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Geschrieben

Die Folien stapeln sich zu Berge rasch?

So kommt das, wenn avantprimacx immer neue Graficken vorlegt. Der Verbrauch fließt zweimal in den Vergleich ein, nachvollziehbar, ranschaffen und verbrennen halt, aber die Vehikel-Kosten, die sind ja nun sehr abhängig von Lebensdauer und Nutzungsgrad. Ist das irgendwo definiert?

fragichundbinzufaulselberzusuchen,

mg

Geschrieben

Schomman Fordschritt sone Wichstigst-Vorlage.

Ich bin weiterhin fürs Abstellen, Ablegen oder

sonstwie Dokumentieren. Daß die Nachwelt

wenigstens erfährt, daß wir uns echt

Mühe gegeben haben mit unseren

mühsam anges/gammelten Er-

stehungen und Umfahrungen.

Ohne Blähungen.

D.

Geschrieben

Meinst? Ich hatte schon Sorge, dass es reine Stornographie ist. Aber vielleicht wichst da doch was heran.

mg

Geschrieben

Schkep-Tisch - aber man soll die

Hoffnung ja nicht aufgeben. Nur

denke ich manchmal, daß da ein

Zuch abfährt, viel-leicht bin ich

auch schon zu alt und zu ver-

dorben dafür. Sprit verdirbt

den Kakerlakter, nich?

(Sauger alter Schule)

D.

Geschrieben

Machen die Akkus eigentlich im Winterbetrieb schneller schlapp, oder bemerkt man eine eventuell schlechtere Wirkungsweise gar nicht, weil die Akkus ständig geladen werden? Werden die Batterien bei Minusgeraden besonders geschützt? (Als Hobby-Fotograf fällt mir bei Minusgeraden immer die deutlich eingeschränkte Kapazität der Akkus auf)

Geschrieben

Hi Achim,

bei Minusgraden regelt die Elektronik die Leistung der Batterie runter. Das geschieht ganz einfach indem der Motor zugestartet wird. Im Winter läuft der Motor öfter. Der Batterie wird über einen Lüftungskanal Wärme vom Innenraum zugeführt. Man merkt nichts besonderes. Das Auto v2.0 fährt halt bei Kälte öfter so wie jedes übliche v1.14x. ;-)

hs

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Kleiner Zwischenbericht aus dem Hybrid-Alltag im Winter

POSITIV

(+) Die Zuverlässigkeit

der bei anderen Autos oft so sensiblen Elektronikfeatures ist einwandfrei. Ob elektrohydraulische Bremse (Mercedes), Keyless Entry & Drive (Renault) – bei Toyota offensichtlich reibungslos. Die endogenen Features wie elektrische Klimaanlage und vor allem die komplexe Steuerung des Hybridsystems arbeiten bisher absolut unauffällig und zuverlässig. Wie alles andere am Auto. Null Fehler – bisher.

(+) Der Vebrauch

steigt im Winter so um die 0,5 Liter. Das liegt vor allem an meinem Kurzstreckenprofil, bei welchem die verlängerte Warmlaufphase mehr Einfluss auf den Verbrauch hat als bei längeren Strecken. Außerdem kühlt der V-Motor in EV-Etappen schneller ab, die laufende Heizung verstärkt diesen Effekt nochmals. In Prozent (5 Liter statt 4,5 = ca. 12%) ist das eine Menge Holz, von der Menge betrachtet aber ein Witz.

Weniger witzig ist das Abhandenkommen des Sparerziehungseffekts. Weil der Verbrenner im Winter ohnehin fast ununterbrochen läuft, gehen die im Sommer so häufigen Anreize verloren, mit der Technik zu spielen. Zumindest bei mir. Aus so einer Art Trotz (bringt ja eh nichts) habe ich nicht nur meine Strecke geändert (nun die längere Distanz mit 30% Landstraße / 70% Autobahn), sondern auch meinen Fahrstil. Jetzt wird halt mit dem anderen Highlight des Hybridantriebs gespielt, mit den fast 500Nm Drehmoment. Wie schnell man doch in diesen Fahrstil zurückfallen kann. Die zwei Bergrennen auf dem Heimweg sind wieder hip und werden meist gewonnen. Asche auf mein Haupt (AamH).

Naja, immerhin wird auch Zeit gespart. Der Schnitt stieg von ehemals 50km/h auf 85. Der Verbrauch stieg ebenso. Insgesamt, also Wintereinflüsse plus zügiger Fahrstil und Streckenänderung komme ich so auf etwas über 1 Liter Mehrverbrauch, ca. 5,7 Liter. Klingt wieder viel. Aber in Wahrheit ist das ist der Hammer. Der Verbrauchswert meines Laguna DCi mit 120 PS hatte bei solcher Behandlung eine 8 vor dem Komma. Wenn man in CO2 rechnete, wäre der Vergleich noch beeindruckender. Wobei der Prius mit seinen angeblichen 113 PS den Laguna in jeder Situation abhängen würde – zumindest bis 140 km/h.

(+) Der Fahrspaß

ist immer noch außergewöhnlich hoch. Auch wenn der Verbrenner im Winter und bei flotter Gangart die Hauptrolle spielt, bleibt der Prius ein unterhaltsames Hightech-Spielzeug mit ordentlich Dampf „auf Knopfdruck“. Die Stealth-Fahrten sind auch im Winter ein Highlight und wenn man den Verbrenner nicht fordert, fährt der Prius auch mit V-Motor so leise wie eine Oberklasselimousine.

Die elektrischen Bremsen erinnern vom Druckpunkt an den CX, nur dass man energetisch nicht ins so Leere tritt.

Ein besonderes Fahrspaßerlebnis ist außerdem immer wieder die scooter-artige Beschleunigung im Stadverkehr. Ich kann mir kaum vorstellen, das dort ein anderes Fahrzeug mithalten kann. Spurwechsel, Ampelstart, Freiraum schaffen - ein Tritt auf's Gas und die Sache ist - zum Erstaunen der "Entsorgten" :D erledigt. (AamH)

(+) Die Alltagstauglichkeit

Ist sehr gut. Muss ein Auto größer sein? Wir fahren jeden Sonntag zu viert. Vier ausgewachsene Männer finden vorne wie hinten reichlich Platz. Der Kofferraum ist praktisch und variabel. Die Klima/Heizung spricht schnell an und entfeuchtet den Innenraum zuverlässig. Der schlüssellose Zugang ist sehr komfortabel, der kleine Wendekreis ebenso. Das Leder der Sitze ist angenehm, nimmt die Körpertemperatur so schnell an, dass ich noch nicht über das Nachrüsten einer Sitzheizung nachgedacht habe. Die große Reichweite trotz kleinem Tank ist auch sehr angenehm. Wer geht schon gerne Tanken?

NEGATIV

(-) Die erste Inspektion

ist bei den kurzen Serviceintervallen alle 15tkm schnell erreicht. 192 Euro für die „kleine“ Inspektion sind nicht gerade ein Schnäppchen. Immerhin habe ich den Prius frisch gewaschen zurückerhalten. Leihwagen wird immer kostenlos gestellt. Es war diesmal auf meinen ausdrücklichen Wunsch ein Aygo, den ich mal testen wollte.

(-) Der schwache Radioempfang

Ich höre zwar meist MP3-CDs aus dem 6-fach Wechsler aber der schlechte Radioempfang ist nur eine Schwäche der sog. JBL-Premiumaudioanlage. Die ist auch vom Klang her ihr Geld nicht wert. Deshalb muss man also nicht die teure Executive-Ausstattung wählen. Die SOL-Ausstattung mit dem Travel-Paket ist fast gleichwertig aber viel preiswerter.

(-) Die Federung

nervt mich bei niedrigen Geschwindigkeiten, weil sie zuweilen sehr bockig anspricht. Sonst aber ist der Federungskomfort ok. Jedenfalls für eine Hoppelkiste ohne HP.

(-) Das Jaulen

des Verbrenners bei rabiater Beschleunigung ist nicht jedermanns Sache, um nicht zu sagen niemandens Sache und sicher eines der Argumente, den Prius abzulehnen. Der Motor mag ja ein technischer Leckerbissen sein: Atkinson Modus per variabler Ventilsteuerung, das Powersplitdevice, die spontane Beschleunigung – alles super, aber es klingt einfach besch… wenn der Motor aufjault – vor allem weil er weder willig noch gesund klingt. Nichts für Motorensoundfeinschmecker.

(-) Das Fahrlicht

wurde flux aufgerüstet, weil das Licht viel zu funzelig war. Mit den Lampen Phillips X-treme gibt’s aber nichts mehr zu meckern. Auch nicht im Vergleich zum Xenon meines Avantime.

(-) Die Windempfindlichkeit

des Prius ist bekannt. Nicht dass er gefährlich empfindlich ist wie z.B. der C5, der richtig versetzt, aber er verliert seinen stoischen Geradeauslauf. Man muss um die Mittellage ständig leicht nachkorrieren. Das nervt auf der Autobahn.

Vorläufiges Fazit: Der Prius bleibt auch nach 16TKM Erfahrung ein Außenseiter. Er kann vieles besser als alle anderen, kann aber auch einiges nicht, was fast alle anderen können. Selbst die geniale Antriebstechnik zeigt sich zweischneidig wenn der Verbrenner in den Vordergrund tritt. Und auf ganz normale Dinge wie z.B. eine gute Sitzergonomie für großgewachsene Fahrer, Windunempfindlichkeit oder einen abblendbaren Innenspiegel muss der Priusfahrer aus mir unverständlichen Gründen verzichten. So konzentriert sich alles auf die Hybridtechnik mit ihren sauberen Abgaswerten und auf den phänomenal niedrigen Verbrauch für ein Fahrzeug dieser Leistungs- und Größenklasse - gepaart mit einem hohen Alltagsnutzen und hoher Zuverlässigkeit.

Gruß

hs

.

Geschrieben

Die JBL-Anlage ist eine bodenlose Frechheit. Die ist in allen Teilen dermassen schlecht, dass es unverschämt arrogant von Toyota ist, das die nicht endlich verbessert wurde.

Die Federung dagegen empfand ich als angenehm, sehr sogar. Der Prius ist für mich ein Gleiter und auch auf Kopfsteinpflaster war er angenehm. Hier gehen die Meinungen ja weit auseinander, Ich glaube fast, das Toyota unterschiedliche Federsätze einbaut (?). Ansonsten stimme ich dir deinen Erfahrungen zu. Das Platz- und Kofferraum ist zum Beispiel viel besser als der Ruf.

Geschrieben

Sehr lesenswerter, interessanter Bericht (fast hätte ich hinzugefügt: Wenn auch im falschen Forum...).

Weiterhin viel Spaß mit dem Prius. Ich muss noch ein wenig warten.

Geschrieben

Nicht das Forum ist falsch, nur die Rubrik:

Früher gab's noch "future and vision corner".

Ich als Vollkorner lese eh nix anderes.

Futer an Corner-Fresser, Vorurteile beiseite vision!

Nebenbei bemerkt: Die Zukunft kann man sich leisten!

L.

Geschrieben

@ Manfred

Dein Thread! ;-) Stimmt ja mit dem falschen Forum. Aber welches wäre richtiger?

Ich kenne kein besseres Publikum für eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Technik (Kompliment!).

Der Thread passt aber auch hierhin, weil Citroën bald Vergleichbares anbieten wird.

@ Michael:

Zur JBL-Anlage. So schlecht ist sie nun auch wieder nicht. Man kriegt z.B. die Lautsprecher nie zum Übersteuern.

Der MP3- und WMA-kompatible 6-fach-Wechsler ist ein feine Sache wie auch der AUX-Anschluss

und die (leider recht teure) iPod-Anbindung.

Negativ: Der Klang ist wenig transparent, die Bässe sind dünn und die Empfangsleistung des Radios ist schwach.

Meine Kritik betrifft aber vor allem das Preis/Leistungsverhältnis der Anlage. Die billigere im SOL klingt kaum schlechter.

Das war mein Ansatz.

Gruß

Holger

Geschrieben
Nicht das Forum ist falsch, nur die Rubrik:

Früher gab's noch "future and vision corner".

Ich als Vollkorner lese eh nix anderes.

Futer an Corner-Fresser, Vorurteile beiseite vision!

Nebenbei bemerkt: Die Zukunft kann man sich leisten!

L.

Ja, was Manfred bewog das Thema im Club Talk unterzubringen ist mir auch schleierhaft.

Martin Stahl könnte den Thread ja in Future & Vison verschieben. Wobei - der Clou ist doch:

Die Zukunft fährt schon heute.

hs

Geschrieben

Emt, ganz normale Talk-druse.

L.

Geschrieben

Sehr interessanter Außenseiter-Zwischenbericht!

Den einen Punkt kann ich dabei voll bestätigen: Der Winter hat mir den sparsamen Fahrstil abgewöhnt. Wenn ich bei meinem Fahrprofil im Winter keine 4 vor dem Komma bekommen kann, verbrauche ich lieber noch etwas mehr und habe dafür Fahrspaß ohne Ende. Unterm Strich bin ich dann immer noch weit unterhalb von 6l/100km, muss also nicht mal ein schlechtes Gewissen haben. ;)

Am Wochenende werde ich fremdes Land betreten und mir den Außenseiter einmal näher ansehen: Meine geplante Jahresfahrleistung von 35tkm werde ich nicht einhalten können (Zu HP-Zeiten hätte ich das für unmöglich gehalten, mit so einer Hoppelkiste 40tkm im Jahr zu fahren). Also wird wohl im Sommer 08 etwas Neues kommen... Wenn heute Wahl wäre, würden alle kleinen Männchen im Kopf dem C1 die absolute Mehrheit geben. Aber der Wahlkampf steht ja erst noch bevor. ;)

Geschrieben

Hi Achim,

ich bin inzwischen den Aygo gefahren.

Heinz

Hm, dazu schreib ich mal im C1-Thread. Hier passt hin:

Als ich wieder in den Prius stieg, war ich beruhigt,

dass man für viel mehr Geld wirklich auch viel mehr bekommt.

Dabei wäre es aygentlich noch berühigender, wenn man für

viel weniger Geld viel mehr bekäme. :D

Dennoch. Mehr Auto braucht's aygentlich nicht. Sofern man

ohnehin fast immer alleine drin sitzt.

Zum Wahlkampf:

Hand auf's Herz. Bei deiner Fahrleistung verbrennst du das

investierte Geld schneller als der Durchschnitt. Bei deinem

Fahrprofil (vorwiegend Autobahn) verbraucht der Prius mehr

als der C1. Insofern bleibt der Clayne doch die vernünftigere

Wahl.

Und wenn dir der C1 gut gefällt - warum ist dann der Wechsel

in 2008 fällig? Du könntest ihn doch einfach weiterfahren.

Gruß

Holger

Geschrieben

Der Umstieg vom Prius oder vom Xantia auf Heinz ( ;) ) ist sicher eine Art von Kulturschock, aber man gewöhnt sich schnell dran.

Ein Wechsel ist -wahrscheinlich- 2008 fällig, weil ein Jahreswagen (Kleinstwagen) mit 40tkm sicher einen besseren Wiederverkaufswert hat, als ein Zwei-Jahreswagen mit 80tkm (?). Mal sehen.

Geschrieben

Im C ayns gehen einem die Augon allerdings

schon auf, auf der Autobahn, und zwar bei

starkem Seitenwind. War mein letzter Aygo-

Trip im Dezember nach Salzburg über die gepökelte

A8 mit Winterpneus. Bis zum Irschenberg hat der

vielleicht geayert, vmax 130 mit schwitzigen Händen.

Dann hab ich mal nachgesehen, ob in den Reifen auch Luft war:

Es war. Genug.

Aber in der Stadt: kaum zu schlagen. Außer

vom neuen Daihatsu Cuore für große Hintern-

bänkler.

L.

Geschrieben
Der Umstieg vom Prius oder vom Xantia auf Heinz ( ;) ) ist sicher eine Art von Kulturschock, aber man gewöhnt sich schnell dran.

Ein Wechsel ist -wahrscheinlich- 2008 fällig, weil ein Jahreswagen (Kleinstwagen) mit 40tkm sicher einen besseren Wiederverkaufswert hat, als ein Zwei-Jahreswagen mit 80tkm (?). Mal sehen.

Wenn man sich mal bei mobile.de die Gebrauchtpreise vom C1,

aber vor allem die vom Aygo anschaut, scheint das logische

Denken aynigen Anbietern abhanden gekommen zu sein.

Regel: Jedes Auto verliert im ersten Jahr am meisten an Wert.

Außerdem: Inhalationsalarm! Denk an die Ausdünstungen eines

Neuwageninterieurs. Weiterfahren ist also zumindest mal gesünder.

Ein Kulturschock entsteht immer beim Umsteigen vom Prius in

irgend ein anderes Auto. Da braucht's keinen Aygo.

Sogar der C6 schockt. Wobei: Auch von einer guten HP wie der

des C6 auf Schraubfederkarre wie den Prius gibt's einen Kulturschock.

Beinahe Gleichstand, wäre der C6 nicht die wirtschaftliche Unvernunft

auf Rädern.

Nun also doch hier zur Probefahrt:

Mir hat der Kleine Spaß gemacht. Ich mag das Motörchen.

Komischerweise hatte ich während der Fahrt oft den Eindruck,

der Aygo hätte ein Heckmotor (nicht von Manfred) :-)

Der sonor klingende Auspuff ist eben nicht weit genug weg. :D

Die Federung ist angesichts der Kleinwagenmaße überraschend

komfortabel, wenn auch nicht wirklich gut. In schnell gefahrenen

Kurven mit Bodenwellen kam schon mal richtiges Misstrauen auf,

ob der Vorderwagen weiterhin die Spur halten würde. Er tat es.

Aber dennoch: ein Gefühl wie kaputte Stoßdämpfer bei einem

gut konstruierten Fahrwerk. Aber was will man in diesen

Dimensionen erwarten? Ein Vergleich mit anderen Kleinstwagen

fehlt mir ohnehin.

Nicht nur deswegen war das Ergebnis meiner Probefahrt, dass eine

Nummer größer, also ein Yaris oder Coure mit dem gleichen Motor,

vielleicht die bessere Wahl wäre.

Gruß

Holger

Geschrieben

Ich hatte weitaus Schlimmeres erwartet Holger. ;)

Das Rooöööääären aus dem Heck ist eine Meisterleistung der Sounddesigner: Zufällig überträgt der Endtopf die Schwingungen an die Ersatzradwanne (ja der hat ein vollwertiges Ersatzrad). Besonders die Vielfahrer dämmen deshalb die Mulde gerne mit einer Matte oder Schaumstoff. Ich möchte den Sound nicht mehr missen und habe es so belassen.

Das Misstrauen bei Bodenwellen oder Huckeln (besonders beim Abbremsen stuckert er dann gerne) hatte ich zuerst auch. Unbegründet, wie sich nach kurzer Zeit herausstellt. Der C1 ist bei jedem Wetter unproblematisch, sonst wär er schon längst ausgemustert worden.

Beim Prius reizt mich die Technikverliebtheit bis in seine Gene. Das ist halt sehr citroenig. Obwohl "reduce to the C1" auch seinen Charme hat. Schaun wa mal.

Geschrieben

Also jetzt gebe ich auch meinen Senf dazu. Für die, die es noch nicht wissen, ich fahre einen C5 Kombi HDI Automatik (mittlerweile Serie II) mit Komfortkugeln. Der Wagen paßt nicht mehr zu meinem mittlerweile geänderten Fahrprofil, aber das ist eine andere Sache.

Ich bin sowohl den Prius als auch den C1 gefahren und habe zu beiden schon geschrieben, möchte mich aber nicht wiederholen. Vor meiner VW-New-Beetle- und der C5-Zeit (insges. 3 C5 mit den Jahren) fuhr ich einen der ersten smart für ein Jahr und mit insgesamt 45.000 km in diesem Zeitraum. Zuerst bekam meine Frau Kreuzschmerzen, dann ich. Der Hund ("Willi") kam später, hätte aber auch nicht hinein gepaßt. Gerade für Vielfahrer ist der smart natürlich nicht gebaut. Mit dem C1 hätten wir die Jahresfahrstrecke weit fröhlicher überstanden, weil Federung und Sitze besser sind. Ich habe mir auch überlegt, ob der C1 passend ist, u. a., um in meiner eigenen Firma ein Zeichen zu setzen (ein Teil meiner Mitarbeiter schwärmt noch immer von Crossover u.a. Schlitten). Der C1 würde knapp passen (ihm fehlt eigentlich nur der Tempomat). Freilich trennen ihn vom aktuellen C5 Welten, aber wer braucht den schon, wenn fast nur Stadt- und Kurzstrecken anstehen? Und mir hat der C1 richtig Spaß gemacht ähnlich wie der smart im Sinne von reduce .... Man ist nicht mehr so abgekoppelt vom Verkehrsgeschehen (was ich ansonsten durchaus angenehm finde) sondern "mitten drin". Und plötzlich ist kaum eine Parklücke zu klein.

Bei einer Jahresstrecke von ca. 35.000 km würde ich mir´s dennoch überlegen, ob ich mit dem C1 glücklich werden könnte. Der Unterschied zwischen C5 und C1 ist frappierend, teilweise auch lustvoll, der Unterschied zwischen C5 und Prius bezüglich des Komforts viel kleiner (auch wenn die Prius-Federung bei weitem nicht an den C5 heranreicht, aber Komfort definiert sich auch über Geräusche, Raumgefühl usw.). Will sagen, bei einem Umstieg auf den Prius bin ich mir sicher, dass ich diese Entscheidung ein Jahr später nicht bereue. Im Gegenteil, da gibt es einige Konstruktionsmerkmale, die bis jetzt kein anderes Auto hat und den Prius zu einem einzigartigen Auto macht (irgendwie tatsächlich citrönig). Deshalb wird es bei mir den Prius (vermutlich der kommende Prius III) werden. Beide, Prius und C1/107/Aygo, sind aus unterschiedlichen Perspektiven sehr interessant und eine echte Bereicherung und beide beruhigen mein Umweltgewissen. Z. Zt. verbrenne ich rd. 180 gr. CO² und eine Menge Stickocide, wenn auch keinen Ruß dank FAP (allenfalls die sicher ebenfalls schädlichen Ultrafeinstäube). Die o. g. Kandidaten kommen mit unter 110 gr. CO² klar, der nächste Prius wohl unter 100 gr. CO² und das würde bedeuten, dass er eine der wenigen PKW mit Steuerbefreiung werden könnte (wenn sich diese Überlegungen des Gesetzgebers durchsetzen).

In jedem Fall wäre man damit für die nahe Zukunft "gerüstet", was man von den Fahrern der aktuellen SUV´s u. a. großvolumigen Fahrzeugen (leider auch dem C6, der viel zu schwer geraten ist und lange Zeit mein Nachfolgefavorit war wegen seiner Federung) nicht behaupten kann.

Geschrieben

@ Manfred

Wahrscheinlich werde ich den Wert unter 110g sogar in der Praxis erreichen.

Im Mai wird die erste Jahresbilanz vorliegen. Allerdings sollte ich meinen Gasfuß

wieder zügeln lernen. Derzeit trete ich jedenfalls ganz schön drauf. :-)

Wenn man sich die Kosten anschaut, ist ein C1 natürlich unschlagbar.

Im Prius-Thread darf ich auch schreiben, dass die Aygos noch attraktiver sind,

weil es sie mit den Modellen "Black" und "Cool" mit einer 5-Jahre-Garantie gibt.

(Prius 3 Jahre)

Wobei die gar nicht nötig scheint:

Best and worst in new car owner satisfaction

Which cars would owners buy again?

For the fourth straight year, the Toyota Prius hybrid is the top car for owner satisfaction.

Ninety-two percent of Prius owners who responded to our survey said they would definitely

buy or lease one again. The Prius is followed closely by the BMW 335i coupe/convertible

and Porsche Boxster, which drew scores of 91 and 90, respectively.

Quelle: Cunsumerreports.org

Gleiches Ergebnis für den Prius bei J.D. Power im deutschen Markt:

Markenzufriedenheit 2007:

Platz 1: Honda

Platz 2: Toyota

Platz 3: Subaru

Gesamtwertung Modelle 2007:

Platz 1: Toyota Prius

Platz 2: Toyota Yaris Verso

Platz 3: Honda Accord

Dabei fällt übrigens auf, dass es in Deutschland keine nationale Institution gibt,

die unabhängig die Kundenzufriedenheit von Autobesitzern untersucht.

Zumindest nicht öffentlich. Wer weiß warum? :-)

Ich: Kundenzufriedenheit hat kaum Einfluss auf des persönliche Image.

Damit kann man nicht beim Nachbarn oder Kunden protzen.

Der Automarxx vom ADAC hat das aufgegriffen und stellt andere Faktoren,

vor allem das Markenimage (wie auch immer das ermittelt und bewertet wird),

in den Vordergrund.

Gruß

Holger

Geschrieben

Genau: mit "zufriedenen Kunden" verdient man "kein" Geld.

Oder könnte Aldi gegen Rolex im Branding-Ranking bestehen?

Richtig Kohle (Asche) macht man mit Protz-Kunden

Die emotionale (v.a. deutsche) Premiumschiene

zielt auf eine andere Klientel.

Porsche Boxster ist sozusagen das Feigenblatt...

L.

Geschrieben

...der Aygo hätte ein Heckmotor (nicht von Manfred) :-)...

Gruß

Holger

Schönes Wortspiel...

Geschrieben

Hm, 109 g/km - gewissermaßen also doch ein Heck-Antrieb. :-)

hs

Geschrieben
"Erdgas (Touran, Platz vier) ist derzeit kostenmäßig nur deshalb konkurrenzfähig, weil der Preis steuerlich gestützt ist. "Die Technik als solche ist aber teuer und wird sich daher nur mit nachhaltiger Unterstützung durchsetzen", meint der ÖAMTC-Techniker."
Seitenhieb: Der Satz wäre nicht nur in Österreich mit dem Wort Diesel statt Erdgas und mit present perfect statt future genauso wahr. ;-)

http://www.oeamtc.at/index.php?type=article&id=1128800&menu_active=15

Gruß

hs

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