Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Hi Hippo!

Die outen sich nicht hier, sondern bei Priusfreunde.de :-)

Gruß

Holger

Ja, dort gibt es mittlerweile mehrere, die vom C5 auf den Prius II bzw. Prius III umgestiegen sind. Ich gehöre auch dazu und zwar seit Juni 2008. Also ich habe noch den P II und weil der C5 II HDI Kombi Automatic noch im Fuhrpark ist, kann ich noch immer vergleichen, ohne auf vielleicht verklärende Retrospektiven zurück greifen zu müssen.

Der Innenraum des PII ist nicht kleiner, allenfalls etwas schmaler als der des C5, der Fußraum hinten ist sogar etwas größer.

Mich hat überzeugt, dass der PII mit 4-5 ltr. auskommt, unser C5 aber um die 8 ltr. verbraucht. Mich hat überzeugt, dass die Schadstoffemissionen trotz C5-FAP beim Prius weit niedriger sind (= Stickoxyd, CO² fast halbiert und Nanorußpartikel).

Der C5 ist sicher bequemer, allerdings wurde unser C5 von den Komfortkugeln auf serienmäßige zurück gerüstet. Leider ist das Komforterlebnis weit vom dem einer DS oder eines CX entfernt. Das hätte mir den Wechsel bestimmt schwerer gemacht.

Dagegen hat der Prius II und mehr noch der IIIer das bei weitem zukunftsträchtigere und wesentlich umweltunschädlichere Gesamtkonzept. Das wirkt sich nicht "nur" bei dem wesentlich günstigeren Verbrauch und dem weitaus niedrigeren Schadstoffausstoß aus, was sich auch steuerlich immer stärker auswirkt bzw. auswirken wird. Nein, die ganze Fahrweise ist eine völlig andere, leichtere.

Kürzlich mußte ich - weil vergeßlich - sehr schnell von einer Versammlung zurück ins Büro rasen. Mit dem C5 des Mitarbeiters, weil der Prius beim Büro stand. Da ich den C5 nicht mehr gewohnt war, stieg ich für das Rasen zurück zur Versammlung in meinen vertrauten Prius ein. Dort fühlte ich mich wesentlich sicherer und das Fahren ist von einer solchen "anderen" Art, dass ich keinesfalls mehr zurück zu konventionellen Fahrzeugen möchte, auch wenn sie über eine Automatik verfügen.

Mit fehlt beim Prius II die sensiblere Federung und beim Prius II und III das Fehlen einer Kombi-Ausführung und generell die hohen Rabatte des Citroen-Händlers.

Ich hoffe auf die Weiterentwicklung in Richtung Plug-in und größerer elektrischer Reichweite, was letztlich zu einem Verbrauch in Richtung 3 oder 2 ltr. führen könnte. Und auf viele durchdachte Wettbewerber, die ja mittlerweile endlich in die Startlöcher kommen. Schließlich sind die fossilen Brennstoffe nur begrenzt verfügbar und werden deshalb immer teurer, bis sie in ferner Zukunft gar nicht mehr verheizt oder verfahren werden können. So lange wollte ich bei meiner Autoauswahl nicht warten und so fährt in homöopathischer Dosis auch ein besseres ökologisches Gewissen mit, ohne gleich auf puristische Tretautos bzw. Fahrräder (auf längeren Strecken oder bei Regen doch etwas problematisch) zurück greifen zu müssen.

Viele Grüße

Manfred aus Mannheim

Geschrieben

...

Ich hoffe auf die Weiterentwicklung in Richtung Plug-in und größerer elektrischer Reichweite, was letztlich zu einem Verbrauch in Richtung 3 oder 2 ltr. führen könnte.

...

Bedingungen, die ihn für mich interessanter machen. 3 Liter sind ein Wort, aber nicht das, was ich in Spritmonitor sehe.

By the way: Elektrizität kommt für mich grundsätzlich immer nur dann in Frage, wenn sie umweltfreundlich erzeugt wird. Und: Gibt es eigentlich Überlegungen, wie man in Zukunft die vielen Batterien entsorgen/aufarbeiten kann? Es wird schließlich Berge neuen Schrotts geben, wenn weltweit E-Mobilie fahren werden.

Gespannt ich im übrigen auch auf die Weiterentwicklung der Brennstoffzelle.

fl.

Geschrieben (bearbeitet)

Sei beruhigt fluxus, die Wertstofffe einer verbrauchten Batterie sind so teuer oder rar, dass es sich so schnell nicht rechnen wird,

aus was für Gründen auch immer auf das Recycling der Batterien zu verzichten.

Elektrizität kommt für mich grundsätzlich immer nur dann in Frage, wenn sie umweltfreundlich erzeugt wird.
Gewagter Satz. ;-) Du kaufst morgen ein Auto von gestern, das beim Bremsen tatsächlich noch 100 Prozent der Energie verschleudert

und forderst umweltfreundlichen Strom für Autos mit Elektromotoren. Ohne Zwischenschritte wird es kaum zu einem Wandel in Richtung

Elekromobilität kommen. Fossile mit 12 Volt Architektur tragen nichts mehr zur Weiterentwicklung in Richtung Mobilität der Zukunft bei.

Ihre Daseinsberechtigung ist der gemütliche Kunde, der jeweils heute ein Auto von heute will.

BSZ:

Alleine schon, dass Wasserstoff erst mal unter Verbrauch von Primärenergie "geladen" werden muss und unter Druck und Kühlung transportiert

und gelagert werden muss...

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)
Bedingungen, die ihn für mich interessanter machen. 3 Liter sind ein Wort, aber nicht das, was ich in Spritmonitor sehe.

fl.

Hierzu auch noch eine Anmerkung.

Nicht für dein Profil Fluxus. Auf der Autobahn wirkt der Plug-in nicht so signifikant.

Wer den Plug-in vorwiegend zum urbanen oder ländlichen Kurzstreckenpendeln einsetzt (<20km),

verbraucht abseits kühler Tage gar keinen Sprit, hat aber gleichzeitig für alle längeren Strecken

ein sehr sparsames Hybridfahrzeug und größtmögliche Flexibilität..

Für einen Langstreckenpendler mit sehr hohem Autobahnanteil rechnet sich die Plug-in Lösung nicht.

Ich habe für meine 36 km einfach Pendelstrecke nachgerechnet. Der Verbrauch geht vielleicht 1 Liter

runter und der Mehrpreis rechnet sich so nie und nimmer. Zu viele Steigungen, Heizung immer auf 22 Grad,

schnelle Strecke und auch mein Spaß am Beschleunigen sind kontraproduktiv, um den Plug-in im pure EV Mode zu halten.

Für meinen Mix ist Hybrid ohne Steckdose optimal konfiguriert.

hs

Edith: Es gibt noch keine Norm für die Ermittlung des Plug-in Normverbrauchs. Daran wird gearbeitet.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Holger, mir ist klar, dass mein Auto in der Bretagne mit Hilfe von Kernenergie hergestellt wird. Ich kann mich aber nicht aus der Welt abseilen und in ner Höhle wohnen, also muss ich diese Kompromisse eingehen. Aber wenn ich wüsste, dass ich mein Auto später mal an einer Steckdose aufladen muss, bei der der Strom aus einem Kernkraftwerk kommt, fänd ich das weniger prickelnd.

Zum Recyclen der Batterien: Mich interessiert, ob es Konzepte für die Lösung dieses Problems gibt. Es wird ja erst eines werden - in dem Moment, indem jedes Jahr Millionen der Teile unbrauchbar werden.

Ich hielte es für verkehrt, angesichts des nahenden Endes des Erdölzeitalters (noch 2 oder 3 Automodellzyklen schätze ich), nur auf E-Autos zu setzen. Die Brennstoffzelle wird eine Rolle spielen müssen, die Menschheit steht schließlich unter gewaltigem Zeitdruck. Wie ich gelesen habe, tut sich da ja auch ne ganze Menge, trotz aller Probleme, die auch damit verbunden sind.

Zu meinem Streckenprofil: Meinen C3 könnte ich sinnvoller Weise durch ein Hybridauto ersetzen, dafür ist mir der Prius dann aber zu groß und zu teuer.

Du siehst: Zu meinen Anforderungsprofilen passt das momentane Hybrid-Angebot nicht. Schade eigentlich. Ich hab ja grundsätzliche Sympathien und wirklich lange überlegt, was ich kaufen soll.

fl.

Edith: fluxus bremst nicht.

Käthe: Selten jedenfalls ;)

Bearbeitet von fluxus
Geschrieben
Bedingungen, die ihn für mich interessanter machen. 3 Liter sind ein Wort, aber nicht das, was ich in Spritmonitor sehe.

fl.

Die Dinge geschehen in scheinbar kleinen, evolutionären (revolutionär waren nur die DS und der Prius I) Schritten, will schreiben: Der Prius III liegt mit seinem Verbrauch etwa 10 - 14 % unter dem Prius II (nein, nicht aus Spritmonitor). Aber auch eine Verbrauchsredizierung von 10 % ist sachlich betrachtet, ein großer Schritt, wenn die übrigen Kenndaten (Fahrzeuggewicht- und größe in etwa gleich geblieben sind wie beim Prius III im Vergleich zum Vorgänger).

In der nächsten Weiterentwicklung wird es wieder (voraussichtlich) 10 - 15 % runter gehen und so fort. Hoffentlich mehr, aber so einfach kann man das technologisch wohl doch nicht realisieren, wenn das Ganze seriös, also langfristig zuverlässig sein soll.

Sicher wäre noch einiges drin gewesen, wenn Toyota konsequenten Leichtbau betrieben hätte, aber dann wäre der Prius III wohl wesentlich teurer und damit weniger gut verkäuflich gewesen. Schließlich gibt es ja noch den billigeren Honda Insight mit wesentlich einfacherer Technologie und so ist der preisliche Rahmen ziemlich eng. Allerdings ist der Honda nur auf dem ersten Blick vergleichbar, optisch dem Prius sehr ähnlich, eher etwas eleganter gezeichnet, aber technisch vom Prius so weit entfernt, dass die beiden eigentlich nicht miteinander vergleichbar sind, auch wenn sie beide die Bezeichnung Hybrid im Namen tragen.

Ich halte es nach wie vor für wichtig, den Anteil der elektrischen Fahrstrecke zur Fahrstrecke mit fossilen Energieträgern immer weiter zu vergrößen, soweit finanziell vertretbar. Mit interner Elektrogewinnung (Rekuperation, Benzinmotor bzw. Range extender) und externer Energiezuführung (Plug-in - natürlich Ökostrom oder Photovoltaik auf dem Haus- bzw. Garagendach).

Freundliche Grüße

Manfred aus Mannheim

Geschrieben
Aber wenn ich wüsste, dass ich mein Auto später mal an einer Steckdose aufladen muss, bei der der Strom aus einem Kernkraftwerk kommt, fänd ich das weniger prickelnd.

Zu meinem Streckenprofil: Meinen C3 könnte ich sinnvoller Weise durch ein Hybridauto ersetzen, dafür ist mir der Prius dann aber zu groß und zu teuer.

Du siehst: Zu meinen Anforderungsprofilen passt das momentane Hybrid-Angebot nicht. Schade eigentlich. Ich hab ja grundsätzliche Sympathien und wirklich lange überlegt, was ich kaufen soll.

fl.

1. Man kann seit einiger Zeit durchaus wählen, von wem der Strom bezogen wird. Und der Ökostrom ist keineswegs überall teurer als der konventionell erzeugte Strom.

2. Nun, demnächst - voraussichtlich 2010 - kommt der Toyota Auris als Hybrid und ich kann mir gut vorstellen, dass das ein sehr vernünftiges Angebot unterhalb der Preis- und Größenklasse des Prius III sein wird. Der Auris wird übrigens über die gleiche (allenfalls modernisierte), bewährte Hybridtechnologie wie der Prius II (oder III?) verfügen. Für alle, denen der Prius zu teuer ist, könnte der Auris Hybrid ein interessantes Angebot sein.

Gruß aus Mannheim

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)
Zum Recyclen der Batterien: Mich interessiert, ob es Konzepte für die Lösung dieses Problems gibt.

Es wird ja erst eines werden - in dem Moment, indem jedes Jahr Millionen der Teile unbrauchbar werden.

Vielleicht interessiert dich die Chance. Die ID ist schon angestoßen. Hybridautos müssen sich alleine angesichts vieler Zweifel einer

öffentlich diskutierten Dust-to-Dust Problematik stellen. Das ist ein Fortschritt. Hier trifft man die Pioniere der Massen-Hybridfahrzeuge

allerdings gut vorbereitet. BMW oder Mercedes übrigens auch.

Dahinter kommt kaum ein Hersteller umhin, sich irgendwo Umweltbewusstsein auf die Fahnen zu schreiben - der Erfolg der asiatischen

Hybridfahrzeuge stößt mehr an als man in Deutschland denkt, da hier unterproportional wenige asiatische Hybridautos und so gut wie

gar keine von deutschen Herstellern verkauft werden.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Mich hat überzeugt, dass der PII mit 4-5 ltr. auskommt, unser C5 aber um die 8 ltr. verbraucht. Mich hat überzeugt, dass die Schadstoffemissionen trotz C5-FAP beim Prius weit niedriger sind (= Stickoxyd, CO² fast halbiert und Nanorußpartikel).

Wie erklärt sich, dass der Prius deutlich unter dem Spritmonitor-Schnitt von 5,21 l Benzin/100 km bleibt, der C5 deutlich über dem Schnitt von 6,89 l Diesel/100 km?

Geschrieben

Häufige Kurzstrecken im urbanen Umfeld sind für den C5 Diesel besonders unpassend.

hs

Geschrieben

Häufige Langstrecken im ruralen Umfeld sind für den Prius besonders unpassend?

Geschrieben

Nein. Nimm meine einfache Formel:

Je mehr Geschwindigkeitsunterschiede, desto Prius. ;-)

hs

Geschrieben

Darauf wollte ich gar nicht hinaus, sondern darauf, dass die meisten ihren Spritverbrauch in `von bis´ oder `um die´ berechnen. Ich selbst bin ja auch ein Freund von spritmonitor.de.

Geschrieben

Ich liege mit 5,5L mit einem halben Liter deutlich über dem SM-Schnitt der PIII.

Ich weiß auch warum: style_3.gif macht mit dem PIII mehr Spaß als mit dem PII.

Jedenfalls bin ich vom Verbrauch des PIII begeistert.

hs

Geschrieben (bearbeitet)
Häufige Kurzstrecken im urbanen Umfeld sind für den C5 Diesel besonders unpassend.

hs

Ergänzung: Der C5 Kombi wurde früher als Pendlerfahrzeug eingesetzt (einfache Fahrstrecke 45 km). Damals wurden 7 - 7,5 ltr. Diesel verbraucht (Automatik).

Mit Übernahme des Prius II im Juni 2008 ging der C5 an einen Mitarbeiter, der in Mannheim wohnt. Nutzungsprofil: Stadtverkehr zu ca. 80-90 % (da gelegentlich auch Außentermine wahrgenommen werden im Rhein-Neckar-Gebiet). Damit stieg der Verbrauch auf 8 ltr. plus X.

Ich wohne in Ludwigshafen, also quasi in der gleichen Stadt und der Verbraucht pendelt sich im Sommer auf 4 - 4,4 ltr. ein. Eine extreme (sicher spaßlose) Sparfahrt auf der Autobahn (natürlich ohne hohe Geschwindigkeiten) senkte den Verbrauch auf 3,8 ltr.

Bei "normalerer" Fahrweise im Kurzstrecken- und Stadtverkehr dürfte mein P auf realistische 4,5 bis 5 ltr. kommen (bei meinem Streckenprofil). Der Prius reagiert gefühlsmäßig weit stärker auf das jeweilige Fahrprofil (Warmlaufphasen), die Fahrweise und die Außentemperaturen als ein "normales" Auto. Allerdings hat sich durch technische Weiterentwicklung mit der Einführung des Prius III die verbrauchsfördernden Warmlaufphasen extrem verringert, was neben anderen Optimierungen zum vergleichsweise insgesamt besseren bzw. effizienteren Verbrauchsverhalten des "Neuen" beiträgt.

Insgesamt gesehen kommen wir nicht darum herum, auf möglichst niedrige Verbräuche und Emissionen zu achten, da muss man kein Grüner sein, sondern nur die zu erwartenden zukünftigen Entwicklungen beachten (Endlichkeit der fossilen Brennstoffe, Klimaveränderung etc.). Natürlich macht ein Prius noch keinen Sommer und er steht in einer mittlerweile mehr als 12-jährigen Anfangsphase. Aber die Entwicklungen bei Toyota, aber auch GM/Opel, Mitsubishi, Renault/Nissan usw. zeigen deutlich, dass es wohl nur noch in diese Richtung geht, gehen muss, will man die Freiheiten des Individualverkehrs für sich und andere langfristig erhalten: Verbrauchs- und emissionsarme Fahrzeuge.

Viele Grüße

Manfred aus Mannheim

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben

...

Insgesamt gesehen kommen wir nicht darum herum, auf möglichst niedrige Verbräuche und Emissionen zu achten, da muss man kein Grüner sein, sondern nur die zu erwartenden zukünftigen Entwicklungen beachten (Endlichkeit der fossilen Brennstoffe, Klimaveränderung etc.). Natürlich macht ein Prius noch keinen Sommer und er steht in einer mittlerweile mehr als 12-jährigen Anfangsphase. Aber die Entwicklungen bei Toyota, aber auch GM/Opel, Mitsubishi, Renault/Nissan usw. zeigen deutlich, dass es wohl nur noch in diese Richtung geht, gehen muss, will man die Freiheiten des Individualverkehrs für sich und andere langfristig erhalten: Verbrauchs- und emissionsarme Fahrzeuge.

Viele Grüße

Manfred aus Mannheim

Exactly, und im Ernst: Mit der Freiheit des Individualverkehrs ist das so eine Sache. Machen wir doch auch in D endlich Nägel mit Köppen und verordnen wir uns ein Tempolimit. Ich seh an meinen Verbrauchswerten selbst, wie man sparen kann. Angebote der Industrie sind nämlich die eine Seite der Medaille, die andere sind ordnungspolitische Regelungen im Interesse spürbarer Verbrauchssenkung. Das Öl langt wirklich nicht mehr lange; um das Problem in den Griff zu bekommen, braucht es einen Maßnahmenmix!

fl.

Geschrieben

> Ich seh an meinen Verbrauchswerten selbst,

Wozu brauchst Du dann ein Tempolimit? Wieviele von den Strecken, die Du fährst, sind unbeschränkt? Und was passiert mit dem Tempolimit, wenn nur noch Elektroautos unterwegs sind? Ölverbrauch ist dann ja kein Argument mehr.

Geschrieben

Ein Tempolimit brauchen wir für höhere Gleichmäßigkeit des Verkehrs.

Das spart Energie - ist doch egal ob aus Öl oder aus Sonnenkraft.

Hohe Geschwindigkeitsunterschiede sind ein typisch deutsches Phänomen.

Teils durch die unruhige Verkehrsregelung, teils wegen der Extreme unter den Fahrern.

Da treffen typisch deutsche Spaßraser auf typisch deutsche Sparschleicher.

hs

Geschrieben

So seh ich's auch. Die Argumente haben wir x-Mal ausgetauscht. Ich wollte den Thread damit nicht vom Thema wegbringen, sondern lediglich drauf verweisen, dass neben sparsamen Autos auch an weitere Maßnahmen zu denken ist. Wir müssen jetzt Öl sparen.

fl. (weder Spaßraser noch Sparschleicher, aber Mitschwimmer)

Geschrieben
Die Argumente haben wir x-Mal ausgetauscht

Stymmt. Es wird aber immer schlimmer.

Heut abend A66 Richtung Rüdesheim. Die Mehrheit so Tacho 110 bis 125.

Nun schon wieder so ein 5er BMW neuster Baureihe mit höchstens Tacho 80.

Vier Fahrer hinter ihm fanden das praktisch

und ließen sich verleiten gleich mitzuschleichen.

Ergebnis: Leere rechte, volle linke Spur.

Einfädelrückstau, also Tempounterschiedausgleicheffekte

bis die linke Spur sogar langsamer als 80 wurde.

Schließlich wollte ja jeder vorbei. Idiotisch.

Diese Egoticker ticken nicht mal dann wie schräg sie fahren,

wenn ein Trucker mit seinen acht Booster-Lights

in die auf Tacho und Bordcomputer fixierten

Rezeptoren zur Weiterleitung von optischen Informationen in Richtung Hiermasse blendet.

Er freut sich halt, nun immer öfter auch noch wegen PKW überholen zu müssen.

Verkehrte Welt.

hs

Geschrieben

> Da treffen typisch deutsche Spaßraser auf typisch deutsche Sparschleicher.

Hast Du schon mal Österreicher beobachtet, die von ihrer tempobeschränkten Autobahn auf (größtenteils ebenso tempobeschränkte) deutsche Autobahnen kommen? Oder Niederländer? Oder ... Streiche aus dem zitierten Satz einfach "deutsche". Ist wohl eher ein menschliches Problem.

> Hohe Geschwindigkeitsunterschiede...

Sehe ich hier in der Gegend (Südbayern) nicht wirklich als Problem.

> Wir müssen jetzt Öl sparen.

Kannst Du ja.

Geschrieben

...

> Wir müssen jetzt Öl sparen.

Kannst Du ja.

Es geht doch nicht um mich, aber ich habe den Eindruck, dass wir noch tagelang diskutieren können ohne auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Müssen wir auch nicht.

fl.

Geschrieben (bearbeitet)

Mit deinem letzten > Zitat zitierst du fluxus nicht mich!

Wir mussten schon immer Öl sparen. Das ist nichts neues.

Die Auswirkungen eines Tempolimits sind vielschichtiger.

Aber das wissen wir ja alle, nur das Limit, das wollen nicht alle,

sondern nur die Mehrheit.

Topic:

Ist der Prius eigentlich das einzige Auto, das schon bei Tempi unter 250 km/h elektronisch abgeregelt wird? :-)

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Ein Punkt kam in dieser Diskussion in einem Nebensatz, nämlich die fatale Neigung vieler Autobahnbenutzer, das Rechtsfahrgebot total zu ignorieren. Die rechte Fahrbahn ist eben nicht nur für die LKW-Fahrer da, sondern für uns alle, wenn sie frei ist.

Zum Tempolimit: Ich möchte es ja nicht wiederkäuen und tu´s doch - man kann es nicht oft genug sagen oder schreiben. Im Ausland finde ich den gleichmäßigen Verkehrsfluss immer wieder der deutschen Praxis weit überlegen. Durch die geringen Geschwindigkeitsunterschiede fährt man (vermutlich) wesentlich sicherer, durch die niedrigen Tempi erheblich sparsamer und die Fahrzeuge sind womöglich langlebiger. Insgesamt stellt sich bei mir immer wieder ein weitgehend streßloses Wohlgefühl ein: Geschwindigkeit analog zu den übrigen Verkehrsteilnehmern anvisieren, Tempomat rein (bei Holger auch noch der Abstandsradar oder wie das heißt) und ab geht die Post.

Viele Grüße

Manfred aus Mannheim

Geschrieben
> Ich seh an meinen Verbrauchswerten selbst,

Wozu brauchst Du dann ein Tempolimit? Wieviele von den Strecken, die Du fährst, sind unbeschränkt? Und was passiert mit dem Tempolimit, wenn nur noch Elektroautos unterwegs sind? Ölverbrauch ist dann ja kein Argument mehr.

Es geht ja nicht nur um den Öl- bzw. Treibstoffverbrauch alleine.

Deutschland ist das einzige oder eines der ganz wenigen Länder ohne Tempolimit. Sind wir wieder einmal so viel klüger als die anderen?

Im Übrigen werden zumindest die ersten, reinen Elektroautos ohne Range extender - von wenigen Ausnahmen wie den Tesla abgesehen - einen Geschwindigkeitsbereich bis ca. 130 km, später auch etwas mehr abdecken. Damit hätten wir den gleichmäßigen Geschwindigkeitsfluss gewissermaßen durch die Hintertür auch.

Ich mache ja verschiedene Versuche, auch mit extremen Sparfahrten (schon geschrieben) und ich gebe es zu, ich bin schon viel gerast und ein paar mal nun auch "geschlichen" (ist aber eine Definitionsfrage). Grundsätzlich sollte man nicht langsamer als die LKWs fahren und nach oben habe ich mir bei größeren Fahrten ein Limit zwischen 100 und 130 km/h gesetzt. Als früherer Raser kann ich das nur mit Tempomat "ertragen". Aber plötzlich sehe ich wieder die Landschaft, nehme die einzelnen Jahreszeiten wieder wahr, meine rechte Hand landet manchmal auf dem Knie (meiner Frau), Willi, mein Hund, fühlt sich wohler und ich mich auch.

Es ist ja sehr schwierig, seine Gewohnheiten zu hinterfragen oder gar zu ändern und auch hier gilt, man muss das Alte loslassen, damit Neues beginnen kann.

So, das war jetzt hoffentlich nicht zuviel Zeigefinger oder Besserwisserei, sondern nur Meinung und die möchte ich gerne vertreten dürfen, auch wenn sich nichts ändert (die jugendlich-stürmischen Zeiten, in denen ich die ganze Welt verbessern wollte, sind ja schon einige Jahre vorbei) oder dieser Druck nur wieder Gegendruck erzeugt.

Viele Grüße

Manfred aus Mannheim

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...