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Geschrieben
Wartet mal ab, bis die Tesla S und X bei uns in den Showrooms stehen!

Der X ist ja unfassbar häßlich. Von Hinten noch sehr viel mehr als von Vorne. (Seite X6?)

Und der dran gepappte Hochkant-Monitor ist hoffentlich dem Prototypen-Stadium an zu lasten.

Brrr.

Manfred, das Jetzt wahrnehmen.

_R_

Geschrieben
Ich kann Dir nachfühlen, Manfred. Der Verlust eines vertrauten Haustiers schmerzt des öftern mehr als der Abschied ferner Bekannten und V........! Ich habe einen Kollegen, der hat sich stets sofort ein Exemplar der gleichen Rasse zugelegt und ihm auch stets den gleichen Namen gegeben. Mit der Zeit wusste er nicht mehr, welcher Lampo wann was gemacht hat. Sowas nenne ich die wahre Wiedergeburt eines vertrauten Wesens!

Gruss Jürg

Danke. Noch fühlt sich Willi pudel...ääh briardwohl. Ich hoffe, das hält noch geraume Zeit an. Ich hatte 2x einen zum Vorgänger quasi-identischen Hund angeschafft, auch Willi entspricht äußerlich seinem Vorgänger, der mit 2 1/2 Jahren an einem Magendreher viel zu früh verstarb. Für mich war das falsch. Im Wesen waren beide Nachfolger völlig anders, dieses Vorgehen hilft nur scheinbar über den Verlust hinweg und nimmt dem ersten Hund etwas von seiner speziellen Identität. Außerdem hatte ich in der Sterbewoche schon den Nachfolger, also Willi, ausgeguckt. Das mache ich nie wieder. Ich brauche eine gewisse Trauerzeit, dann kommt der Wunsch (beizunehmender Verfettung des eigenen Körpers) doch wieder einen Hund anzuschaffen und dann ist (bei mir) die Zeit reif dafür. Ich hatte nämlich anfangs Probleme, Willi richtig zu mögen. Erest mit vielen Operationen und sonstigen Sorgen kamen wir uns so nahe, dass es mir vor der Trennung graut.

Geschrieben

Auch wenn dieser Gedankenaustausch vollständig am Prius vorbeigeht: Manfred, ich hoffe natürlich auch, dass Dein Willi noch lange briardwohl das Autofahren (und Sonstiges) geniessen darf. Deine Ansichten zur Trauerzeit, die man benötigt, um wieder für einen Hund bereit zu sein, treffen wirklich des Briards Kern! ....... So nun aber wieder zurück zu den Hybriarden!

Gruss Jürg

Geschrieben

Heute habe ich endlich - auch um mich abzulenken (siehe Thema Willi) - den Prius Plus / life als Probefahrzeug.

Die Vorteile bis jetzt:

- Endlich wieder das leichte und leise Fahren mit Automatic

- Guter Einstieg

- Ausreichend Platz

- bequeme Sitze, gute Sitzposition einstellbar

- Äußerlich o.k. (wenn auch kein Vergleich zum Volvo XV60)

- scheinbar sparsamer oder ähnlich sparsam wie mein Prius II selig (lt. BC)

- vermittelt den Eindruck eines "schweren Wagens"

- Federung weit besser als im Prius II, vielleich auch einen Tick besser oder gleichwertig mit Volvo V70 DRIVe (Fazig: ich kann damit leben bzw. fahren)

- im Power-Modus fast sportlich zu fahren

- ausreichend Platz, auch für Willi

- Geschwindigkeitsanzeige in der Frontscheibe

- Transparentes Dach macht de Innenraum weit, schließt sich automatisch beim Abschließen des Fahrzeugs

Nachteile:

- Innenausstattung machen Volvo und andere hübscher

- Leichte Knistergeräusche der Karrosserie

- im Eco-Modus eine richtig "lahme Krücke" (ich war überrascht)

- wie in anderen PKW mit Funktionen überladen, ich kriege das während der Probefahrt nicht alles geregelt

- kein Schiebedach lieferbar

Mal sehen, was mir sonst noch auffällt.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi Manfred, da bin ich ja auch mal gespannt.

Knistern? Im Sommer? Das ist ja ein Ding.

Ich fand gerade den Plus sehr solide.

Der Prius ist nicht lahm im Eco-Modus, sondern das Gaspedalweg ist träger und wirkt auf der ersten Hälfte des Wegs schwergängig und verlängert.

Tritt mal das Gaspedal voll durch und er geht ab wie im Powermodus.

Das verzögerte Ansprechen im Ecomodus ist etwas extremer als im P3, um den Sparmodus noch mal mehr zu unterstützen und das rein elektrische Fahren zu erleichtern. Sobald man eine Sollschwelle überschreitet, geht die Post ab. Beim P3 ist das ein flüssiger Übergang.

Es gibt nicht nur Powermodus und Ecomodus. Wenn du keinen der beiden Modi gedrückt hast, fährst du im Normalmodus. Ähnlich zum P2.

Er ist nur scheinbar sparsamer. Alleine die Physik spricht dagegen.

Und der BC deines Prius2 war ziemlich genau. Meiner hatte nur 1,2 Prozent Abweichung. Der meines P3 lügt 6,4 Prozent.

Es würde mich nicht wundern, wenn der Plus noch mal einen Aufschlag bekommen hätte. Das werde ich natürlich per

Langzeitdokumentation ermitteln. Aber geh jetzt einfach mal von 6-7 Prozent verlogener Anzeige aus.

Achte mal auf die Federung auf der Autobahn. Ich fand meinen Vorfüher etwas unruhig, relativ kurzfrequentige vertikale Bewegungen.

Mein Popometer war allerdings auch sehr sensibel. Meine Beifahrerin fragte sich dauernd, was ich da fühlen will.

Nun, mein P3 ist auf der AB sehr gelassen. Besser als viele andere Fahrzeuge.

Aber das wichtigste beim Plus. Der schlechte, weil hölzerne Langsamfahrkomfort des P3 Vorfacelift ist passé.

Soll auch beim Facelift P3 so sein, da sie auch dessen Fahrwerk neu abgestimmt haben.

Ihm fehlt allerdings der Nickausgleich des Plus.

Und OT: Rogers Tipp ist goldrichtig!

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Ich finde den Langsamfahrkomfort des Plus prima und auch Straßenbahnschienen, Kopfsteinpflaster etc. werden gefühlvoller eliminiert als vom V70. Von hölzernem Fahrgefühl a la Prius 2 oder vielleicht Prius III VorMopf kann keine Rede sein. Auf der Autobahn war ich sicher und komfortabel unterwegs, bin allerdings nicht sehr schnell gefahren. Gar nicht gefallen hat mir das Armaturenbrett, es erinnert doch sehr an den Prius II, den Energie-Monitor finde ich schlimmer und die Leistungsfähigkeit der Klimaanlage leider nicht besser als im P II. Wegen der mangelhaften Klimaanlage habe ich dann den Power-Modus eingeschaltet, den Normalmodus kannte ich bis dahin noch nicht. Aber die Leistung war auch nicht sehr viel besser, also habe ich die Fahrerscheibe etwas runter gelasse und die rechte Scheibe hinten und so für Durchzug gesorgt, das ging dann. Schmerzlich vermißt habe ich das fehlende Schiebedach, außerdem ist der hintere Abschluss doch ziemlich hoch (aber das Thema hatten wir ja schon). Insgesamt überwiegen aber die oben beschriebenen Vorzüge. Wird keine hohe Leistung abgefordert, ist man souverän, außergewöhnlich leise und recht bequem unterwegs. Für hohe Kurvengeschwindigkeiten gibt es sicher besseres, da macht sich dann die Fast-Van-Bauweise etwas negativ bemerkbar oder ich muss mich erst daran gewöhnen.

Lieferzeit lt. Händler März/April 2013.

Zum Knistern: Vermutlich ist es das große Innenraum-Volumen, das jedes kleine Karrosseriegeräusch stärker wahrnehmbar macht (so ne Art Halleffekt) und der momentan gefahrene Volvo ist halt auch eine äußerst feste, solide Burg. Ich würde es auch nicht mehr Knistern oder Knarren nennen, das hatte ich im Prius II und kann das Gefühl im Plus nicht richtig beschreiben. Ich glaube, da geht es mir wie Dir mit den Federungs-Frequenzen auf der Autobahnfahrt, wir merken irgendetwas, sonst aber niemand...?

Sehr positiv fand ich auch die Geschwindigkeitsanzeige in der Windschutzscheibe. Als die Sache beim C6 angeboten wurde, fürchtete ich, diese Anzeige würde mich stören. Das ist nicht der Fall.

Positiv ist zum Volvo V70 auch der geringere Wendekreis und die 20 cm kürzere Außenlänge beim Einparken.

Insgesamt ist der Prius Plus eine wichtige Bereicherung, er bietet das, was mir beim Prius II/III fehlte und es war richtig toll und so herrlich einfach, Prius zu fahren, leise, kein kuppeln und schalten, einfach Gas geben und lenken und bremsen und ansonsten das System machen lassen, wozu es da ist. Und im Power-Modus geht das Ding ab wie ich weiß nicht.

Geschrieben

Was ich schon lange fragen wollte: Wie steht es eigentlich beim Prius mit einer Berganfahrhilfe wie diese in neueren Citroëns angeboten wird?

Gruss Jürg

Geschrieben (bearbeitet)

Hi Manfred,

Ich finde den Langsamfahrkomfort des Plus prima und auch Straßenbahnschienen, Kopfsteinpflaster etc. werden gefühlvoller eliminiert als vom V70. Von hölzernem Fahrgefühl a la Prius 2 oder vielleicht Prius III VorMopf kann keine Rede sein. Auf der Autobahn war ich sicher und komfortabel unterwegs, bin allerdings nicht sehr schnell gefahren.

Der VFL P3 war da noch schlechter als der P2. Insofern eine Erlösung. Sonst federt mein P3 aber prima. Viel besser als der P2. Jetzt, mit dem Plus ist es endlich eine runde Sache geworden.

Gar nicht gefallen hat mir das Armaturenbrett, es erinnert doch sehr an den Prius II

Ja, back to the roots. Wem's gefällt. Mir auch nicht. Aber das Design macht wenigstens Sinn. Man hat eine sehr gute Beinfreiheit und auch das Raumgefühl ist besser als im P3.

den Energie-Monitor finde ich schlimmer

Der 6,1" Monitor des Systems im Life ist nicht so dolle. Allerdings muss man erst mal dran herumstellen und den Kontrast erhöhen.

Auch hier wieder eine Empfehlung zum Tec, der einen viel besser auflösenden und größeren Monitor hat (7").

die Leistungsfähigkeit der Klimaanlage leider nicht besser als im P II. Wegen der mangelhaften Klimaanlage habe ich dann den Power-Modus eingeschaltet, den Normalmodus kannte ich bis dahin noch nicht. Aber die Leistung war auch nicht sehr viel besser, also habe ich die Fahrerscheibe etwas runter gelasse und die rechte Scheibe hinten und so für Durchzug gesorgt, das ging dann. Schmerzlich vermißt habe ich das fehlende Schiebedach,

Die Klimananlage wird im Plus sehr rigoros vom Sparkonzept, oder Spardiktat runtergeregelt. Vor allem schaltet sie im Eco-mode und Klimaautomatikmodus auf Umluft, was ich für'n Deibel nicht ab kann. Darauf gehe ich nur manuell, wenn zu erwarten ist, dass ein Diesel vor mir ordentlich aufs Gas tritt. Diesen Quatsch hat man im P3 nicht. Die Klimaanlage des P3 ist sogar im Ecomode gut. Ich fahre ja nicht Prius um an jedem Ende zu sparen.

Du kannst das allerdings durch manuelle Eingriffe übersteuern. Einfach eine niedrigere Temperatur vorwählen. Dann klappt's auch im Eco-Mode.

Die Umluft muss man im Plus allerdings nach jeden Neustart manuell abschalten. Grrrr... :(

Das Schiebedach fehlt wirklich. Vor allem die Kippstellung, um das Hundeauto auch beim Abstellen belüften zu können.

Unterstützt von der automatischen Lüftung des Solardachs ...

Nochmal Grrr...

Sehr positiv fand ich auch die Geschwindigkeitsanzeige in der Windschutzscheibe. Als die Sache beim C6 angeboten wurde, fürchtete ich,

diese Anzeige würde mich stören. Das ist nicht der Fall.

Ich empfehle dir dann noch mal die Tec-Edition. Die Einspielung der Navgationshinweise ist wirklich klasse.

Positiv ist zum Volvo V70 auch der geringere Wendekreis und die 20 cm kürzere Außenlänge beim Einparken.

Der ist wiederum in der Tec-Edition größer als beim Life. Aber wenigstens bleibt die Außenlänge gleich. ;)

Insgesamt ist der Prius Plus eine wichtige Bereicherung, er bietet das, was mir beim Prius II/III fehlte und es war richtig toll und so herrlich einfach, Prius zu fahren, leise, kein kuppeln und schalten, einfach Gas geben und lenken und bremsen. und ansonsten das System machen lassen, wozu es da ist.

Das ist was viele nicht verstehen...

(selbst andere Automaten sind nicht so komfortabel. Leg mal den Rückwärtsgang bei einem Topautomaten ein. In der Zeit ist ein Prius schon ganz woanders. Kinderleicht einfach.)

... andere aber auch gar nicht wollen. Sie wollen im Auto was zu tun haben. Für diese Ziegruppe ist der Prius der Horror.

Und im Power-Modus geht das Ding ab wie ich weiß nicht.

Das hat mich bei dem PSA-Hybriden so enttäuscht. Ich gebe täglich mal Vollgas, sei es auf die Autobahn zu beschleunigen, beim Überholen und nicht zuletzt beim Bergrennen auf dem zweispurigen Taunusaufstieg. Da werden die Schleicher entsorgt, die mich auf der Einspurigen genervt haben, dann aber auf der Zweispurigen Gas geben, weil sie leicht überholt werden können. Da macht sich der sofortige und unterbrechungsfreie Abruf der vollen Systemleistung sehr bezahlt.

Das macht mit dem HYbrid4 keinen Spaß. Der fährt zwar recht komfortabel, wenn man es ruhig angehen lässt, aber wenn man alles rausholen will, ist es einfach nur grausam. Laut, Schaltpausen, Schaltrucke - plötzlich zurück in der automobilen Steinzeit.

Schade. Denn die theoretischen 200PS sind ansich schon geil.

Der Prius macht das ganz toll, ist unter Volllast entgegen aller Pressemeckerei deutlich leiser als der PSA Diesel.

Dass man sich an die Entkoppelung von Geschwindigkeit und Drehzahl gwöhnen muss, ist allerdings eine Voraussetzung,

was vielen schwer fällt.

Dem Prius fehlen im Vergleich auch die ordentlichen PS. Wegen des Mehrgewichts im Plus hat man die Übersetzung verkürzt,

so dürfte da nicht viel ggü. dem P3 fehlen. Nachteil ist, dass er auf der Autobahn ein höheres Drehzahlniveau hat als der P3.

Selbst wenn dich der Powermodus beeindruckt hat, mir reicht das immer noch nicht. Ich müsste auch Diesel mit 150-170 PS souverän abziehen können, damit sie nicht beim Beschleunigen am Berg ihre Höchstausstöße an Stickoxiden in meine Lüftung blasen. OK, Umluft hilft, vorbeifahren ist aber besser.

;)

Gruß

Holger

Edith:

Lieferzeit lt. Händler März/April 2013.

Ganz so schlimm muss es nicht kommen. Aber stimmt schon. Die Yaris, P3 und Plus werden Toyota in den Hauptmärkten aus den Händen gerissen. Ich habe den Eindruck, dass Deutschland ganz hinten ansteht. Kein Wunder, bei dem geringen Interesse an Hybridtechnologie.

Der geradezu winzige Marktanteil in D spricht Bände.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Ich habe die Klimaanlage so weit es ging, herunter geregelt, mehr als ein laues Lüftchen kam trotzdem nicht. Vielleicht muss ich mal mit dem Händler reden,ob ich doch etwas falsch eingestellt habe (es gibt ja so viele Möglichkeiten).

Der Power-Modus hat mich nur im direkten Vergleich zum sonst bevorzugten Exo-Modus beeindruckt.

Gestern war ich dann wieder im V70 und mit meiner Frau unterwegs, ziemlich heiß draußen (es gab dann auch noch einen Auffahrunfall mir ins Heck, ein älterer Herr hatte beim Einparken seines Daimer das Bremspedal mit dem Gas verwechselt), und meine Frau und ich waren der Meinung, dass wir in jedem Fall ein Schiebedach haben möchten. Jetzt hoffe ich inständig, dass Toyota seine Ausstattung überprüft (ich hatte auch den Eindruck, dass der Plus-Innenraum durch das transparente Kunststoffdach und trotz Rollo stärker aufheizt) und das zumindest von der Beschreibung her herrliche Solarschiebedach (ich kenne es nur von der Beschreibung) des Prius III irgendwann anbietet.

Ich habe max. Zeit bis Mai 2014, dann endet der Leasing-Vertrag des V70, könnte aber auch zu Mai 2013 abgeben (da endet der Leasing-Vertrag des Citroen DS3 und ich könnte den V70 vorübergehend dort ersatzweise einsetzen, bis für den DS3 voraussichtlich der Yaris Hybrid bestellt wird). Ansonsten würde es der Volvo XC60. Aber ich muss noch mal feststellen: Als ich den Plus übernahme, fühlte ich mich richtig zu Hause (trotz Armaturenbrett), endlich wieder dieses überaus leise Fahren, diese einfachste Bedienung überhaupt und nun sogar mit gutem Raumgefühl, bequemen Einsteigen und eingebauter Federung (im Vergleich zum Prius II). Der Verbrauch nach BC lag dann auch noch bei 4,5 ltr. Was will man mehr außer die Option auf ein Solar-Schiebedach? Ich dachte sogar schon daran, den einfachsten Prius Plus zu wählen und mir ein Schiebedach nachträglich einbauen zu lassen. Aber viele andere Argumente sprechen doch eher für den Life als Mindestlösung und eher noch für den Tec, wobei ich bei dem Preis des letzteren schon etwas schlucken muss.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich habe die Klimaanlage so weit es ging, herunter geregelt, mehr als ein laues Lüftchen kam trotzdem nicht. Vielleicht muss ich mal mit dem Händler reden,ob ich doch etwas falsch eingestellt habe (es gibt ja so viele Möglichkeiten).

Hallo Manfred!

Eine Klimaanlage sollte von jedermann intuitiv bedienbar sein und nach dem Einstellen der niedgristen Vorwähltemperatur eiskalte Luft blasen.

Was soll man da falsch machen? Insofern denke ich nun an einen Defekt.

Der Power-Modus hat mich nur im direkten Vergleich zum sonst bevorzugten Exo-Modus beeindruckt.

Exotischer Modus? :)

meine Frau und ich waren der Meinung, dass wir in jedem Fall ein Schiebedach haben möchten. Jetzt hoffe ich inständig, dass Toyota seine Ausstattung überprüft (ich hatte auch den Eindruck, dass der Plus-Innenraum durch das transparente Kunststoffdach und trotz Rollo stärker aufheizt) und das zumindest von der Beschreibung her herrliche Solarschiebedach (ich kenne es nur von der Beschreibung) des Prius III irgendwann anbietet.

Na, dann wird es kein Prius Plus für euch werden. Ich schlucke diese Kröte, dass zunehmend diese Panoramadächer verbaut werden, ohne die Öffnungsfunktion zu integrieren. Ich erkläre mir das damit, dass zuviele Probleme dazu geführt haben. Geräusche, Wartung der Mechanik usw.

Luminosität ist aber ein guter Trick, durch Cocooning und Haptikorgien vollgestopft wirkende Innenräume luftiger erscheinen zu lassen.

Klappern oder Knistern wegen eines Panoramaschiebedachs passt kaum dazu. Also muss dieser Kompromiss her.

Das Kunstharzdach des Plus ist wirklich unterdurchschnittlich. Erstens nicht durchgängig "verglast" wie z.B. im 3008 oder Yaris, zweitens schlecht wärmeisoliert. Ein Innenrollo hilft nur mäßig, wenn die Wärme durch das Kunstharzdach dringen kann. Bei direkter Sonneneinstrahlung, also Mittagssonne, gepaart mit höheren Außentemperaturen, muss man mit geschlossener Blende fahren. Das ist beim Glasdach des Avantime nicht nötig, auch nicht im P3, der ja ebenfalls ein Glasdach hat. Übers Jahr betrachtet ist das kein Problem, aber es bleib, vor allem angesichts Preis/Leistung, miese Qualität.

bis für den DS3 voraussichtlich der Yaris Hybrid bestellt wird

Oops. Ich habe mir jetzt mal den 208 angeschaut. Das ist doch größenmäßig die selbe Klasse wie der Yaris?

Gut wir sind ja schon etwas reifer. Daher sind für mich französische Autos mit Raumgefühl und möglichst praktischem Nutzen definiert.

Wenn ich nun Yaris und 208 vergleiche, dann ist der Japaner der typische Franzose alter Art. Der 208 macht optisch auf teuer,

wirkt auf mich durch und durch deutsch. Nur etwas geschmackvoller. Den Yaris muss man wegen des Antriebs kaufen. Sonst sehe ich keinen Grund.

Ganz eng gesehen, ist das bei allen Toyotahybriden so. Die Raumausnutzung ist ein weiterer Punkt, aber dann wird's eng. Für Anmutungsqualität,

wie wichtig die einem auch immer sein mag, haben die Japaner kein Geld übrig. Eigentlich gut so, weil auch ressourcensparend, aber der Markt ist schon längst verwöhnt und fordert auch diese Dinge.

Ansonsten würde es der Volvo XC60.

volvo_xc_60_9_23736.jpg

Dann könntest du auch auf einen kommenden HYbrid4 SUV setzen.

Aber ich muss noch mal feststellen: Als ich den Plus übernahme, fühlte ich mich richtig zu Hause (trotz Armaturenbrett), endlich wieder dieses überaus leise Fahren, diese einfachste Bedienung überhaupt und nun sogar mit gutem Raumgefühl, bequemen Einsteigen und eingebauter Federung (im Vergleich zum Prius II). Der Verbrauch nach BC lag dann auch noch bei 4,5 ltr. Was will man mehr außer die Option auf ein Solar-Schiebedach? Ich dachte sogar schon daran, den einfachsten Prius Plus zu wählen und mir ein Schiebedach nachträglich einbauen zu lassen. Aber viele andere Argumente sprechen doch eher für den Life als Mindestlösung und eher noch für den Tec, wobei ich bei dem Preis des letzteren schon etwas schlucken muss.

Zu diesem preis kriegst diese Sicherheitsfeatures nirgends. Abseits der dt. Premiumkombis sogar überhaupt nicht als Option.

Neben meiner Enttäuschung wegen des Schiebedachs habe ich die Problematik natürlich auch schon mal hinterfragt. ;)

Wie bloß bin ich im P2 ohne Schiebedach ausgekommen? Da hatte ich auch gemeckert, weil wegen der Dachform keine Nachrüstung möglich war.

Ich konnte mich dann doch erinnern: Letzlich prima! Weil ich es nach dem Kauf nicht mehr dermaßen auf dem Radar hatte, es ganz schnell nicht

mehr im Fokus meines Interesse stand. Der Fokus lag nämlich dort, wo er nach meinen Maßstäben wirklich hingehörte.

Zukunftsweisende Antriebstechnik, beste Abgaswerte, komfortable Automatik, gute Raumausnutzung und hohe Alltagstauglichkeit.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Natürlich nicht Exo-Modus sondern Eco-Modus.

Das mit dem Kunstharzdach bei gleichzeitig relativ schwacher Kühlleistung der Klimaanlage ist wirklich ein Problem. Das Sonnenschutzrollo befindet sich unterhalb des Daches. Damit bietet es nur Schutz gegen die direkte Sonneneinstrahlung, nicht aber gegen die Aufheizung des Innenraums. Man muss also erst mal in den Backofen einsteigen, lüften bzw. alle Fenster runterfahren und fahren, damit sich die Stauwärme verflüchtigt. Ein Rückschritt. Dabei hat man die Lösung doch schon im Prius III mit dem Solardach gehabt und verbaut.

Gut, es ist ein Problem für 3-4 Monate im Jahr und wenn das Fahrzeug auch tagsüber in einer Garage bzw. Tiefgarage stehen kann, relativiert sich das weiter. Ich werde das weiter abwägen und übrlegen, ob dies ein Ausschlusskriterium ist oder nicht. Momentan bin ich etwas unschlüssig, aber ansosnten begeistert von der Probefahrt.

Geschrieben

Hi Manfred, ob die Kühlleistung der Klimaanlage des Plus auch bei tiefergehender Kenntnis der Einstellungsmöglichkeiten schwach sein wird,

bleibt noch abzuwarten. Angesichts ihrer guten Leistung im P3 ist wäre eine schlechte Funktion jedenfalls ziemlich überraschend.

Da ich meinen Plus im Oktober bekomme, dauert es noch bis nächsten Sommer, das herauszufinden.

Aber du hast ja Zeit. ;)

Gruß

Holger

Geschrieben (bearbeitet)

Im Oktober kommt ja der neue und bis dahin werde ich nur noch wenig mit dem P3 unterwegs sein.

Daher jetzt schon eine vorläufige Abschlussbilanz des Verbrauchs meines Prius 3.

70TKMP3_3.jpg

Ich habe mir vorgenommen, mit dem Prius Plus noch öfter "normal" zu fahren.

Mal sehen, ob ich das schaffen werde. ;)

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Ja mit den Vorsätzen ist das so eine Sache! Alle Jahre wieder am Neujahrstag wollen sich Leute bessern, auf das Rauchen verzichten, etwas mehr Spport treiben, nicht mehr so schnell fahren und und ......... alle Jahre wieder am Neujahrstag .............................

Gruss Jürg;)

Geschrieben
Verstanden, mit dem Lights-Carrier zum Lightcarrier...

Weißt Du, ob die Aufhängung der AHK dann auch nur zur Aufnahme der Stützlast ausgelegt ist?

Sonst könnte man ja schon leicht in Versuchung kommen... :)

_R_

Die zulässige Stützlast müßte etwa bei dem Gewicht des Trägers plus der 2 Fahrräder liegen.

Weshalb darf der Prius keinen Anhänger ziehen?

Ist die anfangs wirkende "Rekupationsbremse/ Generator" zu schwach?

Die Standardbremse müsste das doch wie bei jedem anderen PKW schaffen.

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)
Natürlich nicht Exo-Modus sondern Eco-Modus.

Das mit dem Kunstharzdach bei gleichzeitig relativ schwacher Kühlleistung der Klimaanlage ist wirklich ein Problem. Das Sonnenschutzrollo befindet sich unterhalb des Daches. Damit bietet es nur Schutz gegen die direkte Sonneneinstrahlung, nicht aber gegen die Aufheizung des Innenraums. Man muss also erst mal in den Backofen einsteigen, lüften bzw. alle Fenster runterfahren und fahren, damit sich die Stauwärme verflüchtigt. Ein Rückschritt. Dabei hat man die Lösung doch schon im Prius III mit dem Solardach gehabt und verbaut.

Gut, es ist ein Problem für 3-4 Monate im Jahr und wenn das Fahrzeug auch tagsüber in einer Garage bzw. Tiefgarage stehen kann, relativiert sich das weiter. Ich werde das weiter abwägen und übrlegen, ob dies ein Ausschlusskriterium ist oder nicht. Momentan bin ich etwas unschlüssig, aber ansosnten begeistert von der Probefahrt.

Ich sehe da vor allem ein Problem beim Transport des Hundes im Kofferraum. Meiner ist ja von der Felllänge her ähnlich, hat allerdings im Gegensatz zum Briard keine Unterwolle mit sich herumzuschleppen.

Er fährt in einem weißen Auto ohne übermäßig große oder schräge Glasflächen mit. Die Klimaanlage ist ist normal dimensioniert - trotzdem dauert es eine Weile, bis die Abkühlung auch den Kofferraum erreicht. In dieser Zeit ist Garvey ganz eindeutig weit außerhalb seiner "Komfortzone". Wenn der Innenraum noch zusätzlich von einem Glas/Kunstharzdach aufgeheizt würde, müsste ich vermutlich ständig mit offenen Fenstern in den hinteren Türen fahren. Das wäre mir aber zu laut.

Unser Defender hat ein ähnliches Problem. Das Ding ist schwarz und die Klimaanlage eher schwächlich - es reicht für den vorderen Fahrgastraum aus, hinten kommt aber kaum noch etwas an. Allerdings: im Kofferraum hat´s Schiebefenster (den Defender gibt es optional als 7-Sitzer), die ich einen Spalt öffne, wenn ich mit Hund unterwegs bin. Ideal: die lassen sich in dieser Stellung arretieren, so dass Hund sie nicht weiter aufschieben kann.

Dort spielt die Lautstärke aber keine Rolle, die Kiste ist ohnehin laut wie "d´Sau".

Bearbeitet von gungstol
Geschrieben (bearbeitet)
Die zulässige Stützlast müßte etwa bei dem Gewicht des Trägers plus der 2 Fahrräder liegen.

Weshalb darf der Prius keinen Anhänger ziehen?

Ist die anfangs wirkende "Rekupationsbremse/ Generator" zu schwach?

Die Standardbremse müsste das doch wie bei jedem anderen PKW schaffen.

Ronald

Das hat nichts mit der Bremse zu tun, sondern mit dem Antriebsmanagement.

Beachte V.3.

ahk_zeugnis_seite3.png

Siehe hier und ff

Der Prius3 darf also schon ziehen, allerdings nur gebremste 750 kg.

Deswegen hatte Toyota wohl von einer Freigabe abgesehen.

Per Einzelabnahme mit hilfe des obigen Gutachten geht's aber.

Reichte mir, zumindest um ein Moped zu ziehen.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Der Prius3 darf also schon ziehen, allerdings nur gebremste 750 kg.

Per Einzelabnahme mit hilfe des obigen Gutachten geht's aber.

Reichte mir, zumindest um ein Moped zu ziehen.

Gruß

Holger

Aha, also nicht lange "gefackelt". "Deine Prius-Freunde" sind vermutlich noch am diskutieren. ;)

Hier der passende "Wohnwagen" zul. Gesamtgewicht 500kg gebremst: http://de.wikipedia.org/wiki/QEK_Junior

Ronald

Geschrieben
Ich sehe da vor allem ein Problem beim Transport des Hundes im Kofferraum. Meiner ist ja von der Felllänge her ähnlich, hat allerdings im Gegensatz zum Briard keine Unterwolle mit sich herumzuschleppen.

Er fährt in einem weißen Auto ohne übermäßig große oder schräge Glasflächen mit. Die Klimaanlage ist ist normal dimensioniert - trotzdem dauert es eine Weile, bis die Abkühlung auch den Kofferraum erreicht. In dieser Zeit ist Garvey ganz eindeutig weit außerhalb seiner "Komfortzone". Wenn der Innenraum noch zusätzlich von einem Glas/Kunstharzdach aufgeheizt würde, müsste ich vermutlich ständig mit offenen Fenstern in den hinteren Türen fahren. Das wäre mir aber zu laut.

Unser Defender hat ein ähnliches Problem. Das Ding ist schwarz und die Klimaanlage eher schwächlich - es reicht für den vorderen Fahrgastraum aus, hinten kommt aber kaum noch etwas an. Allerdings: im Kofferraum hat´s Schiebefenster (den Defender gibt es optional als 7-Sitzer), die ich einen Spalt öffne, wenn ich mit Hund unterwegs bin. Ideal: die lassen sich in dieser Stellung arretieren, so dass Hund sie nicht weiter aufschieben kann.

Dort spielt die Lautstärke aber keine Rolle, die Kiste ist ohnehin laut wie "d´Sau".

Hallo,

unsere Autos sind alle weiß (weil das Firmenlogo da am deutlichsten sichtbar ist). Auch der probe-gefahrene Prius Plus war weiß (metallic). Es ist ein wirklich tolles Auto. Leider werden die beiden "besseren" Varianten mit einem durchsichtigen Kunststoff-Dach angeboten, bestehend aus zwei Teilen mit einem mittleren Quersteg. Es gibt ein elektrisches Sonnenschutz-Rollo, aber das ist unter dem Kunststoffdach angebracht. D.h., die Sonne brezelt den Wagen richtig auf. Erschwerend kommt nun hinzu, dass die Klimaanlage im getesteten Fahrzeug und bei einer Außentemperatur von mehr als 30 Grad ihrer Aufgabe kaum, nein nicht gerecht wurde: Ein laues Lüftchen, auch wenn ich auf volle Pulle schaltete und den Eco-Modus ausschaltete (der ja auch noch zu einer Verminderung der Kühlleistung führen soll). Ich habe das alles meinem Willi erst gar nicht zugemutet.

Zum direkten Vergleich habe ich den Volvo V70, hier ist die Kühlleistung sehr ordentlich und gut wahrnehmbar. Außerdem habe ich da ein Schiebedach. So kriege ich den gesamten Innenraum (auch im Heck) schnell herunter gekühlt und auch für Willi erträglich.

Geschrieben
Ja mit den Vorsätzen ist das so eine Sache! Alle Jahre wieder am Neujahrstag wollen sich Leute bessern, auf das Rauchen verzichten, etwas mehr Spport treiben, nicht mehr so schnell fahren und und ......... alle Jahre wieder am Neujahrstag .............................

Gruss Jürg;)

Ich mache mir da schon Hoffnung, dass sich das von alleine einstellt,

weil der Plus auf viel gemütlicher wirkte als der P3.

Hier sieht man übrigens gut, wie sich das Cockpitdesign des P+ wieder in Richtung P2 zurückentwickelte

p2_3_+_dash_hist.jpg

Grüße

Holger

Geschrieben
dass die Klimaanlage im getesteten Fahrzeug und bei einer Außentemperatur von mehr als 30 Grad ihrer Aufgabe kaum, nein nicht gerecht wurde: Ein laues Lüftchen, auch wenn ich auf volle Pulle schaltete und den Eco-Modus ausschaltete (der ja auch noch zu einer Verminderung der Kühlleistung führen soll). Ich habe das alles meinem Willi erst gar nicht zugemutet.

Also dass nur ein laues Lüftchen kam, möchte ich nun am liebsten gleich selber im Plus ausprobieren. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Klimatisierung nicht funktionierte. Wookiee war natürlich mit im Auto. Ihm ist auch nichts negatives aufgefallen. ;)

Der Plus hat m.W. die gleiche Klimaanlage wie der P3. Dort kommt sehr kalte Luft aus den Düsen und bei voller Gebläseleistung auch viel Luft. Der Prius braucht die Klima im Sommer selber, weil die Öffnung für das Kühlgebläse der Batterie an der Rückenlehne des rechten Fondsitzes angebracht ist. Dort muss also kühle Luft ankommen.

Beim Plus ist das zwar anders, dort sitzt die Batterie in der Mittelkonsole. Aber dass Toyota deswegen eine schlechtere Klimaanlage verbaut, würde mich sehr wundern. Da muss was falsch gewesen sein. Entweder Bedienungsfehler (Düsen, Reglung) oder der Klimakompressor war ab Werk kaputt. Was ich wiederum stark bezweifle.

Gruß

Holger

Geschrieben

Ich denke, es kommen zwei Nachteile zusammen: 1. Der zu kühlende (heizende im Winter) Raum ist größer als im Prius 2 bzw. 3. 2. Die Aufheizung durch das Kunststoffdach ist größer, weil öffnen oder Solarbetrieb nicht geht. Es bleiben die Seitenscheiben zur zusätzlichen Regulierung. In der Zwischenzeit brenzelt es weiter rein. An richtig heißen Tagen ziemlich unangenehm und nicht ungefährlich für Willi. As ist aber der einzige negative Punkt (von Kleinigkeiten abgesehen.

Da das Dach im Gegensatz zum P 3 keine Wellen aufweist, die einfachste Version relativ gut ausgestattet ist - außer für Holger - bleibt momentan evtl. diese Variante plus nachträglichem Einbau eines Schiebedachs.

Das Armaturenbrett finde ich im P 3 toll, irgendwie spracig, im P 2 und Plus nicht so, ist aber kein Entscheidungsgrund bzw. Ablehnungsgrund.

Geschrieben (bearbeitet)

Ausführliche PM zur Einführung des Prius Plus:

Prius+ knüpft an den Erfolg des Prius an

Der Hybridantrieb des Toyota Prius stellt einen wichtigen Entwicklungsschritt

in der Automobilindustrie hinsichtlich nachhaltiger Mobilität dar. Schon der

Name Prius, der im Lateinischen in etwa „der voran geht“ bedeutet, enthält

Symbolcharakter, denn er steht für ein Auto, das präsentiert wurde, lange bevor

sich Umweltbewusstsein weltweit zum kaufentscheidenden Faktor entwickelte.

Toyota konstruierte den Hybridantrieb gezielt als eine modular aufgebaute

Antriebsquelle, die sich mit den verschiedensten Energieträgern kombinieren lässt.

Ihre Anwendung im neuen Prius Plug-in Hybrid sowie Toyotas laufende Forschung

im Bereich der Elektrofahrzeuge (EV) und Brennstoffzellen-Hybridfahrzeuge

(Fuel Cell Hybrid Vehicles, FCHV) eröffnen Chancen, die Emissionen des

Individualverkehrs kurzfristig noch stärker zu reduzieren.

Nach dem Prius und dem Auris Hybrid hat Toyota 2012 mit der Vorstellung des

Yaris Hybrid seine Vollhybridtechnologie einer noch breiteren Kundenschicht

erschlossen. Im Rahmen einer deutlichen Ausweitung seiner Hybrid-Modellpalette

wird das Unternehmen bis 2015 zehn weitere neue Hybridmodelle präsentieren.

Toyota strebt an, bis 2020 Hybrid-Varianten in nahezu allen relevanten Baureihen

auf den Markt zu bringen.

Zum Modelljahr 2012 präsentiert Toyota mit dem Prius erstmals eine vollständige

eigene Baureihe, die ausschließlich Vollhybrid-Fahrzeuge umfasst.

Als erster Siebensitzer mit Vollhybrid-Antrieb auf dem europäischen Markt bildet der neue

Prius+ den zweiten Schritt dieser Initiative. Noch in diesem Jahr wird Toyota zudem

den Prius Plug-in Hybrid in den Markt einführen. Mit CO2-Emissionen von 89 g/km

(Prius), 96 g/km (Prius+) und nur 49 g/km (Prius Plug-in Hybrid) ist diese neue

Prius Modellfamilie die umweltverträglichste Pkw-Baureihe aller Zeiten.

Die Ausweitung der Prius-Reihe auf drei Modelle eröffnet Toyota ein breiteres

Kundenspektrum. Der Van Prius+ ist genau das Richtige für wachsende Familien,

die sich die Geräumigkeit und die Variabilität eines vollwertigen Siebensitzers

wünschen, während der Prius Plug-in Hybrid attraktiv für eine neue Zielgruppe

umweltbewusster Kunden ist, die sich für modernste Technik begeistern.

Der mehrfach preisgekrönte Prius verteidigt schon seit über einem Jahrzehnt

erfolgreich seine Führungsposition in Sachen Technologie und Umweltschutz.

Zugleich ist er mit über 2,6 Millionen abgesetzter Einheiten der meistverkaufte

Hybrid der Welt.

Heute ist der Prius beliebter als je zuvor: Allein die 2009 präsentierte dritte

Generation hat sich bereits über 1,27 Millionen Mal verkauft.

Im ersten Quartal 2012 übertraf der weltweite Absatz des Prius sogar den des

Modells Corolla. Damit ist er zu diesem Zeitpunkt das meistverkaufte Fahrzeug

der Welt.

Insgesamt verkaufte Toyota seit 1997 weltweit über 4 Millionen Vollhybridfahrzeuge

– mehr als jeder andere Hersteller. Dies signalisiert eindeutig Toyotas

klaren Technologievorsprung auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität.

Als konkreter, greifbarer Beweis für die Umweltverträglichkeit des Hybrid-Konzepts

dient sein Beitrag zur Vermeidung von CO2-Emissionen: Bislang wurden durch

den Einsatz von Hybridfahrzeugen – im Vergleich zu konventionell angetriebenen

Fahrzeugen - weltweit gut 25 Milliarden Tonnen CO2 weniger freigesetzt.

Neues Design für einen geräumigen Innenraum

— Neues Fahrzeug mit der typischen keilförmigen Silhouette der Prius Baureihe

— Aerodynamisches Karosseriedesign für geringen Verbrauch, Stabilität und geringe Fahrgeräusche

— Völlig neues Innenraumdesign mit moderner, ergonomisch optimierter Architektur von Armaturentafel und Mittelkonsole

— Geräumiger Innenraum für sieben Personen und großes Gepäckraumvolumen

— Geteilt umklappbare und verschiebbare zweite Sitzreihe,

geteilt umklappbare dritte Sitzreihe für maximale Variabilität

Toyota entwickelte den Prius+ von Grund auf neu als eigenständiges Modell, wobei

sein modernes Karosseriedesign klare Bezüge zum Prius herstellt.

Obgleich auch der Prius+ zugunsten einer möglichst günstigen Aerodynamik

außen kompakt ausfällt, bietet er im Innenraum deutlich mehr Platz für Gepäck

und Passagiere, wie bereits sein Name verrät.

Er fällt 135 Millimeter länger, 30 Millimeter breiter und 85 Millimeter höher aus

als der Prius und bietet dank des um 80 Millimeter verlängerten Radstands

sieben Sitzplätze in drei Sitzreihen.

Bereits an seiner Silhouette ist der Prius+ auf den ersten Blick als Mitglied der Prius

Familie zu erkennen. Eine Frontpartie im neuen Toyota Design und eine akribisch

optimierte Aerodynamik verleihen dem neuen siebensitzigen Hybridfahrzeug ein

klares und modernes Auftreten.

Um das Potenzial seiner gewichtsoptimierten Karosseriekonstruktion aus

hochfesten Spezialstählen und Leichtmetall sowie seines geräuscharmen

Hybridantriebs voll umzusetzen, ist das Karosseriedesign des Prius+ ganz

auf eine äußerst effiziente Aerodynamik ausgerichtet. Das bürgt für einen

möglichst geringen Kraftstoffverbrauch, stabile Fahreigenschaften und geringe

Fahrgeräusche.

Die Frontpartie des neuen Prius+ zeigt die neue Toyota Designsprache. Der obere

Kühlergrill trägt eine verchromte Applikation und wurde möglichst klein gehalten,

um eine turbulenzarme Umströmung der oberen Karosseriehälfte zu erzielen,

während der größere untere Lufteinlass eine optimale Kühlung gewährleistet.

Der obere Bereich der scharf umrissenen Halogenscheinwerfer greift die

geschwungene Linienführung auf, die Toyota erstmals mit der aktuellen

Generation des Prius vorstellte.

Sich nach vorn verjüngende, vertikale Begrenzungen des mit LED-Tagfahrleuchten

ausgestatteten Stoßfängers verstärken nicht nur optisch die breite,

stabile Anmutung des Prius+, sondern beeinflussen zugleich die seitlichen

Luftströmungen und minimieren die Luftverwirbelungen in den Radhäusern.

Auch von der Seite fällt die bekannte keilförmige Silhouette des Prius ins Auge.

Beim Prius+ haben die Toyota Designer dieses Motiv durch die lang gezogene

Motorhaube und die Linienführung von A-Säule und Dachlinie in Richtung einer

kraftvolleren Formensprache weiterentwickelt. Geschwärzte B- und C-Säulen

unterstreichen den Eindruck einer umlaufenden Verglasung, und eine aus dem

unteren Karosseriebereich aufsteigende Charakterlinie geht harmonisch in den

hinteren Stoßfänger über.

Das markante Heck ist geprägt von einer praxisgerechten, oben angeschlagenen

Heckklappe und großen Heckleuchten mit in Hybridblau gehaltenen Details. Ein

möglichst großer Abstand unterstreicht zugleich die breite, stabile Anmutung des

Fahrzeugs.

Das optimale Zusammenströmen des Fahrtwinds vom Dach und den seitlichen

Partien ist entscheidend für die aerodynamische Effizienz des neuen Prius+. Die

Karosserie selbst läuft keilförmig auf das steil abfallende Heck zu, und die vom

Fahrzeug abfließende Strömung wird durch einen in Breite und Winkel optimierten

Dachspoiler, in die Rückleuchten integrierte Abrisskanten sowie die aerodynamisch

günstig angeschnittenen Ecken des hinteren Stoßfängers turbulenzarm vom Heck

abgeleitet.

Darüber hinaus unterdrücken Radverkleidungen vor den Radhäusern eine

Ablenkung des Luftstroms im Bereich der Räder, wovon der Geradeauslauf

profitiert.

Im Verbund zeichnet sich der neue Prius+ dank seiner Aerodynamik durch einen

geringen Luftwiderstandsbeiwert von nur cW=0,28 aus.

Die im typischen Hybridblau gehaltenen Details von Scheinwerfern und

Rückleuchten, die gleichfarbigen Markenembleme und die Hybridembleme auf

den vorderen Radhäusern weisen den Prius+ als Hybridfahrzeug aus.

Er ist in einer Auswahl von sieben Lackierungen erhältlich, darunter das neue

Toyota Finish in White Pearl.

Sowohl die 16-Zoll-Leichtmetallräder mit aerodynamischen Radabdeckungen als

auch die 17-Zoll-Leichtmetallräder tragen Energiesparreifen mit einem gegenüber

der Bereifung des Prius um weitere fünf Prozent verringerten Rollwiderstand.

Völlig neu gestalteter Innenraum

Die dynamische Architektur des völlig neu gestalteten Innenraums zeichnet sich

durch eine horizontale Linienführung der Armaturentafel aus, in die auch die

Mittelkonsole, das zentral angeordnete Kombinationsinstrument und sämtliche

Anzeigen mit fließenden Linien integriert sind. In Verbindung mit konkaven

Türverkleidungen und einem klar strukturierten mittleren Bereich zwischen

Konsole und Kombi-Instrument, der den Bereich des Fahrers mit dem des vorderen

Beifahrers verbindet, erzeugt diese Linienführung den Eindruck außerordentlicher

Geräumigkeit.

Die Konsole geht fließend in das zentral und gut sichtbar auf der Armaturentafel

angeordnete Kombinationsinstrument über. Innerhalb des Kombi-Instruments

sind die Hybridsystem-Anzeige, der Tachometer und die Getriebe-Anzeige nah am

Lenkrad und damit optimal im Sichtfeld des Fahrers angeordnet.

Sämtliche zum Fahren nötige Bedienelemente und Schalter sind in der

Mittelkonsole räumlich klar von allen anderen Funktionen abgesetzt. Die Schalter

für den Fahrbetrieb befinden sich neben dem Lenkrad in einem Bereich mit einem

Oberflächen-Finish im Metall-Design.

Das Toyota Touch Multi-Informationsdisplay mit Audio-, Navigations- und

Fahrzeuginformationen sowie die Bedienelemente der Klimatisierungseinrichtung

sind in einem weiteren Bereich mit einer schwarzen Oberfläche optisch

zusammengefasst. Die Klimatisierungsautomatik zeichnet sich durch ein neues

integriertes Bedienelement aus, das die einfache und intuitive Einstellung

von Temperatur, Betriebsart und Belüftungsstufe mit einem einzigen Regler

ermöglicht.

Der gesamte in dunkelgrau gehaltene Innenraum des Prius+ ist geprägt von

kontrastierenden Oberflächen und Soft-Touch-Materialien, die eine moderne

Anmutung mit hoher Alltagstauglichkeit verbinden. Optional sind für die

Ausstattungsstufen Life und TEC-Edition schwarze Lederausstattungen mit

Sitzheizungen vorn oder vorn und hinten verfügbar.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Geräumiger Innenraum mit drei Sitzreihen

Mit 2.780 Millimetern fällt der Radstand des neuen Prius+ 80 Millimeter länger

aus als der des Prius. Auch der hintere Überhang ist 50 Millimeter länger, so dass

sich sowohl das Platzangebot für die Insassen als auch das Gepäckraumvolumen

wesentlich vergrößern.

Hinter der zweiten Sitzreihe mit drei unabhängig voneinander getrennt

umklappbaren Einzelsitzen bietet eine dritte, im Verhältnis 50:50 geteilt

umklappbare Sitzreihe zwei weiteren Mitfahrern Platz. Möglich wurde die dritte

Sitzreihe dank eines äußerst kompakten neuen Lithium-Ionen-Batteriepakets, das

in der Mittelkonsole zwischen Fahrer und Beifahrer Platz findet.

Der Abstand zwischen erster und zweiter Sitzreihe fällt mit 965 Millimetern um

35 Millimeter größer aus als im Prius. Erste und dritte Sitzreihe trennt der in dieser

Klasse größte Abstand von 1.635 Millimetern. Die besonders schlanken und stark

konturierten Rückenlehnen der Vordersitze und der zweiten Sitzreihe verschaffen

den Insassen in der zweiten und dritten Sitzreihe 25 Millimeter zusätzliche

Kniefreiheit.

Eine ungehinderte Sicht nach vorn für alle Insassen erreichten die Toyota

Konstrukteure, indem sie die Sitzhöhe jeder Sitzreihe gegenüber der Reihe davor

um 45 Millimeter anhoben. Dennoch ist in jeder Reihe eine mehr als ausreichende

Kopffreiheit gewährleistet.

Auf den Vordersitzen bietet der Prius+ 25 Millimeter mehr Kopffreiheit,

27 Millimeter mehr Schulterfreiheit und 18 Millimeter mehr Hüftfreiheit als der

Prius. Die Vordersitze selbst lassen sich in Längsrichtung um 260 Millimeter

verschieben, in der Höhe um 60 Millimeter einstellen, und ihre Rückenlehnen

sind voll umklappbar. Ihre hochmoderne Sitzrahmenkonstruktion optimiert die

Passform, das Sitzgefühl und den Seitenhalt. Der Fahrersitz ist mit einer elektrisch

einstellbaren Lendenwirbelstütze ausgestattet und beide Vordersitze sind je nach

Ausstattungsvariante beheizbar.

Alle fünf Rücksitze tragen im oberen Bereich der Rückenlehne leicht erreichbare

Entriegelungen. Damit bietet das moderne Sitzkonzept des neuen Prius+ die ganze

Variabilität und das hohe Gepäckraum-Angebot eines echten Vans.

Auf der zweiten Sitzreihe kommen die Passagiere in den Genuss von 75 Millimetern

mehr Kopffreiheit und 59 Millimetern mehr Schulterfreiheit als im Prius. Die

drei Einzelsitze lassen sich separat verschieben, umklappen und haben separat

einstellbare Rückenlehnen. Der Einstellbereich der äußeren beiden Sitze beträgt

in Längsrichtung 180 Millimeter und der des mittleren Sitzes 165 Millimeter.

Damit lassen sich die Sitze gegeneinander gestaffelt verschieben, so dass

erwachsene Mitfahrer noch mehr Schulterfreiheit genießen. Alle drei Sitze lassen

sich vorklappen, um den maximalen Gepäckraum des Prius+ auszunutzen, und

bilden dann einen völlig ebenen Ladeboden. Zudem lässt sich die Neigung der

Rückenlehnen komfortabel über einen Bereich von 35 Grad einstellen.

Auch die dritte Reihe lässt sich flach umklappen und zeichnet sich durch um

33 Grad einstellbare Rückenlehnen aus.

Der Prius+ bietet selbst in der Sitzkonfiguration für sieben Personen dachhoch

noch 232 Liter Gepäckraumvolumen. Bei vorgeklappter dritter Sitzreihe steigt

dieser Wert auf 784 Liter. Wird auch noch die zweite Sitzreihe vorgeklappt, stehen

volle 1.750 Liter zur Verfügung. Dank der 1.105 Millimeter breiten, 730 Millimeter

hohen Heckklappe, die damit 95 Millimeter breiter und 85 Millimeter höher ausfällt

als beim Prius, ist der geräumige Gepäckraum besonders komfortabel zu be- und

entladen.

Für ein Plus an Variabilität sorgt ein 345 Millimeter tiefes Staufach mit 60 Litern

Volumen unter dem Gepäckraumboden. Bei hochgeklappter Staufachabdeckung

findet ein Koffer oder Kinderwagen stehend Platz.

Zugleich weist der Prius+ in jeder Sitzreihe eine Vielzahl praktischer Staufächer

und Ablagen auf, wie sie ein wirklich vielseitiges Familienfahrzeug auszeichnen.

Die Armaturentafel beherbergt ein 8,5 Liter großes Handschuhfach, ein

oberes 4,5 Liter großes Fach auf der Beifahrerseite und eine Zubehör-Ablage

auf der Fahrerseite. In einem seitlich öffnenden, zwei Liter großen Fach in der

Mittelkonsole, das von den ersten beiden Sitzreihen aus leicht erreichbar ist,

lassen sich bis zu acht CDs unterbringen. Zudem enthält die Mittelkonsole eine

eigene Ablage für ein Mobiltelefon oder einen per USB an das Audiosystem

anzuschließenden Musik-Player.

Taschen in allen Türen bieten ausreichend Platz für Kunststoffflaschen oder

Dokumente bis zum Format DIN A4. Darüber hinaus stehen ein in die Leseleuchte

integriertes Zubehörfach, Ablagetaschen an den vorderen Sitzlehnen sowie

insgesamt fünf Getränkehalter auf alle drei Sitzreihen verteilt zur Verfügung.

Optimierter Vollhybridantrieb

— Einziger siebensitziger Van mit Hybridantrieb auf dem europäischen Markt

— Kompakte Lithium-Ionen-Batterie in der Mittelkonsole

— Endantrieb mit kürzerer Übersetzung für ein Beschleunigungsvermögen auf dem Niveau des Prius

Der Vollhybridantrieb des Prius+ umfasst einen Benzinmotor mit 1,8 Litern Hubraum,

einen kraftvollen Elektromotor, einen Generator, eine Hochleistungs-Lithium-Ionen-

Batterie, ein Energie-Management sowie eine Leistungsverzweigung.

Der Hybridantrieb kann den Prius+ sowohl mit dem Benzinmotor als auch mit dem

Elektromotor und mit beiden gemeinsam antreiben, wobei die Antriebsquellen jeweils

im Bereich ihres optimalen Wirkungsgrads betrieben werden. Das sorgt für kraftvolle

Fahrleistungen bei einem besonders geringen Verbrauch.

Im Schiebebetrieb und beim Bremsen arbeitet der Elektromotor als leistungsstarker

Generator. Dieses elektronisch gesteuerte Bremssystem mit Bremsenergie-Rückgewinnung

verbessert die Energiebilanz des Toyota Hybridantriebs, indem es

Bewegungsenergie, die bei konventionellen Fahrzeugen ungenutzt als Wärme

verloren geht, in elektrische Energie umwandelt und in die Hochleistungs-Batterie

einspeichert.

Die elektrisch gesteuerte, stufenlos variable Getriebeautomatik CVT des

Vollhybridantriebs wird per Shift-by-wire-Technologie über einen elektronischen

Wählhebel bedient.

Wie der normale fünfsitzige Prius bietet der Prius+ drei auf Knopfdruck anwählbare

Fahr-Modi. Darunter befindet sich auch ein nur bei Vollhybriden verfügbarer

EV-Modus, in dem der umweltfreundliche Van fast geräuschlos und ausschließlich mit

Elektroantrieb fährt. Dabei verbraucht er keinen Kraftstoff und stößt somit weder CO2,

noch NOx oder Rußpartikel aus.

Kompakte Lithium-Ionen-Batterie

Als erster Toyota besitzt der Prius+ aus Gründen des Packaging eine kompakte

Lithium-Ionen-Batterie. Die in der Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen

angeordnete Batterie fällt wesentlich leichter und kleiner aus als die Hybridbatterie

des Prius.

Die Lithium-Ionen-Batterie benötigt lediglich 56 Zellen à 3,7 Volt, die in zwei Reihen

vertikal angeordnet sind. Damit fällt ihr Platzbedarf geringer aus als die der NiMH

Batterie des Prius mit 168 Zellen. Mit 34 Kilogramm wiegt sie auch 8 Kilogramm

weniger.

Trotz reduzierter Größe und geringerem Gewicht weist die Batterie des Prius+ die

gleiche maximale Leistungsfähigkeit auf.

1,8-Liter Atkinson-Benzinmotor

Der gewichtsoptimierte, besonders kompakte Vierzylinder-Atkinson-Benzinmotor mit

1.798 cm³ Hubraum hat eine Spitzenleistung von 99 PS (73 kW) bei 5.200/min und ein

maximales Drehmoment von 142 Nm bei 4.000/min. Er wird praktisch unverändert

vom Prius 3 übernommen.

Einen erheblichen Anteil an der deutlichen Senkung von Verbrauch und Emissionen

hat der Einsatz eines gekühlten Abgasrückführungssystems in Verbindung mit dem

Atkinson-Prinzip.

Das mechanische Verdichtungsverhältnis des Motors liegt bei ε 13:1. Aufgrund

des erst deutlich nach dem unteren Totpunkt schließenden Einlassventils setzt die

Kompression beim Atkinson-Zyklus später ein. Die Verdichtung wird so variabel

im Bereich von ε ~5,5 bis etwa 9:1 geregelt. Dadurch ergibt sich ein höheres

Expansionsverhältnis, was die Ladungswechselverluste minimiert und für eine

effizientere Umwandlung der Verbrennungsenergie in Motorleistung sorgt. Durch die

später öffnenden Auslassventile wirkt der Verbrennungsdruck länger auf den Kolben.

Im Ergebnis ist die Abgastemperatur beim Atkinson-Zyklus geringer als bei einem

herkömmlichen Ottomotor. Die gekühlte Abgasrückführung senkt die Kühl- und

Pumpverluste und damit zugleich den Verbrauch.

Toyota entwickelte den 1,8 Liter-Motor bereits für den Prius der dritten Generation

in vielfacher Hinsicht weiter. Hiervon profitieren sowohl die Fahrleistungen als

auch Verbrauch und Emissionen. Die variable Ventilsteuerung VVT-i (Variable Valve

Timing-intelligent) ist Grundbedingung für den Atkinsonzyklus und verleiht ihm

ein optimiertes Ansprechverhalten über den gesamten Drehzahlbereich, indem sie

die Steuerzeiten kontinuierlich an die jeweilige Fahrsituation anpasst. Die Folge ist

ein Plus an Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereich bei geringeren

Emissionen und weniger Verbrauch.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Weitere fortschrittliche Merkmale des neuen Motors sind reibungsarme

Rollenkipphebel im Ventiltrieb, ein leichtes Kunststoff-Saugrohr mit optimierter

Ansaugluftführung sowie Einspritzventile mit langen Düsen und 12 Löchern für

eine optimale Kraftstoffzerstäubung. Schlanke Zündkerzen mit Langgewinde tragen

zu einem optimierten Klopfverhalten bei, während Kolbenringe mit reduzierter

Vorspannung die innere Reibung in den Zylindern reduzieren. Die Kolbenböden

werden über Öldüsen gekühlt, und ein Edelstahl-Auspuffkrümmer verkürzt die Zeit

zur Katalysatorkonvertierungstemperatur. In ihrer Summe tragen diese modernen

Technologien zu einer höheren Leistung bei geringerem Verbrauch und extrem

geringeren Emissionen bei.

Das System der Abgaswärmerückgewinnung wurde ebenfalls übernommen. Es

besteht aus einem kühlmitteldurchströmten Auspufftopf, der jedoch im Detail

optimiert wurde. Er fällt nun 33 Prozent leichter und damit 27 Prozent effizienter

aus als beim Prius. Der überarbeitete Wärmetauscher sorgt für einen besseren

Wärmetransfer vom Abgas zum Kühlmittel. So wird bei niedrigen Außentemperaturen

eine deutlich kürzere Aufwärmphase des Motors erreicht. Zugleich wird der Innenraum

zügiger beheizt. Beides trägt zu einem noch geringeren Kraftstoffverbrauch bei.

Elektromotor / Generator MG1 / MG2 Antriebseinheit

Die Einheit aus den beiden Motorgeneratoren (MG1, MG2) und der

Leistungsverzweigung ist in einem einzigen Gehäuse von der Größe

eines herkömmlichen Getriebes untergebracht. Durch die Regelung aller

Einzelkomponenten wird ein stufenlos variabler Antrieb erzeugt. Da er elektronisch

(Electronic) geregelt eine kontinuierlich (Continous) variable (Variable) Übersetzung

(Transmission) erzeugt, wird er auch E-CVT genannt. Geschaltet wird per Shiftby-

wire-Technologie über den elektronischen Wählhebel. Ein Schaltgetriebe mit

Kupplung bzw. ein Automatikgetriebe wird dadurch überflüssig. Wegen des höheren

Gewichts verkürzten die Toyota Konstrukteure beim Prius+ die Übersetzung des

Endantriebs von 3,498 auf 3,704.

Der Elektromotor MG2 (Motor/Generator 2) ist drehfest mit den Antriebsrädern

verbunden. Er ist nun wassergekühlt und hat eine Leistung von 60 kW. Mit einem

maximalen Drehmoment von 207 Nm verleiht der MG2 dem Prius+ einen äußerst

kraftvollen Antritt.

Wird er mit Strom versorgt, wird der Prius + je nach ausgewählter Fahrtrichtung

sowohl vor- als auch rückwärts angetrieben. Daher benötigt der Vollhybrid kein

konventionelles Getriebe. Im Schiebebetrieb und beim Bremsen wandelt der MG2, der

nun als leistungsstarker Generator agiert, Bewegungsenergie, die bei konventionellen

Fahrzeugen in Form von Wärme an den Bremsen verloren geht, in elektrische Energie

um und speichert sie in der Hybridbatterie.

Er arbeitet beim Beschleunigen Hand in Hand mit dem Benzinmotor, kann aber das

Fahrzeug auch allein antreiben.

Der Synchronläufer des MG2 arbeitet bei Bedarf mit einer auf bis zu 650 Volt

gesteigerten maximalen Betriebsspannung. In normalen Fahrsituationen, in denen

keine maximale Leistungsabgabe erforderlich ist, wird der Motor jedoch mit der

unverstärkten Batteriespannung betrieben, um Kraftstoff zu sparen.

Der MG1 kann ebenfalls wechselweise als E-Motor oder Generator arbeiten. Als

E-Motor dient er dazu, den Verbrennungsmotor zu starten. Wird er anschließend

von ihm angetrieben, arbeitet er als Generator und erzeugt Strom. Dieser wird dann

wahlweise zum Antrieb oder zum Laden der Hybridbatterie genutzt. Da hierbei die

Drehkraft des Ottomotors aufgeteilt wird – ein Teil der Kraft unterstützt den MG2 beim

Antrieb der Räder, während der andere Teil den MG1 zur Stromerzeugung antreibt –

spricht man von einer Leistungsverzweigung.

Elektronisches Energiemanagement

Das Energiemanagement des Hybridantriebs ist in einem kompakten Gehäuse

untergebracht und umfasst einen Inverter und einen Konverter.

Der Inverter wandelt die Gleichspannung der Batterie zum Antrieb von MG1 und

MG2 in Wechselspannung um. Arbeiten sie als Generator wird aus Wechselspannung

Gleichspannung zum Laden der Batterie.

Bei Automobilen mit herkömmlichem Antrieb wird die 12 Volt Batterie im Betrieb

von der Lichtmaschine geladen. Bei einem Hybridantrieb ist jedoch eine alternative

Ladevorrichtung erforderlich, die auch bei abgeschaltetem Verbrennungsmotor

eine Ladung der Bordnetzbatterie sicherstellt. Diesem Zweck dient ein integrierter

Konverter, der die Spannung der Hybridbatterie von 202 Volt auf die zur Ladung der

Verbraucherbatterie und zum Betrieb der Hilfsaggregate erforderliche Bordspannung

von 14 Volt reduziert.

Um die 202 Volt Spannung der Hybridbatterie auf 650 Volt zum Betrieb von MG1 und

MG2 hoch bzw. herunter zu transformieren, wird ebenfalls ein Konverter genutzt.

Fahrleistungen

Aus der kombinierten Leistung des 1,8-Liter-Benzinmotors und der Leistung

des von der Hybridbatterie gespeisten Elektromotors ergibt sich eine maximale

Systemleistung des Prius+ von 136 PS. Durch die geänderte Übersetzung des

Endantriebs von 3,498 auf 3,704 beschleunigt er stufenlos in 11,3 Sekunden von 0 auf

100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h.

Dank seiner ausgefeilten Aerodynamik und seines geringen Gewichts verhält sich der

Prius+ dabei zugleich äußerst sparsam: Sowohl der Verbrauch von durchschnittlich

4,1 Litern Benzin auf 100 Kilometern1 als auch die CO2–Emssionen von 96 g/km1

markieren die Bestwerte in seiner Klasse.

Der Hybridantrieb in der Praxis

Der Toyota Hybridantrieb arbeitet je nach Fahrsituation in verschiedenen

Betriebsarten, um eine optimale Gesamteffizienz zu erzielen:

Der Verbrennungsmotor wird in Fahrsituationen, bei denen er ineffizient arbeiten

würde - wie etwa im Leerlauf, bei Fahrten mit geringer Last oder im Schiebebetrieb

– abgeschaltet, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. So fährt das Fahrzeug immer

wieder Etappen seiner Fahrstrecke rein elektrisch und damit ohne jegliche CO2-, NOxund

Geräusch-Emissionen.

Im Hybridfahrbetrieb wird so die Antriebskraft-Verteilung von Elektromotor und

Benzinmotor immer automatisch angepasst, um bestmögliche Fahrleistungen bei

geringstmöglichem Kraftstoffverbrauch zu erzielen.

Im Schiebebetrieb und beim Bremsen arbeitet der Elektromotor (MG2) als

leistungsstarker Generator. Diese elektronisch geregelte Bremsenergie-

Rückgewinnung verbessert die Energiebilanz des Toyota Hybridantriebs, indem

es Bewegungsenergie, die bei konventionellen Fahrzeugen ungenutzt als Wärme

verloren geht, in elektrische Energie umwandelt und in der Hochleistungsbatterie

speichert.

Der Ladestand der Batterie wird kontinuierlich überwacht und die

Hochleistungsbatterie bei Bedarf über den vom Motor angetriebenen Generator

(MG1) geladen, so dass es zu keinem Zeitpunkt erforderlich wird, auf externe

Spannungsquellen zurückzugreifen.

Drei Fahrprogramme auf Knopfdruck - ein einzigartiges Fahrerlebnis

Zusätzlich zum NORMAL-Fahrmodus der elektrisch gesteuerten, stufenlos variablen

Getriebeautomatik CVT bietet der Prius+ drei weitere per Knopfdruck anwählbare

Fahrmodi, mit denen sich das Ansprechverhalten des Antriebs optimal an die jeweilige

Fahrsituation anpassen lässt: den EV-Modus, den ECO-Modus und den POWER-Modus.

Standardmäßig startet der Prius+ im NORMAL-Modus und fährt mit rein elektrischem

Antrieb an. Hierbei sorgt der Elektromotor für einen ansatzlosen, kraftvollen Antritt

und eine außergewöhnlich geschmeidige Beschleunigung bei minimalem Geräuschund

Vibrationsaufkommen. Diese Betriebsart ist mit einem Mildhybrid-Konzept nicht

möglich, sondern erfordert die Vollhybrid-Technik des Toyota Hybrid Synergy Drive®.

Im NORMAL-Modus kann man bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h rein

elektrisch fahren. Der Benzinmotor wird bei Bedarf und bei höheren

Geschwindigkeiten automatisch zugeschaltet.

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