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Geschrieben

Das PS-Verbrauchsverhältnis bessert sich bei konventionellen und hybriden Antrieben ohnehin mit der PS-Zahl, weil im Verhältnis zur Leistung weniger

Gewicht zu beschleunigen ist.

hs

Danke Holger,

irgendwie konnte xsara nicht verstehen, dass ne Verbrauchreduktion von knapp nem 8tel nicht so der Wurf ist - auch wenn die Leistung um fast 70% zunimmt.Ich sag ja: GRUNDlegendes Mobilitätsproblem....

[quote name=xsarapower;4551005

Der wesentliche Grund' date=' welcher z.Zt. eine mehr als 10%-ige Ausbreitung der E-Fahrzeuge in 2050 verhindern wird, ist das Parkraumproblem in den Städten, und zwar meine ich hier speziell das Parkraumproblem verursacht durch speziell dafür vorgesehene Ladestellen für E-Fahrzeuge.

Nehmen wir einmal an, dass einer der wesentlichen Fortschritte in der Batterietechnik darin besteht kurze Ladezeiten von ca. 1h zu realisieren, ohne die Dauerhaltbarkeit der Traktionsbatterien zu gefährden, stellt sich das Problem wie folgt dar:

Unter der Annahme, dass Hybride lt. Aussage der PRIUSFRAKTION als Übergangslösung vereinzelt noch vorhanden sein werden - wäre demnach ein 50%-iger Stromeranteil kaum möglich, da es aus technisch und ökonomischer Sicht unwirtschaftlich wäre, in den Städten jeden 2. Parkplatz zu einer Ladetankstelle umzubauen... nicht überall neben Parkflächen stehen z.B. Laternen !

Natürlich betrifft diese Betrachtungsweise nicht diejenigen Städter, die ihre Fahrzeuge auf dem eigenen Grundstück abstellen und aufladen können, aber die sind in Großstädten in der Minderheit.

Geschrieben
Erdöl fällt über kurz oder lang definitiv für die Fortbewegung und Beheizung von Häusern aus. Gruß, Manfred

... trifft genauso auf Lithium in hochreiner Form zu

Geschrieben

Eigentlich ist diese ganze Diskussion ja müßig, die Ressourcen ob Erdöl oder div. Rohstoffe für Batterien sind endlich...

... und wir alle - einschließlich der PRIUS Fahrer - machen einen entscheidenden Fehler...

... aber dazu will ich wieder etwas weiter aushohlen...

Während meines techn. Studiums hatte ich mich damals ausführlich mit regenerativen Energiesystemen beschäftigt, und war Anfang der 80er u.a. eine zeitlang bei der AEG in Wedel (zw. ZWO Meeren) in der Solarmodulfertigung tätig, welche mangels ökonomischem Erfolg später stillgelegt wurde.

In dieser Zeit fand ein Vortrag eines hochrangigen GM-Managers an der TU Braunschweig über eine der ersten Solarrallyes in Australien statt - mit reinen Solarfahrzeugen und Geschwindigkeiten von teils über 70 km/h quer durch Australien.

Alle die wir damals irgendwie in der Solartechnik engagiert waren, haben diese Veranstaltung quasi in uns hereingesogen - es war hochinteressant und das Fahrzeug von GM hatte damals natürlich den ersten Platz belegt.

Ich kann mich heute noch an das Fazit des vortragenden GM-Managers erinnern, als wenn es gestern gewesen wäre...

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

icon4.gif... der durchschnittliche Energieverbrauch bei dieser Rallye entspricht einem Benzinäquivalent von ungefähr 0,7 l/100km...icon4.gif

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

... nachdem wir -meine Kumpels und ich- dann nach angeregter Diskussion mit dem Vortragenden den Saal verließen, um uns auf unsere Räder zu schwingen, sahen wir den GM-Manager noch in sein Auto einsteigen - in einen Senator V8 - und dann mit lautem "V8-Geblubber" wegzischen.

Das hinterließ einen bleibenden Eindruck bei mir und seitdem sind mir die folgenden 2 sich leider widersprechenden "Gesetze" in Fleisch und Blut übergegengen:

1. Der entscheidende Fehler in der Mobilität von heute ist, dass unsere Autos, die wir fahren einfach eine viel zu hohe Leistung haben !

2. Wären Autos (Verbrenner) mit einer geringen Leistung von 10 bis 20 PS und extrem niedrigem Gewicht auf dem Markt, welche dem Verbrauchsäquivalent der Solarfahrzeuge nahekämen, würden sie bei einem freien nicht regulierten Markt leider nicht gekauft werden !

Ich will einfach damit sagen, wir alle könnten schon heute ein 1 oder 2-Liter Verbrennungskraftfahrzeug fahren, wenn wir unsere Ansprüche an die Mobilität reduzieren würden oder aber eine Regulierung von außen (Staat) dieses vorschreiben würde !

Geschrieben

...daneben gibt es auch Zink (- Luft-) Akkus in Erprobung -> http://www.notebookcheck.com/Newseintrag.54+M5622cf582c4.0.html , Natrium-Nickelchlorid gibts ja auch schon, es wird neues erfunden und auch Lithium ersetzt bzw. ergänzt - was glaubst Du, wo wir in 50 Jahren stehen?

Fusionsreaktoren werden den Strom erzeugen, der wiederum den Wasserstoff für die Verwendung der Brennstoffzelle generiert...oder so...

Vielleicht brauchen wir auch keine sooo leistungsfähigen Akkumulatoren, weil es moderner Straßenbau ermöglicht, Induktionsschleifen in die Autobahnen zu integrieren, die den Strom direkt zur Verfügung stellt...es gibt viele Denkansätze - nur eines ist eben gewiss: das Erdöl wird zu neige gehen...

Geschrieben

"Wären Autos (Verbrenner) mit einer geringen Leistung von 10 bis 20 PS und extrem niedrigem Gewicht auf dem Markt, welche dem Verbrauchsäquivalent der Solarfahrzeuge nahekämen, würden sie bei einem freien nicht regulierten Markt leider nicht gekauft werden !

Ich will einfach damit sagen, wir alle könnten schon heute ein 1 oder 2-Liter Verbrennungskraftfahrzeug fahren, wenn wir unsere Ansprüche an die Mobilität reduzieren würden oder aber eine Regulierung von außen (Staat) dieses vorschreiben würde !"

ICH würde es kaufen, wenn es A absolut vergleichbar >sicher< der heutigen automobilen Äquivalenz und B geräumig genug ist, um mit meiner Familie den Alltag und mehr zu transportieren...

Geschrieben
... trifft genauso auf Lithium in hochreiner Form zu

Was solls, darüber wurde meines Wissens hier schon geschrieben. Außerdem: Mein Prius hat gar kein Lithium. Aber auch das habe ich hier schon mitgeteilt. Die Suche nach nichtfossilien Ersatzenergieträger bzw. -speicher ist m. E. ergebnisoffen.

MfG

Manfred

Geschrieben
Eigentlich ist diese ganze Diskussion ja müßig, die Ressourcen ob Erdöl oder div. Rohstoffe für Batterien sind endlich...

... und wir alle - einschließlich der PRIUS Fahrer - machen einen entscheidenden Fehler...

... aber dazu will ich wieder etwas weiter aushohlen...

Während meines techn. Studiums hatte ich mich damals ausführlich mit regenerativen Energiesystemen beschäftigt, und war Anfang der 80er u.a. eine zeitlang bei der AEG in Wedel (zw. ZWO Meeren) in der Solarmodulfertigung tätig, welche mangels ökonomischem Erfolg später stillgelegt wurde.

In dieser Zeit fand ein Vortrag eines hochrangigen GM-Managers an der TU Braunschweig über eine der ersten Solarrallyes in Australien statt - mit reinen Solarfahrzeugen und Geschwindigkeiten von teils über 70 km/h quer durch Australien.

Alle die wir damals irgendwie in der Solartechnik engagiert waren, haben diese Veranstaltung quasi in uns hereingesogen - es war hochinteressant und das Fahrzeug von GM hatte damals natürlich den ersten Platz belegt.

Ich kann mich heute noch an das Fazit des vortragenden GM-Managers erinnern, als wenn es gestern gewesen wäre...

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icon4.gif... der durchschnittliche Energieverbrauch bei dieser Rallye entspricht einem Benzinäquivalent von ungefähr 0,7 l/100km...icon4.gif

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... nachdem wir -meine Kumpels und ich- dann nach angeregter Diskussion mit dem Vortragenden den Saal verließen, um uns auf unsere Räder zu schwingen, sahen wir den GM-Manager noch in sein Auto einsteigen - in einen Senator V8 - und dann mit lautem "V8-Geblubber" wegzischen.

Das hinterließ einen bleibenden Eindruck bei mir und seitdem sind mir die folgenden 2 sich leider widersprechenden "Gesetze" in Fleisch und Blut übergegengen:

1. Der entscheidende Fehler in der Mobilität von heute ist, dass unsere Autos, die wir fahren einfach eine viel zu hohe Leistung haben !

2. Wären Autos (Verbrenner) mit einer geringen Leistung von 10 bis 20 PS und extrem niedrigem Gewicht auf dem Markt, welche dem Verbrauchsäquivalent der Solarfahrzeuge nahekämen, würden sie bei einem freien nicht regulierten Markt leider nicht gekauft werden !

Ich will einfach damit sagen, wir alle könnten schon heute ein 1 oder 2-Liter Verbrennungskraftfahrzeug fahren, wenn wir unsere Ansprüche an die Mobilität reduzieren würden oder aber eine Regulierung von außen (Staat) dieses vorschreiben würde !

Nachdem wir beide hier häufig unterschiedliche Ansichten zu Protokoll geben, kann ich zu diesem Beitrag nur sagen: Volle Zustimmung.

Toyota hat ja ein Leichtgewicht-Auto mit Hybrid-Antrieb vorgestellt (wie manche andere zeitweise auch), dieses Projekt aber noch nicht realisiert, vermutlich wegen der erheblich höheren Kosten. Dennoch und da pflichte ich Dir frohen Herzens bei, müssen unsere Autos nicht immer größer und schwerer und stärker und schneller werden, sondern kleiner, leichter, schwächer und so schnell, dass es für die AB-Richtgeschwindigkeit von 130 km reicht (wie z. B. smart Serie 1, den ich auch mal hatte trotz Null-Federung).

Dazu gehört aber auch, dass die Autokonsumenten solche Autos kaufen, die für ihre Bedürfnisse nicht größer als nötig, nicht schneller als nötig und so sparsam (geringe Emissionen) wie möglich sind. Leider definieren sich viele immer noch über das Auto, also möglichst protzig und / oder sportlich usw., unterstützt von der Autoindustrie, der Werbung und den Autozeitschriften. Daran, also an hochpreisigen Fahrzeugen, läßt sich nun mal am besten verdienen.

MfG

Manfred aus Mannheim

Geschrieben
"Wären Autos (Verbrenner) mit einer geringen Leistung von 10 bis 20 PS und extrem niedrigem Gewicht auf dem Markt, welche dem Verbrauchsäquivalent der Solarfahrzeuge nahekämen, würden sie bei einem freien nicht regulierten Markt leider nicht gekauft werden !

Ich will einfach damit sagen, wir alle könnten schon heute ein 1 oder 2-Liter Verbrennungskraftfahrzeug fahren, wenn wir unsere Ansprüche an die Mobilität reduzieren würden oder aber eine Regulierung von außen (Staat) dieses vorschreiben würde !"

ICH würde es kaufen, wenn es A absolut vergleichbar >sicher< der heutigen automobilen Äquivalenz und B geräumig genug ist, um mit meiner Familie den Alltag und mehr zu transportieren...

Wenn mein Hund Willi reinpaßt, bin ich dabei.

Gruß, Manfred

Geschrieben
... trifft genauso auf Lithium in hochreiner Form zu

Warum reitest Du immer auf der Knappheit von Lithium herum?

Meinst Du das reine Silizium für Solarzellen liegt irgendwo in dieser Form herum?

Klar muss das aufbereitet werden, nach dem die Arbeiter vom Feld kommen...

Lithium gibt es etwas seltener als Kupfer, und etwas häufiger als Blei.

Das es zu zeitweisen Engpässen kommt, wenn sich die Industrie darauf stürzt,

hat viel simplere Gründe.

Noch Fragen?

Roger

Geschrieben

Der simplere Grund liegt im Aufbau entsprechender und notwendiger Strukturen. Ein Anpassungsprozess, der sicher bereits läuft.

Gruß, Manfred

Geschrieben

Tata will Hybridversion von Billigauto Nano entwickeln

Seoul, 30. Nov (Reuters) - Der größte indische Autobauer Tata Motors plant eine Hybridversion seines bekannten Billigautos Nano. Damit wolle sich das Unternehmen dem weltweiten Öko-Trend anschließen, sagte der Chef der Muttergesellschaft Tata Group[TATAS.UL], Ratan Tata, in einem Interview der südkoreanischen Wirtschaftszeitung "Maeil" (Montagausgabe). Über den Zeitpunkt der geplanten Markteinführung machte Tata keine Angaben.

Der Nano kostet rund 1300 Euro und wurde im Juli in Indien erstmals ausgeliefert. Tata setzt auf den Wagen, auch um das Verlustgeschäft mit den von Ford<F.N> im vergangenen Jahr gekauften Marken Jaguar und Land Rover auszugleichen.

Geschrieben

> müssen unsere Autos nicht immer größer und schwerer und stärker und schneller

> werden, sondern kleiner, leichter, schwächer und so schnell, dass es für die

> AB-Richtgeschwindigkeit von 130 km reicht

Ach ja, die Größe, das Gewicht und überhaupt.

Es wird meines Wissens niemand gezwungen, ein größeres Auto zu kaufen. Wenn das momentane Modell X beim nächsten Mal zu groß (wann ist zu groß zu groß?) wird, kann jeder ein kleineres Auto wählen.

Genauso hat jeder die Möglichkeit - bei deutschen Marken ja sogar besonders - bei einem gewählten Modell X Ausstattungen nicht zu wählen. Zumindest in kleinem Rahmen kann damit auch schon etwas Gewicht gespart werden. Ausserdem kann man schwächere und sparsamere Motoren wählen. Es ist ja nicht so, dass man keine Auswahl hätte.

Irgendwie scheinen die Kunden aber nicht richtig mit zu machen. Und das liegt nicht ausschliesslich daran, dass sich die Käufer über ihr Auto definieren (kann man das z.B. bei einem Golf oder Fabia?). Die einen sicher mehr, viele aber weniger bis gar nicht.

Und dann kommt man zu

> Dazu gehört aber auch, dass die Autokonsumenten solche Autos kaufen, die für ihre

> Bedürfnisse nicht größer als nötig, nicht schneller als nötig und so sparsam (geringe

> Emissionen) wie möglich sind.

Machen die Autokonsumenten nicht genau das? Es gibt im Strassenverkehr eine Menge Kleinwagen, nicht jeder hat also das Bedürfniss nach einer S-Klasse. Schliesslich kosten Autos auch Geld, und das nicht unbedingt wenig.

Es gibt auch genügend alte Autos. Auch hier wieder: nicht jeder will sich unbedingt einen Neuwagen kaufen. Und nicht jeder braucht alle 2-3 Jahre was Neues.

Kraftstoff kostet ebenfalls Geld und in der Realität werden mitnichten nur die großen Motoren geordert.

> unterstützt von der Autoindustrie, der Werbung und den Autozeitschriften.

Ja ja, die Bösen. Natürlich versuchen die Hersteller und die am Thema verdienenden Zeitschriften, den potentiellen Kunden das Produkt schmackhaft zu machen. Ist in allen Branchen so. Trotzdem kauft nicht jeder gleich ein neues Modell, nur weil es der Hersteller auf den Markt bringt und es bewirbt.

Wer legt eigentlich fest, wer welche Bedürfnisse haben soll/darf?

Geschrieben

Ich bin das Beispiel für jemanden, der viele Jahre gekauft hat, was er gar nicht braucht. Und mein Nachbar auch. Wir beide sind selbständig. Er fuhr den Prius zur Probe, fand in toll, aber für einen Firmeninhaber nicht würdig genug. Es wurde dann ein Volvo, den er jetzt wegen seiner Insolvenz wieder abgeben mußte.

Und ich habe damals schon zu zweit mit Hund und sonst nix einen CX gekauft, weil ich von der Federung und dem Styling begeistert war (und heute noch bin!). Gebraucht habe ich ihn nicht. Aber als Firmeninhaber wollte ich nicht mit dem 2 CV herumfahren (unter meiner "Würde"?). Der machte mir jedoch viel mehr Spaß bei meinem damaligen Fahrprofil (Stadt, Kurzstrecke). Danach kamen einige Mercedesse weche dem Immätsch, viel später der C5 drei Mal hintereinander und dann wäre es beinahe der C6 geworden. Ein tolles Auto, aber ich brauche das nicht, fahre wieder - wie zu CX-Zeiten - nur in der Stadt und auf Kurzstrecke, immer noch maximal mit einer Frau und einem relativ großen Hund und neuerdings mit einer tragbaren Leinwand, deshalb der C5 mit Durchreiche. Als ich den C6 wollte, bekam mein Händler Magenkrämpfe (Angst vor der Leasingrücknahme) und es wurde mein letzter C5 Kombi mit toller Ausstattung und nicht dem kleinsten Diesel, weil nicht mit Automatik lieferbar. Für mein Fahrprofil viel zu groß und unnötig.

Da wurde es dann der Prius II, weil er auf seine Art Spaß macht und für mich eine Aussage darstellt, die auch meiner Firma nützen könnte.

Jetzt sehe ich die Diskussionen und Berichte im Fernsehen zum Thema Klimakatastrophe und so bin ich heilfroh, damals keinen C6 genommen zu haben, auch wenn mein Beitrag zur Klimaveränderung weniger als homöopathisch ist. Ich bin aber der Meinung, dass ich in meiner Branche, aber auch Mitarbeitern und Verwandten und dem ganzen Umfeld gegenüber eine Art Vorbildfunktion habe, für meine Begriffe nicht in Richtung Protz und Würde, sondern in Richtung ökologisches Handeln. Ich kann doch nicht - z.B. in meinen Vorträgen - über die energieeffiziente Bewirtschaftung von Wohnanlagen, vom Peak Oil und Peak Gas, Wärmedämmung etc. glaubwürdig reden, wenn ich mit der S-Klasse oder einem C6 vorfahre (von Wasser reden und Wein trinken). Das funktioniert mit dem Prius sehr viel besser und wenn ein einigermaßen brauchbares Elektroauto auf dem Markt kommt, mit dem. Übrigens: Der C1 (mit Automatik) würde da auch fast reinpassen (Problem: Die Leinwand), aber mich interessierte und interessiert die Vollhybrid-Technik.

Zu meinen derzeitgien Bedürfnissen, die natürlich ich definiere: Der Wagen soll Platz für zwei plus Hund plus Kofferraum zum Einkaufen und Platz für die Leinwand haben. Er sollte die Autobahn-Richtgeschwindigkeit schaffen. Leise sein. Federung wäre auch gut. Der CO²-, Stickoxyd- und Rußausstoß sollte möglichst niedrig, am besten bei Null liegen. Er sollte ansehnlich sein (z. B. wie der seelige Hotzenblitz oder früher die Ente), nicht vordergründig schön sein, sondern seine Andersartigkeit gekonnt zeigen (Beispiel siehe oben). Ich werde mich immer näher an die Verwirklichung meiner Bedürfnisse heran pirschen und die in den Startlöchern stehenden neuen Fahrzeugangebote machen das alles für mich sehr interessant.

Natürlich hätte ich etwas andere Bedürfnisse, wenn ich, wie vor vielen Jahren, beruflich ständig in ganz Deutschland herum kurven müßte. Da käme der oben angesprochene C1 sicher nicht mehr infrage.

Ich bin zwar in der Definition meiner Bedürfnisse noch frei, aber mich treiben die katastrophalen Entwicklungen (Klima, nicht eingehaltene freiwillige CO²-Reduzierung, fossile Energiereserven etc.) und die sich ändernden Rahmenbedingungen schon etwas um. Da ist es zu einer Neudefinition gekommen und ich sehe, dass sich auch die Auto- und sonstige Industrie hierzu Gedanken macht und schadstoffarme Fahrzeuge entwickelt, denn so wie gehabt geht es nicht mehr weiter.

Mich hatte auch die anfängliche smart-Werbung (ja, sowas hatte ich auch mal, da lagen die Bedürfnisse anders, weil ohne Hund und ohne Leinwand unterwegs) angesprochen, wonach die Autos durchschnittlich von 1,2 (glaube ich) Personen besetzt seien. Dann habe ich mir mal angesehen, wieviele Leute morgens alleine oder höchstens zu zweit mit ihren SUV oder Vans oder der S/7er/etc.-Klasse ins Büro bzw. auf die Arbeit fuhren. Fast alle!!! Und alle brauchen diese "Schiffe"? Ich habe zu smart´s Zeiten keinen 3. Platz vermisst, mit Hund und Leinwand änderten sich dann die Bedürfnisse und ich paßte mich an.

Natürlich haben "die Bösen" (Zitat) Bedürfnisse geweckt, dass ist die Aufgabe der Werbung nun mal und diese Bedürfnisse gesteuert in profitablere Bereiche. Die Brücke dazu stellte früher "würdevolles" Dahinrollen mit eingebauter Vorfahrt dar (z. B. Mercedes) und später der Sportlichkeitsfetischismus (z. B. BMW, Alfa Romeo). Autos mit toller Federung, viel besser geeignet, um von A nach B zu gelangen, wurden doch meistens niedergeschrieben. Davon kann gerade Citroen ein langes Lied singen.

Damit´s nicht noch länger wird, mache ich an dieser Stelle Schluss.

Gruß, Manfred

Geschrieben

Ich bin das Beispiel für jemanden, der viele Jahre gekauft hat, was er gar nicht braucht. Und mein Nachbar auch. Wir beide sind selbständig. Er fuhr den Prius zur Probe, fand in toll, aber für einen Firmeninhaber nicht würdig genug. Es wurde dann ein Volvo, den er jetzt wegen seiner Insolvenz wieder abgeben mußte.

Und ich habe damals schon zu zweit mit Hund und sonst nix einen CX gekauft, weil ich von der Federung und dem Styling begeistert war (und heute noch bin!). Gebraucht habe ich ihn nicht. Aber als Firmeninhaber wollte ich nicht mit dem 2 CV herumfahren (unter meiner "Würde"?). Der machte mir jedoch viel mehr Spaß bei meinem damaligen Fahrprofil (Stadt, Kurzstrecke). Danach kamen einige Mercedesse weche dem Immätsch, viel später der C5 drei Mal hintereinander und dann wäre es beinahe der C6 geworden. Ein tolles Auto, aber ich brauche das nicht, fahre wieder - wie zu CX-Zeiten - nur in der Stadt und auf Kurzstrecke, immer noch maximal mit einer Frau und einem relativ großen Hund und neuerdings mit einer tragbaren Leinwand, deshalb der C5 mit Durchreiche. Als ich den C6 wollte, bekam mein Händler Magenkrämpfe (Angst vor der Leasingrücknahme) und es wurde mein letzter C5 Kombi mit toller Ausstattung und nicht dem kleinsten Diesel, weil nicht mit Automatik lieferbar. Für mein Fahrprofil viel zu groß und unnötig.

Da wurde es dann der Prius II, weil er auf seine Art Spaß macht und für mich eine Aussage darstellt, die auch meiner Firma nützen könnte.

Jetzt sehe ich die Diskussionen und Berichte im Fernsehen zum Thema Klimakatastrophe und so bin ich heilfroh, damals keinen C6 genommen zu haben, auch wenn mein Beitrag zur Klimaveränderung weniger als homöopathisch ist. Ich bin aber der Meinung, dass ich in meiner Branche, aber auch Mitarbeitern und Verwandten und dem ganzen Umfeld gegenüber eine Art Vorbildfunktion habe, für meine Begriffe nicht in Richtung Protz und Würde, sondern in Richtung ökologisches Handeln. Ich kann doch nicht - z.B. in meinen Vorträgen - über die energieeffiziente Bewirtschaftung von Wohnanlagen, vom Peak Oil und Peak Gas, Wärmedämmung etc. glaubwürdig reden, wenn ich mit der S-Klasse oder einem C6 vorfahre (von Wasser reden und Wein trinken? Authentisch sein sieht anders aus). Das funktioniert mit dem Prius sehr viel besser und wenn ein einigermaßen brauchbares Elektroauto auf dem Markt kommt, mit dem. Übrigens: Der C1 (mit Automatik) würde da auch fast reinpassen (Problem: Die Leinwand), aber mich interessierte und interessiert die Vollhybrid-Technik.

Zu meinen derzeitigen Bedürfnissen, die natürlich ich definiere und sonst niemand: Der Wagen soll Platz für zwei plus Hund plus Kofferraum zum Einkaufen und Platz für die Leinwand haben. Er sollte die Autobahn-Richtgeschwindigkeit schaffen. Leise sein. Federung wäre auch gut. Der CO²-, Stickoxyd- und Rußausstoß sollte möglichst niedrig, am besten bei Null liegen. Er sollte ansehnlich sein (z. B. wie der seelige Hotzenblitz oder früher die Ente), nicht vordergründig schön sein, sondern seine Andersartigkeit gekonnt zeigen (Beispiel siehe oben). Ich werde mich immer näher an die Verwirklichung meiner Bedürfnisse heran pirschen und die in den Startlöchern stehenden neuen Fahrzeugangebote machen das alles für mich sehr interessant.

Natürlich hätte ich etwas andere Bedürfnisse, wenn ich, wie vor vielen Jahren, beruflich ständig in ganz Deutschland herum kurven müßte. Da käme der oben angesprochene C1 sicher nicht mehr infrage.

Ich bin zwar in der Definition meiner Bedürfnisse noch relativ frei, aber mich treiben die katastrophalen Entwicklungen (Klima, nicht eingehaltene freiwillige CO²-Reduzierung, fossile Energiereserven etc.) und die sich ändernden Rahmenbedingungen schon etwas um. Da ist es zu einer Neudefinition gekommen und ich sehe, dass sich auch die Auto- und sonstige Industrie hierzu Gedanken macht und schadstoffarme Fahrzeuge entwickelt, denn so wie gehabt geht es nicht mehr weiter.

Mich hatte auch die anfängliche smart-Werbung (ja, sowas hatte ich auch mal, da lagen die Bedürfnisse anders, weil ohne Hund und ohne Leinwand unterwegs) angesprochen, wonach die Autos durchschnittlich von 1,2 (glaube ich) Personen besetzt seien. Dann habe ich mir mal angesehen, wieviele Leute morgens alleine oder höchstens zu zweit mit ihren SUV oder Vans oder der S/7er/etc.-Klasse ins Büro bzw. auf die Arbeit fuhren. Fast alle!!! Und alle brauchen diese "Schiffe"? Wozu? Ich habe zu smart´s Zeiten keinen 3. oder 4. Platz vermisst, mit Hund und Leinwand änderten sich dann die Bedürfnisse und ich paßte mich an.

Natürlich haben "die Bösen" (Zitat) Bedürfnisse geweckt, dass ist nun mal die originäre Aufgabe der Werbung und sie hat die Bedürfnisse gesteuert in die gewünschte Richtung, also in profitablere Bereiche. Die alte Erkenntnis lautet doch, je größer das Auto und je besser ausgestattet, umso mehr verdient der Hersteller daran (es sei denn es kracht wie bei GM und Chrysler in den USA). Die Brücke dazu stellte früher "würdevolles" Dahinrollen mit eingebauter Vorfahrt dar (z. B. Mercedes) und später der Sportlichkeitsfetischismus (z. B. BMW, Alfa Romeo). Autos mit toller Federung, viel besser geeignet, um von A nach B zu gelangen, wurden doch meistens niedergeschrieben. Davon kann gerade Citroen ein langes Lied singen.

Damit´s nicht noch länger wird, mache ich an dieser Stelle Schluss.

Gruß, Manfred

Geschrieben

Was soll's, ich habe weder Leinwand noch Hund zu transportieren und muss auch nicht meine Vorträge durch ein sparsames Hybridauto untermauern! Ich fahre aus Spass meinen C6 und lasse ihn noch mehr in der Garage, wenn es denn auch ohne geht! Jetzt werden sicher wieder welche aufheulen und den Wenigfahrer als Ignorant mit falschen Argumenten verschreien. Was soll's, wenn ich Europa auf langen Strecken erkunde, dann lieber mit einem ruhigen, komfortablen Gleiter als per Luftdüse! Lasst doch den wenigen Unverbesserlichen die Freude am Fahren mit Vernunft!

Gruss Jürg

Geschrieben

> Ich bin das Beispiel für jemanden, der viele Jahre gekauft hat, was er gar nicht braucht.

Das kann man sicher bei fast jedem sagen, streng genommen bei mir/uns auch. Aber was ist "brauchen"? Ich habe z.B. eine (einfache) digitale Spiegelreflexkamera. "Brauchen" tue ich die nicht wirklich, da würde auch eine einfache Kompakte reichen - ich bin nur ein Knipser. Muß ich mich jetzt schämen?

> Wir beide sind selbständig.

Ich nicht und mit mir die große Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung. Auto-Image ist mir egal.

> Ich kann doch nicht - z.B. in meinen Vorträgen - über die energieeffiziente

> Bewirtschaftung von Wohnanlagen, vom Peak Oil und Peak Gas, Wärmedämmung etc.

> glaubwürdig reden, wenn ich mit der S-Klasse oder einem C6 vorfahre

Sicher geht das. Du redest doch über Wohnanlagen und nicht über Autos. Oder mußt Du der gläserne Selbstständige sein, dessen gesamtes Leben auf dem Prüfstand steht (für Dich selbst kannst Du das natürlich machen)?

> Natürlich haben "die Bösen" (Zitat) Bedürfnisse geweckt, dass ist nun mal die originäre

> Aufgabe der Werbung und sie hat die Bedürfnisse gesteuert in die gewünschte Richtung

Richtig, Werbung versucht, Bedürfnisse zu wecken. Aber mal ganz ehrlich, dass funktioniert nicht immer. Nur weil ein Hersteller ein Produkt auf den Markt bringt und es bewirbt, wird es noch nicht von allen gekauft. Manchmal wecken auch die Kunden Bedürfnisse (SUV) und die Hersteller werden nicht müde, diese Bedürfnisse zu unterstützen und für sich zu nutzen.

Geschrieben

Was soll´s, Thomas, Du hast Deine Meinung, die ich in weiten Teilen nicht teile und umgekehrt. Ganz sicher bleibst Du in Deiner Gedanken- oder Autofahrerwelt und ich in meiner und das ist auch gut so (zumindest letzteres). Ich habe lediglich versucht, meine Beweggründe etwas transparent zu machen, wie es umgekehrt ja auch geschieht und andere es auch tun - dazu ist ein Forum da. Wobei ich den größtenteils doch recht sachlichen Gedankenaustausch, relativ selten jemanden persönlich angreifenden Ton in diesem Forum gerne mal positiv herausheben möchte (und hiermit tue).

Geschrieben
Du redest doch über Wohnanlagen und nicht über Autos.

das ist aber egal in dem fall. es sieht ein sog. entscheider, wie man im v8 wegfährt - der naheliegendste gedanke "wasser predigen, wein trinken. warum soll ich dem a) glauben und B) dafür noch geld bezahlen". is also schon auch wegen immitsch ;)

Geschrieben

Weniger immitsch als viel mehr authentisch. Was auch schon wieder immitsch-Pflege sein kann und vielleicht ist. Insoweit wohl richtig erkannt, spacetank.

Gruß, Manfred

Übrigens: Für mich sind Energiefragen natürlich übergreifend, sie betreffen die von meinem Unternehmen verwalteten Eigentumswohnanlagen genau so wie meinen privaten Haushalt, meine Urlaubsziele oder die Autos im Fuhrpark.

Geschrieben (bearbeitet)

Kommt eigentlich drauf an, wer was fährt, nicht was wer fährt, oder?

So gehe ich da jedenfalls ran.

Mr. Everybody's Darling zu sein kann man eh vergessen,

aber seit ich den PIII fahre, finden ihn viele gut aussehend. :D

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Everbody´s Darling is everybody´s Depp.

Zum letzten Halbsatz: Vielleicht liegt es ja an dem Fahrer?

Geschrieben

> das ist aber egal in dem fall. es sieht ein sog. entscheider, wie man im v8 wegfährt -

> der naheliegendste gedanke "wasser predigen, wein trinken. warum soll ich dem a)

> glauben und B) dafür noch geld bezahlen". is also schon auch wegen immitsch

Ist ein Vegetarier (der diese Lebensweise auch propagiert) unglaubwürdig, wenn er Lederschuhe trägt?

Geschrieben

naja… das kommt drauf an. mir wär das in dem fall relativ wurscht (no pun intended), während andere darauf sensibler reagieren (mich kriegt keiner zum vegetarier missioniert - da beiß ich eher in ne blutwurst hinterher, obwohl das eigentlich nicht mein fall ist).

zudem gehts dem vegetarier um eine lebenseinstellung, während es dem manfred um einstellung und -unterhalt geht. sicher wäre das auch anders machbar, aber - und da sind wir am ausgangspunkt - nicht mehr richtig glaubwürdig.

Geschrieben (bearbeitet)

doppelt.

Bearbeitet von Manfred Heck

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