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Geschrieben
Hi CJ

Mach doch bei Spritmonitor mit! Die BC der Franzosen schönen nämlich nach meiner Erfahrung wie auch bei Spritmonitor den Verbrauch 4 bis 6 Zehntel nach unten. Dafür sind die Tachos sehr genau! ;)

Auch der Real-Verbrauch meines Prius wird noch steigen. Lass mal den Winter kommen. Da verlängern sich die Warmlaufphasen und die Heizung entzieht dem Motor die Wärme, was weniger EV-Anteil bedeutet. Realistische Verbrauchswerte ergeben sich nur durch Nachmessen über einen möglichst mehrjährigen Zeitraum.

Gruß

Holger

Das ist mir bewusst, deshalb schreibe ich ja dazu nach BC. Die Kontrollrechnungen beim Tanken sind tatsächlich ein paar Zehntel höher.

Den genauen Tacho verfluche ich noch manchmal, der Xantia lief Tacho 205 bei nur 185 im Schein und fühlte sich recht flott an. Wenn der Picasso tatsächlich genau ist, ist er doch viel schneller als gedacht.

Spritmonitor könnte ich wirklich mal angehen, da sind noch nicht viele 1.6er Picassos. Und die 2Liter Diesel trinken schon deutlich mehr.

Mein Ziel ist zunächst (im BC) dauerhaft die 5 vor dem Komma und eine Tankreichweite über 1000. Dafür übe ich mich durchaus auch etwas im Autofahren V2.0 (Gleiten, Vorausschau, Tempomat, Limit genau einhalten usw.).

Aber er ist noch nicht eingefahren (3000km) und bisher meist sehr hohe Temperaturen mit entsprechender Klimaaktivität im Glashaus. Ohne Klima und mit 15.000km sollte er ja auch noch weiter nach unten gehen.

Den 2.0- Benziner habe ich auch Probegefahren, hat mich nicht besonders überzeugt. Der 1.8er sowieso nicht, da fühlt sich der kleine HDI in allen Lagen souveräner an. Ich bin halt seit langem Diesel gewohnt und kann den Vierzylinder- Benzinern mit ihrem angestrengten Dröhnen nicht allzuviel abgewinnen, außer dem leisen Leerlauf.

Einen BMW- Turbo hätte ich allerdings sicher in die engere Wahl genommen, wenn es ihn denn schon erschwinglich gegeben hätte.

Gibt es denn überhaupt 7sitzer mit innovativ korrekten Antrieben? Gas- Zafira oder Doblo mal beiseite gelassen, die haben auch das "kleiner Benziner" Manko.

Gruß CJ

Geschrieben
Gibt es denn überhaupt 7sitzer mit innovativ korrekten Antrieben?Gas- Zafira oder Doblo mal beiseite gelassen, die haben auch das "kleiner Benziner" Manko.
Tja, ohne Bumms geht nichts. Dafür habe ich durchaus Verständnis.

Ich kann die Motive der Dieselfahrer verstehen: Die Dieselmotoren sind höher entwickelt als vergleichbare Benziner, liefern sehr hohes Drehmoment bei niedrigem Verbrauch, im flüssigen Fahrbetrieb schaffen sie eine wohlige Klangatmosphäre. Deswegen hatte mich auch schon mal ein CR-Diesel verführt.

Es wird aber wirklich Zeit für saubere Lösungen mit angemessenem Fahrspaßfaktor - in allen Fahrzeugklassen. Auf dem Weg da hin muss sich dein Picasso nicht verstecken. Auch mit deinem niedrigen Verbrauch mit einen so großen Auto setzt du zumindest im Fahrbetrieb bei der Ressourchenschonung die richtigen Signale.

Mangels besserer Alternativen darf man die Diskussion tatsächlich nicht zu engstirnig führen. Aber wer einen engen, bockharten, C4 HDi statt einem Prius fährt ist bei mir durch! :D

hs

Edith: C4 HDiler sind bei ihm durch? Das meint der doch nicht im Ernst.

Käthe: Ach woher. Die findet er cool. Besonders wenn'se schweben.;)

Edith: Genau! Wenn Diesel, dann wenigstens die von Citroën.

Geschrieben

Einem Mitarbeiter habe ich (als Nachfolgefahrzeug für den C3) die Wahl zwischen dem "bockharten" C4 HDI und dem Prius gelassen. Ich hatte max. 120 gr. CO2-Ausstoß vorgegeben. Eigentlich wollte er einen Picasso, aber der erreicht dieses Limit nicht. Seine Wahl fiel dann auf den gerade neu eingeführten C4 90 HDI, weil ihn dieser als Geschäftsfahrzeug mit der 1% - Regelung billiger kommt. Da ich als guter, langjähriger Kunde bei meinem Citr.-Händler immer gute Rabatte aushandeln kann, lag der Leasingpreis rd. 110 € niedriger als beim Pirus (Prius rd. 300 €, C4 188 €, jejweils bei 10 % Sonderzahlung). Insofern war mit diese Entscheidung ganz recht, auch wenn ich sie für mich nicht nachvollziehen kann. Mir ist der C4 in der Tat citroen-untypisch hart und so etwas will ich nicht. Der Verbrauch des C4 pendelt sich jetzt bei etwa 5,5 ltr. ein. Selbst wenn der Prius etwas weniger verbrauchen würde, wird es wegen der unterschiedlichen Ltr.-Preisen wohl ein Nullsummenspiel. Was bleibt ist die schlechtere Schadstoffbilanz trotz FAP.

Geschrieben
...lag der Leasingpreis rd. 110 € niedriger als beim Pirus (Prius rd. 300 €, C4 188 €, jejweils bei 10 % Sonderzahlung)
premium (diesmal ohne Anführungszeichen geschrieben) Technik hat ihren Preis. :D
Was bleibt ist die schlechtere Schadstoffbilanz trotz FAP.
oh, da sind noch viel mehr Sachen die er rauswirft: Fahrspaß af V2.0, deutlich mehr Power, Vollautomatik, viel mehr Platz. Er wollte ja lieber einen Picasso als einen C4 (was ich verstehen kann) trotzdem entscheidet er sich für einen der kleinsten Nutzräume der Kompaktklasse. Das muss ein echter Citroën-Fan sein. ;)

Im Ernst: Nicht nur beim Schönheitspreis, sondern auch beim nüchternen Preisvergleich kann man den Prius gleich abschreiben. Hauptsächlich wegen der hohen Grundpreise und Toys Verzicht auf Rabattorgien. Aus gutem Grund. Toyota musste schon ein paar mal die Werbung zurückfahren, weil sie mit der Lieferung nicht nachkamen. Außerdem ist die fortschrittliche Technik jeden Cent wert. Jedenfalls für den, der sie versteht und annimmt, um nicht zu sagen, der sich von ihr begeistern lässt.

Die Technikbegeisterung steht bei den meisten Käufern im Vordergrund.

Oder sie rekrutieren sich aus den 50 Prozent der Autokäufer, die einen Benziner vorziehen.

Dass die Rechnung ausstattungsbereinigt und servicetechnisch ggü. einem Diesel-Citroën am Ende noch aufgeht. Ist eine andere Geschichte.

Die obige Studie zeigt ja den Kundenkreis. Das sind vorwiegend Leute, die nicht auf den Pfennig gucken müssen, brauchen, wollen sich aber um die Umwelt scheren. Wie sinnvoll, das sei mal dahingestellt. Abseits ideologisch motivierter Autofahrer zeigt sich aber wieder mal, dass das Abgasthema beim Autokäufer ganz weit hinten kommt.

Hallo Manfred, mein scharfer Senf zu deiner knackigen Firmenpolitik:

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich finde, wenn du schon Umweltpolitik betreibst und in deinem Betrieb eine CO2-abhängige Grenze setzt, ist das zwar schon mal eine gute Maßnahme zur Ressourcenschonung, aber letztlich fährst du damit auf der Abgas-Schiene der deutschen und europäischen Automobilhersteller-Lobbyisten.

Ich halte CO2 vergleichsweise für relativ harmlos, liebe halt den Einspardruck, der durch den Hype entsteht. Aber die Abgasgifte nehme ich sehr ernst. Auch Benzol. Und zwar anders ernst als die politische Autolobby:

Viele Diesel erreichen Euro 4 ohne Partikelfilter. Würdest du einen Filter vorschreiben?

Wahrscheinlich ja. Ich denke, man sollte vor allem lungengängige Feinstpartikel (die auch ein PF nicht filtern kann) und Stickoxide ausgrenzen. Ergo gibt's solche Motoren nicht mehr in unserem Fuhrpark.

Ich mache übrigens keine Vorschriften. Bei uns kommt keiner mehr auf die ID einen Diesel in Betracht zu ziehen. Wer will schon das rücksichtlose Geiz-ist-Geil-Stinkerchen der Truppe abgeben??? :-))

*duck* *Arme über dem Kopf verschränkt*

Ich hoffe, du hast gerade gute Laune! :D

Gruß

Holger

Edith: Und jetzt muss der C4 wieder verkauft werden.

Käthe: Wieso? Kein COfroh?

Edith: So isses. Im Betrieb überschreitet er den Höchstwert von 120 um mehr als 20 Prozent.

Käthe: Wie wär's mit einem Fahrertraining?

Geschrieben

Ich hatte damals versucht zu recherchieren, Benziner und Diesel bezüglich Schadstoffen, weil ich grundsätzlich den Diesel auch für schädlicher einschätze. Viel mehr als die Auto- Umweltliste hab ich da leider nicht gefunden, hätte vielleicht hier fragen sollen.

Da hab ich mich eben doch an die C02- Werte orientiert. Die sind zumindest ein sehr gutes Indiz für den Verbrauch. Sie zeigen beim Vergleich schnell, wie kritisch Vans grundsätzlich zu sehen sind, wenn man sie eigentlich nicht bräuchte.

Und sie haben mich schnell von den dem Picasso nächstliegenden Van- Alternativen Ford Smax und Renault Espace und deren viel größeren Basisdieseln abgebracht.

Auf die Weiterentwicklung der Motoren (PSA-BMW) hoffe ich auch. Aber hätte ich nun lieber einen VW Touran TSI bestellen müssen? (aus Preisgründen in der tollen "Conceptline"- Version und mit Kurbelfenstern)

Ne, Innovation hat nicht nur ihren Preis, auch ihre Grenzen. Man ist eben auch noch Ästhet.

Ich finde übrigens den Prius außen gar nicht so übel. Irgendwie flundert der auf seine Weise, und den schmalen Grill teilt er mit den Citroens alter und neuerer Schule. Innenraum und die Tuning- Rücklichter sind natürlich eine andere Sache.

Gruß CJ

Geschrieben

Ich mache übrigens keine Vorschriften. Bei uns kommt keiner mehr auf die ID einen Diesel in Betracht zu ziehen. Wer will schon das rücksichtlose Geiz-ist-Geil-Stinkerchen der Truppe abgeben??? :-))

Gruß

Holger

Dann hier MEIN scharfer Senf zu DEINER knackigen Firmenpolitik:

Diese Art von Freiwilligkeit von abhängig Beschäftigen kenne ich ---- Der Chef sitzt aber auch ohne Vorschriften definitiv am längeren Hebel. Auch bei sehr freundschaftlichem Verhältnis.

Dann lieber mit Vorschrift wie bei Manfred, als unterschwellig.

Gruß CJ

Geschrieben

Ich finde der C4 Picasso hat seinen berechtigten Platz. Nehmen wir mal Familien als Zielgruppe. Der C4 ist recht klein geraten und der C5 recht lang. Selbst als Kombi ist er nicht so praktisch, aber auch nicht so handlich wie ein Kompaktvan. Zwischen C4 und C5 gibt's speziellen Bedarf, wie es der Erfolg der Kompaktvans belegt.

Der Luftwiederstandsnachteil durch eine geringfügig größere Stirnfläche (vgl. C4/C4 Picasso) ist bei überwiegenden Fahrprofilen mit niedrigem Durchschnittstempo zu vernahchlässigen. Über Gewicht müssen wir reden. Bei allen Autos. Da macht der Kompaktvan nätürlich etwas mehr Minuspunkte. Wirklich? Was wird ein C5 III Kombi wiegen? Einen C4 Kombi gibt's ja nicht. Wofür auch?

Gruß

Holger

Geschrieben
Ich finde der C4 Picasso hat seinen berechtigten Platz. Nehmen wir mal Familien als Zielgruppe. Der C4 ist recht klein geraten und der C5 recht lang. Selbst als Kombi ist er nicht so praktisch, aber auch nicht so handlich wie ein Kompaktvan. Zwischen C4 und C5 gibt's speziellen Bedarf, wie es der Erfolg der Kompaktvans belegt.

Der Luftwiederstandsnachteil durch eine geringfügig größere Stirnfläche (vgl. C4/C4 Picasso) ist bei überwiegenden Fahrprofilen mit niedrigem Durchschnittstempo zu vernahchlässigen. Über Gewicht müssen wir reden. Bei allen Autos. Da macht der Kompaktvan nätürlich etwas mehr Minuspunkte. Wirklich? Was wird ein C5 III Kombi wiegen? Einen C4 Kombi gibt's ja nicht. Wofür auch?

Gruß

Holger

Der Kompaktvan ohne zusätzliche Sitzreihen ist für mich überflüssig. Ich hätte da mit 3 Kindern einen Kombi gewählt, lieber noch ein XM- artige Kombilimousine.

Der C5 kam für mich nie in Frage. Design.

Der C4 hat mich begeistert. Design (keine Probefahrt) Aber viel zu klein für 5 Pers.

Der Picasso war mir zu groß. Auch der 5Sitzer wäre mir zu hoch gewesen.

Nein, ich hätte einen Volvo V50 gekauft. 1,5l weniger Verbrauch, bei identischem Motor. Und nirgends Askesegefühl. Höchstens die Federung. Andere Form von Komfort und Luxus, etwa gleicher Preis wie der kleine Picasso. Downsizing eben.

Das hoch sitzen und von oben auf den Verkehr blicken ist ein teurer Luxus. Und zunehmend wird der übrige Verkehr ohnehin auch höher.

Warum soll der C4 Kombi überflüssig sein? Viele Flotten (Bahn, Siemens, Teilauto) fahren genau diese Kompaktkombis. Den Renault Megane Kombi sehe ich in großer Zahl auf der Straße, obwohl es 3 verschiedene Scenic, einen Berlingo und einen Modus und den Laguna Kombi gibt. Dazu noch den Dacia.

Der Peugeot 307 SW ist ja da, aber der begann zu altern, als es einen C4 Kombi geben hätte können. Dieser Zeitversatz ist bei PSA ja ganz gut organisiert.

Gruß CJ

Geschrieben

@ blaues Auto

Wir haben nur MA eingestellt, die sich bereits im Anstellungsvertrag Anhang D ausdrücklich von der Anwendung und Verbreitung der Dieseltechologie im PKW-Verkehr distanzieren. :-))

":-))"

Das mache ich immer hinter Sätze, die auf meinen Wunsch nicht so ernst zu nehmen sein sollen.

Ohne Witz. Wir begrenzen weder die Marken- noch die Antriebswahl. Die Gründe der Dieselfremdheit sind rein individueller Natur. Allerdings herrscht durch diesen Umstand eine unverkennbare Einigkeit, so dass ich mir keine Sorgen um ein Eingreifen machen muss und weshalb mein obiger Satz vom Sinn her also in Ordnung ist. ;-)

Gruß

Holger

Geschrieben

Bin ich froh, daß der Chef bei uns einen Volvo XC90 mit der fettesten Benzinmaschine fährt - 50 Liter /100km bei 220 konstant.

Dagegen fährt jeder ein Öko-Auto ;-)

mfg

Daniel

Geschrieben

Ich mache übrigens keine Vorschriften. Bei uns kommt keiner mehr auf die ID einen Diesel in Betracht zu ziehen. Wer will schon das rücksichtlose Geiz-ist-Geil-Stinkerchen der Truppe abgeben??? :-))

Gruß

Holger

Dann hier MEIN scharfer Senf zu DEINER knackigen Firmenpolitik:

Diese Art von Freiwilligkeit von abhängig Beschäftigen kenne ich ---- Der Chef sitzt aber auch ohne Vorschriften definitiv am längeren Hebel. Auch bei sehr freundschaftlichem Verhältnis.

Dann lieber mit Vorschrift wie bei Manfred, als unterschwellig.

Gruß CJ

Ich hatte - und ich bin noch dabei - große Überzeugungsarbeit zu leisten. Für einen 26-jährigen Mitarbeiter mit Frau und ohne Kind ist der C4 absolut ausreichend. Warum soll der einen Picasso fahren, nur weil er in 2-4 Jahren an Nachwuchs denkt? Auf der Suche nach Lösungen habe ich mich irgendwann bei der CO² - Grenze von 120 gr. festgefressen und durchgesetzt, dass kein neues Auto mehr darüber liegt. Irgendwo muß man anfangen. Es gibt übrigens keinen Picasso, der diese Grenze erreicht oder unterschreitet.

Mein eigener Wagen (C5 Kombi 2,0 HDI Automatik) hat ca. 180 gr. CO² und wird, wenn sich die Leasing-Zeit dem Ende zuneigt, voraussichtlich durch einen Prius ersetzt. Interessant ist vielleicht auch der Elektro-Opel ab 2010. Ich bin sehr gespannt darauf, was auf der IAA und ansonsten demnächst vorgestellt wird. Wenn ich aber jetzt ein Auto brauche, dann kann ich nicht warten. Der Mitarbeiter ist übrigens sehr zufrieden mit seinem C4, obwohl er etwas dahin gedrückt werden mußte. Ich hätte es lieber gesehen, wenn er sich für den Prius entschieden hätte, den ich ihm zur Wahl angeboten habe. Wollte er nicht. Und ich wollte ihm nicht das letzte Quentchen Entscheidungsfreiheit (oder Mitsprache) nehmen.

Was mich sehr überrascht hat, war die teilweise totale Abstinenz gerade der jüngeren Mitarbeiter zu Umwelt- und Abgasfragen. Jetzt bin ich einen Schritt weiter gekommen statt deren zwei. Der Rest wird aber folgen (müssen) und ich werde beispielhaft vorangehen, denn ohne diese Vorbildfunktion klappt das Umdenken nicht.

Aber ich mache mir jetzt keinen Kopf darüber, dass ich nur diesen Schritt geschafft habe. Mein Fuhrpark wird suksezzive umgestellt, auch gegen Widerstände. Wenn die Auswahl umweltfreundlicherer Automobile hoffentlich bald größer ist, ich glaube, das hat auch Holger schon gewünscht, fällt die Umstellung sicher noch leichter. Es nützt aber wenig, völlig auf die Akzeptanz der Mitarbeiter zu pfeifen, da mache ich lieber die Kärrnerarbeit und versuche, die Leute zu sensibilisieren. Wir alle stehen hier in einem Veränderungsprozess. Hätte ich vor einem 3/4 Jahr schon so gedacht wie jetzt, stünde statt des C5 ein Prius vor der Firmentüre und der jetzt C4-fahrende Mitarbeiter hätte sich vielleicht schon angeschlossen. Und sei es, damit er den gleichen Wagen wie sein Chef fährt.

Geschrieben

Ich war am WE zum ersten mal wieder mit meinem antriebstechnischen Fossil namens Avantime unterwegs. Kann ich noch Spaß daran finden ein normales Auto zufahren? Nicht wirklich.

Nun bin ich einfach zu kritisch. Leicht Gasgeben zu müssen, wo der Prius kilometerlang antriebslos rollt? Das törnt ab.

Ein großer Beitrag zum Einsparkonzept ist die Möglichkeit, mit dem Gasfuß den Modus "Rollen" (ohne E-Antrieb, V-Motor ausgeschaltet) zu aktivieren. Das betrifft viele Situationen, aber am beeindruckendsten ist das auf Strecken mit ganz leichtem Gefälle, vor allem aber auf solchen, von deren Gefälle ich vorher gar nicht wusste!

Im Avantime sind das also wieder Ebenen. Leichtes Gefälle ist nicht ausreichend für eine Fahrt mit Schubabschaltung, da der Antriebstrang nicht entkoppelt werden kann. Träte man die Kupplung, was auf Dauer alleine schon mechanisch betrachtet nicht fein wäre, hätte man den Leerlaufverbrauch am Hals. Motor aus? Vorsicht! Automobil V1.0!

Aber Butter bei die Fische: Auch der Prius schleppt ab 70 km/h bergab den V-Motor mit. Ohne Kompression und Verbrauch zwar, aber mit den Energie vernichtenen Reibungswiderständen. Alleine deshalb ist der EV-Betrieb oberhalb von 70 km/h recht ineffizient.

Hybrid hin, hybrid her. Das entkoppelte Rollen ist ein wichtiger Teil des Sparkonzepts, aber nicht nur das. Leiser geht nicht.

Wie ist das eigentlich? Kann man mit dem ESG 6 wenigsten in der Stellung N rollen? Diese Frage interessiert mich vor allem bezüglich der kommenden C4-Hybriden, die ja mit dem ESG6 kommen sollen.

hs

Geschrieben
IDas entkoppelte Rollen ist ein wichtiger Teil des Sparkonzepts, aber nicht nur das. Leiser geht nicht.

hs

Wußtest Du, daß der Trabbi im 4. Gang einen Freilauf hat? In der Stadt (also Tempo 50) fahre ich i.d. Regel im 4. Gang und halte die Pappe dann mit kurzem Gasgeben auf Schwung.

Geschrieben

Aaah, ein Insider - Pulse and Glide, you see? ;)

hs

Edith: Deswegen ist der Prius auf Platz 1 in der JD-Kundenzufriedenheitsstudie!

Käthe: Hätte der Trabbi seinerzeit auch gewonnen. Zwangsläufig.

Edith: Ehmt.

Geschrieben

Hallo Manfred,

sehr lobenswert, daß Du Deinen Betrieb umweltfreundlich ausrichtest.

Dafür hast Du meinen Dank, meine Hochachtung und meinen Respekt.

Die Entscheidung Deines jungen und offensichtlich voll im Leben stehenden Mitarbeiters für den C4 ( und damit gegen den PRIUS ) ist richtig und konsequent. Da hast Du einen klugen Kopf in Deiner Firma. Und wie wir wissen: gute Mitarbeiter = guter Chef.

Denn der C4 beweist, daß Fahrvergnügen nicht auf Kosten der Umwelt gehen muß. Beispiel:

CITROEN C4 HDi 110 FAP EGS6

Verbrauch: 3,8 L/100 km - 120g CO²/km

Als guter Chef bist Du ja sicher auch lernfähig.

Zeigen kannst Du´s in dem Du in Zukunft einen C4, wie Dein schlauer Mitarbeiter, fährst

Gruß,

Carol

Geschrieben
CITROEN C4 HDi 110 FAP EGS6

Verbrauch: 3,8 L/100 km - 120g CO²/km

Sach mal, Carol. Wer beim Spritverbrauch eine Drei vor's Komma schreibt muss doch eigentlich hellwach sein?! ;)

Die korrekten EU-Verbrauchswerte sind natürlich:

CITROEN C4 HDi 110 FAP EGS6

Verbrauch: 4,5 L/100 km - 120g CO²/km

Bei Spritmonitor sind's dann schon 5,9 D - 156g/km im Alltagschnitt. (+31 % ggü. EU-Normverbrauch)

Der EU-Verbrauch des C4 HDI 110 entspricht übrigens von der Energiedichte des Kraftstoffs her einem EU-Benzinverbrauch von 5,2 Litern. Also dem durchschnittlichen Praxisverbrauch des Prius bei Spritmonitor. (+21 % ggü EU-Normverbrauch).

Defacto würde also nur der Prius oder der C1 (123g bei Spritmonitor) die obigen Anforderungen in der Praxis auch erfüllen.

Die Gründe für den HDI-Boom bei Citroën Freunden könnte neben Turbodruck und der Gunst der Subventionen auch an der Qualität der Alternativen liegen. Der hauseigene Benziner verbraucht mit 4-Gang-Automatik im C4 satte 7,6 Liter Super / 180g/km gem. EU-Norm.

Davon gibt's bezeichnenderweise nur zwei in Spritmonitor und deren Schnitt liegt bei 10,4 S - 247 g/km (+36% ggü EU-Norm) was von der Energiedichte her einem Dieselverbrauch von ca 9,2 Litern entspräche.

Es wird wirklich Zeit für die modernen BMW-Benziner für den C4.

Gruß

Holger

Geschrieben

Hallo,

was Holger schrieb, muss man immer im Kopf haben: Es gibt z.T. erhebliche Unterschiede zwischen den Verbräuchen, die der EU Wert nennt und dem in der Praxis erreichbaren.

Ich versuche mit dem C4 HDi ESG sparsam zu fahren, komme aber bei 20.000km nicht unter 5,5-5,6ltr/100km Gesamtverbrauch. Habe allerdings unter den letzten 4 Tanks zweimal eine 4,9 erreicht. (Nein Holger, die stehen noch nicht im Monitor :) )

Wird das gleiche Fahrzeug von "unsensiblen" Menschen gefahren (im Fuß und Kopf) gehen sicher auch 7ltr/100km - weil die Kiste "so gut geht". (Allerdings tut's mir schon manchmal weh, wenn ich irgend einem Deppen nicht einfach davonfahre - aber wenn ich an den Durchschnitt denke....)

Viele Leute glauben, sie würden den CO2-Ausstoß produziern, der im EU Vergleich genannt wird, nicht wissend, dass sie möglicherweise nie erreichen werden.

Geschrieben

Ich kann dazu nur auf den Test in der Oldtimer Markt verweisen.

Die modernen Nachfolger, vergleichbarer Autos aus den 60er Jahren sind den Oldtimern hinterhergefahren. Und das heißt ggf. "hinterherschleichen". Also der Golf V TDI mußte dem Golf I "Post"-Saugdiesel mit 54 PS hinterherzuckeln. Der C6 einer DS 20 mit HA. Ein normaler Opel Vectra Fahrer würde wahrscheinlich akute Potenzprobleme bekommen, wenn er nicht an einem 40 PS Kadett vorbeiziehen könnte.

Alle modernen Autos verbrauchten trotzdem mehr als ab Werk angegeben war!

Und alle modernen Autos verbrauchten mehr als ihre Vorgänger.*

*Einzige Ausnahme waren die S-Klassen im Stadtverkehr. Da hat die moderne dank Schubabschaltung die alte um einen halben Liter unterboten (von ca. 18 l /100)

Achim (Kantia)
Geschrieben

Wäre auch sehr wunderlich, wenn die Herausgeber eines Oldtimermagazins zu einem anderen Ergebnis gekommen wären. So what?

Geschrieben

Wie ist das eigentlich? Kann man mit dem ESG 6 wenigsten in der Stellung N rollen? Diese Frage interessiert mich vor allem bezüglich der kommenden C4-Hybriden, die ja mit dem ESG6 kommen sollen.

hs

Ja, kann man. Ist wie Gang rausnehmen beim manuellen Getriebe, kuppelt auch schnell und problemlos wieder ein, wenn man zurück auf A geht.

Bleibt der Konflikt Schubabschaltung gegen bessere Nutzung des Schwungs.

Den geschilderten Effekt der plötzlich spürbaren Steigungen kenne ich übrigens seit kurzem auch. Im Xantia hatte ich keine Verbrauchsanzeige.

Im Picasso war mir die erst zu hektisch, inzwischen schaue ich drauf, und es ist wie beim Fahrrad: Man spürt jede leichte Steigung. Man merkt, daß die Hinfahrt einige Höhenmeter aufweisen muss, und man auf der Rückfahrt Land gewinnt. Auf Strecken, die einem glatt vorkamen.

Und dann fährt man auf die Autobahn und würde am liebsten nur noch 100 fahren. Das ist für mich auch völlig neu. Auch, daß der Diesel mehr als vermutet schon bei 130, mehr noch bei höheren Geschwindigkeiten im Verbrauch nach oben geht.

Denn zwischen 6 und auch noch günstigen 7,5 Litern ist ja auch ein bisher nicht bewusst wahrgenommener, großer Unterschied von 25%!

Gruß CJ

Geschrieben
Hallo Manfred,

sehr lobenswert, daß Du Deinen Betrieb umweltfreundlich ausrichtest.

Dafür hast Du meinen Dank, meine Hochachtung und meinen Respekt.

Die Entscheidung Deines jungen und offensichtlich voll im Leben stehenden Mitarbeiters für den C4 ( und damit gegen den PRIUS ) ist richtig und konsequent. Da hast Du einen klugen Kopf in Deiner Firma. Und wie wir wissen: gute Mitarbeiter = guter Chef.

Denn der C4 beweist, daß Fahrvergnügen nicht auf Kosten der Umwelt gehen muß. Beispiel:

CITROEN C4 HDi 110 FAP EGS6

Verbrauch: 3,8 L/100 km - 120g CO²/km

Als guter Chef bist Du ja sicher auch lernfähig.

Zeigen kannst Du´s in dem Du in Zukunft einen C4, wie Dein schlauer Mitarbeiter, fährst

Gruß,

Carol

Mir sind die derzeitigen, insgesamt drei C4 in meinem Hause viel zu hart gefedert. Damit kommt er nicht in Frage. Den neuesten Prius habe ich zur Probe gefahren, er ist besser gefedert, erreicht aber natürlich nicht meinen C5. Die übrigen Vorteile überwiegen jedoch, sodass ich zwischen C4 und Prius letzteren vorziehen würde. Dafür spricht auch, dass ich dem Diesel (auch mit FAP) mittlerweile ziemlich kritisch gegenüberstehe. Im übrigen macht der Prius spätestens dann, wenn man sich auf ihn eingestellt hat eine Menge Spaß. War das mit den Citroens früher nicht auch so?

Geschrieben
Wäre auch sehr wunderlich, wenn die Herausgeber eines Oldtimermagazins zu einem anderen Ergebnis gekommen wären. So what?

Nö, warum? Das sind unsere Freizeitspielzeuge. Und das die wegen der primitiveren Technik mehr verbrauchen, hat sich selbst bei den Besitzern eingeprägt. Ich gehe als Käferfahrer kaum noch darauf ein, wenn mir wieder einer mit den 13 l Verbrauch ankommt. Ein alter braucht 7,5l und gut ist. Umso mehr verwundert das Ergebnis.

Geschrieben

Mein GTi Turbo ca. 1.400 kg 168 PS verliert bei gleicher Fahrweise gegen den Avantime ca .1.800kg 207 PS. Als Hauptgründe sehe ich Schubabschaltung und intelligentere Verbrennungssteuerung.

Den Test halte ich aber für glaubwürdig. Es kommt eben drauf an, welche Autos man vergleicht.

hs

Geschrieben

Holger, die haben überwiegend Autos aus den 60ern getestet. Die Autos der 70er waren ziemliche Säufer. Alle! Daher kommt auch die Behauptung Käfer brauchen 13 l . Das hat der 1302, 1303 ( 13-Loch-3) auch wirklich gerne mal genommen.

Der A-Kadett hat nur 40 PS, der Vectra 3mal soviel. Aber es ging darum Autos von vergleichbarem sozialen Stand zu vergleichen. Relativ gesehen sind die Autos natürlich sparsamer geworden.

Der Golf FSI ist mit dem gleichen Verbrauch wie mein Käfer angegeben. 7,2 l

Ich weiß nicht wieviel der FSI wirklich verbraucht, aber ich komme beim Käfer gut damit hin.

Auf reinen Landstraßenstrecken ohne große Beladung sind es auch schon mal 6,4 l und mit Anhänger 9,5 l . Interessant ist es, wenn man berücksichtigt, daß ich auf Landstraßen und Autobahnen 90 km/h fahre. Daß ist fast Vollgas, denn bei 105 km/h ist Schluß. Auch so fahre ich ziemlich oft Vollgas, wo ich bei einem FSI eigentlich nur das Pedal antippen würde.

Würde ich bei einem 120 PS Golf V FSI in den Gaspedalstellungen fahren wie beim Käfer, wäre ich schon längst den Lappen los oder tot.

Was würde so ein FSI wohl verbrauchen, wenn man richtig heizt?

Geschrieben
Daß ist fast Vollgas, denn bei 105 km/h ist Schluß.
Das liegt daran, dass der Käfer weigehend unter Vollast und bei seinem höchsten Drehmoment betrieben wird. Das ist der effizienteste Modus.

Dumm, wenn man mit vielen der heutigen Autos im sechsten Gang dafür teilweise auf über 200 km/h beschleunigen muss. Da machen die Fahrwiderstände und vor allem der Weg dahin den eigentlich guten Wirkungsgrad wieder zunichte.

Gruß

Holger

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