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Geschrieben

Das gleiche geschilderte Problem habe ich mit meinem Xantia CT Torbo auch !!!!

Lt. Werkstatt ist alles ok.

Natürlich ist da immer der Vorführeffekt und die Bremse klappt anstandslos.

Nun habe ich dieses Problem aber immer noch, die Fachwerkstatt will alles Möglich tun,

jedoch gegen eine horrende Bezahlung.

Durchsuche daher die Foren um eine Möglichst präziese Problemanalyse zu finden.

Ich starte de Motor, lasse vorher die Zündung so für 10 sek. an. (Ist besser für den Turbo.)

Wenn ich nun den Motor starte und aus einer Parklücke fahre, habe ich oftmals das Problem das die Bremse nicht packt und ich ins Leere trete.

ABS blinkt rot, STOP blinkt rot (DISKO).

Nach zwei kurzen Tritten auf das Pedal ist die Bremskraft wieder da.

????????

Könnte mir jemand bitte weiterhelfen, auf die Dauer habe ich da schon Kopfschmerzen.....

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Geschrieben

Ich starte de Motor, lasse vorher die Zündung so für 10 sek. an. (Ist besser für den Turbo.)

Wieso sollte es dem Turbolader nicht schnurzegal sein, wie lange du die Zündung einschaltest?

IWenn ich nun den Motor starte und aus einer Parklücke fahre, habe ich oftmals das Problem das die Bremse nicht packt und ich ins Leere trete.

ABS blinkt rot, STOP blinkt rot (DISKO).

Wie jetzt? Das Stop-Licht geht erst an, wenn du bremst? Oder wartest du nicht ab, bis es ausgeht?

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Eisenherzchen,

warum postest Du doppelt? Ich habe Dir unter Deinem zweiten, gleichen Eintrag geantwortet.

>>Jürgen

Geschrieben
Ich starte de Motor, lasse vorher die Zündung so für 10 sek. an. (Ist besser für den Turbo.)

Was soll das genau bezwecken? Ich würde den Motor sofort starten und 10 Sekunden warten damit der Turbo gut geölt wird im Winter bei Temperaturen unter 0 Grad würde ich sowie noch ein paar Sekunden länger warten, egal was irgendwelche "Experten" aus der Werkstoff oder Mineralölindustrie sagen.

Und hier wäre wir auch schon bei deinem eigentliche Probelm: Du fährst nach dem Starten sofort los? bei dem Xantia mit Zentralhydraulik sollte man warten bis der Wagen seine endgültige Höhe erreicht hat und die Stop Leuchte erloschen ist, daß kann nach etwas längerer Standzeit auch ein paar Sekunde (15-30) dauern, mit verschlissenem Druckspeicher oder verdreckter Hydraulik sogar noch länger.

Gruß,

Nils

Geschrieben

Der Xantia bremst erst, wenn ein gewisser Druck aufgebaut bzw. noch vorhanden ist.Bei meinem gibt es diesen Effekt gelegentlich morgens wenn ich zu ungeduldig bin, wenn er am Tag schon mal gelaufen war allerdings nur, wenn er mit der rechten Seite auf dem Bordstein stand (habe keine schlüssige Erklärung, scheinbar wird der Druck im Bremskreislauf so eher abgelassen..). Wenn dein Auto das regelmäßig schon nach kurzen Standzeiten macht, würde ich zuerst den Bremsdruckspeicher überprüfen. Möglich scheinen mir auch innere Leckagen. Wie oft schaltet sich im Stand die HD-Pumpe an ?

Geschrieben

ok, mit der zündung und den 10 sek. war wohl ein ammenmärchen was man einem

"nicht turbo-kundigem" wohl so erzählen kann.

das ist dann ja geklärt.

Danke.

also wenn ich den wagen starte und losfahren will, leuchtet die STOP Leuchte ( wie sinnig leutet die leuchte), und ich muss erst einmal das bremspedal pumpen.

also heißt das im klartext, erst die hydraulik / den druckspeicher ein paar sekunden arbeiten lassen und dann erst losfahren ?!

Richtig ??

Geschrieben

Richtig !

Wenn´s seeeehr lange dauert, kann aber was im argen sein, mir mir zb. gerade..

Geschrieben

Die zentralhydraulik bei Citroen Fahrzeuge und deren Bremse arbeitet gegensätzlich zu den normalen Fahrzeugen. Sollange du fährst arbeitet eine Hydraulikpumpe, die den Druck im System aufrechterhält. Wie oft die Hydraulikpumpe arbeitet, hängt vom zustand des Systems und deren Benutzung ab. (z.B.: je mehr du bremst, desto mehr muß sie arbeiten). Wenn du den Wagen abstellst, findet der Prozess nicht mehr statt, und Hydraulikflüssigkeit fließt zurück in den Vorratsbehälter. Da die Bremse mit in der zentralhydraulik integriert ist, ist folglich direkt nach dem Start auch kein Bremsdruck vorhanden. Wie erwähnt arbeitet sie "andersherum". Es gibt kein Bremskraftverstärker denn, am "Bremspedal" steht der komplette Hydraulikdruck an. 170-180 bar! Wenn du jetzt auf das Bremspedal trittst, öffnest du einen kolben, der den Hydraulikdruck durchläßt. Kurz: Bei einem normalen Fahrzeug übt man einen Druck auf die Bremse aus, beim Citroen, läßt man den Druck durch.

Ich hoffe meine Ausführung ist korrekt..........

Geschrieben
leuchtet die STOP Leuchte ( wie sinnig leutet die leuchte), und ich muss erst einmal das bremspedal pumpen.

Nein, du mußt auch nicht mit dem Bremspedal pumpen. Du machst ja, wie oben beschrieben, mit diesem Pedal keinen Druck auf irgendwelche Bremszylinder (so wie es bei jedem anderen Auto wäre). Du öffnest nur ein Ventil, das dann den von der Pumpe erzeugten Druck zu den Bremsen durchlässt.

Also "pumpen" bringt null, nix, niente.

Und deshalb mußt du abwarten, bis die Stop-Lampe aus ist, am besten noch ein paar Sekündchen darüber hinaus.

Und , was für einen Zentralhydraulik-Neuling gaaaanz wichtig ist: Die Handbremse ist kein überflüssiges Spielzeug, das man getrost vergessen kann! Wenn dein Auto länger steht kann es den gesamten Druck verlieren, und wenn du dann zum Starten den Gang rausnimmst (oder die Kupplung trittst), kann es wegrollen, wenn der Boden nicht ganz eben ist. Unsere erste Reaktion ist dann der Tritt auf die Bremse - und jetzt siehe oben: Kein Druck, keine Bremse! Da kannst du noch so gewalttätig auf dem Pedal rumtrampeln, es passiert nichts, obwohl sich das Pedal anfühlt wie immer!

(Die zweite Reaktion ist dann Panik, und erst, wenn das Hirn sich sortiert hat, kommt dann der Gedanke an die Handbremse - bis dahin kann schon ein Scheinwerfer zerdeppert sein.)

Also: Erst Handbremse anziehen, dann starten.

Und solltest du es einmal brauchen: Bei deinem Auto wirkt die Handbremse auf die Vorderräder, das ebenfalls im Gegensatz zu praktisch allen anderen Fabrikaten.

Alles klar jetzt?

Achja, noch was Wichtiges: Die "Stop"-Lampe meint tatsächlich Stop! Das ist keine unverbindliche Empfehlung, sondern meint wirklich: Egal wo/wie du gerade unterwegs bist, halte sofort an, oder du spielst mit deinem Leben!

Geschrieben
Könnte mir jemand bitte weiterhelfen, auf die Dauer habe ich da schon Kopfschmerzen.....

Gib mal die Stichworte Antisink und Bremse in die Forensuche ein:

Alle Kugeln prüfen/tauschen, bis das Phänomen weg ist. Problem erledigt.

Geschrieben

Hallo Eisenherz 76,

wie schon Sigi andeutete alles richtig.Du solltest Deinem Xantia nach dem Anlassen erst mal die Zeit geben Druck in der Hydraulik auf zu Bauen und warten bis die Stop-Lampe aus geht und der Wagen sich in Fahrniveau gebracht hat.Ich gebe meiner Lady auch die Zeit und dann gehts los.Stell Dir mal vor Du wirst jeden Morgen aus dem Schlaf gerissen und sollst einen 1000 Meter Lauf hinlegen obwohl die Augen noch nicht richtig auf sind,wo soll das hinführen?Also immer etwas Geduld dann geht das schon.Ist nun mal so mit unseren Xantias die brauchen etwas Zeit,sind geduldige Autos,nichts für Schnellstarter.Hat mir damals vor knapp 10 Jahren der Verkäufer mit auf dem Weg gegeben.Er sagte wenn ich mich daran halte werde ich keine Probleme mit der Hydraulik bekommen.Der Verkäufer hatte Recht behalten,bis Heute keine Probleme.Kullerntausch natürlich ausgeschlossen da normaler Verschleiß nach so vielen Jahren.Also dann.

Gruß Mario

Geschrieben

@Xantîakraschi und Eisenherz: Eine ähnliche Aussage gilt auch für den Turbo, die ich damals vom Verkäufer meines ZX Td mit bekam: Den Motor nach einer längeren schnellen Fahrt immer erst eine halbe Minute im Leerlauf laufen lassen damit die Drehzahl des Turbos runterkommt und der Turbo auskühlen kann. So hätte ich keine Probleme mit dem Turbo. Das Gleiche gilt auch wie schon geschrieben nach dem Starten...zuerst Motor etwas laufen lassen, damit der Turbo geschmiert wird. Bei einem Zentralhydrauliker eh ideal, weil da auch erst der Hydraulikdruck aufgebaut werden muss.

Das "Gemeine" am Druck ist das, dass ohne laufenden Motor bei intakter HP sehr wohl noch genug Druck zum bremsen vorhanden ist, wenn das Abstellen nicht zu lange her ist. Nach dem Anlassen geht aber der Druck erstmal runter weil der Druckspeicher aufmacht und somit schlagartig der Druck ins komplette System entlassen wird. Dieses ist ja grösstenteils drucklos geworden und es dauert etwas bis der Druck dann wieder da ist. Man muss sich einfach daran gewöhnen. Im herbst 06 (Neukauf Xantia) hatte ich da auch Schrecksekunden erlebt beim Tritt auf die Bremse nach dem starten und losrollen bis mir die Funktionsweise in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Bei jedem Auto ohne HP mit üblichem Bremssystem kann man bremsen, notfalls halt ohne Bremskraftverstärker. Aber der panische Angstdruck aufs Pedal hilft hier weiter, die Bremse wirkt. Bei den Zentraulhydraulikautos halt nicht...da muss dann die Handbremse, die aus diesem Grund auch viel kräftiger dimensioniert ist, aushelfen. Nur drandenken und wissen muss man es.

Gruss Holger

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Mein Kommentar kommt zwar spät, dafür von ganzem Herzen.

VIELEN DANK, ihr seid ein super Forum........und danke an den Betreiber der Site.

Grüße

Geschrieben

Du öffnest nur ein Ventil, das dann den von der Pumpe erzeugten Druck zu den Bremsen durchlässt.

Also "pumpen" bringt null, nix, niente.

So gesehen verzögert es wohl eher noch die Zeit für den Druckaufbau, oder?

Seitdem bei meinem Break Bremsschläuche gewechselt wurden, gibt es auch bei vollem Druck im System eine ganz leichte Verzögerung bevor die Bremswirkung eintritt. Kann es vielleicht daran liegen, dass die Bremse nicht oder nicht richtig entlüftet worden ist ?!?

Grüße,

Milan

Geschrieben

ja, daran liegt es. Mit Sicherheit.

Gruß Gerd

Geschrieben

Wenn nicht richtig entlüftet wurde, dann merkt man dass immer, nicht nur beim Start.

Die von dir beschriebene Verzögerung (Verzögerung nur beim ersten Bremsen oder Immer?) würde ich aber auf "undichte" Bremskolben zurückführen. Es ist ja so, dass der Hydraulikkreislauf vom Bremsventil in (ich nenne es jetzt mal so) Pumpenseite und Bremsenseite "aufgeteilt" wird. Wenn das Auto steht, dann baut sich der Druck auf beiden Seiten ab. Das ist in normal, denn alle bewegten Teile haben eine gewisse Undichtigkeit (die natürlich mit zunehmendem Alter des Wagens zunimmt). Normalerweise (nehme ich an) wird der Druck auf Bremsenseite weniger schnell abnehmen, weil da nur das Bremsventil und die Bremskolben (leicht undicht) sind. Bei einem Auto mit gut dichtenden Bremskolben ist also nach einiger Standzeit noch Druck auf der Bremsseite, auf der Pumpenseite wird der Druck beim starten wieder aufgebaut. Die Folge ist, dass die Druckdifferenz zwischen beiden Seiten schon vor dem ersten Bremsen recht gering ist. Somit bremst es auch fast ohne Verzögerung.

Jetzt der Fall mit stärker undichten Bremskolben. Da fällt der Druck im Stand auch relativ schnell ab. Bei Motorstart entsteht jetzt die Situation, dass auf Pumpenseite der volle Druck aufgebaut wird, dieser aber vom Bremsventil nicht "durchgelassen wird". Auf Bremsenseite ist kaum Druck, erst beim ersten Bremsen kann der aufgebaut werden. Den Moment, den das Hydrauliköl benötigt, um den Druck auf Brems- und Pumpenseite auszugleichen, spürt man dann als Verzögerung in der Bremswirkung.

Wenn Luft auf der Bremsseite ist, dann merkt man das daran, dass die Bremsen irgendwie "schwammig" sind. Luft ist im gegensatz zu LHM stark komprimierbar, nimmt also bei höherem Druck weniger Volumen ein. Diese "Fluktuation" des Volumens im Schlauch kann man beim Bremsen spühren. Es ist der gleiche Effekt, als wenn die Bremsschläuche zu weich wären. Dann würde der Druck sie "aufblähen", statt die Bremsbacken anzudrücken. Genau so ist es mit Luft, der Druck drückt die Luft zusammen, statt die Bremsbacken anzudrücken. (Wow - schlechtes Deutsch... aber ich denke man kann es verstehen).

Geschrieben

>Wenn nicht richtig entlüftet wurde, dann merkt man dass immer, nicht nur beim Start

Genauso ist es, tritt immer auf. Hm, merkwürdigerweise begann das Phänomen gerade ab dem Zeitpunkt, nachdem an der Bremse (wegen anstehendem TÜV-Termin)herumgewerkelt wurde. War eine freie Werkstatt. Gibt es beim entlüften der HP-Bremse etwas spezifisches zu beachten, was der Schrauber möglicherweise nicht wusste? Aufgefallen ist mir in diesem Zusammenhang außerdem, dass das ABS gar nicht mehr anzusprechen scheint. Ein Defekt der ABS-Sensoren ist sicherlich auszuschließen, da das Kontrolllämpchen (mit 3 L?) nach dem Start ausgeht.

Geschrieben
Gibt es beim entlüften der HP-Bremse etwas spezifisches zu beachten, was der Schrauber möglicherweise nicht wusste?

Ich denke schon. Wenn der Schrauber noch nie einen HP-Cit in den Fingern hatte, hat er wohl versucht, wie bei jedem anderen Auto zu entlüften.

Das wird aber nix.

Also: Auto auf Höchststellung (wg Druck hinten), auf Bühne, Bremspedal mit irgendwas klemmen, so dass ständig ein wenig gebremst wird, und Motor laufen lassen. Dann muß man nur noch den Entlüftungsnippel am Sattel öffnen und es sprudelt :-)

Und dass das ABS keine Lust hat, kann ich mir wg (komprimierbarer) Luft im System durchaus vorstellen.

Zu deiner Frage von #14: Theoretisch verzögert "Pumpen" sicherlich den Druckaufbau, allerdings braucht die Bremse eine so verschwindend geringe Menge, dass es mit zwei, drei Motorumdrehungen wieder geregelt sein sollte.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
... Normalerweise (nehme ich an) wird der Druck auf Bremsenseite weniger schnell abnehmen, weil da nur das Bremsventil und die Bremskolben (leicht undicht) sind...
Denkfehler,

der Druck wird beim Loslassen des Pedals sofort abgelassen, sonst hätte man schleifende Bremsen.

>>Jürgen

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