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5HP im Alltagseinsatz


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

2. Versuch

fem5hp_640.jpg

Bearbeitet von citröön
Geschrieben

Erstmal herzlichen Dank für das schöne Bild, das beweist, dass zum Führen eines Fünfers kein Bart nötig ist. Leider konnte ich bisher noch keine schöne junge Frau für meinen Hobel begeistern, aber das muss ja nicht unbedingt am Auto liegen...

In der Tat war der 5HP ja eines der ersten Autos, die auch gerne von Frauen gefahren wurden. Das war sicher eine Folge des niedrigen Gewichts und der hohen Zuverlässigkeit. Auch wurde der Fünfer ja nicht gerade als Sportwagen angepriesen, angesichts seiner elf Pferdestärken war das selbst für eine Werbeabteilung eines Automobilherstellers erstaunlich realistisch !

Leider war der Benzinverbrauch damals noch kein Thema für die Werbung. Dabei ist der Fünfer diesbezüglich seit 84 Jahren beunruhigend modern. Mit seinem Verbrauch von 5,5 Litern selbst bei relativ forscher Fahrweise dürfte er selbst bei den kommenden Normen in Bezug auf den CO2-Ausstoss gut abschneiden, ganz sicher weitaus besser als der Durchschnittswagen von 2008. Überhaupt wäre es einmal einen Spass wert, den Fünfer auf seine Umweltverträglichkeit zu prüfen. Immerhin besteht er ausschliesslich aus einfach zu recycelnden Materialien wie Stahl und Aluminium, etwas Buntmetallen, sowie Glas, Holz und Kunstleder. Von der Chemie her betrachtet dürften sich am Fünfer kaum 20% der chemischen Elemente eines neuzeitlichen Fahrzeugs tummeln. Vom Herstellungsaufwand her dürfte der Fünfer seinen modernen Kollegen auch einiges voraus haben, immerhin standen damals all die energieintensiven Herstellungsverfahren der Neuzeit noch nicht zur Verfügung.

Nun beginnt es ja langsam so einigen zu dämmern, dass wir am Beginn einer der grössten Umwälzungen der Menscheitsgeschichte stehen. Man kann es betrachten wie man will, steigende Preise oder sinkender Geldwert, die Folgen davon sind absehbar. Der Fünfer wird möglicherweise einer der am längsten im Einsatz gestanden habenden Wagen mit Kolbenmotor sein, der die ganze Epoche von der Frühzeit bis zum Ende des Ottomotors miterlebt haben wird. Die Vorboten dieser Revolution sind schon überall wahrnehmbar, das erste Opfer dürfte die vernünftige Zurückhaltung in Sachen Kernenergie werden.

Bedenklich stimmt dabei vor allem, dass die allererste Reaktion auf die steigenden Ölpreise nicht etwa Gedanken zum Thema Einsparungen waren, sondern Diskussionen über die Dochwiedereinführung der Kernenergie. Wobei schamloserweise sogar aufs Hintertürchen verzichtet wird.

Uns Atomkraftgegnern wird sicher teilweise zu Recht unterstellt, dass wir uns gegen jede Art von neuer Technologie sperren. Ich betrachte die Angelegenheit mittlerweile etwas nüchterner. An der Technologie habe ich grundsätzlich wenig auszusetzen, abgesehen von ihren Abfallprodukten, die kommende Generationen belasten werden, ohne ihnen nur den Hauch eines Nutzens zu bringen. Meine grundsätzliche Kritik richtet sich eher an die Spezies, die Kernenergie betreibt. Ich halte den Homo Sapiens schlicht für einen zu unzuverlässigen Betreiber für derartige Technologien, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt.

Der Fünfer hat in seiner Lebensdauer schon mehr verschiedene Regierungsformen erlebt, als ich in meinem ganzen Leben Steuererklärungen ausgefüllt habe. Was zugegebenermassen ein schlechter Vergleich ist...

Fahren tut er deswegen aber keinen Deut schlechter, warum sollte er auch ? Er scheint im Moment kerngesund zu sein, sogar die schlappe Batterie hat sich wieder soweit erholt, dass ich ihn auch mit dem Anlasser starten kann. Das Fahren gestaltet sich jetzt, wie bereits mehrfach erwähnt, sehr problemlos, die starke Vorderbremse erlaubt einen recht modernen Fahrstil, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Letzthin wurde ich abends nach Hause verfolgt. Immerhin über fast 20km, immer dieser seltsame dunkle BMW hinter mir. Ich hatte noch extra auf die Tube gedrückt, um ihn vielleicht doch noch irgendwo im Verkehr abhängen zu können, aber irgendwie hatte das dann nicht so wirklich geklappt. Wahrscheinlich ist der Fünfer doch etwas zu auffällig, um diskret in der Menge unterzutauchen. Vielleicht hätte ich das mit den Karostreifen doch besser unterlassen. Jedenfalls stellte es sich dann heraus, dass der Fahrer des BMW auch einen Fünfer hat, allerdings einen zerlegten, der seit zehn Jahren aufs Weitermachen wartet. Was mich angesichts des Anspruchs des Besitzers, alles wie neu oder noch besser zu machen, nicht erstaunte.

Und einmal mehr habe ich mich klammheimlich gefreut, dass meinem Fünfer nie sowas passiert ist...

fröhliche Grüsse, voll öko und low-tech,

Oliver

Geschrieben

Hallo Oliver,

habe deine Geschichten über den Fünfer mit viel Freude gelesen. Nachdem ich rein zufällig darüber gestolpert bin, konnte ich nicht mehr davon lassen bis ich alles durchgelesen hatte.

Da ich ebenfalls ein begeisterter Leser von Gaston bin habe ich mich auf die Suche gemacht.

Wie in so manchen anderen Dingen hattest du recht mit deiner Vermutung.

Ist tatsächlich ein Fiat. In Band 5 fand ich nicht nur die Episode mit dem Kreuzworträtsel, sondern auch eine Zeichnung in der die Kühlerplakette so einigermassen leserlich FIAT auf rotem Grund zeigt.

Offensichtlich handelt es sich um einen Fiat 509. Das Internet ist in solchen Dingen tatsächlich eine grosse Hilfe und so fand sich sogar ein Foto. Irgendein anderer Freund von Franquin hat seinen Wagen tatsächlich entsprechend lackiert, auch wenn er sich nicht ganz an das "Kreuzworträtselformat" gehalten hat stimmen die Dimensionen mit den Zeichnungen doch ganz gut überein.

http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Fiat_509_06011701.jpg

Gebaut wurden die von 1925-26. Also altersmässig durchaus noch im Rahmen.

Ein 4Zylinder Reihenmotor, ohc, 990ccm mit 22PS, von denen bei Lagaffe wohl nicht mehr alle vorhanden sind, zumindest schafft er im Comic die vermeintlichen 78km/h Höchstgeschwindigkeit soweit ich mich erinnere immer nur mit diversen Hilfsantrieben.

Die Angaben zum Fahrzeug habe ich der Webseite von Zuckerfabrik24 entnommen.

Hoffe damit auch mal ein wenig zur Verbreitung der Kenntnis über die alten Schätzchen beigetragen zu haben.

Freue mich schon auf die nächste 5er Episode.

Kannst du vielleicht noch ein paar Details über den Motor und welche Arbeiten und Einstellungen du daran vorgenommen hast erzählen?

Wie haben die Vorbesitzer das mit dem nötigen Lichtschalter und wie die Installationen für die Bremslichter gelöst?

Gruss

Gunther

Geschrieben

_ict9323.jpg

Hier vielleicht mal ein Bild, wenn meine Internetkenntnisse dafür ausreichen...

Eigentlich würde der Fünfer ja auch recht gut zu Gaston passen. Wer sonst würde sich einen Eintürer zulegen ?

Das Dilemma beim Eintürer ist logischerweise die Frage, auf welcher Seite man die Tür anbringt. Auf der Fahrerseite hätte in Bezug aufs Mitführen von diversem Geraffel nur Vorteile. Auch für Passagiere wie unsere kleine Tochter, die prinzipiell als erste einsteigen möchte, wäre das sinnvoller. Man könnte sich dann auch die Turnübungen bzw. fremde Hilfe beim Einladen von zwei Kästen Bier sparen. Wobei der Spass beim einsamen Ausladen meistens noch viel grösser ist. Man stelle sich die verzweifelte Situation des Fahrers vor, der wegen zwei Kästen Bier nicht mehr aus seinem Auto aussteigen kann. Bei Bier noch einigermassen erträglich, bei zwei Kisten mit Bohnendosen hingegen wäre das definitiv eine Tragödie ! Aber auch damals machte man sich schon einige Gedanken zum Thema Sicherheit. Und so wurde die Tür auf der Beifahrerseite montiert. Es existieren allerdings auch einige zeitgenössische Bilder, die den Fünfer als Zweitürer zeigen.

Wie dem auch sei, Gaston hätte seine Freude an diesem Fahrzeugkonzept gehabt...

Ich gebe es zu, ich habe eine reichlich stupide Lieblingsbeschäftigung. Ich geniesse es ungemein, mit möglichst eigenartigen Fahrzeugen mehr oder weniger sinnlos in der Gegend herumzufahren. Die gegenwärtige Entwicklung, sei es in wirtschaftlicher Hinsicht oder in Bezug auf steigende Energiekosten, lässt erahnen, dass dieses Hobby nicht wirklich zukunftsträchtig ist. Ich vermute, dass sich kommende Generationen mit weniger Kilowatt zufriedengeben werden müssen, um ihr Dasein auf unserer blauen Murmel angenehmer zu gestalten. Wobei weniger Kilowatt ja nichts Negatives sein muss, vorausgesetzt, wir lernen endlich, die grösste Energiequelle dieses Planeten zu erschliessen.

Wer jetzt auf neue Technologien tippt, der irrt. Ich meine damit die bisher leider noch sehr zaghaft angewandte, aber in ihrem Potential allen bekannten Energiequellen haushoch überlegene menschliche Intelligenz.

Wenn wir heute vor einem wunderschönen Vorkriegswagen der Oberklasse stehen, dann ist uns eher selten bewusst, in welch schwierigen Zeiten diese Autos entstanden, und was sie beim damaligen Betrachter wohl für Emotionen weckten. Und gerade da bekommt der Ausdruck "Vorkriegswagen" plötzlich einen eigenartigen Doppelsinn. Um das jetzt wieder zu erklären, muss ich ein wenig ausholen. Zuerst einmal muss ich dem beliebten Gerücht widersprechen, dass die alten Autos noch für die Ewigkeit gebaut worden seien. Die werksmässig geplante Lebensdauer eines 1938er Ford lag bei sechs Jahren, worin er sich nicht wesentlich von seinen Mitbewerbern unterschied. Und den Erbauern der noch älteren Autos der Frühzeit wurde beinahe monatlich durch Neuentwicklungen vor Augen geführt, wie vergänglich ihre Produkte waren. Der technische Fortschritt war gerade in den frühen Jahren des Automobils ungemein rasant. Und so hätte sich wohl kaum einer der Erbauer meines Fünfers angemasst zu behaupten, er baue Autos für die Ewigkeit - aber auch keiner aus der edlen Fabrik in Molsheim.

Dieser Hintergrund wirft ein etwas anderes Licht auf die automobilen Wunderwerke der Dreissigerjahre. Diese waren damals trotz des teilweise sehr erheblichen Aufwandes zu ihrer Herstellung, und trotz aller Finessen bei Konstruktion und Ausführung, für einen zeitlich begrenzten Einsatz gedachte Ge- und Verbrauchsgegenstände. Nun hatte mein Fünfer ja 1924 den stolzen Gegenwert von etwa vier Jahressalären eines Normalverdieners gekostet, obwohl er eines der billigsten damals erhältlichen Autos war. Und so dürfte eines der richtig teuren Autos damals weitaus mehr als den Gegenwert eines besseren Einfamilienhauses repräsentiert haben.

Und nun stelle man sich das ganze Treiben vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise der Dreissiger vor, als Hunger allgemein ein recht guter Bekannter war. Mir stellt sich da die Frage, wie die Menschen damals wohl mit dem Anblick dieser Autos umgegangen sind. Aber um auf den Anfang dieses Thema zurückzukommen: mir scheint, dass dieser automobile Wahnwitz sehr gut zum Vorabend des grossen vaterländischen Krieges passt. Und darum empfinde ich den Ausdruck "Vorkriegswagen" neuerdings als reichlich doppelsinnig - und möglicherweise sogar auf aktuelle Autos anwendbar.

Nach einigem Nachdenken bleibt mir eigentlich nur der Schluss, dass es uns heute erstaunlich gut geht. Trotzdem oder gerade erst recht beobachte ich die Dekadenz des heutigen Automobilbaues mit sehr wachsamem Blick...

frohe Grüsse aus der Alpenreplik,

Oliver

Geschrieben

sehr schönes bild!

gruss

z.

Geschrieben

Ehre wem Ehre gebührt....das Bild hat Etienne gemacht und ich habs von seiner Seite geklaut.

Hier ein Link zu seiner Heimseite: http://www.super2cv.com/

Hat viele erstklassige Bilders, auch von richtigen Autos wie Enten. Und ist überhaupt eine sehr schöne Seite. Und das schreibe ich jetzt nicht bloss weil ich das Bild geklaut habe. Im Gegenteil, ich bin ein sehr wählerischer Räuber...

bis bald,

Oliver

Geschrieben

Ich habs gewagt ! Letzten Samstag bin ich einer nebulösen Eingebung folgend übern Berg nach Zürich gefahren, in die grosse Stadt. Aber erstmal der Reihe nach.

Mittlerweile erstaunt es mich ja nicht mehr sosehr, dass meine Autos mit zunehmendem Alter zuverlässiger sind. Der Fünfer scheint dem die Krone aufsetzen zu wollen. Wenn man sein Startritual einhält, läuft er normalerweise schon nach einer halben Kurbeldrehung an. Das Fahrgefühl ist ja bekanntlich mittlerweile recht annehmbar und er lässt sich jetzt ohne die bekannten Ängste vor schnell auftauchenden Hindernissen auch im dichtesten Verkehrsgewühl bewegen. Daher hatte ich meiner samstäglichen Furzidee nichts entgegenzusetzen und schwenkte von meinen üblichen Routen nach rechts ab, auf eine Strasse, die den sog. Albispass überquert. Die Bezeichnung als Pass scheint noch aus den Jugendjahren des Fünfers zu stammen, es bedarf jedenfalls eines derartigen Geräts, um den Albis noch als Pass zu erleben. Mit einem moderneren Fahrzeug genügt ein kurzes Husten in den Vergaser, um diese Bodenwelle zu überwinden. Aber mit dem Fünfer ist das halt ganz anders, man kämpft sich jeden Meter höher und hofft, dass man oben ankommt, bevor der Kühler kocht. Wir hatten das dann auch gerade mal so hingekriegt, und ich machte mich gleich auf die Fahrt den Pass hinunter. Bis vor nicht allzu langer Zeit hätte ich dabei Blut und Wasser geschwitzt, jetzt aber konnte ich wie ein fast normales Auto runterkurven, von einer Haarnadelkurve zur nächsten, und erst dort bremsen, wo anständige Leute mit richtigen Bremsen heute bremsen. Dass sich das auch auf die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit auswirkt ist ein angenehmer Nebeneffekt, auch für diejenigen, die hinter mir fahren müssen.

Und so fand ich mich schon nach erstaunlich kurzer Zeit mitten im Verkehrsgewühl unserer einzigen helvetischen Grosstadt. Was natürlich ein Witz ist, denn genausogut könnte man Bielefeld als Grosstadt bezeichnen. Aber immerhin zieht es jeden, der sich in der Schweiz für urban hält, in die grosse Stadt, und so hat es dort natürlich auch ganz viele Autos.

Der Fünfer hat unter anderem die Eigenheit, dass er, profitierend von einer seltsamen Regelung, noch keine Blinker hat. Dafür zieren zwei wunderschöne Zeiger seine Windschutzscheibe, die anscheinend recht gut sichtbar ausklappen. Jedenfalls hatte ich auch im dicksten Stadtverkehr keinerlei Probleme, und mithalten konnte ich allemal.

Irgendwie ist es schon etwas absurd, wenn man sich so im Getümmel von vielen grossen, geländegängigen Fahrzeugen umzingelt sieht, während man selber gerade feststellt, dass für diese Art von Verkehr sogar eine achtzigjährige Billigschwarte völlig ausreicht...

Mein Benzinverbrauch bewegt sich dabei im Rahmen zwischen fünf und sechs Litern. Also auch noch vertretbar im Sinne der kommenden Normen.

Man fühlt sich allerdings schon etwas exponiert, wenn man so hoch auf dem gelben Wagen durch die Stadt fährt, aber das dürfte Gewöhnungssache sein.

Schliesslich strandete ich beim botanischen Garten, der natürlich gerade geschlossen hatte. Da ich sonst eigentlich keine wirklichen Anziehungspunkte in Zürich kenne, habe ich trotzdem erstmal Pause gemacht und die Gelegenheit zu einem Gespräch mit einem Eingeborenen genutzt. Davon trage ich nun die Erkenntnis mit mir herum, dass zuviel Stadt wohl ähnliche Folgen hat wie zuviel Fernsehen. Jedenfalls hatte ich danach einen guten Grund zum Losfahren und freute mich, dieselbe Strecke, die ich vor zwei Jahrzehnten mit 160 gefeilt bin, mit knapp 60 hinter mich zu bringen.

Jetzt steht der Fünfer wieder in seiner Garage und bereit für die nächsten kleinen Fluchten...

Gruss ausm Süden,

Oliver

Geschrieben (bearbeitet)

Servus Oliver!

Leser, die ein mehr oder weniger neuzeitliches Automobil, bestenfalls einen Youngtimer fahren, werden Berichte über Touren, die du sie mit deinem 5er unternimmst, emotional wahrscheinlich nie nachvollziehen können.

Mit einem Vorkriegsfahrzeug im modernen Großstadtverkehr, stelle ich mir vor, fühlt man sich ähnlich wie Crocodile Dundee in Los Angeles ;-)

Auch ich genieße die Verlangsamung der Zeit mit einem zwar wesentlich jüngeren, mit 12 PS jedoch vergleichbar motorisierten Fahrzeug. Das zum Baujahr meiner Deuche authentische Ambiente für meine Ausfahrten finde ich besonders in der östlichen Südsteiermark oder, wie gestern erst, im benachbarten Slowenien, wo sich zum Teil sogar noch geschotterte, immer jedoch die schmalen, kurvenreichen Straßen, wie sie damals gebräuchlich waren, finden lassen, die die kleinen abgelegenen Ortschaften miteinender verbinden. So gestalten sich meine nachmittäglichen Touren manchmal zu kleinen Expeditionen in eine vergangene Zeit, wo sich Kleinodien landschaftlicher Natur oder alte Bauwerke entdecken lassen, die in Gegenden führen, an denen man früher achtlos vorbeigeeilt war, bei denen sich Kontakte zu Menschen ergeben, die man sonst niemals kennengelernt hätte...

Alles Gute weiterhin, dir und dem Fünfer!

...hannes

Bearbeitet von ...hannes
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Alte Autos sind ein wunderbares Medium, um Menschen kennenzulernen. Ich mache diese Erfahrung auch regelmässig auf meinen krummen Touren. Leider haben wir hier in der dichtbesiedelten Zentralschweiz kaum noch Landstrassen sechster Klasse, aber ich kenne mittlerweile sogar einige offizielle Hauptstrassen, die noch keinen Asphaltbelag aufweisen.

Es stimmt schon, die Erfahrung muss man selber gemacht haben. Der Punkt ist, dass einem dabei bewusst wird, dass der Schritt vom Nichtfahrer zum Fahrer eines noch so lächerlichen Motorfahrzeugs weitaus grösser ist, als der Unterschied zwischen einem schnellen und einem langsamen Fahrzeug. Hat man das erstmal begriffen, dann steht dem genüsslichen Langsamfahren nichts mehr im Weg. Die Momente häufen sich, wo ich irgendwo in der Landschaft herumknattere und mich dabei einfach nur am Fahren freue. Wobei die Geschwindigkeit keine Rolle spielt, solange sie nicht so hoch wird, dass sie mich vom Fahrgenuss abhält.

Bei dieser Art zu fahren entsteht ein ganz anderes Verhältnis zur Fahrmaschine. Man verwendet die ohnehin bis in die Reifen reichenden Nerven des Fahrers nicht mehr um das Fahrzeug bis an seine Grenzen zu treiben. Im Gegenteil, man gewöhnt sich einen etwas gemächlicheren, dafür aber weitaus materialschonenderen Umgang mit der Maschine an, man hört auf jedes Geräusch und bemüht sich, die Maschine sich so wohl wie nur möglich fühlen zu lassen. Der Fünfer dankt das dann mit einer sehr ruhigen und komfortablen Fahrt und lässt dem Fahrer genügend Musse, um sich an der langsam vorbeiziehenden Landschaft zu erfreuen.

Letzten Donnerstag hatte der Fünfer sozusagen seinen grossen Tag, er musste zur technischen Abnahme. Die hat er eigentlich mit Bravour bestanden, der Prüfer zeigte sich sogar sehr angetan von meinem Achsumbau. Aber der Teufel hatte mich geritten und ich hatte meine Kühlerfigur draufgelassen. Leider ist die Dame anscheinend gefährlich, möglicherweise hatte der Prüfer ja schon schlechte Erfahrungen mit einer ähnlich aussehenden Dame gemacht, jedenfalls wurde sie beanstandet. Wobei der Experte und ich uns absolut einig waren, dass solche Teile ja normalerweise fünf Minuten nach dem Vorführen ohnehin wieder montiert werden.

Glücklicherweise hatte ich noch die Batterie gewechselt. Dank der neuen, frisch geladenen war der Fünfer das erste Auto, das ich mit korrekt funktionierender und eingestellter Beleuchtungsanlage vorgeführt habe. Meine Bemerkung, dass dies das erste Auto von mir sei, bei dem beide Kennzeichenleuchten funktionieren, fand Anklang bei den versammelten Prüfern.

Meinem Eyperten muss ich ein grosses Kompliment machen, er fand sich auf Anhieb mit der alten Technik zurecht und hatte keinerlei Probleme bei der Probefahrt. Allerdings muss ich nochmal hin, ohne meine Kühlerfigur...

Um mal eben den berühmten Blick über den Tellerrand zu werfen und eventuell dem einen oder anderen Leser den Mund wässrig zu machen, erlaube ich mir hier noch ein kurzes Abschweifen. Der Fünfer hat nämlich einen Jahrgangskollegen bekommen in Form eines wunderschönen Motorrads. Die Geschichte hat ihren Anfang eigentlich schon vor dreissig Jahren genommen, als ich zum ersten Mal vor der Werkstatt von Ernst Baltisberger stand. Damals war er sechzig und betrieb eine Fahrrad- und Motorradwerkstatt, die er inklusive Werkstatteinrichtung von seinem Vater übernommen hatte. Ich war schon damals als Jungspund sehr angetan von den transmissionsgetriebenen Maschinen und den uralten, mir damals grösstenteils unbekannten Werkzeugen, die jede Ecke seiner Werkstatt überfüllten. Im Lauf der Jahre lernte ich dann auch seinen beinahe unerschöpfichen Teilevorrat kennen und schätzen. Wo sonst würde man die fehlende Abdeckung eines heute ultraseltenen Motors von 1921 finden ? Oder die passenden Trittbretter zum Motorrad dazu ?

Jedenfalls hat sich im Lauf der Jahre eine kleine, aber gut gepflegte Freundschaft entwickelt. Ernst ist heute neunzig und steht immer noch in seiner Werkstatt...

Aus unerfindlichen Gründen - jedenfalls wenn man ihm gegenübersteht - hat er sich dazu entschlossen, seine Motorradsammlung abzubauen und in gute Hände weiterzugeben. Und da komme wieder ich ins Spiel, ich hatte nämlich unheimliches Glück und konnte vor zwei Wochen mit einer frisch erworbenen Wanderer 184ccm mit einem liegenden Einzylinder-Vierventilermotor nach Hause fahren. Das Glücksgefühl scheint direkt proportional zur technischen Finesse und Seltenheit des Geräts, es hält auch nach zwei besinnlichen Wochen noch unvermindert an.

Natürlich hatte die Sache auch einen Haken. Der Motor war nämlich kaputt, er liess sich kaum noch drehen. Das Motorrad selber wurde vor vielen Jahren optisch restauriert, daher kann ich auf Lackierarbeiten und Neuvernickeln verzichten. Zudem ist es in einem wunderschönen petrolblau lackiert, mit schwarzen Felgen. Bis auf den Motor und die leider fehlende Sattelstützfederung ist es komplett und gesund. Die Sattelstützfederung werde ich anhand einiger Bilder nachfertigen.

Und der Motor ist mittlerweile geheilt. Die Kurbelwelle war kräftig verbogen, liess sich aber im grossen Drehbank mit Messuhr und Bleihammer wieder richten. Die Ursache des Schadens war schnell gefunden, der Motor war ohne Öl gelaufen. Wahrscheinlich wurde das Öl damals bei der Neulackierung abgelassen, da das Motorrad in den letzten vierzig Jahren definitiv nicht zum Strassenverkehr zugelassen wurde.

Abgesehen von der geradegebogenen Kurbelwelle habe ich dann gleich noch die Spuren eines mehr oder weniger langen Motorradlebens getilgt, als da wären: Nockenwellen und einige Lagerschalen nachgeschliffen, Schlepphebel plangeschliffen, uralten Bodensatz aus dem Gehäuse gekratzt und selbiges gereinigt und sehr vorsichtig aufpoliert. Ausserdem habe ich den Zylinder frisch schleifen und honen lassen und neue Kolbenringe aufgetrieben. Als nächstes steht das liebevolle Einschleifen der vier Ventile an, und zum Schluss werde ich der Schwungscheibe eine neue Mitte verpassen. Der Konus der Nabe ist nämlich soweit ausgeschlagen, dass schon ein Blech zwischengelegt werden musste. Möglicherweise tut da auch schon lange nicht mehr das originale Schwungrad seinen Dienst, wer weiss ? Jedenfalls ist die nicht gerade schwache Nabe so stark aufgeweitet und verzogen, dass nur der Einbau einer neu gefertigten Nabe Abhilfe schaffen kann.

Allerdings, aller Vorfreude zum Trotz: diese Maschine ist weder als besonders schnell noch als besonders zuverlässig in die Geschichte eingegangen. Aber der Anblick der vier in freier Luft arbeitenden Ventile alleine ist mir den Spass schon wert. Und es wäre ja gelacht, wenn ich das Ding dann nicht doch zum anständigen Fahren bewegen könnte.

Dies das Wort zum Sonntag.

dazu einen kompletten Satz fröhliche Grüsse,

Oliver

Geschrieben
Alte Autos sind ein wunderbares Medium, um Menschen kennenzulernen...

In jeder Hinsicht. Kürzlich erst unfreiwillig Bekanntschaft mit einem Verkehrspolizisten gemacht, der mich wegen Überschreitung der höchstzulässigen Geschwindigkeit um 11 km/h abcashte. Auch dafür sind 12 PS völlig ausreichend...

Geschrieben

Vor ca.2 Jahren hatte ich mal die Ehre, als Beifahrer in einem 5er mit fahren zu dürfen; das war richtig cool. Als ich dann irgendwann die Bemerkung machte, das Auto liefe ja doch ziemlich flott, meinte der Fahrer: ja wir fahren grad um die 60. Obwohl ich bei der ganzen Fahrt das Armaturenbrett (es ist wahrlich ein Brett!) in meinem Schienbein hatte, fand ich dieses Gefühl in so einem alten Fahrzeug mit zu fahren sehr schön. Und im 3.Gang ist das Fahren sogar außerordentlich leise. Diese Fahrt werd ich nie vergessen, sie wird immer positiv in Erinnerung bleiben.

Als ich dann in meine Ente stieg, hab ich ins geheim überlegt, was man aus der Ente noch alles ausbauen kann, was eigentlich nutzlos ist; und warum rase ich immer mit 90 über die Landstraße, wenn 60 genügen?

MfG DS, der gern mal wieder ein richtig altes Auto fahren würde.(auch als Beifahrer)

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ein C4... träum - 3-fenstrig mit kofferraum... ..... vielleicht sogar mit Schwimmendem Motor ........... ........... ...........träum

  • 4 Wochen später...
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Neues aus dem harten Alltag eines kleinen alten Autos ! Heute war Nachkontrolltermin, ich musste den Fünfer nochmals vorführen, wegen einiger kleiner Mängel. Die Kühlerfigur, auch liebevoll Kühlerschlampe genannt, wich kurzfristig einer kräftigen Flügelmutter, und das Detail mit der Rahmennummer konnte auch zufriedenstellend geklärt werden. Es fiel dem Experten zwar zuerst schwer zu glauben, dass der Fünfer keine im Rahmen eingeschlagene Nummer trägt - viele Schabspuren am Chassis belegten zudem, dass er in dieser Hinsicht auf eine lange Reihe von Vorgängern zurückblicken durfte. Aber ein vorgängiger Anruf beim wirklichen 5HP-Experten Willy Schafroth hatte mich mit dem nötigen Wissen versehen und ich konnte in der Folge den Experten überzeugen. Somit haben wir wieder für sechs Jahre Ruhe und können uns wieder dem wesentlicheren widmen. Allerdings ist es mir beinahe peinlich, hier keine grossen mechanischen Abenteuer präsentieren zu können. Der Fünfer ist momentan kerngesund und läuft so, wie man es von einem zuverlässigen alten Auto erwartet. Und so erlaube ich mir momentan ganz andere automobile Spässe. Zum Beispiel darf ich ab und zu mal mit einem lieben Kumpel mitfahren, wenn er alte Mercedes anschauen geht. Dabei ergeben sich regelmässig recht spassige Szenen. Der Hintergrund ist sehr oft derselbe: ein mehr oder weniger netter Opa und eine Familie, die den Platz braucht, den Opas alter Rostbenz verstellt. Der Opa hat dann netterweise die letzten Reparaturen mit Sprühdose und Roller kaschiert und murmelt etwas von wegen immer topgepflegt. Dann kommt meist noch der obligatorische Hinweis auf die mitgelieferten Ersatzteile, natürlich alles solche, die ohnehin nie kaputtgehen und auch gar nicht fehlen. Zum Schluss kommt dann immer eine situationsgerechte Preisvorstellung, aber was soll's, ich lasse mich ja gerne in der Schweiz herumchauffieren. Und da mein Kumpel panische Angst vor meiner Ente hat, geniesse ich eine Heckflosse samt passendem Chauffeur. Der vorletzte Verkäufer hat dann den Motor noch eben angelassen und dann gemeint, dass die extrem fette weisse Rauchwolke nur beim Kaltstart auftrete. Aus Rache habe ich dann beim letzten, als er die Haube öffnete, gefragt, ob das noch ein Zweitakter sei... Soviel von einem an sich recht öden Montag, nur so als Lebenszeichen, Gruss, Oliver

Geschrieben

Hallo Oliver,

ich weiss, es gehört nicht unbedingt zu deinem Erfahrungsbericht deines 5HP aber angeregt durch deinen Satz "Und da mein Kumpel panische Angst vor meiner Ente hat" möchte ich dir eine Gegebenheit (die ich aber auch nicht missen möchte) erzählen.

Vorwort

Ich bin seit Jahren Fan des gediegenen Automobilismus. Nicht wegen des Image. Nein, wegen der Zuverlässigkeit, dem Platzangebot und der Robustheit die die alten grösservolumigen Karren nach über 40 Jahren immer noch an den Tag legen. Alles wirkt ruhig und gediegen. Ich geniesse den rund 6 Bierdosen grossen Hubraum und das leise Blubbern, dass man bei geöffnetem Fenster vernehmen kann. Genau so, wie die vermeintliche Sternenwerbung bei der die Hektik eines morgenländlichen Basar´s und dem Schliessen der Fahrzeugtüre zu bestaunen ist. Man fühlt sich einfach zuhause.

Der Erlebnisflug mit einem aussergewöhnlichen Federvieh

Kürzlich kam ein, man könnte schon sagen, wirklich guter Kumpel zu mir nach Hause und fragte mich „Hast du Lust auf eine Fahrt in meiner Ente“. Ich sagte zu ihm „Ja, OK, ich bin schon lange keine Ente mehr geflogen“.

Gesagt, getan. Ruck zuck fand ich mich auf dem Beifahrersitz des Federvieh´s wieder. Jugenderinnerungen kamen hoch, denn ich besass auch solch ein Gefährt in meiner Sturm- und Drangzeit. Ja, damals hat das Fahren mit dem 2CV 6 richtig Spass gemacht. Das Fluggerät meines Kumpels ist mit allerlei Extras ausgestattet. "Sonderlackierung" inkl. 10jahrigem Korrosionsschutz den die Marke Audi meines Wissen zum erstem Mal bei Personenkraftfahrzeugen anwendete, LKW Standarten (die mit den weissen Kugeln drauf), einem Kühleremblem samt Kühlerfigur das auf die gallische Fahrzeugmarke hinweist, senffarbenem Kunstledergestühl und einiges mehr. Ein richtig cooles Gefährt, dachte ich mir. Aufgrund der anderen Platzverhältnisse und meinen zierlichen ausmassen von rund zwei Zentnern noch die Seitenscheibe nach oben geklappt, den Ellebogen schwungvoll auf der Türe abgelegt und die Fahrt konnte wegen mir beginnen. Mein Kumpel schwang sich jetzt gekonnt auf den Fahrersitz. Das Gefühl das sich ergab, als er sein Gewicht auf sein Sitz verlagerte, war wie ein Erdbeben der Klasse 12. Das Federvieh hatte jetzt durch unser beider Gewicht eine schon fast satte, wenn auch bestimmt nur optische Strassenlage. Schlüssel in das Schloss und ein kurzes „URG URG URG“ und der kleine Boxer surrte wie ein Bienchen. Wieder kam diese Gefühl meiner Jungspundzeit nach oben. Einfach herrlich. Wer ein Döschwo kennt, weiss wie der Schaltknüppel aussieht und wie man diesen beim Schalten in der Hand hält . Wer es nicht kennt, sollte sich einem Pistolenheld vorstellen, der die Pistole mit dem Lauf nach unten hält. Daraus lässt sich auch schliessen, das 2CV Fahrer(innen) fiedliche Zeitgenossen sind, denn kein Mensch könnte so eine Geschoss mit einer Pistole abfeuern. Der erste Gang ist eingelegt, ein leichter Gasstoss und das Entchen setzt sich in Bewegung. Jetzt tritt mein Kumpel das Gaspedal durch. Das Entchen entpuppt sich als Wildente. Nein, sogar zum wütendem Ganter. Es presst mich in das Kunstledergestühl und es ist infernalisch laut im Entenhaus. Der zweite Gang wird eingelegt. Die übergrossen Schubkarrenreifen suchen nach halt auf dem Asphalt und pfeiffen ein langes Lied. Die Schwerkraft drückt mich wieder in dem Sitz. Die Bestie vorne im Motorraum gibt invernalische Geräusche von sich. So, als ob eine Hundertschaft von Paukenschlägern und Trommlern auf dem Graugussgehäuse des Motors ihre Wut auslassen. Wieder ein Schalten, diesmal aber nur ein kurzer Pfiff als Gruss von den Reifen aber die Schlagzeuger im Motorraum machen weiter und steigern wieder die Lautstärke. Dann kommt eine Kurve. Ein beherzter Tritt des Geflügelbändigers auf das Bremspedal, ein Tritt auf die Kupplung, die Pistole aus dem Motorraum gezogen und das Federvieh senkt brüllend seine Motorhaube als würde sich der Wildgewordene Ganter, wenn auch lautstark, an die Kurve anschleichen. Dann das einlenken. Das Entenhaus folgt der Schwerkraft und ich sitze gefühlte ein Meter über der Strasse. Es pfeifft wieder aufgrund des Kampfes der Reifen gegen die Schwerkraft. Mein Kumpel gibt wieder Gas. In der Entenbrusst toben wieder die Trommler und es presst mich wieder in das Entengestühl. Die Kupplung wird getreten und an der Pistole geschoben. Das Federvieh schreit und stürmt nach vorne. Schwindelerregende Drehzahlen erreichen die Trommler in der Entenbrust. Wieder Kupplung, Revolver gezogen und ich werde in den Sitz gepresst. Bäume und Leitplanken rasen an mir vorbei. Oh sch... da kommt eine rechts/links Kombination von Kurven. Ich rutsche tiefer im Sitz.. Ich taste nach Haltegriffen. Aber es gibt keine. Meine Hände krallen sich am Gestühl fest. Ich würde jetzt so gerne schreien, aber dann erschrecke ich meinen Kumpel. Also unterlasse ich es. Beisse mir auf die Lippen. Die Fuhre neigt sich nach Recht, dann nach Links. Mein Magen und mein Ballast abwerfen. Es kommt im Anschluss zum Glück eine Gerade. Ich atme tief durch. Dann entschwinden mir die Sinne. Die Bäume, Leitpfosten, Häuser, alles sausst an mir vorbei wie im Traum. Ich füge mich meinem Schicksal und habe mit meinem Leben im Seelenfrieden abgeschlossen. Als ich wieder habwegs zu Bewusstsein kommen, komischer Weise ohne eine Plessuren weder an mir noch an der Ente, sind wir am Ziel. Mit weichen Knien und flauem Gefühl in der Bauchgegend verlasse ich das Entenhaus. Allzu gerne würde ich jetzt den Erdboden vor mir küssen, aber ich bin nicht der Papst. Ich unterlasse es, zumal es sich bei unserem Ziel um ein bäuerliches Anwesen handelt. Ich unterhalte mich mit meinem Kumpel der mir jetzt offenbart, das die Ente, wirklich ein tollwütiger Ganter mit ca. 50 % mehr Leistung ist. Dann schiesst mir ein Gedanke durch den Kopf.... die Rückfahrt .....

Es kostet mich einige Überwindung, wieder mit meinem Kumpel in seiner Ente zu fahren. Ich werde es tun, denn es hat auch irgend wie Spass gemacht ....

Oliver, halte uns weiter auf dem Laufenden mit deinem 5hp. Deine Erlebisse zu lesen macht einfach Spass.

Gruss KalleWirsch

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Oliver,

am 28. September war ich in Lipsheim (Elsass) am Oldtimer Teile Markt.

Hätte dir sicher auch gefallen...

Angefangen mit dem Eintrittsbillet, welches ein Bild von Tin Tins Citroen 5HP zierte.

S2010027.jpg

Ein Paar Schritte weiter gabs einen Citroen 10HP Type B2 Torpedo 3 Placaces Sport Caddy von 1924. Dieses selten schöne Modell wurde nur während 2 Jahren in ca. 300 Stück gebaut.

Der erste Prototyp dieses Modelles wurde vom Carrossier Labourdette gezeichnet. Was hätst du davon?

DSC03727.jpg

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DSC03731.jpg

Aber auch der damalige Konkurent deines 5HP's war mit einem schonen, weitgehend unrenovierten Modell vertreten:

DSC03807.jpg

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DSC03802.jpg

Auch schön gäu!?

Dann hab ich auch noch ein passender super schöner Aschenbecher von Ducellier mit einem 5HP für dich gefunden.

S2010022-1.jpg

S2010023-1.jpg

Wartet in Bern auf dich.

Gruss aus dem Herbstlichen Bern.

MARC

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

habe die Berichte mit Begeisterung gelesen.

Kann zur Reifenmontage vor einiger Zeit ergänzen. Auch mein Wagen hat die Michelin Bibendum Reifen mit den Halbtiefbettfelgen nur etwas größer 15x50 . Sind Angaben zur Größe in mm. Wenn man an der richtigen Seite beginnt, können die Reifen auch mit der Maschine abgezogen werden. Der Reifen wird in das Tiefbett gedrückt und an der gegenüberliegenden Seite mit der Demontage begonnen. Die Konstruktion sollte verhindern daß der luftlose Reifen von der Felge geht. Später hat man gesehen dass auch bei einem kompletten Tiefbett der Reifen auf der Felge bleibt.

Eine Bitte möchte ich noch an den Autor stellen.Vielleicht kann er etwas seines umfassenden technischen Wissens unter die Leser bringen. Es hört sich so einfach an wie z.B diese Buchse mit den Ausnehmungen für den Hackenschlüssel gemacht wurde. Für den Spezialisten ist das klar aber als interessierter Laie bleiben mir Fragen offen. Man kann oft günstg Werkzeugmaschienen kaufen, aber es gibt im deutschen Sprachraum meines Wissenes keine Anleitungen zum Drehen oder Fräsen für den Interessierten der lernen will um sein Fahrzeug weiter zu betreiben oder auch Dinge wieder instand zu setzen um wie die Geschichte des 5CV zeigt, ein besser laufendes Fahrzeug zu haben.

Danke

Vinot 12

Bearbeitet von vinot12
Geschrieben

Hallo mal wieder !

Nach einer Ruhephase melde ich mich auch mal wieder. In letzter Zeit war ich mit einem relativ modernen Auto sehr beschäftigt, ich durfte mit meiner Ente an einem Oldtimer-Bergrennen mitfahren. Adrenalin pur...!

Henri Labourdette gilt als der Schöpfer der sogenannten Skiff-Karrosserie, die die erste Modewelle in der Welt der Autokarrosserien auslöste. Diese Karrosserieform war leicht an ihrer Verwandtschaft zum Bootsbau zu erkennen, gerade Labourdette hat seine Skiffs meistens sogar mit Mahagoni beplankt, was dann erst recht Ähnlichkeit mit Booten hatte. Der Hintergrund dieser hinreissenden Karrosserieform waren aus dem Bootsbau übernommener Leichtbau und - man höre und staune - Aerodynamik. Es war wahrscheinlich das erste Mal, dass der Windschlüpfrigkeit einer Karrosserievariante Beachtung geschenkt wurde. Dass diese Karrosserieform in Wirklichkeit alles andere als windschlüpfrig war, lag in erster Linie an den damals noch weitgehend unbekannten Regeln der Aerodynamik. Als die ersten Skiffs 1912 fuhren, sahen Flugzeuge noch wie mit Leintüchern behängte Wäscheständer aus.

Rückblickend halte ich die Karrosserieform des Skiffs für eine der allerschönsten je gebauten.

Während Carrossiers wie Labourdette meist recht teure Chassis mit ihren Spezialaufbauten versahen, hatte der Einfluss des Skiffs auch schnell Einzug bei relativ normalen Autos gehalten. Wo aber die Karrosserie des ersten Skiffs, eines Panhard-Levassor, nur gerade 180 kg wog, waren dann die modischen Nachahmer aus Blech doch etwas schwerer. Ein schönes Beispiel davon hat uns Marc mit seinen Bildern von Lipsheim gezeigt, ein anderes hinreichend bekanntes Massenprodukt mit Bootsheck ist der Fünfer. Wobei man sich keinen Illusionen hingeben darf: in Sachen Eleganz konnte es der Fünfer nie mit seinen oft doppelt so langen Vorbildern aufnehmen. Er wirkt eher wie eine gutgemeinte Persiflage dieser stilvollen Karrosserien. 1925 war es dann aber schlagartig vorbei mit der nautischen Herrlichkeit. Die Mode schwenkte zugunsten eines praktischeren, breiten Hecks um und liess Autos mit Spitzheck und obendrein fehlenden Stosstangen ungemein alt aussehen.

Gleichzeitig setzten sich geschwungene, runde Kotflügel durch, und der Schwiegermuttersitz hielt Einzug. Vierradbremsen und gesteigerte Motorleistungen taten dann noch ihr Teil dazu, den Fahrer von der Notwendigkeit eines Neukaufs zu überzeugen.

Der Renault NN hatte in der automobilen Welt ungefähr denselben Stellenwert wie der Fünfer. Heute fristet er leider ein Schattendasein, obwohl es noch recht viele davon gibt. In Sachen Zuverlässigkeit und Anwenderfreundlichkeit dürfte er dem Fünfer in nichts nachstehen. Was ihn letztendlich etwas weniger beliebt als seine Konkurrenten gemacht hat, dürfte die eigenwillige Frontgestaltung sein, auch wenn diese damals schon seit vielen Jahren ein bestens eingeführtes Markenzeichen von Renault war. Aber die Mode ging in Richtung beeindruckender Kühlermasken und hat sich so eigentlich bis heute gehalten.

Nun noch zu einem kleinen Seiltanz, nämlich der Frage betreffend Anwendung von Drehbänken, Fräsmaschinen und ähnlichem Geraffel. Der beste Rat, den ich dazu geben kann, ist: man suche sich einen willigen Kumpel mit einer gutausgerüsteten mechanischen Werkstatt.

Wers aber unbedingt auf die harte Tour machen will, dem kann ich zunächst Folgendes vermitteln: Dreher war früher ein sehr geachteter Beruf, der eine vierjährige Lehre voraussetzte. Dies aus einem recht einfachen Grund: zum Drehen braucht es recht viel Fachwissen und obendrein noch viel Fingerspitzengefühl. All das lässt sich jedoch lernen, auch damals gab es viel Fachliteratur. Alte Mechanikerhandbücher sind oft recht umfangreich und tauchen regelmässig in Buchantiquariaten auf. In der Regel sind sie nicht teuer und erscheinen dem Laien unheimlich langweilig. Manche sind noch in Fraktur gedruckt, und die allermeisten sind reich illustriert. Und wenn auch die dort abgebildeten Maschinen nochmals einige Generationen älter sind als die, die wir heute recyceln, so hat sich an den grundsätzlichen Techniken wenig geändert.

Von der blinden Anschaffung eines Drehbanks aus irgendeinem Dünnpapierprospekt aus einer Oldtimerzeitschrift würde ich erstmal abraten. Wenn ein Drehbank halbwegs etwas taugen soll, dann lässt er sich nicht für 2000 Euro herstellen, um die halbe Welt verschiffen und dann auch noch gewinnbringend verkaufen. Mit denselben 2000 Euro lässt sich aber mit etwas Glück und Geduld ein gut ausgerüsteter Drehbank aus den Sechzigern oder Siebzigern finden. Damals gab es recht noble "konventionelle" Maschinen und die Unterklasse stellten italienische "Billigprodukte" dar, die gegenüber dem heute üblichen immer noch auf einem sehr hohen qualitativen Niveau stehen.

Das Schlimme an Werkzeugmaschinen ist, dass ihr Zubehör erstens umfangreich und zweitens teuer ist. Die wahren Schnäppchen unter den gebrauchten Werkzeugmaschinen verfügen daher über einen gut gefüllten Zubehörschrank.

Ich verdanke mein Fachwissen und den sicheren Umgang mit Werkzeugmaschinen verschiedenen Faktoren. So habe ich schon als Zehnjähriger im elterlichen Betrieb am Drehbank Serienteile gefertigt. Und auch wenn ich nie einen richtigen Beruf gelernt habe, ich lebe seit bald zwanzig Jahren mehr oder weniger direkt von meinen vier Drehbänken und einer Fräsmaschine. Nebst vielen alten Büchern verdanke ich mein heutiges Wissen aber vor allem dem gepflegten Umgang mit älteren Mechanikern, denen ich jahrelang regelmässig über die Schulter schauen durfte.

Es würde den Rahmen eines Postings definitiv sprengen, jetzt tiefer auf die Anwendung von Werkzeugmaschinen einzugehen. Da es aber über den Fünfer momentan relativ wenig Weltbewegendes zu berichten gibt, wäre es schon eine Überlegung wert, diesen Thread mal einige Zeit in diese Richtung laufenzulassen. Ich denke da an eine Art halbwegs methodisch aufgebauten kursähnlichen Gelabers, das den Leser im Zusammenhang mit Beispielen aus dem Alltag des Fünfers an die vernünftige Anwendung von Werkzeugmaschinen heranführt.

Ganz sicher gibt es bessere Mechaniker als mich, aber ich habe doch zwei entscheidende Vorteile: mangels fachlich korrekter Ausbildung beherrsche ich die für unser Hobby ungemein wichtige Kunst der Improvisation - und ich schreibe. Sogar relativ gerne.

Falls diese Idee auf Widerhall stösst, sei es hier als Antwort oder per PN, mache ich mir gerne weitere Gedanken zum Thema. Ich habe seltsamerweise schon einige fachlich weniger anspruchsvolle Referate gehalten und möchte mir die Arbeit lieber nur machen, wenn dies wirklich einem Bedürfnis entspricht...

Zum Schluss noch ein Highlight aus dem Leben des Fünfers. Er hat ein neues Spielzeug bekommen, beleuchtete Richtungsanzeiger in Form von orangen Pfeilen in einem schwarzen Kasten, die ich hinten anbringen werde. Die Dinger sahen auf dem Tisch am Teilemarkt derart hässlich aus, dass sie keiner haben wollte.

Gruss ausm Süden,

Oliver

Geschrieben

Danke, Oliver, für die Fortsetzung, wenn es sich auch diesmal weniger um Deinen Fünfer als um Dich selbst und Maschinen dreht.

Ich bin ja gespannt, wie sich die häßlichen schwarzen Kästen am gelb-schwarzen Mobil machen.

Rainer

Geschrieben (bearbeitet)

Servus,

würde die Fortsetzung der Werkzeugkunde sehr begrüßen. In den Kleinigkeiten liegen ja oft die Geheimnisse und wenns beim Schreiben zu kompliziert wird, könnte ja die Ausführungen mit Bildern ergänzt werden. Bin natürlich eigennützig, da ich von meinem Vater, der ein Bastler war, eine Emco Dreh- und Fräsbank geerbt habe und sie recht und schlecht einsetze und gelegentlich leider die Kosten der zerstörten Werkzeuge die Kosten der produzierten Teile weit übersteigen.

Wie ich in der Szene angefangen habe sind noch viele Dixi auch 5 CV und ähnliche bei den Veranstaltungen aufgetaucht. Aber seit Jahren sieht man diese Autos sehr selten, was ich schade finde da sie sehr viel Spaß bei vertretbaren Kosten bieten. Ich bin auch schon 2o Jahre mit meinem Auto von 1929 unterwegs. Hat auch nur 30 PS. Fahre damit immer wieder Freunde besuchen oder mit anderen Ausflüge in der näheren Umgebung. Auch meine 21 jährige Tochter fährt damit gelegentlich. Klar bin ich ein bißchen skeptisch, aber wer soll einmal damit fahren wenn man nicht früh genug damit anfängt und Gelegenheit zum Fahren gibt? Es hat mir viel Freude gemacht die ganzen Nebenstrassen meiner Gegend zu erfahren.

"Ehrwürden" gelingt es sehr gut diese Freude am alten Auto darzustellen.

Herzlichen Dank dafür

Vinot 12

Bearbeitet von vinot12
Geschrieben

ich bin zwar kein Mechaniker und lebe (leider) von Nicht-Anfassbarem (Software) - ich habe aber ein großes Faible für alte Technik. Nur leider zu wenig Zeit, diese auch zu erlernen oder zu praktizieren. Man sieht es daran, dass meine DS seit jetzt drei Jahren immer noch nicht wieder zusammengesetzt ist.

Aber es würde mir eine riesige Freude bereiten, hier ein wenig über über die Kunst der Anfertigung von Teilen zu lesen und dabei auch zu lernen. Mich fasziniert immer wieder, wie aus einem Klumpen Metall das eine oder andere funktionierende Maschinenstück entsteht. Wenn ich Dir hier so ein wenig 'über die Schulter' sehen könnte (und das eine oder andere 'erlernen' würde), würde ich mich sehr freuen...

Gruß Sven

Geschrieben

Ich begrüsse die aktuelle Finanzkrise als offensichtlich einzige wirksame Möglichkeit, uns wieder ein wenig auf den Boden zurückzuholen. Vor kurzem bin ich über die Tatsache gestolpert, dass die Klasse der sog. Geländewagen in den letzten zehn Jahren insgesamt mehr Treibstoff verheizt hat, als alle Autos der Welt zusammengenommen in der Zeit von 1900 bis zum zweiten Weltkrieg. Wer jetzt aber befürchtet, dass ich die Gelegenheit missbrauche, um die üblichen Sprüche gegen SUVs vom Stapel zu lassen, der irrt. Die Realität arbeitet da weitaus effizienter und schneller als alle Kritiker übermässigen Energieverbrauchs.

Der Fünfer schert sich jedoch einen Deut um die aktuelle Krise, was angesichts der vielen Krisen, die er schon mitgemacht hat nicht weiter erstaunt. Sein Rezept ist die Bescheidenheit. Er braucht wenig Platz, hat kaum unnötige Bauteile dran und seine Betriebskosten sind auch minimal. Damit hat er die Weltwirtschaftskrise von 1929 überstanden, konnte sich erfolgreich gegenüber allen Rohstoffgewinnungsmassnahmen des zweiten Weltkriegs behaupten, überdauerte die Wirtschaftswunderjahre, in denen ein altes Auto weniger galt als ein Busbillet, die sog. Krisen der achtziger und neunziger Jahre, den Oldtimerboom und jetzt wohl auch diese anstehende Krise. Bescheidenheit ist halt doch eine Zier...

Der Seitenhieb auf den Oldtimerboom kommt natürlich nicht von ungefähr. Meine Abneigung gegen das pseudoelitäre Gehabe der Oberklasse der sog. Oldtimerbesitzer ist ja nicht ganz unbekannt. Und nicht weniger irrelevant, denn wann begegnet man den wirklich teuren Oldtimern schon in freier Wildbahn ? Mein Herz schlägt dann höher, wenn ich ein älteres Auto sehe, dessen Besitzer es mit wenig Geld, viel Liebe und schwarzen Fingern am Leben erhält. Es macht angesichts der augenscheinlichen Unberechenbarkeit des Zeitlaufes wohl auch kaum ernsthaft Sinn, sich Gedanken über die langfristige Zukunft unseres Hobbys zu machen.

Was mir aber weitaus sinnvoller erscheint, ist das Wissen vergangener Tage am Leben zu halten. Da dieser Spass mit recht viel Aufwand verbunden ist und zudem ordentlich Platz braucht, wenigstens was die Bilder betrifft, habe ich zunächst den Admin um seine Meinung und Zustimmung angefragt. Die Starterlaubnis wurde mir dann umgehend erteilt...

Herzlichen Dank dafür.

Und so wird hier nächstens eine Art fröhlichen Kurses zum Thema Anwendung von Dreh- und Fräsmaschinen vor dem Hintergrund der Teilefertigung für den Fünfer stattfinden. Als "Lehrmaschinen" kann ich eine Deckel FP1 Fräsmaschine bieten, sowie verschiedene Schaublin 102VM Drehbänke. Damit lässt sich ein recht weites Anwendungsspektrum abdecken, ausserdem entsprechen diese Maschinen genau der Ausrüstung einer Lehrwerkstatt der späten sechziger Jahre. Ein ganz besonderes Augenmerk werde ich dem Thema Improvisation widmen, denn die wenigsten verfügen über ein so gut sortiertes Werkzeugsortiment wie wir hier in unserer mechanischen Werkstatt.

Jetzt habe ich mir wieder ein nettes Ziel gesetzt...

fröhliche Grüsse trotzdem,

Oliver

Geschrieben

Hallo Oliver,

da freue ich mich schon richtig darauf - und jetzt schon Danke für Deinen zukünftigen Aufwand, und dies nahe zu bringen...

Gruß Sven

Geschrieben

Danke für den Entschluß diese Arbeit anzugehen!!!

Bitte dann einen Hinweiß wo diese Technikseite zu finden ist.

Jetzt kommt die Winterpause und damit mehr Zeit am Computer zu sitzen.

Alles Gute

vinot 12

Geschrieben

hallo ehrwürden,

lese mit viel amusement deine berichte, meine frage:

dein fünfer muss ja mit dem heutigen sprit viel mehr leistung haben als früher ?

denn bis zum krieg war ja das höchste an oktanzahl max 40-60 .

liebe grüsse, bani

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