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Geschrieben

Genau dieser Artikel ist es der mich rasend macht !

Industrie ? Flugzeuge ? Haushalte ? Alles nur Bruchteil des Problems ! Das böse Auto trägt die Hauptschuld !

Wann habt ihr das letzte Mal neben einer Diesellok gestanden ? DAS ist Schadstoffausstoß ! Und die Dinger

fahren vor jedem Güterzug durch die Städte und Bahnhöfe und Umweltzonen ! Nur mal so als EIN Beispiel !

Geschrieben

Nur weil es andere Schadstoffquellen gibt, heisst das ja nicht, dass nirgendwo etwas unternehmen sollte.

Ich habe manchmal das Gefühl, als wenn manche denken, dass sie das selbst nichts angeht. Atemluft muss man atmen. Feinstaub u. Schadstoffe sollten reduziert werden. Wie kann man da ernsthaft dagegen sein? Feinstaub und Krebs nur bei anderen?

Die Frage ist doch allenfalls, wie man das umsetzt. Ob z. B. überhaupt Gebrauchtfahrzeuge betroffen sein werden. Es wird sicher auch Übergangsfristen geben. CO2 hingegen ist kein Stoff, der für den Menschen direkt schädlich ist, wenn er von Autos emittiert wird, sondern "fürs Klima" - oder auch nicht.

Geschrieben

Umweltschutz ? Ja - gerne ! Technischer Fortschritt zur Schadstoffreduzierung ? Her damit !

Geht aber bitte mal erst auf die von mir angeführten Thesen ein, dann diskutiere ich weiter mit.

Also : Wie sieht es bei unseren Nachbarn aus ? Wie kommt der enteignete Dieselfahrer zu seinem Arbeitsplatz in der Stadt , bzw.

wie kann er sich ein schadstoffärmeres Auto leisten, das nicht nach 2 Jahren wieder eine "Dreckschleuder" ist ?

Wer soll den dringend nötigen besseren ÖPNV bezahlen ???

Wer Alternativen anbieten kann, kann auch Druck machen ! Wer keine Alternativen anbieten kann (Berlin/Brüssel), soll sich mal erst an die Arbeit machen !

Geschrieben

Wenn ein Neuwagen eine Verbesserung darstellen würde,wäre es ja okay.

In Deutschland lebt ein Auto im Schnitt 8,5 Jahre.In dieser Zeit schafft es kein Auto auch nur ansatzweise,durch seine Einsparung gegenüber dem Vorgängermodell, auch nur den Dreck der bei der Produktion entstanden ist,einzusparen und schon garnicht in die "Gewinnzone" zu fahren und wirklich was zur Umweltentlastung zu tun. Der Dreck entsteht natürlich woanders.

Geschrieben
Umweltschutz ? Ja - gerne ! Technischer Fortschritt zur Schadstoffreduzierung ? Her damit !

Geht aber bitte mal erst auf die von mir angeführten Thesen ein, dann diskutiere ich weiter mit.

Also : Wie sieht es bei unseren Nachbarn aus ? Wie kommt der enteignete Dieselfahrer zu seinem Arbeitsplatz in der Stadt , bzw.

wie kann er sich ein schadstoffärmeres Auto leisten, das nicht nach 2 Jahren wieder eine "Dreckschleuder" ist ?

Wer soll den dringend nötigen besseren ÖPNV bezahlen ???

Wer Alternativen anbieten kann, kann auch Druck machen ! Wer keine Alternativen anbieten kann (Berlin/Brüssel), soll sich mal erst an die Arbeit machen !

Das ist nicht der Punkt. Es gibt kein Recht im Unrecht, will sagen, wenn andere sich einen Dreck um den Dreck kümmern, dann können wir das auch. So wird´s nie was. Nein, wir haben die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, ggf. eine Vorreiterrolle zu spielen und die anderen - soweit sie nicht das Gleiche tun - durchaus auch zu drängen, ihren Beitrag zu leisten.

Geschrieben
Wenn ein Neuwagen eine Verbesserung darstellen würde,wäre es ja okay.

In Deutschland lebt ein Auto im Schnitt 8,5 Jahre.In dieser Zeit schafft es kein Auto auch nur ansatzweise,durch seine Einsparung gegenüber dem Vorgängermodell, auch nur den Dreck der bei der Produktion entstanden ist,einzusparen und schon garnicht in die "Gewinnzone" zu fahren und wirklich was zur Umweltentlastung zu tun. Der Dreck entsteht natürlich woanders.

Deshalb bin ich ja voll dabei, wenn es um Übergangslösungen für Altfahrzeuge geht. Wenn es aber um die Anschaffung eines Neufahrzeuges geht, hat es jeder in der Hand, seinen Beitrag zu leisten. Bis vor einiger Zeit wurde ich belächelt, wenn ich nur noch Autos mit unter 120 gr. CO²-Emissionen und dann unter 100 gr. kaufte mit dem schönen Nebeneffekt, dass auch die Betriebskosten überschaubar blieben. Jetzt habe ich die Marke auf max. 95 gr. gelegt und sehe mich da mit anderen (war es Brüssel?, ich müßte nachsehen) einig. Eigentlich ist auch das noch zuviel und ich warte auf Fahrzeuge mit max. 50 gr CO²-Ausstoß. Auch das wird kommen und es gibt keinen Sinn, heute noch die Dreckschleudern zu kaufen.

Das gilt wohlgemerkt für Neufahrzeuge. Da ein Großteil der Schadstoffemissionen bei der Herstellung der Fahrzeuge anfallen und die älteren Autos mehr oder weniger einen Großteil ihrer Gesamtfahrstrecke absolviert haben, macht es wenig Sinn, diese auszusortieren und die Besitzer in wirtschaftliche Probleme zu bringen. Die Dinge lassen sich somit durchaus differenziert und sachlich betrachten.

Geschrieben

Autos in Städten geben ihre Schadstoffe aber direkt dort ab, wo Menschen leben und atmen. Ob und inwieweit bei der Produktion von Autos Schadstoffe entstehen, kann ich nicht so leicht beurteilen. Ich gehe aber davon aus, dass man da nicht direkt am Schornstein atmen muss u. eine zentrale Reinigung der Abgase erfolgt.

Um CO2 geht es mir in erster Linie nicht, eher um die Frage: wie wird man unabhängiger vom Öl u. dem Ölkartell?

Die ständig steigenden Strompreise könnten allerdings den Umstieg auf Elektroautos oder Plug-In Autos verzögern oder sogar verhindern, weil dann der Preisvorteil ggü. Benzinern schwindet. Bei den Amis ist Strom glaube ich 2/3 billiger als bei uns. Dort geht der CO2 Ausstoß sogar zurück, weil statt Kohle mehr Gas verbrannt wird.

Wenn ein Neuwagen eine Verbesserung darstellen würde,wäre es ja okay.

In Deutschland lebt ein Auto im Schnitt 8,5 Jahre.In dieser Zeit schafft es kein Auto auch nur ansatzweise,durch seine Einsparung gegenüber dem Vorgängermodell, auch nur den Dreck der bei der Produktion entstanden ist,einzusparen und schon garnicht in die "Gewinnzone" zu fahren und wirklich was zur Umweltentlastung zu tun. Der Dreck entsteht natürlich woanders.

Geschrieben (bearbeitet)
Wenn ein Neuwagen eine Verbesserung darstellen würde,wäre es ja okay.

In Deutschland lebt ein Auto im Schnitt 8,5 Jahre.In dieser Zeit schafft es kein Auto auch nur ansatzweise,durch seine Einsparung gegenüber dem Vorgängermodell, auch nur den Dreck der bei der Produktion entstanden ist,einzusparen und schon garnicht in die "Gewinnzone" zu fahren und wirklich was zur Umweltentlastung zu tun. Der Dreck entsteht natürlich woanders.

Zahlen, Fakten. Das ist nämlich nicht wahr. In diesem Thread sind einige Dust-to-Dust Studien verlinkt, man kann sich aber auch durchgooglen, bis man auf Fakten stößt.

Du kannst davon ausgehen, dass die Herstellung, Wartung und Recycling, je nach Modell zwischen 15 und 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs ausmachen. Bei einem Rolls garantiert darüber.

Es ist eine Rechnung, mit welchem D2D-Fußabdruck bei welcher Lebensleistung bei welchen Wartungskosten wie viel verbrauchen und emittieren darf, um sich zu rechnen. Übrigens sind euch nicht mal die Kosten der Produktion, Wartung und das Recyclen von Altautos bekannt. Fischen im Trüben, aber ein klares Bild erlangen? Ah, so geht das.

Das andere Thema:

Ich halte nichts davon, die Themen nach Belieben zu vermischen. Eins nach dem anderen.

Die Kreuzfahrtschiffe sind ein Thema, europaweite Abgasregeln für KFZ ein anderes.

Ich bin auch gegen rückwirkende Bestrafung, wie es den Gebrauchtfahrzeugen geschah.

Leider ist alleine dieses eine Thema so komplex, dass ich das nicht einem Zug be- oder verurteilen kann. Allerdings bin ich auch gegen großzügige Einstufungen, wie z.B. dass Diesel ohne Filter und Stickoxidkat Euro4 und grüne Plaketten erhielten. Dabei wusste man, dass man das nachher mal abstrafen wird. Warum nicht gleich? Eben. Lobbyarbeit. Alles auf Bremse nach Plan. Damit die falschen Autos* gekauft werden.

hs

* Die Prius erfüllten schon seit 2000 die Euro6-Kriterien. Das hätte keiner Lobbyarbeit bedurft. Aber selbst die werden durch die Regelung bestraft. Immerhin kriegen Autos mit Euro3 ziemlich knapp die grüne Plaketten, obwohl sie nach den Werten Euro6 erfüllen. Bei den Dieseln ist das ja etwas anders.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Versteh mich bitte nicht falsch. Die Pionierleistung von Toyota kann man nicht hoch genug anrechnen. Das Argument d. der Dreck ja auch woanders gemacht wird,halte ich auch für schlecht. Dann könnten wir auch Splitterbomben herstellen. Wenn wir es nicht machen,dann tun es Andere usw..

Ich mach jetzt mal eine Rechnung als Laie. Wenn ein Compactklassenauto gegenüber seinem 8 Jahre alten Vorgänger in der Realität durchschnittlich einen Liter weniger verbraucht (und das ist schon sehr optimistisch) und der Wagen 200000 km hält(und das ist sehr optimistisch) , dann hat er 2000 Liter Kraftstoff gespart. Mit dieser Energie kann man ein Auto bauen ? Stahl Gießen,Walzen,Scheiben und Kunststoffe pressen und das alles durch die Welt Befördern und Vertreiben ? Bzw.,laut anderen Studien,mit wenigen Prozenten davon ?

Bitte nicht falsch verstehen. Ein Auto irgendwann mit besserer Technik ersetzen ist völlig ok. Aber nach 8 Jahren ein neues Auto kaufen weil es drei Prozent weniger verbraucht wirkt auf mich nicht ökologisch.

Auch Jeder der an Alten und Neuen Autos schraubt wird bestätigen das es heute mehr ein Austausch von Modulen,anstatt einer Reparatur ist. Auch hier punktet eher das Alte Auto.

Ich hab die Weisheit aber auch nicht für mich gepachtet,Netten Abend noch,Ralph.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich mach jetzt mal eine Rechnung als Laie. Wenn ein Compactklassenauto gegenüber seinem 8 Jahre alten Vorgänger in der Realität durchschnittlich einen Liter weniger verbraucht (und das ist schon sehr optimistisch) und der Wagen 200000 km hält(und das ist sehr optimistisch)

Auch dieser Vergleich ist zu einfach - weil zu kompliziert. ;)

Man kann ein 8 Jahre altes Auto in der Regel nicht wirklich mit einem neuen vergleichen. Es sei denn der Hersteller ist wenig innovativ.

Die Autos sind dann völlig anders konzipiert, bieten mehr Sicherheit, Komfort, Leistung und größere Maße.

Einfacher ist es, die Sparmaßnahmen an vergleichbaren Fahrzeugen zu untersuchen.

Der Verbrauchsunterschied und Mehraufwand einem Auris und Auris zum Beispiel.

Nimm das Beispiel Auris Benziner mit ca. 130 PS und den Auris hybrid.

Auris Automatik, 124 PS, Spritmonitor: 8,4 Liter

Auris Hybrid, 136 PS, Spritmonitor 5,2 Liter

Schon bei einem in die 200TKM Zukunft reinprojizierten Spritpreis von 1,75 kommen auf 200TKM eingesparte 11.200 Euro raus.

Wenn man nun weiß, dass der Hybride zwar E-Motoren, eine Batterie und Inverter zusätzlich bekommt,

so wird oft nicht gewusst, dass gleichzeitig auch einiges an konventionellen Komponenten eingespart wird.

Da bleibt also einiges an Spielräumen für die fortschrittlichere Technik.

Anders das Beispiel der PSA-Hybriden wie Peugeot 3008.

Der Aufwand ist viel größer, weil ein kompletter konventioneller Dieselantrieb erhalten bleibt,

die Elektrokomponenten also wirklich zusätzlich verbaut werden. Der Verbrauchsunterschied

zu den konventionellen Geschwistern ist so marginal, dass man sich wirklich fragen kann, ob

sich der Mehraufwand jemals wieder reingefahren werden kann. Prognose: Nie.

Zu teuer, zu komplex, und auch hohe Wartungskosten des Diesels sind einzurechnen.

Oder Golf Diesel vs Golf Bluemotion? Wer weiß. Da der Mehraufwand gering ist,

darf auch der Effekt geringer ausfallen. Die Rechnung könnte aufgehen.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Man kann ein 8 Jahre altes Auto in der Regel nicht wirklich mit einem neuen vergleichen. Es sei denn der Hersteller ist wenig innovativ.

Die Autos sind dann völlig anders konzipiert, bieten mehr Sicherheit, Komfort, Leistung und größere Maße.

Naja, innovativ hin oder her, die Unterschiede sind doch marginal. Wie oft ist ein Auto den voll besetzt? Reichen da nicht auch 2 oder 4 Airbags? Müssen es 8 oder mehr sein? Bringt das mehr Sicherheit? Die Autos werden auch nicht unbedingt komfortabler und Mehrleistung...naja, man kann ja Fahrzeuge mit gleicher Leistung vergleichen. Ein schöner Motor war vor zehn Jahren gut und ist es heute noch. Das gilt nicht für jeden Motor, aber den ein oder anderen kenne ich da schon.

Geschrieben
Immerhin kriegen Autos mit Euro3 ziemlich knapp die grüne Plaketten, obwohl sie nach den Werten Euro6 erfüllen. Bei den Dieseln ist das ja etwas anders.

Benziner mit Euro 3 haben die grüne Plakette sehr komfortabel sicher. Die gibt es bereits für Fahrzeuge mit der Einstufung Euro 1. Also so ziemlich alles, wo ein G-Kat drunterhängt. Das trifft so weit ich weiß ab der zweiten Hälfte der 80er Jahre recht flächendeckend zu.

Geschrieben

Das mit den Plaketten ist ja eigentlich auch nur Augenwischerei.

Mein Volvo aus '92 hatte auch die grüne Plakette, weil G-Kat.

Aber sind 11 - 13 Liter Super / 100 km wirklich Öko und Schadstoffarm ?

Der ZX TD hat die rote Plakette, braucht aber nur 5 - 6 Liter Diesel....

Geschrieben
Der Verbrauchsunterschied und Mehraufwand einem Auris und Auris zum Beispiel.

Nimm das Beispiel Auris Benziner mit ca. 130 PS und den Auris hybrid.

Auris Automatik, 124 PS, Spritmonitor: 8,4 Liter

Auris Hybrid, 136 PS, Spritmonitor 5,2 Liter

Schon bei einem in die 200TKM Zukunft reinprojizierten Spritpreis von 1,75 kommen auf 200TKM eingesparte 11.200 Euro raus.

Gruß

Holger

Mal vom "Komfort" des Hybrid abgesehen was bringt das "unter dem Strich" für den Geldbeutel?

Für 200.000 km bräuchte ich 17 Jahre.

Die Systemleistung des Hybrid gibt es nicht dauerhaft. (Anmerkung: Fordert man meist auch nicht)

Also könnte man nur den Verbrennungsmotor vergleichen und das sind dann:

1,33l Hybrid (99+82 PS) 23.750 € 1,33l Benziner (99PS) 20.150 € und der 1,4l Diesel (90PS) 22.110 € (Diesel günstiger als Hybrid)

Automatik gibt es aber beim Benziner erst beim 1.6l (132 PS !) 22.350 € und beim Diesel überhaupt nicht.

Und jetzt das Problem mit dem unrealistischen Normverbrauch: Hybrid 3,9l/100km, 1.6Auto: 5,7l/100km,1.4D: 4,2 l/100 km (1,33l: 5,5l/100km,1.6lGang:5.9l/100km)

Ergibt bei 100.000 km (8 Jahre)und 1,75 €/l: "nur" 3150 €

Ronald

Geschrieben

Nachtrag: Den Auris 1.3 gibt es ab 15.900 €, den Hybrid ab 22.950 €

Wenn in den nächsten Jahren der Benzinpreis von 1,6 auf 5 €/l steigt ergibt es eine theoretische Einsparung bei 100.000 km von 5.900 €

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Ronald

Geschrieben

Hallo silvester31 !

Beim Katalysator geht es ausschließlich um Stickoxyde. Die Ökologische Großtat war d. geregelte 3 Wege Kat. ( Volvo mitte der 70 er ) . Der Riesenunterschied besteht zwischen G-Kat und keinem Kat. Bereits Euro 1 filtert bis zu 98 % heraus. Möglichkeiten der Verbesserung gibt es bei schnellerer Lambdaregelung und einem schnelleren Erreichen der Betriebstemperatur. Natürlich sind die Schritte nur noch klein. Diesel emittieren ein Vielfaches an Stickoxyden und Kats gab es erst später. Sogesehen völlig richtig d. dein alter Volvo reindarf und d. Diesel nicht.

Erst bei modernen Benziner braucht man wieder neue andere Katsysteme. Hier wird ein riesen Aufwand für ein bischen Einsparung betrieben.

Auch den gefährlichen Feinstaub produzieren ja hauptsächlich moderne Autos.Also noch einen Filter reinbauen.

Ich will damit aber auch nicht alles Schlechtreden. Die Wahrheit liegt ja meist in der Mitte.

Geschrieben (bearbeitet)
Mal vom "Komfort" des Hybrid abgesehen was bringt das "unter dem Strich" für den Geldbeutel?

Für 200.000 km bräuchte ich 17 Jahre.

Die Systemleistung des Hybrid gibt es nicht dauerhaft. (Anmerkung: Fordert man meist auch nicht)

Also könnte man nur den Verbrennungsmotor vergleichen und das sind dann:

Wie bitte? Der Elektroantrieb ist doch nicht nur zur Bereitstellung der Höchstleistung da!

Er erlaubt dem Verbrenner z.B. seinen optimalen Betriebspunkt zu halten. Oder die rein elektrischen Anteile, das Boosten, Rekuperieren. Du scheinst das HSD nicht verstanden zu haben. Ich fürchte aber eher, du willst lenken:

1,33l Hybrid (99+82 PS) 23.750 € 1,33l Benziner (99PS) 20.150 € und der 1,4l Diesel (90PS) 22.110 € (Diesel günstiger als Hybrid)

Komischerweise wirbt Toyota beim Auris "Auris Hybrid günstiger als der Diesel"

Man könnte, könnte könnte alles mögliche streichen und sich hinbiegen, damit die Rechnung stimmt. Lassen wir den Komfort weg, reicht es auch um vom Dacia auf einen C1 umzusteigen. Vergleiche Vergleichbares, sonst bringt's nichts. Daher geht dein Vergleich nicht.

Auch die These, dass man gleich ohne E-Motor rechnen kann, zeigt die Zielsetzung, nicht deine Analyse.

Die Prius sind quasi gar nicht vergleichbar mit irgendwas, beim Auris, so dachte ich, würde das besser gehen, war aber mit meinem Vorschlag nicht darauf vorbereitet, dass der Leser sofort die Leistungen und Komfortgewinne zu Gunsten der konventonellen Antriebs kappt. Das ist also kein Vergleich:

1,33l Hybrid (99+82 PS)

Und dazu noch erstens falsch: 1.8er nicht 1,33er. Die Systemleistung beträgt 136 PS. Man kann das nicht wie beim Parallelhybrid einfach addieren.

Die Systemleistung des Hybrid gibt es nicht dauerhaft.

Schöner Spruch. Vor allem was man daraus ableitet. In meinem Prius-Leben (seit 6 Jahren) gab es vielleicht 3 kurze Situationen, wo die Batterie nicht unterstützen konnte. Da kam nur im P2 vor, in P3 und P+ nie. Ich fahre ziemlich hart und schnell.

Und jetzt das Problem mit dem unrealistischen Normverbrauch: Hybrid 3,9l/100km, 1.6Auto: 5,7l/100km,1.4D: 4,2 l/100 km (1,33l: 5,5l/100km,1.6lGang:5.9l/100km)

Ergibt bei 100.000 km (8 Jahre)und 1,75 €/l: "nur" 3150 €

Warum jetzt dieses Fass? Ich biete oben Realverbräuche an, während du dir die tatsächlich unrealistischen Normverbräuche für deine Rechnung bemühst. Klar, bei den niedrigen Werten "würde" sich nie was rechnen, weil Unterschiede prozentual zwar deutlich, in Litern so gering sind. 10 Prozent von 3,9 ist in Litern und € eben was anderes als 10 Prozent von 5,2 Litern.

Noch mal, ob sich ein Auto rechnet, erfährt doch nur der es sehr lange hält. Für mich als Neuwagenkäufer und nach drei Jahren Wechsler ist das nicht so relevant. Mich interessiert Komfort und Abgasreinheit. Der niedrige Verbrauch ist toll, wenn auch teuerer als mit weniger besteuertem Diesel. Ich finde bei Spritmonitor keinen, nicht einen Diesel mit vergleichbarer Größe, Leistung und Komfort, der die Hybriden schlägt. Wenn überhaupt, sind es kleinere Fahrzeuge mit deutlich weniger PS und Handschaltung. Positives Highlight: Der PUG 508 HYbrid4 bei Spritmonitor. Der hat mehr PS und verbraucht in Litern vergleichbar wenig. Aber mit welchem Aufwand? Da schließt sich der Kreis.

Für Neuwagenkäufer mit begrenzter Haltedauer lohnt sich das Auto, das bei etwas gleichem Verbrauch den billigeren Sprit tankt. Wie lange die Karre hält, ob sie auf ihre Lebenszeit den Aufwand wieder reinfährt, interessiert den Neuwagenfahrer nicht die Bohne.

Ich mach mal eine Prognose. In 5-10 Jahren werden sich die Leute um gebrauchte Hybride aus Japan kloppen.

Ich habe auch jetzt schon meinen P3 mit einem sensationellen Preis wiederverkauft.

Der deutsche Markt ist da kein Maßstab, daher wird das hier noch dauern. Aber es auch den Deutschen zeigen, dass die Dinger einfach zuverlässig sind. Die Dowsizing und Hochleistungsturbofalle wird nämlich zuschlagen, das gilt auch für die Huckepackhybriden.

Die auf der Verbrennerseite vergleichsweise simplen Hybriden mit dem Sauger und ohnehin bewährter Qualtät von Toyota werden sich bewähren. Die Elektroabteilung ist ohnehin seit 15 Jahren auffällig problemlos.

Es ist eben nicht nur der Verbrauch, der durch Besteuerung verzerrt wird, es sind auch Wartungs- und Reparaturkosten, die den Lebenszyklus bestimmen, oder sogar frühzeitig beenden.

Dann noch: Warum auf den Toyota Hybriden beim Thema "lohnt sich das" rumdreschen? Mein Beispiel zum Hybrid4 wird einfach mal so ignoriert. Klar, ist ja Lieblingsmarke. Aber genau diese Konstrukte bieten klare Vergleichbarkeit und reichlich Reibungsfläche für eine Dust-to-Dust Analyse und ob sich der Aufwand rechnet.

Nee, da wird lieber an allen Schrauben gedreht, ein 1,33 in den HSD projiziert, die Automatik gestrichen, ja sogar der Elektrostrang, da die Leistung nicht dauerhaft anliegt. Echt. Find ich doch sehr bemüht.

Gruß

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Ich mach mal eine Prognose. In 5-10 Jahren werden sich die Leute um gebrauchte Hybride aus Japan kloppen.

Ich habe auch jetzt schon meinen P3 mit einem sensationellen Preis wiederverkauft.

Das hängt, besonders wenn man die 10 Jahre nimmt, davon ab wie sich in dieser Zeit die reine Elektro- sowie Wasserstoffmobilität entwickelt. Bei letztere sehe ich noch schwarz, aber wenn es ganz blöd kommt sind in 10 Jahren Hybride DIE Ladenhüter, quasi die "Brückentechnologie" die niemand wirklich haben will. Die Entwicklung bleibt allerdings spekulativ.

Die Dowsizing und Hochleistungsturbofalle wird nämlich zuschlagen, das gilt auch für die Huckepackhybriden.

Das kommt darauf an wie stark die Ingenieure das Sagen haben, oder ob die Controller entscheiden, sprich Qualität. Saab hat eigentlich schon Downsizing betrieben da gab es den Begriff noch gar nicht. Die stärksten Motorisierungen waren, bei echten Saabmotoren, 2,3L mit Turbo. Dabei hatte man Fahrleistungen wie vergleichbare Motoren z.B. bei BMW mit mindestens 6 oder sogar 8 Zylindern bis zu 4L Hubraum. Man kann auch nicht sagen, dass die Saabmotoren früh die Flügel gestreckt haben, im Gegenteil die sind extrem langlebig.

Geschrieben (bearbeitet)
Das hängt, besonders wenn man die 10 Jahre nimmt, davon ab wie sich in dieser Zeit die reine Elektro- sowie Wasserstoffmobilität entwickelt. Bei letztere sehe ich noch schwarz, aber wenn es ganz blöd kommt sind in 10 Jahren Hybride DIE Ladenhüter, quasi die "Brückentechnologie" die niemand wirklich haben will. Die Entwicklung bleibt allerdings spekulativ.

Aber ich sprach doch von Gebrauchten.

Außerdem sehe ich noch mehr als 10 Jahre Hybride Neuwagen auf Erfolgsspur. Allerdings vermehrt Plug-ins. Das hat doch gerade erst angefangen.

Abgesehen vom Stand der Technik. Bis die Masse sich mal traut, der E- oder H-Technologie zu vertrauen,

wird mehr Zeit vergehen als man hoffen könnte. Und die Hybridtechnologie ist ja noch ausbaubar.

Variationen im elektrischen Anteil, Lufthybrid, hydraulischer Hybrid - als Extender und Mitantrieb Erdgas,

oder irgendwann Wasserstoff in der BSZ. Auch ein Hybridantrieb!

Ich denke, dass das reine Elektroauto als typisches Verbraucherauto zunächst schlechte Aussichten hat.

In der Stadt und bei Pendlern wird es sich ganz gut verbreiten. Das war's erst mal. Es sei denn, wir erleben eine Revolution bei den Batteriepreisen, dann erst sind längere Reichweiten und größere Flexibilität bezahlbar.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

OK, bin ja selber überrascht, dass der Hyprid-Aufpreis zum 1.6 Valvematic nicht so hoch ausfällt.

Liegt aber auch daran das die Autos mittlerweile unverschämt teuer sind.

Ronald

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Wer mag, kann mal mitfahren und verfolgen, wie das Hybridsystem namens Hybrid Synergy Drive

(kurz: HSD) bei Eco-Fahrstil (auch Heizungsmanipulation) im Winter auf meiner Pendelstrecke arbeitet.

Es hat mich ein paar Stunden gekostet, die Kommentare einzupflegen. ;)

Die Wetterbedingungen erlaubten den ECO-Fahrstil, ohne dabei groß zu behindern.

Ich fahre normalerweise auf den Autobahnen jeweils Tacho 110 und 130

und auf den Landstraßen, vor allen an Steigungen, schneller.

Cheers

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Das Video ist DIE perfekte Einschlafhilfe! Ich hab es fast komplett gesehen, mir fallen jetzt die Augen zu...

Gruß Jan

Geschrieben (bearbeitet)

Hattest du die Kommentare aktiviert oder einfach nur so zugeschaut?

News:

Prius 2 gewinnt die Rallye Monte Carlo für alternative Antriebe.

1207888_pic_970x641.jpg

"Vor allem Daniel Elena, als Co-Pilot von Sébastien Loeb neunfacher und amtierender Rallye-Weltmeister,

galt am Steuer eines Citroën DS5 Hybrid als Favorit. Dass am Ende weder Elena noch Raymond Durand

in einem Opel Ampera, immerhin zweifacher Sieger des Alternative Energy Cup, ganz vorne landeten,

zeigt den besonderen Charakter dieses Wettbewerbs: Der Rhythmus zwischen Vollstrom-Fahrt auf den

Wertungsprüfungen und Energiesparen auf den Verbindungsetappen muss sitzen. Am besten gelang dies

Artur Prusak aus Polen in einem Toyota Prius II: Er gewann die Gesamtwertung vor Roland Burtin (Frankreich)

in einem Biodiesel-Honda Civic und Luis Murguia (Spanien) in einem Toyota Yaris Hybrid. Die Wertung der

Elektroautos gewann Jean Ferry (Monaco) in einem Mitsubishi i-MiEV."

Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/auto/technik/Prius-als-RallyePrimus/story/22889597

"Bei den Fahrzeugen tritt alles an, was in die Kategorie "Alternativer Antrieb" fällt. Zu den vollelektrischen Teilnehmern zählen:

Tesla Roadster, Smart electric drive, Nissan Leaf, Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iOn, Renault Fluence Z.E., Mia und Think.

Zum Hybrid-Kader gehören Fisker Karma, Toyota Auris und Yaris, Honda CRZ, Jazz und Insight sowie der Lexus GS 450h.

Außerdem fahren die besonders in Südeuropa beliebten Erd- und Autogasvarianten von Fiat, Citroën und Alfa beim Rennen

um die grüne Medaille mit."

Ausgerechnet den Vorreiter und Sieger Prius hatten sie bei Motortalk nicht auf dem Radar. Soso.

http://www.motor-talk.de/news/oeko-rallye-das-gleiche-in-gruen-t4453534.html

"Das Besondere in diesem Jahr: Es sind nicht nur fast alle verfügbaren Elektroautos (Tesla Roadster, Smart electric drive, Nissan Leaf, Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iOn, Renault Fluence Z.E., Mia und Think) und die aktuellen Hybridmodelle (Opel Ampera, Fisker Karma, Toyota Auris und Yaris, Citroën DS5 Hybrid, KIA Optima Honda CRZ, Jazz und Insight, Lexus GD 450h) am Start.

Sondern auch echte Rallye-Prominenz: Daniel Elena, als Copilot von Sébastien Loeb amtierender Rallye-Weltmeister, fährt einen Citroën DS5 Hybrid; der kanadische Rallyemeister Alan Ockwell navigiert als Copilot den Prius Plug-in Hybrid von Toyota Kanada und Le-Mans-Veteran Bernard Darniche steuert einen Opel Ampera."

http://themotoristblog.com/2013/03/22/rallye-monte-carlo-fur-alternative-antriebe-2013/

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Waren das noch zeiten, als die DS die Rally Monte Carlo gewann. Ach ja, da gab es noch keine alternativen Antriebe? Jedenfalls: Wenn Rallys oder sonstige Rennen, dann solche, bei denen es nicht alleine um die Zeit, sondern um die Effizienz der Fahrzeuge geht. Alles andere ist Schnee von gestern, als es darum ging, überhaupt von A nach B zu kommen und das möglichst schnell, ohne dabei draufzugehen und ohne Rücksicht auf den Verbrauch der Resourcen (Treibstoff, Reifen usw.).

Geschrieben

Ford Focus 1.6 Ecoboost/ Toyota Auris Hybrid:

Vergessen Sie den Verbrauch. ...Aber im mitunter leicht panischen Versuch, die Kraftstoffkosten zu verringern, berücksichtigen viele Autokäufer nicht, wie gering deren Anteil an den Gesamtkosten ist - verglichen vor allem mit dem Wertverlust. Für alle die bei diesen Autos nach der günstigsten Variante suchen , hat der Focus gewonnen.

Denn er unterbietet den Auris Hybrid nicht nur beim Grundpreis, sondern auch in den Fixkosten und beim Wertverlust - der liegt beim Toyota im Jahr 600 € höher. Um das durch den niedrigeren Verbrauch wieder auszugleichen, müssten Auris-Fahrer gegenüber Focus-Piloten im Jahr etwa 380 l Kraftstoff einsparen. Allein dafür bräuchte der Hybrid pro Jahr 19.000 km.

....

Der Ecoboost kann wuchtig durchziehen oder quirlig hochdrehen, immer passend unterstützt von dem sehr präzisen, passgenau abgestuften Sechsganggetriebe. Dem Auris enteilt er so in jeder Fahrleistungsdiziplin. Wichtiger noch: Er bietet im Alltag Kraftreserven. Die fehlen dem aus dem Prius übernommenen Auris-Antrieb spätestens ab dem Moment, wenn dem ... Akku der Saft ausgeht. Dann ist der ... Saugmotor mit dem... Auris überfordert. Doch selbst wenn er sich bei geladener Batterie mit dem 60-kW-E-Motor zu einem 136 PS starken Antriebsduo verkuppelt, mangelt es ihm an kraftvollem Durchzug.

...

Wobei der (Auris) in seiner zweiten Generation nicht mehr nur als Hybrid wahrgenommen werden will, sondern nun ... mehr Komfort und Agilität bietet. Ja, mag sein, aber deswegen sollte er sich in beiden Bereichen besser nicht mit dem Focus anlegen.

AUTO-Strassenverkehr Heft 9/2013

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