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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich möchte bei meinem x2 1,8 16V den Zahnriemen wechseln und habe nun das Kit in den Händen. Das Kit enthält eine automatische Spannrolle. Wie wird das Ding eingebaut?

Welche Markierungen müssen übereinander liegen?? Hat da jemand von euch eine Anleitung oder gar eine bebilderte Anleitung?? Muß die Riemenspannung trotzdem noch nachgemessen werden?

Danke für eure Hilfe

Patric

Geschrieben

Hi,

ich bin noch nicht so weit, weil ich falsche Teile bekommen habe (statische statt dynamische Spannrolle). Auseinander ist aber alles und eigentlich ist das kein Problem. Bis auf die Spanrolle, die mir entgegen sprang, als ich die Schraube heraus hatte, womit ich nicht gerechnet hatte, da in dem Set eine auf den ersten Blick sehr ähnliche Spannrolle dabei war. Diese Frage interessiert mich daher auch: Wie wird die Rolle montiert und der Riemen dann gespannt?

Der Rest ist bis auf die Zentralschraube der Riemenscheibe relativ einfach:

Ich bin knapp an Zeit deshalb erst mal nur die Markierungen:

Die Nockenwellen haben zwei farbig markierte 6mm Bohrungen, die mit Bohrungen im Kopf übereinstimmen müssen (Schrauben durchstecken) die Bohrung der vorderen NW liegt bei ca. 5 Uhr. DAs kann man auch sehen. Wenn die passt, passen alle anderen normaler Weise auch.

Die KW Riemenscheibe hat ein Loch deren Bohrung im Block bei ca 11 Uhr liegt. Schrauben rein und los.

Die Zentralschraube der KW Riemenscheibe habe ich nur mit einem Schlagschrauber lösen können!

Geschrieben

Hallo Tim,

ich hab mir die Mimik noch nicht angeschaut, aber wenn du die KW-Riemenscheibe abnehmen mußt, wie setzt du dann die KW fest, damit diese sich nicht verstellt???

Muß die KW-Riemenscheibe wirklich runter?

Gruß

Patric

Geschrieben

Hi,

ja die muss runter. Wenn Du die Schraube los hast, was eine echte Herausforderung ist, nimmst Du die Scheibe ab und baust die Plastikabdeckungen weg. Dann setzt Du die KWRS wieder lose auf, stellst alles ein und fixierst die NW Räder und zur Kontrolle die KWRS. Wenn alles stimmt, nimmst Du die KWRS wieder herunter un markierst den Zahn, der genau vor der Kontrollbohung im Block ist, mit einem Edding oder CD Marker, egal, irgendwas, was nicht abgeht. Wenn Du alles wieder montiert hast steckst Du zur Kontrolle die KWRS wieder drauf und steckst dem 6mm dem Dorn ab. Dann muss alles stimmen.

Der Keilrippenriemenspanner (der Riemen muss zuerst herunter) funktioniert ähnlich wie beim XM 2,5 Td, ich habe dazu was in den Citdoks geschrieben: http://www.citdoks.de/anleitung.php?cr_id=478

Du brauchst nur den Riemenspanner wie dort beschrieben mit der Ratsche vor zu spannnen und dann mit dem 4mm Dorn durch das Loch abzustecken. Der Rest des XM Procederes bleibt dir erspart.

Das ist beim Xantia eigentlich kein Problem, wenn nur nicht diese Spannrolle einfach so herunter geflogen wäre....

Geschrieben

Hallo Tim,

ja,das könnte so funktionieren, da muß man dann halt etwas aufpassen.

Danke schon mal für deine Mühe, mal sehen ob noch jemand einen Tipp für die Spannrolle hat.

Bis denne und Gruß aus Bo

Patric

Geschrieben

Hallo Gemeinde,

weiß denn wirklich niemand, wie die Montage der automatischen Spannrolle erfolgt und ob es etwas zu beachten gibt???

Gruß

Patric

Geschrieben

Hallo,

könntest du eventuell ein Bild der Spannrolle hier rein stellen?

Vielleicht kann man (oder ich) dir dann weiterhelfen werden.

Gruß Daniel

Geschrieben

Hallo Daniel,

die Spannrolle sieht von vorne so aus;

spannrollevornemn1.jpg

von hinten so;

spannrollehintenkk8.jpg

Ich hoffe du kannst damit etwas anfangen. Danke für die Mühe im Voraus.

Gruß

Patric

Geschrieben

Hallo,

also, ich hab da was gefunden.

Vorab, dies ist eine automatisch nachspannende Spannrolle, die Grundeinstellung muß jedoch manuell vorgenommen werden.

1.

Die Spannrolle einbauen und mit der Schraube so festschrauben, dass das kleine Loch mit der Kontrollbohrung am Motorblock übereinstimmt, gegebenfalls muß man mit einem Inbus die Spannrolle gegen den Uhrzeigersinn verdrehen (wenn dies der Fall ist, muß man etwas passendes in die kleine Bohrung stecken um so zu sichern).

spannrolle1wy8.jpg

2.

Die Spannrolle mit einem Inbus im Urzeigersinn drehen und so entspannen, dann den Zahnriemen aufziehen und Spannrolle wieder loslassen.

Wenn jetz die Pfeilspitze mit der Kerbe übereinstimmt, wars das und man ist fertig.

spannrolle2jz6.jpg

Ich hoffe so klappt es, ist zumindest so wie ich es verstanden habe.

Viel Glück!!

..Wenn es so nicht funktioniert, einfach nochmal fragen! ;)

Gruß Daniel

Geschrieben

Hallo Daniel,

zunächst Danke für deine Hilfe.

Wenn ich das richtig sehe, hast du die Anleitung aus einem Buch???

Könntest du mir diesen Abschnitt komplett zukommen lassen? Gibt es in deiner Dokumentation eventuell auch noch eine Bechsreibung der Entlüftungsstellen des Kühlkreislaufes??

Ich hoffe ich bin jetzt nicht unverschämt. ;0)

Gruß

Patric

Geschrieben

Hallo Patric,

ja kann ich machen. Muß es allerdings erst einscannen und schicke es dann per E-Mail.

Wegen den Entlüftungsstellen muß ich erst schauen, weil das Buch für einen Xsara ist.

Werde es aber mitscannen, wenn ich es finde! ;)

MfG Daniel

Geschrieben

Hallo Patric,

Du hast Post! ;)

MfG

Tim Schröder
Geschrieben

@ Patric:

Na, hast Du es schon erledigt?

Ich habe das jetzt gemacht (steht mir noch an zwei weiteren Xantias und meinem 2,5td bevor).

Ich war mir bei der Spannrolle unsicher, denn 1. sieht es anders aus, als auf den Bildern (Danke an Dani) und 2. ließ sich die Spannung erst dann korrekt einstellen, als ich den Zeiger der Rolle schon vor dem Einbau mit einem Dorn unter der kleinen Lochmarke fixiert hatte. Vorher bekam ich den Zeiger nicht mal in die Nähe dieser Markierung gedreht. Eine entsprechende Kontrollbohrung habe ich im Block nicht gefunden.

Wichtig erschien mir auch der Hinweis von nebenan, dass zum Spannen die Nockenwellenräder gelöst werden müssen. Ich habe mir zum Gegenhalten der NW-Räder ein simples aber gut funzendes Werkzeug gebaut. Der Spann-und Einstellvorgang selbst hat bei mir endlos gedauert: Entweder stimmte die Spannung und eine Nockenwelle (besonders die Hintere) stand verkehrt oder umgekehrt.

Ich denke, dass man zum fixieren der Wellen am besten wirklich mit entsprechenden Dornen arbeitet. 6 mm Schrauben können sich verbiegen und Bohrer können abbrechen - Zweiteres blieb mir erspart, Ersteres leider nicht.

Alles in allem ist das eigentlich nicht schlimm und wenn man sich ran hält, ist das in wenigen Stündchen erledigt. Die Riemenscheibe der Kurbelwelle ist aber ohne Schlagschrauber kaum zu lösen, das sollte man wissen, es sei denn, man hat den Gegenhalter, der in die Riemenscheibe eingreift.

Geschrieben
@ Patric:

Wichtig erschien mir auch der Hinweis von nebenan, dass zum Spannen die Nockenwellenräder gelöst werden müssen.

Unbedingt vor dem Spannen lösen, sonst ungleichmäßige Spannungsverteilung und nichts stimmt nach dem Lösen der Fixierungen ! Und natürlich hinterher (nach dem Spannen, aber vor dem Lösen der Fixierungen) wieder festziehen :)

Geschrieben

@Tim Schröder

@TorstenX1

Ich war noch bei unserem Peugeot- Händler und hab den natürlich interviewt zum Thema Zahnriemenwechsel.

Der sagt mir, ich solle auf gar keinen Fall die Schrauben an den Nockenwellenrädern lösen, ( siehe Haynes )das wird nur gemacht wenn die Räder runter waren.

Spannen tut er die Rolle, indem er diese zunächst auf die Makierung einstellt, dann mehrere Kurbelwellendrehung macht, wobei der Zeiger an der Spannrolle dann aus der Makierung läuft. Dies wiederholt er so lange, bis der Zeiger und die Makierung sich nicht mehr trennen.

Ich wollte das eigentlich am Samstag gemacht haben, aber das hat zeitlich nicht hingehauen.

Kommenden Samstag wird es dann wohl klappen.

Gruß

Patric

Geschrieben

Aha ! Das erscheint mir unlogisch, wenn du KWRS und NWR fixiert hast. Berichte weiter, ich bin gespannt !

Geschrieben

@TorstenX1

was genau findest du unlogisch???

Gruß

Patric

Geschrieben

Die Nockenwellenräder nicht zu lösen. Weil: Die Nockenwellen selbst sind ja durch Dorne fixiert, ebenso die KW. Damit ist die Stellung der drei zueinander vorgegeben und richtig. Dann muß der Riemen so gespannt werden, dass an jeder Stelle die gleiche Spannung anliegt. Das geht aber nur, wenn sich eben die Nockenwellenräder bewegen können, denn nur dadurch kann die Riemenspannung, die an der Spannrolle erzeugt wird, überallhin weitergegeben werden. Wenn die Räder hingegen fest sind, zieht die Spannrolle von außen an beiden Rädern, durch die Blockade sowohl der Nockenwellen selbst als auch der Nockenwellenräder kann die Spannung aber NICHT an das Riemenstück zwischen den Nockenwellenrädern weitergegeben werde. Wenn man dann die Fixierung löst, gibt es den Ausgleich an diesem Stück Riemen zwischen den Nockenwellenrädern und die ganze Einstellung ist verrutscht.

Oder hab ich da einen dämlichen Denkfehler ??

Geschrieben

Hallo Torsten X1,

damit nachher die Spannung überall gleich ist, wird die KW und damit auch die Nwrs mehrfach gedreht. Dabei läuft der Zeiger der Spannrolle auch aus der Makierung. Deswegen muss dann nachgespannt werden, so dass der Zeiger der Spannrolle wieder genau in der Makierung liegt. dann wieder das gleiche Spiel. Das soll dann so oft wiederholt werden bis der Zeiger nicht mehr aus der Makierung läuft. Wenn man sich vorstellt, dass der Abstand zwischen zwei Zähnen eines Zahnriemens immer der gleiche ist, da diese Riemen ja für die Nockenwellräder hergestellt werden, ist das eigentlich nicht unlogisch. Klar, im Auslieferungszustand können Verpackungen den Riemen leicht deformieren, aber nachdem der Riemen gespannt wurde und einige Umdrehungen gemacht hat müssten diese Deformierungen ausgebügelt sein und der Riemen sollte dann auch passen.

Für mich klingt das nicht unlogisch, aber vielleicht mach ich einen Denkfehler ( und mein Peugeotmechaniker ).

Gruß

Patric

Tim Schröder
Geschrieben
Die Nockenwellenräder nicht zu lösen. Weil: Die Nockenwellen selbst sind ja durch Dorne fixiert, ebenso die KW. Damit ist die Stellung der drei zueinander vorgegeben und richtig. Dann muß der Riemen so gespannt werden, dass an jeder Stelle die gleiche Spannung anliegt. Das geht aber nur, wenn sich eben die Nockenwellenräder bewegen können, denn nur dadurch kann die Riemenspannung, die an der Spannrolle erzeugt wird, überallhin weitergegeben werden. Wenn die Räder hingegen fest sind, zieht die Spannrolle von außen an beiden Rädern, durch die Blockade sowohl der Nockenwellen selbst als auch der Nockenwellenräder kann die Spannung aber NICHT an das Riemenstück zwischen den Nockenwellenrädern weitergegeben werde. Wenn man dann die Fixierung löst, gibt es den Ausgleich an diesem Stück Riemen zwischen den Nockenwellenrädern und die ganze Einstellung ist verrutscht.

Oder hab ich da einen dämlichen Denkfehler ??

Hi,

nein, Du machst keinen Denkfehler. Der nicht spannbare Bereich ist sogar noch größer. Nicht nur zwischen den Nockenwellenrädern sondern auch direkt davor und dahinter wird nicht ordentlich gespannt wenn die Räder fest sind. Vielleicht kann man das wirklich durch endloses Durchdrehen und Nachspannen egalisieren. Es ist aber überhaupt kein Problem, die NW-Räder zu lösen, wenn die Naben der Wellen fixiert sind. Bei meinem ex Audi V8 war das Lösen der NW Räder zwingend vorgeschrieben, um Verspannungen zu verhindern.

Ich bin gespannt, wie das bei Patric weiter geht.

Meiner läuft 1a. Ach ja, die Wapu habe ich mit gewechselt und die alte Spannrolle hat gut Geräusche gemacht und das bei Km Stand 121830. Man sollte sich also wirklich an die Wechselintervalle halten

Geschrieben

Hallo Tim,

was meinst du mit "wenn die Naben der Wellen fixiert sind" ? Ist die Gefahr einer Verstellung der Steuerzeiten nicht doch recht hoch, wenn du die NWR löst??? Du verdrehst doch die Räder zu den Nockenwellen oder hab ich da was falsch verstanden??

Gruß

Patric

Geschrieben
Hallo Tim,

was meinst du mit "wenn die Naben der Wellen fixiert sind" ? Ist die Gefahr einer Verstellung der Steuerzeiten nicht doch recht hoch, wenn du die NWR löst??? Du verdrehst doch die Räder zu den Nockenwellen oder hab ich da was falsch verstanden??

Gruß

Patric

Eben nicht: Du fixierst nicht die Nockenwellenräder, sondern die Nockenwellen selbst. Deswegen werden nur die Räder bewegt, nicht aber die Nockenwellen. Und deshalb stimmt die Einstellung: Nockenwellen und KW sind in der richtigen Position fixiert. Halt-sind die Nockenwellenräder überhaupt um einige Grad verschiebbar auf den Nockenwellen ??? Kenne ja leider den Motor nicht !

Nicht lösen der Räder klingt mir nach einer Anleitung für einen Motor mit nur einer Nockenwelle, also 8v-Motor.

Geschrieben

Hallo Torsten,

ich hab mir die Mimik noch nicht angeschaut, daher kann ich nur dumm fragen und sagen was mir der Peugel- Mechaniker gesagt hat. Wenn ich das richtig sehe, dann werden die Nockenwellenräder mittels Bohrer im Block über eine Bohrung festgesetzt. Der Bohrer oder Bolzen geht aber nicht durch eine Bohrung im Nockenwellenrad sondern blockiert dieses über eines seiner "Speichen" oder??? Falls dem so ist blockierst du doch nicht die Nockenwellen selbst???? Hab ich das falsch verstanden???

Gruß

Patric

Geschrieben

Hallo Tim,

du schreibst:"Ich habe mir zum Gegenhalten der NW-Räder ein simples aber gut funzendes Werkzeug gebaut." , wie sieht das denn aus?? Welche Zahnradvariante hast du, die mit den drei Schrauben oder die neuere Variante?

Gruß

Patric

Geschrieben
Hallo Torsten,

ich hab mir die Mimik noch nicht angeschaut, daher kann ich nur dumm fragen und sagen was mir der Peugel- Mechaniker gesagt hat. Wenn ich das richtig sehe, dann werden die Nockenwellenräder mittels Bohrer im Block über eine Bohrung festgesetzt. Der Bohrer oder Bolzen geht aber nicht durch eine Bohrung im Nockenwellenrad sondern blockiert dieses über eines seiner "Speichen" oder??? Falls dem so ist blockierst du doch nicht die Nockenwellen selbst???? Hab ich das falsch verstanden???

Gruß

Patric

Mal genau ansehen. Der Bohrer geht wahrscheinlich durch die Speichen und blockiert so die NW,, die Räder selbst sind über Langlöcher beweglich auf den Nockenwellen.

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