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Geschrieben

Dem Touran fehlt neben der Ausstrahlung vor allem ein brauchbares Sitzkonzept. Die klobigen hinteren Sitze sind vielleicht solide, aber verglichen mit einem Grand Picasso, der flach zu klappen ist, nicht mehr zeitgemäß.

Der VW- eigene "Wertigkeits" Anspruch wird im Innenraum grob verraten, da helfen auch die Chromrähmchen nix.

Aber sie machen alles richtig damit, er verkauft sich wohl noch bis die Konstruktion H- Kennzeichen bekommen kann wie geschnitten Brot und die TDI-ich-rase-ohne-Reue-Verbräuche sind Legende (und jeder, der nicht in Spritmonitor nachguckt, glaubt sie).

Geschrieben

Rasen ohne Reue geht auch mit dem Prius.

Ich bin jedenfalls begeistert, wie wenig er beim Rasen verbraucht.

Trotzdem merkt man natürlich, dass diese Autos nicht dafür gedacht sind.

Vor allem zur Mentalität der deutschen Autofahrer passt das gar nicht.

Die Prius fühlen sich zwischen 0 und 130 km/h merklich am wohlsten,

was ihre Erfolgw als Weltauto untermauern. Prius sind in diesem

Nutzungsfenster nachweislich unschlagbar effizient.

Der Prius Plus aber nicht ganz so. Wegen seiner zu kurzen Übersetzung

und natürlich auch größerer Stirnfläche ist er jenseits Tempo 100 nicht so

effizient wie seine Brüder.

Ich hätte mir einen etwas stärkeren Antrieb mit der langen Übersetzung

des P3 gewünscht. Der Verbrauch wäre dann wahrscheinlich insgesamt

gleich, aber die Drehzahlen wären niedriger.

Drehzahlkellerfahren wie mit dem P3 ist mit dem Plus viel seltener möglich.

hs

Geschrieben

Seit gestern ist die Mutter meiner Freundin stolze Prius Besitzerin, als ersatz für ihren Audi A6.

Budget lag bei 10000€ und eigentlich hatte sie sich einen Skoda Fabia rausgesucht, fand den Prius aber, nachdem ich ihr den gezeigt hatte, sehr interessant.

Beim vorbeifahren beim Toyota Händler sah ich einen silbernen Prius für 10850€ stehen...gleich bescheid gesagt und am nächsten Tag anschauen gefahren.

Sieht schick aus...Probefahrttermin vereinbart.

Gestern dann gefahren und begeisterung pur...das Fahren ist echt ein Erlebnis und effizient mit 4,7l/100km. Toll die Ruhe wenn der Prius an der Ampel steht, toll das surren beim Bremsen.

Ganz Toll der Digitaltacho...da waren Mutter, Freundin und ich voll überzeugt, SO muß ein Tacho gebaut sein.

Die fahrt im Audi A6 dann nach Hause wieder, war (so verriet mir meine Freundin) dann wieder ein bisl ernüchternd, um es mal freundlich auszudrücken.

Allerdings besgeistert nur der Prius, Yaris oder Auris Hybrid lassen uns kalt, weil zu konservativ.

Gruß

Geschrieben (bearbeitet)

Als notorischer Niedrigstdrehzahlfahrer finde ich das schade. Irgendwie bin ich technisch wohl zu sehr Laie, denn ich hatte mir zu Beginn dieser Diskussion gedacht, hey, was will er denn? Das stufenlose Getriebe müßte doch die Drehzahl soweit wie möglich absenken können, damit die Fortbewegung vonstatten geht und wenn beschleunigt werden muss oder am Berg mehr Kraft benötigt wird, geht die Drehzahl (geräuschvoll) eben hoch und das war´s dann? Aber irgendwie liege ich da wohl völlig in dieser Vermutung schief. Mir ist bei meiner Probefahrt die höhere Drehzahl in Ermangelung eines Drehzahlmessers und Geschwindigkeiten bis max. 130 km gar nicht aufgefallen, ich fand den Plus angenehm leise, im Eco-Modus zu lahm (aber da gewöhnt man sich dran oder drückt stärker aufs Gaspedal) und vom Fahrkomfort und in seiner Bedienung ausgesprochen angenehm (fahre ja momentan ein vergleichweise "mittelalterliches" Modell). Der Verbrauch lag irgendwo um die 5 ltr. BC und war natürlich nicht repräsentativ, da die Strecke zu klein war. So fand ich das Gesamtkoinzept für gelungen und stimmig (Ausnahme jaja das fehlende Solar-Schiebedach). Im Tagesbetrieb wären mir vermutlich Holgers Punkte auch aufgefallen. Besonders schwerwiegend sind sie nicht, denn ich fahre nur selten über 130. Das letzte Mal am Samstag (Holger, siehe unten).

Gruß, Manfred

An Holger:

Am Samstag, zufällig auch noch mein Geburtstag, weckte mich meine Frau um Mitternacht, "dem Willi geht´s nicht gut". Am Vortag hatte er noch mit anderen Hunden gespielt und sich seines Lebens erfreut. Wir rasten mit ihm in die Tierklinik Heidelberg, es wurde auch sicher dort alles versucht, aber am (Toten-) Sonntag mussten wir einsehen, dass ein Weiterleben keine Lebensqualität für Willi bedeutet hätte. Willi wurde 10 1/2 Jahre alt, hatte viele Krankheiten und dennoch ein richtig schönes Leben. Er fehlt uns sehr.

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben

An Holger:

Willi wurde 10 1/2 Jahre alt, hatte viele Krankheiten und dennoch ein richtig schönes Leben. Er fehlt uns sehr.

Das tut mir leid für euch. Er wird euch fehlen.

Leider werden Briards nicht besonders alt.

Als notorischer Niedrigstdrehzahlfahrer finde ich das schade. Irgendwie bin ich technisch wohl zu sehr Laie, denn ich hatte mir zu Beginn dieser Diskussion gedacht, hey, was will er denn? Das stufenlose Getriebe müßte doch die Drehzahl soweit wie möglich absenken können, damit die Fortbewegung vonstatten geht und wenn beschleunigt werden muss oder am Berg mehr Kraft benötigt wird, geht die Drehzahl (geräuschvoll) eben hoch und das war´s dann? Aber irgendwie liege ich da wohl völlig in dieser Vermutung schief.

Das ist prizipiell auch so, nur dass es natürlich eine jeweilige Endübersetzung gibt, die den "längst möglichen Gang" darstellt,

welche sich bei den Prius-Generationen unterscheidet. Z.B.

Prius 3: Achsübersetzung 3,267

Prius+: Achsübersetzung 3,703

Mir ist bei meiner Probefahrt die höhere Drehzahl in Ermangelung eines Drehzahlmessers und Geschwindigkeiten bis max. 130 km gar nicht aufgefallen, ich fand den Plus angenehm leise,

Die Drehzahlen akkustisch einzuordnen, fällt im Prius schwer. Ich kann es mir nicht erklären,

aber sie klingen immer höher als sie es sind.

im Eco-Modus zu lahm (aber da gewöhnt man sich dran oder drückt stärker aufs Gaspedal)

Nicht lahm. Er ist genauso schnell wie im Normal- oder Powermodus. Das Gaspedal reagiert nur träger,

um den EV-Modus besser dosieren zu können. Im Powermodus wird allerdigs der Verbrenner vorsorglich

in Drehzahlbereitschaft gehalten, damit der Gasbefehl spontaner umgesetzt wird.

Dir erscheint das träge, weil der P2 diesen Modus gar nicht hatte.

Wenn dir der Eco-Modus im Plus nun träge erscheint: Im P3 ist das noch viel extremer.

Macht aber wie gesagt Sinn um den reinen EV-Betrieb per Gaspedal zu steuern.

Der Plus ist nicht so leicht mit dem Ecomonitor zu dosieren wie der P3.

Aus meiner Sicht ein Rückschritt zwecks Anpassung an den Normalfahrer.

Den Normalmodus kennen sowieso die wenigsten. Dann verhält sich das Gaspedal "normal".

Er ist aktiv, sobald weder ECO, Power oder EV aktiviert wurden.

Gruß

Holger

Geschrieben

@ Manfred

mein herzlichstes Beileid

Meinen Freundin und ich haben einen Bearded Collie und können absolut nachvollziehen wie du und deine Frau dich jetzt fühlen müssen :(

Geschrieben

Für manche ist es "ja nur ein Hund", aber für uns war Willi ein Familienmitglied und zwar ein ganz toller. Ich habe nicht gedacht, dass mich diese "Geschichte" so durchschüttelt...

Danke für Eure Nachrichten hierzu,

Manfred

Tschüß, Willi

Geschrieben

Vom traurigen Thema wieder zurück zum Prius Plus.

Nach knapp 2.500 Kilometern wird das Fahrwerk nicht gefühlt härter sondern weicher.

Das macht Spaß. Endlich gibt es diese supersofte Automatik in Verbindung mit einem komfortablen Fahrwerk.

Das unterstützt das urgemütliche, leise und vöölig ruckfreie Fahrgefühl des Prius+.

Musik an, Abstandtempomat rein, nur noch Lenken. Den Rest macht der Plus wie von alleine.

Der Verbrauch macht mich allerdings immer noch an. Es ist schon schwierig, sich an die hohen Ziffern im Vgl.

zum P3 zu gewöhnen. Natürlich ist das ein Gejammer auf höchstem Niveau, wenn man sich mal ansieht,

was Fahrer in konventionellen Kompaktvans auf der Rechnung haben:

Kraftstoffkosten_Kompaktvans_2012.jpg

Man stelle sich vor, Diesel wäre nicht subventioniert und der Sprit würde nach Energiegehalt besteuert.

CO2Ausstoss_Kompaktvans_2012.jpg

hs

Geschrieben (bearbeitet)

Schade, dass der Volvo XC60 fehlt. Ich denke auch, der Prius Plus soll zwar lt. Werks-Verbrauchsangabe sehr nahe beim Prius III liegen, aber man muss ihn - schließlich genießt man das auch - mit ähnlichen Fahrzeugtypen vergleichen. Dazu zähle ich vor allem den Benz B und vielleicht noch den Scenic in Kurzform (trotz der 7 Sitze des Grand Scenic). Insofern ist der Vergleich sehr interessant. Eine deutliche Verbesserung dürfte nur noch der Plug in bringen, den es als Prius Plus ja (noch) nicht gibt und der vermutlich viel zu teuer wäre, um noch nennenswert absetzbar zu sein.

Deine Zufriedenheit über den gebotenen und sich allmählich sogar noch steigernden Federungskomfort nehme ich sehr interessiert zur Kenntnis, zumal ich schon bei der Probefahrt eines jungfräulichen Plus sehr damit zufrieden war: Toller Einstieg, fahren wie von selbst, leise, erstmals auch mit Federung (ich fand meinen Prius II immer arg hölzern). Da hat Toyota - wenigstens in diesen Bereichen - seine Hausaufgaben gemacht. Erstaunt bin ich, wie einzelne Komponenten (Größe, Gewicht etc.) sich so effizienzverschlechternd zum Prius III mit praktisch gleicher Technik auswirken. Schade, dass man nicht die Getriebeabstufung des Prius III auswählen kann. Für Leute (wie mich), die voraussichtlich nie mit 7 Personen fahren und selten im Gebirge, könnte die drehzahlschonendere Abstufung ausreichen. Und Holger wollte dann wohl noch einen etwas kräftigeren Motor und zusammen mit einem Solar-Schiebedach wäre dies die eierlegende Wollmilchsau.

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben (bearbeitet)

Der XC 60 ist m.W ein SUV. Kenne keinen Kompaktvan von Volvo. (Außerdem ist nur einer bei Spritmonitor).

Ein Diesel mit 137 PS und einem Verbrauch/Ausstoß 6,77 / 179

Ich könnte auch noch Kombis reinnehmen. Die würden dann die Vans natürlich etwas unterbieten.

Nur der Abstand zum Prius Plus bliebe nach wie vor groß. Das hat System.

So sähen die Spritkosten nach Energiegehalt besteuert aus (angenommen sind 13 Prozent mehr als für Superbenzin)

Kraftstoffkosten_Kompaktvans_nach_Energiegehalt_2012.jpg

Da sieht man dann, was vom technologischem Vorteil der Diesel übrig bliebe, wenn die Preise für diesen Kraftstoff nicht subventioniert wären.

Die viel höheren Kosten für Produktion und Abgasbehandlung würden den Diesel killen. Er wäre nur noch für Extremautobahnraser oder

bleischwere SUV mit mehreren 100 PS Leistung von Bedeutung. Das würde aber auch die Stückzahlen drücken.

Natürlich müsste die KFZ-Steuer dann für alle Antriebsarten nach gleichen Kriterien erhoben werden. Wenn überhaupt. Ich würde sogleich

sämtliche Steuern auf den Sprit legen. Wer fährt zahlt, wer stehen lässt, zahlt nix.

Der staatlich gelenkte Dieselboom ist ein Irrweg.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)
man muss ihn - schließlich genießt man das auch - mit ähnlichen Fahrzeugtypen vergleichen. Dazu zähle ich vor allem den Benz B und vielleicht noch den Scenic in Kurzform (trotz der 7 Sitze des Grand Scenic). Insofern ist der Vergleich sehr interessant.

Ja, das ist zugegebenermaßen schwierig, da der Plus doch etwas bis deutlich flacher ist als die meisten Kompaktvans.

Wobei bei denen meist die 8 cm plus für die Dachreling mitgerechnet wird, die ein Plus gar nicht hat.

Dann bleiben schnell mal nur noch 2 cm Höhenunterschied oder gar keiner.

Zur Länge: Bei meinem Vergleich sind auch die kurzen Scénics mit drin, wie auch die kurzen Picassos.

Und Grand Scénic mit 4,56m, Grand C4 Picasso mit 4,58m sind immer noch kürzer als der Prius Plus mit seinen 4,62m!

Jetzt stell dir mal vor, ich rechne bei den anderen generell eine Vollautomatik mit ein. Dann könnten die so flach und kurz sein wie sie wollten. ;)

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Ach ja, so ein Grand C4 Picasso HDi 135 mit ebenfalls 7 Sitzen wiegt mit vom ADAC gemessenen 1.720 kg leer doch deutlich mehr als der Prius+ mit seinen beim ADAC gemessenen 1530kg. Das sind fast 200 kg mehr! Ohne Vollautomat. Wäre noch mal schwerer.

Ja, ja, aber Hybride sind zu schwer. Vielleicht bei PSA. Die müssen sich mit dem nächsten Picasso in Sachen Leichtbau anstrengen. Wenn der den Hybrid4-Strang bekommen soll, müssen sie ihn erst mal grundsätzlich abspecken.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Man stelle sich vor, Diesel wäre nicht subventioniert und der Sprit würde nach Energiegehalt besteuert.

CO2Ausstoss_Kompaktvans_2012.jpg

hs

Autsch, da löst sich doch viel der Skepsis über den plus auf.

Wenn man 7 Sitze oder Raum haben muss, und einem das CO2 eben nicht egal ist, führt ja da wohl gar kein Weg vorbei.

Der Grand Cmax mit dem Dreizylinder wär zwar sicher auch reizvoll, aber so was von hässlich...dagegen ist der plus dann wirklich schön. Ist wohl noch nicht bei Spritmonitor.

Geschrieben

Dieselsubventionen habe ich auch nie verstanden. Erklärlich sind sie nur durch die Lobbyarbeit der dt. Autoindustrie.

Wie weit ist denn die reale Reichweite des Prius Plug-In im alleinigen Elektrobetrieb? Ich habe mal ein bißchen geguckt, wie lang Fahrtstrecken sind, die ich täglich zurücklege. Diese liegen oftmals bei ca. 50 km. Soweit ich das herausgefunden habe, liegt die Reichweite bei lediglich 20 km. Da kann der Volt/Ampera mehr, wenn auch erstaunlich ist, warum er mit DER Batteriekapazität nicht noch mehr schafft (ca. 80 km).

Geschrieben

Im Ampera-Forum schaffen/schafften einige 100 km mit einer Akku-Ladung. Ich denke aber, daß dafür schon eine sehr energiesparende Fahrweise nötig ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Nun ja, ich finde den Ampera schon sexy. Schließlich gibt er sowohl vom Bumms als auch von der Reichweite ein Elektroauto her.

Dass er im Hybridmodus das Saufen anfängt, ist so lange kein negatives Kriterium, wie man ihn selten als Hybriden nutzt.

Allerdings kommt dann wieder ein rein elektrisches Auto ins Kalkül, denn der Opel schleppt ja den ollen Corsa Motor und die gesamte

Verbrennerauto-Architektur mit sich rum. Dass der Ampera dann auch noch so eng ist und sehr wenig Kofferraum hat,

ist mein Ausschlusskriterium. Der hohe Preis mag viele andere abschrecken.

Vom Prius Plug-in halte ich noch weniger. Er funktioniert nur wenig besser als ein Prius. Strom und Sprit zusammengerechnet ist

das Ergebnis doch eher nüchtern. Die vielen tausend Euro Aufpreis sehe ich kaum gerechtfertigt. Wäre seine Reichweite von nur

max 25 km größer, seine E-Power stärker, käme er dem Ampera näher und hätte dann den besseren Hybridmodus.

Aber auch der Preis wäre so hoch. Der Ampera hingegen leidet nicht unter der Vergleichbarkeit, weil es keinen überzeugenden

pure Hybrid Ampera zum vergleichen gibt, der dann wie bei den Prius für die meisten die bessere Option darstellen würde.

Der Grand Cmax mit dem Dreizylinder wär zwar sicher auch reizvoll, aber so was von hässlich...dagegen ist der plus dann wirklich schön.

Tja. Ich mag den Plus ja nicht besonders. Aber im Straßenbild jagt eine Überraschung die andere. Man muss schon einen DS5 daneben stellen,

damit mal - egal welcher Kompaktvan - einer besser aussieht. Wobei der DS5 eben auch kein Kompaktvan ist.

Ich bin erstaunt. Selbst mein Liebling C4-Picasso sieht daneben schnell alt aus. Der Plus ist schön flutt-schick, wirkt gestreckt.

Innen lass ich aber nichts auf den Picasso kommen. ;)

Der C-Max kommt ja als Hybrid. Und zwar als viel versprechender, weil Ford in Lizenz auf Basis der Toyota-Architektur entwickelt.

Also Planetengetriebe und Lastanforderungsausgleich per Drehzahl nicht per Drehmoment. Und das nicht schlecht!

Viele Details sind wie es scheint liebevoller gelöst. Ford hat da eine lange Erfahrung und dank besserem Gefühls einiges besser

gemacht als Toyota.

Leider sieht die Karre so verdellt aus, dass man gleich damit zum Beulendoktor fährt. Der einen gleich wieder wegschickt mit

"Das muss so". :D Auch der Innenraum des Ford ist nicht das, was ich von einem fortschrittlichen Auto erwartet.

Ich halte eh nichts davon, wenn sich Hybride und Konventionelle eine Karosserie teilen.

Wobei es optisch noch viel schlimmer geht. Ich habe gestern einen PUG 308 SW in Weiß gesehen.

Auweia. Wie kann man so ungeschickt mit Proportionen umgehen.

Eines der hässlichsten Autos, die ich bisher sah.

Anderen gefällt er halt.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Ach so, habe ich ja ganz vergessen. Erfahrungen mit Wertverlust der Prius.

Den ersten, meinen P2 habe ich selber aus der Firma rausgekauft.

Daher keine Erfahrungen zum Wertverlust.

Der zweite war geleast. Gab also auch keine Erfahrung her.

Nun habe ich im Oktober meinen voll ausgestatteten Prius3 Exe, KP 32.800,-

nach drei Jahren mit 75TKM auf der Uhr für glatte 18K€ weiterverkauft.

Wertverlust: 14.800 Euro gesamt, 435 Euro im Monat.

hs

Geschrieben

Heute bei Spiegel Online:

http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/vw-jetta-hybrid-fahrspass-in-der-kompakt-limousine-a-869730-druck.html

Auszüge: "Auf dem Highway entlang der Küste und in den Hollywood Hills gibt sich die VW-Limousine mit dem elektrischen Hilfsantrieb so agil und dynamisch, dass Toyota Prius oder Honda CRZ dagegen blass aussehen. Das liegt vor allem am Antrieb, der vom starken TSI-Benziner profitiert - und vor allem vom siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe, das sehr viel mehr Gefühl vermittelt als die stufenlose Automatik, auf die beispielsweise Toyota setzt. Aber auch das vergleichsweise straffe Fahrwerk und die direkte Lenkung vermitteln den Eindruck, dass es den Entwicklern nicht nur um den Spaß am Sparen, sondern auch um die Freude am Fahren ging.

Trotzdem gilt natürlich das Hauptaugenmerk dem genügsamen Umgang mit dem Sprit. Man muss nur ein wenig den Gasfuß lupfen, dann segelt der Hybrid entspannt über den Freeway: Bis etwa 130 km/h klemmt die Elektronik den Verbrenner automatisch ab und schaltet den Motor aus, wenn man den Fuß vom Gas nimmt. Dann rollt man oft minutenlang dahin, ohne dass überhaupt Energie verbraucht wird, und wird dabei trotzdem kaum langsamer."

Was dagegen kaum gelingt, ist das rein elektrische Fahren. Weil die E-Maschine ziemlich schwach auf der Brust ist, muss man schon sehr sachte Gas geben, damit man wirklich nur mit Strom vorwärts kommt. Oder man drückt die "E-Mode"- Taste. Die zwingt den Benziner bei Geschwindigkeiten unter etwa 60 km/h so lange zur Pause, bis der Akku leer ist - also für maximal zwei Kilometer. Das klingt läppisch, doch weil bei jedem Bremsen wieder Energie zurück gewonnen wird und der Verkehr beispielsweise auf dem Santa Monica Boulevard ziemlich dicht ist, reicht die elektrische Energie bei der ersten Testfahrt dann doch überraschend lange."

Gruß Jan

Geschrieben
Vom traurigen Thema wieder zurück zum Prius Plus.

Nach knapp 2.500 Kilometern wird das Fahrwerk nicht gefühlt härter sondern weicher.

Das macht Spaß. Endlich gibt es diese supersofte Automatik in Verbindung mit einem komfortablen Fahrwerk.

Das unterstützt das urgemütliche, leise und vöölig ruckfreie Fahrgefühl des Prius+.

Musik an, Abstandtempomat rein, nur noch Lenken. Den Rest macht der Plus wie von alleine.

Der Verbrauch macht mich allerdings immer noch an. Es ist schon schwierig, sich an die hohen Ziffern im Vgl.

zum P3 zu gewöhnen. Natürlich ist das ein Gejammer auf höchstem Niveau, wenn man sich mal ansieht,

was Fahrer in konventionellen Kompaktvans auf der Rechnung haben:

Kraftstoffkosten_Kompaktvans_2012.jpg

Man stelle sich vor, Diesel wäre nicht subventioniert und der Sprit würde nach Energiegehalt besteuert.

CO2Ausstoss_Kompaktvans_2012.jpg

hs

In der Auflistung der Kraftstoffkosten fehlen die CNG-Touran. Die dürften mit Abstand die kostenärmsten sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi Jan!

Oben habe ich Kompaktvans zwischen 120 und 140 PS verglichen.

Von den 110kW Autogas-Touran gibt's da nur einen.

Ob sich das lohnt, kann ich dir vorrechnen.

Zunächst ist der Touran so schon teurer, dann kommt noch der Autgaszuschlag.

Die 140 PS wird man in dem spüren, im Gegensatz zu den 136 im Prius Plus.

Also,

(9,53 L/100 km * 0,83 €/L) = 7,90 €/100 km + (X L/100km Superbenzin * 1,66€/Liter) = 7,90 €/100km + X €/100km

Prius+

(5,47 L/100 km * 1,66 €/L) = 9,08 €/100 km

Oder Prius Plus mit Autogas nachgerüstet. Der Platz wäre vorhanden.

(ca 6,0 L/100 km * 0,83 €/L) = 4,98 €/100 km + + (X L/100km Superbenzin * 1,66€/Liter) = 4,98 €/100km + X €/100km

Siehste. Die Subvention des Kraftstoffs erlaubt einen hohen Verbrauch.

Nicht umsonst rüsten Liebhaber ihre alten Amis zu Gasern um.

Das ist verzerrend. Der Touran ist kein Kostverächter. Kein Maßstab sondern alte Technologie.

Sondern eine ID von VW, die in Benelux schon einen Bart hat.

Bei aller steuerlichen Bevorzugung alter Zöpfe:

Je geringer der Verbrauch, desto weniger lohnt sich der Mehrpreis für die Gasanlage und der Genuss von Subventionen..

Wenn die Technik klug genug ist, Bedarf es keiner Subvention auf den Kraftstoff.

Den Mehrpreis zum Erdgastouran fährt ein Prius+, auch weil so wartungsarm, schnell raus.

Die geringen Emissionen des Autogas-Kraftstoffs werden durch den hohen Verbrauch

der Fahrzeuge relativiert.

Zum Jetta:

Wie ich lese, gibt sich VW mit dem Jetta Hybrid alle Mühe, ein sich möglichst altmodisch fahrendes Auto zu entwickeln.

Und erfreut damit die Herzen aller, die alles beim alten haben wollen. Ist doch OK, denn Hybrid bringt was beim Benziner.

Wobei der Turbo eher der Dynamik, als dem Sparen dient. Feinstaub ist auch ein Thema, was nicht in einen Hybriden gehört.

Wenn VW ein Auto bringt, wird es auch gekauft. Egal wie smart uder unsmart es ist.

Die Priusfahrer warten schon lange darauf, dass mal eine Konkurrenz daher kommt. Also schaun wir mal.

Zu viel Old-Tech-Feeling wird er versprühen, fürchte ich. In anderthalb bis zwei Jahren erst wissen wir mehr.

Dann ist ein Jahr Spritmonitor für die ersten Jetta Hybrid rum. Bin gespannt.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)
Hi Jan!

Oben habe ich Kompaktvans zwischen 120 und 140 PS verglichen.

Von den 110kW Autogas-Touran gibt's da nur einen.

Ob sich das lohnt, kann ich dir vorrechnen.

Zunächst ist der Touran so schon teurer, dann kommt noch der Autgaszuschlag.

Die 140 PS wird man in dem spüren, im Gegensatz zu den 136 im Prius Plus.

Also,

(9,53 L/100 km * 0,83 €/L) = 7,90 €/100 km + (X L/100km Superbenzin * 1,66€/Liter) = 7,90 €/100km + X €/100km

Prius+

(5,47 L/100 km * 1,66 €/L) = 9,08 €/100 km

Oder Prius Plus mit Autogas nachgerüstet. Der Platz wäre vorhanden.

(ca 6,0 L/100 km * 0,83 €/L) = 4,98 €/100 km + + (X L/100km Superbenzin * 1,66€/Liter) = 4,98 €/100km + X €/100km

Siehste. Die Subvention des Kraftstoffs erlaubt einen hohen Verbrauch.

Nicht umsonst rüsten Liebhaber ihre alten Amis zu Gasern um.

Das ist verzerrend. Der Touran ist kein Kostverächter. Kein Maßstab sondern alte Technologie.

Sondern eine ID von VW, die in Benelux schon einen Bart hat.

Bei aller steuerlichen Bevorzugung alter Zöpfe:

Je geringer der Verbrauch, desto weniger lohnt sich der Mehrpreis für die Gasanlage und der Genuss von Subventionen..

Wenn die Technik klug genug ist, Bedarf es keiner Subvention auf den Kraftstoff.

Den Mehrpreis zum Erdgastouran fährt ein Prius+, auch weil so wartungsarm, schnell raus.

Die geringen Emissionen des Autogas-Kraftstoffs werden durch den hohen Verbrauch

der Fahrzeuge relativiert.

Zum Jetta:

Wie ich lese, gibt sich VW mit dem Jetta Hybrid alle Mühe, ein sich möglichst altmodisch fahrendes Auto zu entwickeln.

Und erfreut damit die Herzen aller, die alles beim alten haben wollen. Ist doch OK, denn Hybrid bringt was beim Benziner.

Wobei der Turbo eher der Dynamik, als dem Sparen dient. Feinstaub ist auch ein Thema, was nicht in einen Hybriden gehört.

Wenn VW ein Auto bringt, wird es auch gekauft. Egal wie smart uder unsmart es ist.

Die Priusfahrer warten schon lange darauf, dass mal eine Konkurrenz daher kommt. Also schaun wir mal.

Zu viel Old-Tech-Feeling wird er versprühen, fürchte ich. In anderthalb bis zwei Jahren erst wissen wir mehr.

Dann ist ein Jahr Spritmonitor für die ersten Jetta Hybrid rum. Bin gespannt.

Gruß

Holger

Danke für die Berechnung. Aber ich meinte schon einen Erdgas Touran (CNG), nicht einen Autogas Touran (LPG). Der LPG-Touran könnte schon zum Säufer mutieren. Allerdings kommt mein Übersäufer C6 3.0 LPG auch auf 12,50 Euro/100 km (inkl. Superverbrauch und Additiveinspritzung, ValveCare!!). 12,50 Euro sind sooo weit auch nicht entfernt vom den 9,08 Euro... Der Aufpreis ist dann durchaus gererechtfertigt für 6-Zylinder HP Superkomfort und notfalls 230 kmh mit 2 Tonnen.

Aber zurück zum Erdgas Touran dem werkseitig angebotenen Touran TSI Esofuel. Zitat aus AMS:

"Umweltfreundlicher und spürbar günstiger unterwegs

Schon die Papierform macht neugierig: Sein per Kompressor und Turbo doppelt aufgeladener 1,4-Liter-Vierzylinder liefert 220 Nm maximales Drehmoment und 150 PS – zehn mehr als die konventionelle Benzin-Version. Freunde des grünen Fahrens dürfen sich zudem am CO2-Ausstoß des VW Touran TSI Ecofuel erfreuen, der nach ECE-Norm bei 128 g/km liegt. Auch hier hat der Benziner mit 159 g CO2 das Nachsehen.

Ohnehin ist Erdgas oder compressed natural gas (CNG) weniger umweltschädlich als Benzin. Es produziert unter vergleichbaren Bedingungen etwa 75 Prozent weniger Kohlenmonoxid (CO) und bis zu 65 Prozent weniger Kohlenwasserstoffe (HC). Billiger ist Gas außerdem, das Kilogramm kostet im Großraum Stuttgart weniger als 1,10 Euro.

...

Allerdings läuft der VW Touran TSI Ecofuel die Zapfsäule ungewöhnlich oft an, denn der Durchschnittsverbrauch liegt bei sechs kg/100 km und damit wenig überraschend über dem ECE-Verbrauch (4,7 kg/100 km).

Es geht aber deutlich sparsamer, wie der auto motor und sport-Minimalverbrauch mit nur 3,8 kg/100 km beweist. Im täglichen Leben ergeben sich mit dem VW Touran TSI Ecofuel Reichweiten um 350 Kilometer, die sich dank der fix eingebauten Benzin-Reserve um knappe 150 Kilometer strecken lassen."

Derzeit liegt CNG bei 1,01 Euro/kg (mal abgesehen davon, dass es hier bei einer Neuzulassung vom hiesigen Gaswerk 4000 kg CNG gratis als Subvention gibt!!!), da kommen wir (schon ohne Subvention) mit rund 6 Euro/100 km aus! Und wer sparsam fährt, kann ohne Weiteres 4 Euro/100 km schaffen!!!

Die CNG Fahrzeuge sind (im Gegensatz zu LPG-Fahrzeugen) nicht nur leistungsstark, sondern auch noch sparsam!

Ein LPG-Prius könnte sich da natürlich auch sehen lassen, aber ich glaube die sind etwa so häufig wie DS5 Hybrid mit Hydropneumatik.....

Gruß Jan

Bearbeitet von Audi 5000
Geschrieben (bearbeitet)

Den Kaufpreis sollte man schon noch mit einrechnen.

In der Argumentation dreht m.E. sich alles darum, sich einen TSI Motor

trotz seines vergleichsweise hohen Verbrauchs schön zu rechnen.

Wenn der Verbrauch sowieso schon niedrig ist, lohnt sich die Investition

in teure Gasausrüstungen nicht.

Es gibt schon einige Autogas-Prius. Es gibt schon zumindest einen Erdgas-Prius,

wohl von einem schweizer Überzeugungstäter wegen Abgasreinheit?

Oder einfach, um zu zeigen, dass es geht? Rechnen tut sich's aber nie.

Der Verbrauch ist zu niedrig.

Dein Gas aufgerüsteter C6 ohne Berücksichtung aller anderen Kosten=

Da bleibt's nicht nur bei subventionierter + 3€ Spritkosten/100km.

Du Schönrechner! :)

Schön ist der C6 ja, aber da musst du schon noch ein paar Scheinchen

im Sinn behalten. Kaufpreis, Unterhalt, Reparaturen, Wertverlust.

?

Klar, du weißt, das ist ein ziemlich unpassender Kostenvergleich. Die beiden Autos

sind vom Konzept sowieso schwer vergleichbar. Einzig sehe ich, dass beide

auf ihre Art besonders komfortabel ausgelegt sind. :D

Aber ist doch schön, dass es einen Erdgasantrieb ab Werk für den Touran gibt.

Da es partout keinen Touran mit viel sparsameren Hybridantrieb gibt,

sind die relativ greifbaren Lösungen am Markt besser als nix.

Und so lange verzerrende Subventionen halten, muss auch niemand ein

sparsameres Auto bauen oder kaufen.

Das führt zu dem Irrsinn, dass das energetisch sparsamste Konzept an der Tanke am teuersten ist.

Auf die Tanksäule wird geguckt, nicht auf die Gesamtkosten. Nur wenige vergleichen wirklich.

Einen Touran vor diesem Hintergrund kostengünstig aussehen zu lassen, ist keine Kunst.

Er bleibt für mich ein altbacken daher kommender Langweiler mit zu viel Durst.

Ob mit Erdgas, Autogas - der Motor bleibt ein und derselbe.

Was kosten denn die Touran Erdgas-Versionen Aufpreis? Wie viele wurden da in den letzten Jahren

weltweit verkauft, kennst du die Zahlen?

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Hallo Holger!

Kaufpreis war ein Witz, gebraucht gekauft, 2 Jahre alt, 16.000 km gelaufen, 22.000 Euro inkl. MWSt (die noch abzuziehen war. Da kann sich dann auch der weitere Wertverlust sehen lassen. Der des Touran übrigens auch. Ob man ihn mag oder nicht, der Touran ist gebraucht sehr begehrt.

Ob Preise subventioniert sind, interessiert mich nicht. In einer sozialen Marktwirtschaft ist alles irgendwo verzerrt. Warum sollte ich das irgendwo reinrechnen? Mich interessiert am Ende, was ich konkret bezahlen muss.

Alles andere ist nice to have. Auch Deine Co Einsparungen etc. werden sich nicht auf das Weltklima auswirken. Wir sollten lieber die Klimakatastrophe einkalkulieren. Sie wird nicht verhindert oder auch nur begrenzt werden können. Dafür ist es längst zu spät. Wer Auto fährt schädigt die Umwelt. Wer lebt schädigt die Umwelt. Eine Ausnahme bilden evtl ein paar Yanomami Indianer im Regenwald. Die nutzen die Natur und bewahren sie zugleich.

Natürlich ist ein C6 nie billig, auch mit LPG nicht. Reifen und Bremsen allein kosten schon Unsummen im Unterhalt. Das geht im Prinzip nur als Geschäftsfahrzeug, oder für den privaten Liebhaber der nur wenig fährt.

Wenn ich mich für einen Yaris Hybrid interessieren, dann nur wegen der Kosten und des faszinierenden (meistens leisen) Antrienskonzeptes.

Wir sind hier doch fast alle technische Spielkälber,

Gruß Jan

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo Holger!
Kaufpreis war ein Witz, gebraucht gekauft, 2 Jahre alt, 16.000 km gelaufen, 22.000 Euro inkl. MWSt (die noch abzuziehen war. Da kann sich dann auch der weitere Wertverlust sehen lassen. Der des Touran übrigens auch. Ob man ihn mag oder nicht, der Touran ist gebraucht sehr begehrt.

Naja, einerseits rühmst du den Schnapper, andererseits den geringen Wertverlust. ;)

Zum Vergleich sollte dennoch der Preis des Fahrzeugs beim Neukauf herhalten.

Die Prius haben auch einen geringen Wertverlust, und als Van kommen alle besser wieder weg.

Sonst reden wir über Wertverlust, nicht über die Technik.

Ob Preise subventioniert sind, interessiert mich nicht. In einer sozialen Marktwirtschaft ist alles irgendwo verzerrt. Warum sollte ich das irgendwo reinrechnen? Mich interessiert am Ende, was ich konkret bezahlen muss.

Das interessiert mich schon. Vor allem in welche Wertvorstellung die Machthabenden zerren.

Ich bin kein unpolitischer Bürger. Resignation ist für mich keine Perspektive.

Alles andere ist nice to have. Auch Deine Co Einsparungen etc. werden sich nicht auf das Weltklima auswirken.

Das ist nie mein Motiv gewesen, was hier immer wieder gerne wiederhole!

Für mich ist der CO2 Ausstoß pro Kilometer aber ein unbestechlicher Indikator für die Effizienz der Verbrennungstechnik.

Den CO2-Austoß zu bekämpfen ist ein sehr umfangreiches und langwieriges Vorhaben. Da sind Autos nicht alleine im Fokus,

wobei ich mich hier schon auf Autos konzentriere.

Weniger herausfordernd sehe ich die Probleme mit den Stickoxiden oder Partikeln. Hier werden sofort vermeidbare direkte Auswirkungen auf Natur und vor allem auf Menschen in den Ballungsgebieten inkaufgenommen, ja durch die Lenkungspolitik gerade zu protegiert. Eine Farce, denn die Technik ist da. Wo die Politik sie verlangt, wird sie verbaut.

Aber die europäischen Behörden - allen voran die Regierung Merkel - stellen die Interessen der Hersteller vor die Gesundheit ihrer Bürger. Das werde ich nicht kritiklos hinnehmen. Die größte Wirkung meiner Ablehnung dieser verfilzten Strukturen erziele ich aber, wenn ich keinen ungefilterten Direkteinspritzer (a la Jetta Hybrid) oder Diesel kaufe (HYbrid4). Da schreibe ich niemanden was vor, sondern handle einfach selber konträr. Klar, ich wähle damit natürlich auch wieder nur das kleinere Übel. Aber nach meinen derzeitgen Erkenntnissen das insbesondere mit der nicht selber autofahrenden Umwelt verträglichere. Zudem ist es ein defensiveres Konzept.

Der Zeitgeist ist vielerorts noch anders. Die Hybriden von VW noch mehr die von PSA tradieren, konservieren das aggressivere Konzept. Wohl um mehr Käufer zu erreichen. Das mag in Europa oder China kurz-, vielleicht sogar mittelfristig funktionieren, langfristig aber - weil in der Umsetzung ressourcenintensiv - keine Zukunftschancen behält.

Wir sollten lieber die Klimakatastrophe einkalkulieren. Sie wird nicht verhindert oder auch nur begrenzt werden können. Dafür ist es längst zu spät. Wer Auto fährt schädigt die Umwelt. Wer lebt schädigt die Umwelt. Eine Ausnahme bilden evtl ein paar Yanomami Indianer im Regenwald. Die nutzen die Natur und bewahren sie zugleich.

Zukunft - Indianer - Regenwald?

Ja, klar. Ich finde auch wir sollen uns drauf einstellen. Dabei ist es trotzdem nicht wurscht, warum oder wie schnell er kommt -auch nicht, was man kulturell verliert. Von der Lebensgrundlage gar nicht zu reden.

Abseits der Klimaproblematik seh ich das im Kleinen unserer verwöhnten Luxuswelt, in der wir hier rumposten, positiv. Ressourcenschonende Intension kann auch technisch elegante Lösungen hervorbringen. Am Bestehenden festzuhalten mag sich kurzfristig rechnen, langfristig ist das fatal. Toyotas Prius-Straegie, ja Philosophie, ist ein Beispiel für den Mut, eine Vision zu haben und sie auch zu verfolgen.

VWs Strategie (auch anderer Hersteller), die Verbresserung der Verbrennungsmotoren würde zukünftigen Anforderungen gerecht werden, hat sich als Fehleinschätzung erwiesen. Visionen sehe ich bei VW nur in Sachen Großmann spielen. Wir wollen die Größten werden. Schon mal sowas von Toyota gelesen? Die reden lieber vom umweltverträglicheren Auto für jedermann - Langziel: Emmissionsfrei. (Das VW dann, wie so viele anderer Leut's IDen, mit jahrelanger Verspätung nachbauen wird)

Und blind stellen kann man sich wirklich nicht. Kriege um Ressourcen, ob Energie oder Ernährung, werden uns leider zu spät lehren, sich wirklich und nicht nur scheinheilig mit Lösungen auseinanderzusetzen. Mal sehen, wie viele bis zu dieser Einsicht krepieren müssen. Insofern ist der CO2-Austoß auch ein Indikator für Ressourchenverschwendung und seine Folgen. Je schneller wir Ressourcen einsparen, dazu noch ohne Abstriche beim Luxus, um so mehr Zeit bleibt uns für zivile Lösungsansätze, zum Entwickeln von Alternativen.

Natürlich ist ein C6 nie billig, auch mit LPG nicht. Reifen und Bremsen allein kosten schon Unsummen im Unterhalt. Das geht im Prinzip nur als Geschäftsfahrzeug, oder für den privaten Liebhaber der nur wenig fährt.

Ob er einen C6 oder Rolly Royce will. Das soll jeder selber entscheiden.

Aber jeder kann was tun, hat einen Ansetzpunkt, wo er ohne jeglichen Schmerz auf seinen Umgang mit Ressourcen achtet.

Das kann nicht umsonst sein. Jeder kleine Effekt zählt. Vielleicht nicht in den Köpfen der Zweifler. Aber er zählt.

Ich sehe die Probleme in der Lenkungspolitik, tendenzielle hohe Verbräuche steuerlich zu begünstigen.

Dienstwagenregelung, Plaketteneinstufung nach Gewicht, zögerliche und eindirektional lenkende Abgasgrenzwerte,

Bestrafung von Altautos. Stand der Weisheit unserer Regierung im Jahr 2012? Nein. Die wissen ganz genau was los ist.

Die Maßnahmen sind Bestandteil einer Politik des gezielten Bremsens zu Gunsten ewigen Wachstums.

Har har...

Wir sind hier doch fast alle technische Spielkälber,

Aber gerne doch. Deswegen reizt mich der altmodische Kram auch nicht mehr.

Übrigens: Ich seh' nicht verbisssen. Das Leben, und auch das Autofahren macht mir zu viel Spaß. ;)

Außerdem haben wir schon genug Polit-Threads im Forum.

Hier mag ich doch lieber neue Technologie diskutieren.

Ich fahre den Prius nicht wegen Umweltschutz, sondern weil ich ihn smarter als andere Autos finde.

Ich liebe das sanfte e-CVT, auch wenn es nicht nur Vorteile hat, wegen seines Komfort,

auch die stoische Reibungslosigkeit und Zuverlässigkeit, mit welcher die Technik arbeitet, ist faszinierend.

Daher nun schon der dritte. Alternativen? Gerne. Aber nach meinen Kriterien ist da nur der Tesla.

Aber das ist nochmal eine andere Liga.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Im Moment steht bei mir kein Neuwagenkauf an. Fahre meinen CLK Kompressor (bald 10 Jahre) einfach weiter. Er hat alles - bis auf Automatikgetriebe, was ich inzwischen nehmen würde. Ein schöner C6 Benziner wäre eine Überlegung wert, aber ist er dann so zuverlässig wie mein Mercedes? Ich scheue mich auch davor, einen Wagen zu kaufen, der MEHR als mein jetziger verbraucht.

Jetzt kommt erstmal der SM, danach wird es wohl ein neues Fahrzeug geben und sehr wahrscheinlich eines, das eine vernünftige Entfernung rein elektrisch zurück legen kann. Z. B. der Ampera/Volt. Prius Plug-in hat wohl zu wenig Kapazität, aber wer weiß, was in drei Jahren ist. Der Tesla ist natürlich ein cooles Auto. Das Design erinnert hat Jaguar oder sogar eher an Maserati. Mal abwarten, wie die Erfahrungen mit der größten Batteriekapazität im Alltagsgebrauch sein werden. Der Preis ist allerdings schon heftig. Da könnte sich evtl. ein Import aus USA lohnen.

Piech wird vielleicht doch alt, wenn er meint, das Elektroauto wäre eine Sackgasse u. der Verbrenner würde noch lange das Maß aller Dinge sein.

Ist eigentlich etwas in Sachen Dienstwagenbesteuerung von Elektroautos etwas geplant? Ich meine mich an so etwas erinnern zu können. Fazit war aber: Kosmetik.

Grüße

Thorsten

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