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Geschrieben

Optimal wäre die Weiterentwicklung der Prius Grundform analog zur CX-Grundform - nämlich zum Kombi. Das muss doch möglich sein. Es geisterte auch schon mal ein relativ häßliches Foto eines Prius Kombi herum und der Wagen würde die Verkaufszahlen dort stabilisieren helfen, wo es wegen der Rückrufaktionen vielleicht notwendig wäre. Mir wäre die Außenansicht auch relativ schnuppe, hätte ich Platz für Willi und die Rücksitzbank wieder frei. Wichtiger ist wohl die spacige Innenarchitektur, da gebe ich mal wieder Holger Recht (das Armaturenbrett hielt mich übrigens davon ab, damals den Prius I zu ordern), am wichtigsten aber ein praktisches Auto in Kombiform, mit der genialen Hybrid-Technik von Toyota und möglichst als Plug in. Das wär´s.

Gruß, Manfred

Geschrieben

...wenn es schon keinen Verso als Hybrid geben soll.

Geschrieben

richtige Kombis gibt es eigentlich garnicht mehr. Schon garnicht mit Hydropneumatik oder /und Hybrid...

Max

Geschrieben

Ich kenne nur einen Kombi mit Hydropneumatik und keinen mit Hybrid (oder Elektroauto mit Range Extender). Aber ich hoffe, die Zeiten ändern sich.

Geschrieben (bearbeitet)
We've been hearing the rumors for over a year, and it's now looking increasingly likely

that Toyota is getting ready to launch a new hybrid minivan that will wear the Prius nameplate.

If true, this would be the first completely new vehicle added to the Prius stable, where it would

join the well-known hatchback sometime in 2011.

According to Reuters (which is citing the Japanese Nikkei), this new Prius hybrid minivan may

very well be the first such vehicle from Toyota equipped with an in-house developed lithium ion

battery pack.

Quelle: www.green.autoblog.com

Hybrid-Mini-Van aus Japan: Toyota motzt Prius zum Familien-Van auf –

“Hybrid-X” ab 2011 im Handel (April 20th, 2010)

toyota-prius-van-hybrid-x__1.jpg

Quelle: www.techfieber.de

Wahrscheinlich um dem zuvorzukommen:

Noch mehr Elektro-Vans: General Motors präsentiert elektrischen

Familien-Van Volt MPV5 auf Basis des Chey Volt E-Cars

jpeg-14792E008BFECB0D-20100423-img_24614174.onlineBild.jpg

Quelle: www.techfieber.de

Ein solcher Konkurrenzkampf würde allerdings zunächst in den USA stattfinden.

Minivans oder auch andere größere Toyotas würden erst nach Europa kommen,

wenn gleiche Abgasvorschriften und gleiche Besteuerung der Kraftstoffe

einen gleich sauberen Dieselantrieb unattraktiv machen würden.

Deswegen gibt's hier auch keinen Avensis Hybrid (US: Camry hybrid).

Auch PSA will angeblich sein Benzinhybridsystem nicht in Europa vermarkten,

sondern nur in Asien (in den USA ist man ja nicht präsent.)

Sollte PSA (oder VW) allerdings doch erwägen, hier auch Benzinhybride anzubieten,

wird Toyota bestens vorbereitet zur Stelle sein.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Der Hybrid X geisterte ja schon als Prius II-Nachfolger herum, wenn ich mich richtig entsinne und ich hatte mich schon darauf gefreut. Bei dem Chevy Volt - Van dachte ich erst, er spielt in einer anderen Liga, bis ich eben die Abmessungen gelesen habe. Jedenfalls weiß ich jetzt, dass das lange Warten einen Sinn macht, notfalls kann ich mir - wenn es kein offizielles Angebot gibt - einen der beiden Typen ja über den Grau-Import besorgen. Ich frage mich nur, weshalb Europa (selbst von europäischen, also französischen Firmen) von der Vermarktung ausgeschlossen wird und lediglich im Falle einer entsprechenden Konkurrenzsituation solche Fahrzeuge auf den europäischen Markt kommen sollen. Vorreiter sein ging doch anders, nämlich Akzente, nein Maßstäbe setzen und die anderen in Zugzwang bringen, statt sich selbst in diese Situation versetzen zu lassen. Ich habe mich jedenfalls erstmal entschlossen, meinen Prius II noch ein Jahr weiter zu fahren (Probefahrten mit herkömmlichen PKWs und Vans fielen ernüchternd aus, jetzt weiß ich erst mal wieder, was ich habe...). Aber es bleibt dabei, ich brauche ein höher bauendes Auto mit separatem Hundeabteil und tiefer Ladekante, einen Verso/Touran, etwas chicer wäre schön und als Vollhybrid bzw. mit Elektroantrieb einschließlich Range extender. Ob ein Jahr Wartezeit reichen wird?

Gruß,

Manfred aus Mannheim

Geschrieben (bearbeitet)
Ob ein Jahr Wartezeit reichen wird?
Ganz sicher nicht.

und wie gesagt zur Marktsituation: Überleg mal wie lange es gedauert hatte, den Prius zu etablieren. In Europa ist er das bis heute nicht. Die Verkaufszahlen sind lachhaft.

Es gibt hier auch keinen Avensis hybrid, der sich in den USA als Camry hybrid sehr erfolgreich verkauft. Nun lässt Toyota erst mal den Versuchsballon Auris hybrid los.

Ich bin gespannt, ob man mit dem je die Stückzahlen seines Dieselpendants erreichen wird.

Ich bin da sehr pessimistisch. Der Spritpreis geht 99,x Prozent der Autofahrer vor Abgasreinheit, und selbst wenn er in der Summe aller Kosten etwas günstiger ist:

viele können nicht rechnen, weil vom Spritpreis geblendet. Wenigstens die superkomfortable Automatik könnte was reißen.

Aber schaun wir mal in drei Jahren.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Drei Jahre wären mir definitiv zu lange. Und ob sich das Toyota erlauben kann bei sich stetig wandelnder Konkurrenzsituation und ruf- und damit vermutlich auch verkaufsschädigender Vorgänge oder Kampagnen wage ich zu bezweifeln. Gut, da ist ein bischen Wunschdenken mit dabei.

Der Auris Hybrid kommt sicher nicht für mich infrage. Abgesehen davon finde ich ihn preislich zu nahe am Prius-Preis angesiedelt und zu weit über dem Honda Insight. Rd. 4.000 € teurer als der dreitürige Auris-Diesel, das ist für Otto Normalverbraucher ohne Diesel-Skeptis schon ein Wort. Rd. 2.500 € über dem Insight in Einfach-Ausstattung auch. So kann das hier kaum ein Renner werden.

Der Vollhybrid mußte und konnte sich noch nicht etablieren, weil der Benzinpreis noch immer recht niedrig war, rein kostenbewußte Käufer eher beim Diesel landeten, in jedem Fall aber bei Autos unter der 20.000 €-Schwelle und eine Karrosserieform alleine auf die Dauer zu wenig ist. Das wird sich vermutlich ändern, wenn die Benzinpreise weiter ansteigen, das ist nur eine Frage der Zeit, eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung auch in D eingeführt wird, mehr Auswahl bei der Form besteht und der Vollhybrid unter die o.g. Hemmschwelle angeboten wird. Ein Teil der technisch interessierten Zeitgenossen wird sich die Elektroautos ansehen, die aber noch ein viel größeres Preisproblem mit sich schleppen. Insgesamt scheint mir Toyota gar nicht so sehr daran interessiert zu sein, diese geniale Hybridtechnik mit verzweigten Kraftschlüssen massenhaft in den Markt zu drücken. Mir sieht das eher als ein mehr oder weniger willkommener Mitnahmeeffekt aus. Das Auto hat man ja und verkauft sich in J und USA prima und ach ja, da gibt es ja noch Europa, schippern wir doch - zur Verbesserung des Images - ein paar davon auch nach dort. Sonst hätte sich längst das eine oder andere geändert, wäre man auf Kundenwünsche in Europa eingegangen. So bleibt es z. B. bei der eher unsinnigen Zuschaltung des Verbrennungsmotors im Normalbetrieb bei ca. 47 km/h statt bei der örtlichen Geschwindigkeit von mind. 50 km/h plus Toleranz. Das paßt nach Amerika, vielleicht auch in Japan, aber hier?

Gruß, Manfred

Bearbeitet von Manfred Heck
Geschrieben

Ein solcher Konkurrenzkampf würde allerdings zunächst in den USA stattfinden.

Minivans oder auch andere größere Toyotas würden erst nach Europa kommen,

wenn gleiche Abgasvorschriften und gleiche Besteuerung der Kraftstoffe

einen gleich sauberen Dieselantrieb unattraktiv machen würden.

Deswegen gibt's hier auch keinen Avensis Hybrid (US: Camry hybrid).

hs

Hallo Holger,

Anführungszeichen, Querverweis oder nen Smiley vergessen (wenn Xsara DAS liest, kommst hart)?icon12.gif

Gruß

Geschrieben (bearbeitet)

Sollerdoch :)

@ Manfred

Insgesamt scheint mir Toyota gar nicht so sehr daran interessiert zu sein,

diese geniale Hybridtechnik mit verzweigten Kraftschlüssen massenhaft in den Markt zu drücken.

Mir sieht das eher als ein mehr oder weniger willkommener Mitnahmeeffekt aus.

Keinesfalls. Die Strategie ist klar in Richtung hybrid. Nur eben (noch) nicht

den europäischen Markt betreffend. Der ist nun mal wegen der oben genannten

Subventionen Diesel-orientiert.

Zwar sind die Subventionen in Deutschland im Vergleich vielen anderen europäischen

Staaten sogar relativ niedrig, aber die Investition lohnt sich schon ab relativ geringen

Jahresfahrleistungen.

Der Mehrpreis für die Hybridtechnik muss sich hingegen durch andere Faktoren

"rechnen". Diese Faktoren sind für fast alle Autofahrer nicht sonderlich relevant.

Man sieht ja in Japan, wie Lenkungspolitik auch anders funktionieren kann.

Dort werden seit einem Jahr abgasarme Autos subventioniert und seitdem

ist der Prius dort das mit Abstand meistverkaufte Auto. Mit Zuwachsraten

von mehreren hundert Prozent. Kurz: Money rules.

In den USA muss sich die Hybridtechnik nicht gegen Steuernachteile wehren.

Es gibt zwar immer noch Fördermaßnahmen für low-emission-vehicles, aber

die sind für neue Prius schon lange ausgelaufen. Dennoch verkauft er sich dort

auch heute noch prima. Natürlich auch wegen der fehlenden Dieselkonkurrenz.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Im letzten Punkt sind die Amis durch Nichtbefolgung eines Trends (Diesel) einfach weiter als wir. Nein, das ist keine Dieselhetze, Xsarapower. Dafür haben die übern Teich viel zu lange auf großvolumige SUVs etc. gesetzt und interessante Entwicklungen (GM mit dem Elektrofahrzeug) einfach wieder eingestampft. Jedenfalls leben wir in einer hochinteressanten Zeit - vergleichbar für Enthusiasten eigentlich nur mit dem Jahr 1955, als die DS vorgestellt wurde. Wenn jetzt - und nicht in 50 Jahren - noch ein Fahrzeug mit sehr niedrigen Emissionen präsentiert wird, das mit meinen persönlichen Bedürfnissen kompatibel ist, könnte ich mein Glück kaum fassen.

Gruß, Manfred

Geschrieben (bearbeitet)

Glaub dem Priusfahrer nicht!

Ich hab seit kurzem ein nettes Spielzeug installiert, einen OBD2 W-LAN Anschluss zum iPhone.

Mit der Software REV 2 kann man sich dann alles aufs iPhone Display holen, was sich

der KFZ-Mechaniker in der Werkstatt anschaut. Damit ist es nun auch etwas einfacher

als mit dem Navi, die Tachovoreilung zu bestimmen. Die Ergebnisse sind bestürzend. :D

OBD-Signal in km/h - Tachoanzeige in km/h - Voreilung in Prozent

30 - 35 - 17%

40 - 45 - 13%

50 - 56 - 12%

60 - 66 - 10%

70 - 77 - 10%

80 - 87 - 9%

90 - 98 - 9%

100 - 108 - 8%

110 - 119 - 8%

120 - 130 - 8%

130 - 140 - 8%

140 - 151 - 8%

150 - 161 - 7%

Also, ein Priusfahrer der angibt, bei Tempo 130 soundsowenig zu verbraucht zu haben, fuhr nur 120. ;)

Dann noch die um die 6-7 Prozent lügende BC-Verbrauchsanzeige...

unterwegs mit Tempo 99

auftouren01.jpg

Links im Bild der geniale Drehzahlmesser von REV 2 im Zoom-Modus. Der Bildausschnitt wandert mit der Nadel!

(Einen Drehzahlmesser gibt's ja in den Prius auch nicht.)

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Glaub dem Priusfahrer nicht!

Ich hab seit kurzem ein nettes Spielzeug installiert, einen OBD2 W-LAN Anschluss zum iPhone.

Mit der Software REV 2 kann man sich dann alles aufs iPhone Display holen, was sich

der KFZ-Mechaniker in der Werkstatt anschaut. Damit ist es nun auch etwas einfacher

als mit dem Navi, die Tachovoreilung zu bestimmen. Die Ergebnisse sind bestürzend. :D

OBD-Signal in km/h - Tachoanzeige in km/h - Voreilung in Prozent

30 - 35 - 17%

40 - 45 - 13%

50 - 56 - 12%

60 - 66 - 10%

70 - 77 - 10%

80 - 87 - 9%

90 - 98 - 9%

100 - 108 - 8%

110 - 119 - 8%

120 - 130 - 8%

130 - 140 - 8%

140 - 151 - 8%

150 - 161 - 7%

Also, ein Priusfahrer der angibt, bei Tempo 130 soundsowenig zu verbraucht zu haben, fuhr nur 120. ;)

Dann noch die um die 6-7 Prozent lügende BC-Verbrauchsanzeige...

unterwegs mit Tempo 99

auftouren01.jpg

Links im Bild der geniale Drehzahlmesser von REV 2 im Zoom-Modus. Der Bildausschnitt wandert mit der Nadel!

(Einen Drehzahlmesser gibt's ja in den Prius auch nicht.)

hs

Diese Messergebnisse von dem OBD2-Spielzeug sind nichts Wert ohne eine genaue Kalibrierung.

Ich hatte mir ein sogenanntes "Scangauge2" für meinen C1 zugelegt, welches am OBD Anschluss gesteckt wird. Als allererstes habe ich die Wegstrecke über die blauen Autobahnschildchen gemessen und dann das Gerät entsprechend kalibriert. Die Abweichung meines KM-Zählers waren auf eine Strecke von 20 km minimal (keine 0,2%).

Da ich aber beim "SG2" nur die Wegstrecke kalibrieren konnte, war selbst bei einer genauen Einstellung die Geschwindigkeitsanzeige im Vergleich zum Navi nicht korrekt.

Genaue Messung der Wegstrecke erhält man nur über die KM-Schildchen auf der Autobahn und die genaue Geschwindigkeit kann man so auch messen (mit Stoppuhr - so hab ich's früher gemacht). In Zeiten der Navis kann man sich das allerdings sparen.

348638_2.png

Geschrieben

Ich hab seit kurzem ein nettes Spielzeug installiert, einen OBD2 W-LAN Anschluss zum iPhone.

Unglaublich, wie konntest Du denn das Foto machen wenn das Handy in der Halterung steckt? :)

In der Tat ein nettes Spielzeug, kommt man wirklich an alle Daten?

Inwieweit Zalus Einwand berechtigt ist, finde ich interessant zu wissen.

Was sagt denn Dein Navi? Die sollen ja sehr genau sein. (solange die Amis nichts Wichtiges vorhaben...;))

OBD liefert doch Rohdaten, vielleicht ist da doch ein Korrekturwert für z.B. die Radgröße drin?

Roger

Geschrieben
Glaub dem Priusfahrer nicht!

Die Ergebnisse sind bestürzend. :D

OBD-Signal in km/h - Tachoanzeige in km/h - Voreilung in Prozent

30 - 35 - 17%

40 - 45 - 13%

50 - 56 - 12%

60 - 66 - 10%

70 - 77 - 10%

80 - 87 - 9%

90 - 98 - 9%

100 - 108 - 8%

110 - 119 - 8%

120 - 130 - 8%

130 - 140 - 8%

140 - 151 - 8%

150 - 161 - 7%

Also, ein Priusfahrer der angibt, bei Tempo 130 soundsowenig zu verbraucht zu haben, fuhr nur 120. ;)

Dann noch die um die 6-7 Prozent lügende BC-Verbrauchsanzeige...

hs

In ungefähr der Mitte des Thread hatte ich ja versucht, Dich zu überzeugen, dass der PRIUS hinsichtlich Verbrauch eine Mogelpackung darstellt. Jetzt hast Du es zum Glück selber gemerkt icon10.gif

Da die bei hohen Geschwindigkeiten verbrauchsrelevante aerodynamische Widerstandskraft sich mit dem Quadrat der jeweiligen Geschwindigkeit ermittelt, ergibt sich ein noch viel dramatischeres Bild, als in Deiner Liste zu erkennen.

Beispiel 140-151:

140x140=19600

151x151=22801, d.h. eine Abweichung von 16% !!! bezüglich Widerstandskraft !

Nun weiß ich wenigstens, woher die niedrigen DIN-Verbrauchsangeben beim PRIUS kommenicon12.gif

Geschrieben (bearbeitet)
Wenn jetzt - und nicht in 50 Jahren - noch ein Fahrzeug mit sehr niedrigen Emissionen präsentiert wird, das mit meinen persönlichen Bedürfnissen kompatibel ist, könnte ich mein Glück kaum fassen.Gruß, Manfred

FIAT entwickelt einen 2-Zyl. 0.9 l turbogeladenen Benzinmotor mit 63 kW, der in ähnlicher Form auch als Diesel kommen soll. Beide Motoren sollen Emissionswerte von unter 75 g CO2/km erreichen, Erscheinungstermin in Kürze, d.h. Anfang 2011

Bearbeitet von xsarapower
Geschrieben
In ungefähr der Mitte des Thread ...

...

...

Beispiel 140-151:

140x140=19600

151x151=22801, d.h. eine Abweichung von 16% !!! bezüglich Widerstandskraft !

Nun weiß ich wenigstens, woher die niedrigen DIN-Verbrauchsangeben beim PRIUS kommenicon12.gif

Die Mitte ist ein sehr relativer Begriff...

Ja sicher, der Rollenprüfstand wird immer nach dem Tacho des zu prüfenden Autos gesteuert....

Roger

Geschrieben

ommmmmmmmMMMMMmmmmMMMMMmmmmMMMMmmmmmMMMmmm....

:rolleyes:

Geschrieben (bearbeitet)

@ Roger

kommt man wirklich an alle Daten?
Tja, "alle" ist schnell gesagt und langwierig geprüft. ;)

Also: Nein. Die Software REV 2 ist für den Rennsport entwickelt und zeigt nur die dort begehrten.

Man muss noch ein X-Gauge installieren um an die hybridspezifischen Daten wie SOC usw. zu kommen.

@ Zalu und Roger

In Zeiten der Navis kann man sich das allerdings sparen.
Ja und nein. Wenn das OBD Signal nicht sehr korrekt ist (Reifenumfang, ausnutzen der erlaubten, sehr geringen Toleranz des Wegstreckenzählersignals),

dann lohnt sich natürlich die Kalibriermöglichkeit des Scangauges. Ich besitze selber eins und habe im Falle des P2 nicht nachkalibrieren müssen.

Meine Messungen mit dem portablem Navi (TomTom) entsprechen ziemlich genau denen des ODB Signals. Problem bei der Navimessung ist die langsame Auffrischungsrate.

Man muss viel länger konstant die Geschwindigkeit halten, um die Werte zuverlässig vergleichen zu können. Hier ist das ODB-Signal viel schneller.

@ Xsarapower.

Wie so oft: laut & unseriös. :) Der Verbrauch errechnet sich für den User nicht über den Tacho sondern aus den Werten des Wegstreckenzählers und der Tankmengen.

Somit ein ganz anderes Thema.

Mein sarkastischer Hieb galt den Autofahrern, die sich gerne oberflächlich mit ihren niedrigen Bordcomputer- und hohen Tachoanzeigen brüsten. Nicht nur Priusfahrern.

Die Hersteller haben diese Vorliebe ihrer Kunden entdeckt und programmieren diese Anzeigen zunehmend unpräziser. Während der BC meines P2 auf einer Messdistanz

von 50TKM nur 1,3% mogelte, ist mein P3 nach 20TKM mit 6% Schönrechnen deutlich unpräziser. Also vom Hersteller gewollter technischer Rückschritt im Dienste

einer beide Seiten (zunächst mal) beruhigenden Oberflächlichkeit?

Auch dein Hinweis auf den NEFZ Verbrauch erübrigt sich. Im Vergleich der Autobild ist die NEFZ-/Normrunden-Abweichung des P3 sogar unterdurchschnittlich. Prozental.

In Litern sieht es noch mal besser aus. Ich glaube nicht, dass man die Redakteure der Autobild als Priusfans einstufen kann.

Abseits meines Entgegentretens ggü. unpassender Polemik ärgert es mich schon, dass fast alle Autohersteller (was mich betrifft Toyota), die Anzeigetechnik absichtlich verschlechtern.

Hightechautos mit getürkten Anzeigen. Das ärgert mich. Vor allem weil es besser geht: Von den C5 1&2 las man in allen Tests dasselbe. Tachoabweichung so gut wie Null.

Diese Tester waren genauso wenig Citroënfans wie Priusfans. Also ist was dran.

Der arme C5 Fahrer, der so einen Lügentachofahrer vor sich hat! :)

Gruß

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
@ Roger

Mein sarkastischer Hieb galt den Autofahrern, die sich gerne oberflächlich mit ihren niedrigen Bordcomputer- und hohen Tachoanzeigen brüsten. Nicht nur Priusfahrern.

Gruß

hs

Also hat Holger mich gemeint. Ich war ja zeitweise ganz stolz auf die BC-Anzeige von bisweilen 3,8 oder 3,9 ltr., aktuell 4,6 ltr. Wenn ich das jetzt lese, halte ich diesbezüglich besser die Klappe. Die Häme von Xsarapower kommt nicht unerwartet, führt aber am tatsächlichen Thema völlig vorbei.

Wenn wir erkennen müssen, dass fossilie Energieträger endlich sind und je knapper, umso teurer werden, müssen langfristig betrachtet andere Energiequellen genutzt werden. Hinzu kommen bedenkliche Schadstoffemissionen des Diesel, in reduzierter Form aber auch des Benziners. Deshalb macht es Sinn, z. B. Strom für den Antrieb von PKW zu nutzen, sofern er aus erneuerbaren und nicht fossilien Energien oder AKWs stammt. Es macht weiterhin Sinn, zunächst einmal kleinere Wegstrecken elektrisch oder elektrisch unterstützt zu bewältigen und den E-Fahrtanteil mit der Weiterentwicklung der Technologie immer mehr zu vergrößern. Hier muss Toyota neidlos eine wichtige Vorreiterrolle zugestanden werden, ob dies nun Xsarapower verstehen will oder nicht. Aber wir sind hier in der Rubrik Technologien, Trends und Studien und da darf man über den heutigen Tellerrand hinaus schauen dürfen, nein, man muss es.

Der Prius schafft z. Zt. rd. 2 km im E-Betrieb begrenzt auf 47 km/h, aber auch darüber nutzbar bei günstigen Fahrbedingungen.

Der Prius Plug-in schafft 15-20 km Reichweite bei max. 100 km/h.

Der GM Volt / Opel Ampera erreicht ca. 50 - 60 km, bis sich der Range Extender zuschaltet und der Batterie Strom zuführt.

Der Mitsubishi iMieV (Citroen C-Zero /Peugoet) schafft 130 bis 160 km und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km rein elektrisch.

Weitere Entwicklungen (Renault/Nissan, GM, VW/Audi, Toyota usw.) werden folgen mit immer den gleichen Ziel, die elektrische Reichweite zu vergrößern oder ausschließlich elektrisch zu fahren. Im gleichen Maße nimmt der Anteil benzin- oder dieselgetriebener Fahrzeuge ab. Diese hatten ihre Bedeutung und stellen heute eine Übergangstechnologie dar, bis die Entwicklungen fertig sind und wirtschaftlich einsetzbar sind. Aber für die ferne Zukunft werden sie bedeutungslos sein, da gibt es weder Diesel- noch Benzinfahrzeuge und das hat mit Dieselhetze o.ä. rein gar nichts zu tun. Interessant ist eigentlich nur noch die Frage, wie lange dieser technologische Umschwung dauert. Natürlich werden die ersten Fahrzeuge der neuen Zeit wirtschaftlich eher unsinnig sein aber auch da ist die Entwicklung vorgegeben, z. B. wenn man die Preisentwicklung bei den Farbfernsehern betrachtet oder bei den Flachbildfernsehern oder den Navis oder den CD-Spielern usw. Die Zeiten ändern sich.

Gruß, Manfred

Geschrieben
Wenn wir erkennen müssen, dass fossilie Energieträger endlich sind und je knapper, umso teurer werden, müssen langfristig betrachtet andere Energiequellen genutzt werden. Hinzu kommen bedenkliche Schadstoffemissionen des Diesel, in reduzierter Form aber auch des Benziners. Deshalb macht es Sinn, z. B. Strom für den Antrieb von PKW zu nutzen, sofern er aus erneuerbaren und nicht fossilien Energien oder AKWs stammt. Es macht weiterhin Sinn, zunächst einmal kleinere Wegstrecken elektrisch oder elektrisch unterstützt zu bewältigen und den E-Fahrtanteil mit der Weiterentwicklung der Technologie immer mehr zu vergrößern. Hier muss Toyota neidlos eine wichtige Vorreiterrolle zugestanden werden, ob dies nun Xsarapower verstehen will oder nicht. Aber wir sind hier in der Rubrik Technologien, Trends und Studien und da darf man über den heutigen Tellerrand hinaus schauen dürfen, nein, man muss es.

Da ich mich nicht wiederholen möchte, weil ich diese rein auf Erdöl bezogene Argumentation zu einseitig finde, zitiere ich auszugsweise aus den VDI Nachrichten vom 23.04.2010

Der China-Faktor: Hightechmetalle es geht dabei in diesem ganzseitigem Artikel um Seltene Erden und das Monopol Chinas, ein Thema über das wir hier auch schon oft diskutiert haben:

" Seltene Erden sind für moderne Industriegesellschaften ebenso wichtig wie das im öffentlichen Bewusstsein viel prominenter verankerte Erdöl....

...Ein Engpass bei der Versorgung mit diesen Rohstoffen (Seltene Erden) kann ganze Wertschöpfungsketten lahmlegen...

... ist der angespannte Weltmarkt schon heute für die Produktion von Hybridfahrzeugen ein großes Hindernis...

... der TOYOTA PRIUS gilt unter den Hybridfahrzeugen als der Spitzenreiter im Verbrauch Seltener Erden.... "

Geschrieben

Du wiederholst aber doch.

Viele der "Seltenen" Erden haben dennoch einen verwirrenden Namen.

Außerdem die weltweite wurde in den letzten Jahrzehnten Förderung auf Druck

chinesischer Dumpingpreise gegen Null gefahren. Das wird sich nun wieder ändern.

Der Prius ist Spitzenreiter im Verbrauch seltener Erden weil er Spitzenreiter ist.

Welche eine Überraschung.

hs

Geschrieben

An Xsarapower: Wenn Du eine Idee hast, wie wir uns mit Fahrzeugen in ferner Zukunft fortbewegen können bei Nichtmehrvorhandensein fossiler Brennstoffe, dann lass mich das bitte wissen. Das wäre dann mal was Neues, denn ich glaube, da gibt es keine Gefahr einer Wiederholung. Womit sollen wir den fahren, wenn es irgendwann kein Benzin und Gas und Diesel mehr gibt?

Ich bin außerdem fest davon überzeugt, dass uns künftige Generationen, wenn vielleicht auch nicht schon die unmittelbar auf uns folgende, verfluchen wird, dass wir - viel zu lange - Erdöl für das Heizen der Wohnungen und Verheizen auf den Straßen verplempert haben. Das wird als Rohstoff für andere Produkte (Medikamente, Isoliermaterial, Kunststoffe) viel notwendiger gebraucht und entwickelt sich über die Jahrzehnte zur Mangelware.

Das Festhalten am Gewohnten und Bewährten, wobei auch dies mit einem großen Fragezeichen zu versehen ist, ist keine Antwort auf die Lösung zukünftiger Fragen.

Gruß, Manfred

Geschrieben
An Xsarapower: Wenn Du eine Idee hast, wie wir uns mit Fahrzeugen in ferner Zukunft fortbewegen können bei Nichtmehrvorhandensein fossiler Brennstoffe, dann lass mich das bitte wissen. Gruß, Manfred

Klar...

... lass ich Dich dann wissen, wenn Du mir die Idee lieferst, wie wir E-Autos und Hybride betreiben können bei Nichtmehrvorhandensein der Seltenen Erden, deren Förderung genauso wie die des Erdöls endlich ist - die Reichweiten hatten wir hier ja schon besprochen - und die im übrigen mehrheitlich statt von der OPEC von den Chinesen kontrolliert werden.

in der Zwischenzeit folgende Maßnahmen:

...Downsizing Richtung turbogeladenem 2-Zylinder, wie von FIAT vorexerziert

...weltweite schrittweise kW Beschränkungen (ähnlich Wattzahl Glühbirnen)

...weitere Umstellung auf Gasfahrzeuge, da Shale-Gas bald in riesigen Mengen zur Verfügung stehen wird (s.anderer Thread)

Eigentlich ist das alles sooo einfach, man braucht nicht mal übliche Pfade zu verlassen und investiert seine Zeit und Energie in die Entwicklung modernerer und noch sauberer Verbrennungsmotoren, statt in den ganzen spezialrohstoffintensiven Elektrorummel, dessen einzig sinnvolle Anwendung ich im übrigen nur bei Fahrrädern und Mopeds für die extreme Kurzstrecke sehe.

Geschrieben (bearbeitet)

Auch ich sehe das Problem der Begrenztheit der sog. seltenen Erden als ein ernsteres an

als das der Begrenztheit von Ölvorkommen bzw. der Ölherstellung.

Mit der Reichweite triffst du den Nagel auf den Kopf.

Wir brauchen andere Invidualverkehrskonzepte.

Das E-Auto ist effizienter, sparsamer, sauberer.

Irgenwann werden wir einsehen, dass...

...nur so wenige Individualvehikel wie nötig

für so viele Indivdualbedürfnisse wie jeweils wirklich nötig

in Betrieb sein werden.

Damit meine ich nicht einen Volkswagen für alle.

Aber mein Auto stand bis jetzt 12 Stunden für nichts rum.

Seine Reichweite wurde bis dort und dann nicht mal zu 5 Prozent genutzt.

Ob wir umdenken wollen oder müssen, ist einerseits eine kulturelle Frage,

also eine positiv besetzte Einsicht bei der Kundschaft wie auch attraktive Ideen

seitens der Hersteller und der Politik.

Aber vielleicht wird's letztlich doch eine ein finanzieller Zwang.

Klar, wenn wir verbrauchen, bis es knapp wird.

Dabei ist es rein wirtschaftlich egal, ob Öl oder andere aufwändig zu fördernen Mineralien.

hs

Bearbeitet von e-motion

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