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Geschrieben

In dem Schweissgeräte-Test in der letzten Markt wurde am Rande erwähnt das man mit einem Mig/Mag-Gerät auch Alu schweissen kann wenn man ein aktives Gas,eine andere Leitseele für den Draht und natürlich den passenden Schweissdraht hat.....

Ok,

mein MesserGrießheim-Monster ist Mag-tauglich.....aber hat irgendwer sowas schon mal gemacht?

Was ist zu beachten?

Mir geht es vor allem darum niedrig belastete Teile wie zb. Ladeluftkühler oder Luftleitbleche zu verschweissen.....das sollte doch drin sein,oder?

gruß citronist

Geschrieben

Hallo,

ich denke für Blechstärken über 2 mm wird das gehen, halt Übungssache!

Für dünnere Bleche braucht man ein WIG Gerät, am besten mit Hochfrequenzzündung...mit der Anreißzündung ist es auch schwierig wenn man dünne Bleche schweißen will..und natürlich Wechselstrohm!

Gruß Edgar

Geschrieben

Wechselstrom? Ich denke eher, Drehstrom wäre hier die bessere Alternative?

Ansonsten stimmts schon: WIG für Alu ist sehr viel einfach und sauber als Schutzgas. Alles unter 2mm wirst Du nur LochAnLoch hinbekommen. Sollte der Alu auch noch eine Oxydschicht oder speziell Legierung haben, wirds noch unangenehmer...

Ich würde der Einfachheit halber Poppnieten vorziehen als Dünnblechbraterei mit MAG zu versuchen. Zumindest mach ich das immer bei meinem Landrover, aber da sieht es auch an der Karosserie Artgerecht aus. ,-)

Geschrieben

Mönninghoff meint,dass das Schweissgerät Wechselstromfähig sein muss beim Schweisstrom,nicht beim Betriebsstrom.

Wenn du in Mig/Mag Alu schweissen willst,dann funktioniert das NUR mit Wechselstrom auf dem Draht,um es mal eindfach auszudrücken.Dies kann allerdings KEIN Baumarktgerät.Selbst preisgünstige Profigeräte sind dazu nicht fähig.Dazu braucht es spezielle Inverter mit der speziellen Technik,die mit sicherheit nicht billig sind.

Und wenn du das Gerät hast,dann braucht selbst ein "normaler" Stahlschweisser eine gehörige Portion an Übung,um Alu einigermassen zusammenzubraten.

Ich schweisse nun beufsmässig tagtäglich die verschiedensten Stähle,aber vom Alu lass ich die Finger ! - Dazu gibts in unserer Firma genügend Leute,die das richtig können.....

Geschrieben

Hallo,

@vauacht...genauso habe ich es gemeint..versteht wohl leider nicht jeder...

Ich schweiße auch nur selten im Betrieb, und brauche deshalb oft einen halben Tag bis allein das Schweißgerät so eingestellt ist, bis ich damit brauchbare Ergebnisse zustande bringe...

Gruß Edgar

Geschrieben

Ok.....dann vergessen wir die Mag-Geschichte mal wieder;-)

Mal schauen ob sich irgendwo ein brauchbares gebrauchtes Wig-Gerät auftreiben lässt....

Geschrieben

Alu WIG -Schweissen,ohne Erfahrung - vergiss es gleich !

Ich habe selbst für das Schweissen von V2A im WIG Verfahren bei uns in der Fa. fast einen ganzen Tag üben müssen,damit das Geschweisste auch was taugt.Das Material war 1mm dünn(dick) und die Nähte zusammen etwa 5m lang.....Alu habe ich auch mal probiert und den Schmunz nach 2 Stunden aufgegeben.Ich hatte dann auf das MIG Gerät zurückgegriffen.

Desweiteren wirst du KEINEN WIG Inverter für ein Taschengeld bekommen ! WIG Inverter sind um einiges teuerer,als MIG/MAG Geräte.Desweiteren brauchst du beim WIG Schweissen Argon als Schutzgas,was wiederum teuerer ist,als Mischgas für MIG.

Kraftstrom ist voraussetzung,weil es keine WIG Geräte in Lichtstromausführung gibt (die Egay-Teile sind totaler Schrott und ihr Geld nicht wert).Ab 700-800 Teuro aufwärts musst du einplanen.

Ich will dir deine Träume nicht zerstören,aber mach deine Sachen,wenn du selber schweissen willst,aus VA.Das kannst du mit jeden MIG Gerät machen und brauchst noch nicht einmal spezielles Schutzgas dazu.Ausserdem sieht VA besser aus,als Alu.....

MfG Uwe

MfG Uwe

ACCM Dieter Hochhuth
Geschrieben

Ich schliesse mich dem an, jedoch soll es Inverter der Fa. Innotec geben, die vor ein normales MIG/MAG Gerät geschaltet werden. (stand im Oldtimer Praxis, oder ähnlich).

Aber wie alle schon ausgeführt haben, ist es mit Aluschweissen wohl noch um einiges schwieriger als beim Schweissen generell, brauchbare Resultate zu erzielen. Entweder machen lassen, oder andere Lösungen überlegen. Denke gerade wegen des niederigen Schmelzpunktes von 660°C gibts schnell Löcher, vor allem in Alublechen. Fette Rohre wie am Fahrradrahmen stell ich mir ja noch machbar vor, obwohl das wohl auch nicht so einfach ist.

Gruss Dieter

Geschrieben

@vauacht:

Ich dachte auch nicht das ich es geschenkt bekomme.....Mein Euromag 50 mit Eurotrac SL hat auch mal schlappe 10.000Mark gekostet.....

Und schweißen habe ich damit auch schon gelernt;-)

Geschrieben

Die Löcher beim Alu-Braten gibt es, weil man nicht sehen kann wie warm das Material ist (keine Glühfarben).

Zum Alu-WIG Schweißen brauchst du nur ein gutes Gerät, am besten mit Fußpedal, anders legierte Wolframelektroden (die auch nicht anspitzen sondern nur anfasen), Argon-Helium-Schutzgasgemisch, einen Automatikhelm, evtl. Schweißdraht und viel Zeit zum Üben.

Ich habe in einem Betrieb gearbeitet, in dem auch Alublech (ca. 0,7mm) für die Luft- und Raumfahrt geschweißt wurde. Die Schweißer waren hochbezahlte Leute, mit entsprechenden Scheinen. Aber auch die hatten zum teil Probleme Kühler dicht zu bekommen.

Wenn Du dich Beruflich verändern willst ist das eine gute Idee, Alu-WIG-Schweißer sind gesucht ohne Ende. Aber nur als Hobby ist das aufwendig zu lernen und extrem teuer.

Gruß

Arne

Geschrieben

Hallo,

noch ein weiterer Punkt ist beim aluminiumschweißen extrem wichtig: Man muß extrem sauber arbeiten, also die Materialien wasche ich vorher mit Aceton ab, auch das Zusatzmaterial. Dann nehme ich oft neue Lederhandschuhe, damit auf gar keinen Fall Fett oder anderer Dreck ins Schweißbad gelangt, auch die Gasleitdüsen aus Porzelan müssen sehr sauber sein.

Beim MIG MAG Stahlschweißen kann man ja durchaus über fettige, oder etwas rostige Stellen schweißen, bei Alu geht das auf keinen Fall.

Edgar

ACCM Gerhard Meyer
Geschrieben

Vor einiger Zeit habe ich mit meinem MIG/MAG-Gerät der Fa. Erfi Bleche in eine Alu-Karosserie stumpf eingeschweißt und hatte keine Probleme. Ich habe dazu ein 2. Schlauchpaket mit Teflonseele, 0,8er Aludraht und Argon genommen. Allerdings sollte der Druck auf 10 - 11 bar erhöht werden. Der Nachteil des MIG/MAG-Schweißens sind allerdings die dicken Nähte. Da das Schweißen mit einem WIG-Gerät viel einfacher gehen soll, habe ich mir jetzt ein WIG-Gerät der Fa. Lorch zugelegt. Und damit habe ich große Probleme. Aber ich werde weiter üben.

MfG

Gerhard Meyer

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