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Geschrieben

Hallo,

nach langen hin und her habe ich mir einen Berlingo 1,9 Diesel gekauft. Habe ihn von einen Händler und ist Scheckheft gepflegt. Garantie ist mit 1 Jahr vorhanden. Die ersten 3 Tage war schönes Fahren angesagt, bis heute!!!

Beim anbremsen von ca 50KM/H blockierte die Hinterachse. Nach der abrupten Vollbremsung wollte der Berlingo nicht so richtig anfahren - ich meine das die Bremse einige Sekunden brauchte um das Rad wieder freizugeben. Gut das mir bei der Autobahnfahrt nicht passiert ist.

Der Händler holt morgen den Wagen ab und versucht ihn bis Montag zu reparieren.Der Wagen ist von 2001 und 80.000KM auf der Uhr.

Woran könnte dieses Blockieren der HA liegen?

Danke für Eure Hilfe

Forrest

Geschrieben

Bei nem Mazda 626 hatte ich letztes Jahr Probleme mit den Bremssätteln bzw. den Bremszylindern. Da ging die Bremse nicht mehr von alleine zurück und das war eine ziemliche Arbeit das alles wieder gangbar zu machen. Der hatte aber auch an die 200.000 km runter und war von 95.

Du solltest sehen können, ob die Bremsen zupacken, ohne dass du die Bremse trittst... Allerdings konnte ich damit noch fahren, es war nur sehr, hmm, ungenehm ;)

Danach lief er wieder ne Weile und am Ende hab ich ihn dann eh verkauft...

Geschrieben

Fahren kann ich ihn auch noch, nur wie....;)

Die Autofahrer hinter mir meinen doch ich hätte getrunken oder sonstwas...

Ist das ein Einzelfall beim Berlingo, oder?

Forrest

Geschrieben

festgefressene bremse/sättel/bremszange?? kann bei jedem auto vorkommen, vor allem hinten, da mit den hinteren bremsen viel weniger bremsleistung bringen als die vorderen und so in der regel weniger benutzt werden. kann auch ein standschaden sein.

bremse wieder gangbar machen ist nicht so eine grosse angelegenheit, wird dein händler sicher ohne grosses aufhebens tun. ist bei trommeln glaub ich ein bisschen aufwendiger, die müssen geöffnet und "eingeschliffen" (??) werden.

vorbeugendes mittel dagegen: von zeit zu zeit (3-4 mal pro jahr) mit angezogener handbremse ca. 1 km fahren. schleift den flugrost und den dreck an bremsen und belägen ab. ebenso von zeit zu zeit kurz und kräftig auf die bremse treten, ist bewegungsgymnastik für die bremszangen. auch eine vollbremsung von zeit zu zeit schadet nicht. ALLES NATÜRLICH NUR, WENN DIES DER VERKEHR ZULÄSST UND NIEMAND GEFÄHRDET WIRD !!! SONST AUF DEN LEEREN PARKPLATZ !!

fährst du viel im gemischten betrieb (stadt, autobahn), erübrigt sich das, dann haste verkehrsverursachtes bremsbewegungstraining wie oben beschrieben in genügender frequenz.icon12.gif

gruss marc1234

Geschrieben

Bei deiner Bremsanlage hinten wird sich wohl ein Bremsbelag vom Trägerblech gelöst haben. Das kommt beim Berlingo gelegentlich ab 70 000Km- 80 000Km vor.In der Regel tritt das im Winter häufiger auf wegen angezogener Handbremse oder festgeklebter Beläge an der Trommel (Undichtigkeit der Bremszylinder ,Bremsflüssigkeit zieht Wasser an... ). Bei 80 000Km ist es dann auch kein Luxus die Bremsanlage hinten komplett zu erneuern - neue Radbremszylinder ,Befestigungssatz und Bremsbacken. Diese Ersatzteile gibt es in einem KIT beim Citroenhändler. Danach hast du wieder Ruhe. Übrigens hat der Saxo die gleichen Probleme.

DSNORBERT

Geschrieben

Thx für die Antworten. Der Händler holt den Wagen gleich mit einem Anhänger ab. Berichte euch dann was dran war.

@dsnorbert: wenn sich der Bremsbelag vom Trägerblech gelöst hat, dann müsste der Wagen di doch bei jedem Bremsen die Hinterachse blockieren lassen, oder ?

Forrest

Geschrieben

Der Bremsbelag rutscht runter und verklemmt sich zwischen der Trommel und dem Rest der Bremsanlage. Ich habe Fahrzeuge gesehen die nicht mehr zurückfahren konnten aber sehr wohl vorwärts. EinTeil des Belages wird zerrieben und je nach Position des gelösten Belages läßt sich das Fahrzeug trotzden Fahren und bremsen. Sicher kann es auch zum Blockieren der HA kommen mit all den Folgen wie Heck überholt Vorderwagen...!Auf jeden Fall sollte das Fz nicht mehr gefahren werden.

Mit freundlichem Gruß

DSNORBERT

Geschrieben

Spätestens, wenn der Belag durch die Trommel kullert und der Kolben aus dem RBZ hinterher, dann ist Schluss mit lustig.

Geschrieben

Stand der Dinge: Die Beläge waren ab und somit ergab sich dieses Bremsverhalten. Der Händler hat nun die komplette Bremse Hinten neu gemacht. Wagen fährt wieder top

Forrest

ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Das hatten wir auch neulich bei unserem Uralt-AX (14 Jahre alt), obwohl der noch im letzten Sommer wegen einer Bremsreparatur in der Niederlassung war. Ist es eigentlich bei Citroen nicht vorgesehen, die Bremstrommeln im Zuge der Inspektion regelmäßig zu öffnen? Dann würde man nämlich manche Macke früher erkennen. Ich weiß z.B von unseren früheren Micra und Corsa, dass die Werkstätten in bestimmten Abständen die Bremsen geöffnet hatten. Morsche Beläge und undichte Zylinder wurden so immer früh erkannt und beseitigt.

Gruß Elmar

Gast DerDodel
Geschrieben
Das hatten wir auch neulich bei unserem Uralt-AX (14 Jahre alt), obwohl der noch im letzten Sommer wegen einer Bremsreparatur in der Niederlassung war. Ist es eigentlich bei Citroen nicht vorgesehen, die Bremstrommeln im Zuge der Inspektion regelmäßig zu öffnen? Dann würde man nämlich manche Macke früher erkennen. Ich weiß z.B von unseren früheren Micra und Corsa, dass die Werkstätten in bestimmten Abständen die Bremsen geöffnet hatten. Morsche Beläge und undichte Zylinder wurden so immer früh erkannt und beseitigt.

Gruß Elmar

Hi,

es gibt genügend Zeitgenossen, die an der Wartung sparen. Die kriegen einen Anfall, wenn sie diese Position auf der Rechnung lesen..

DerDodel

ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Wenn es bei Nissan oder Opel bezahlbar ist, mal in die Bremstrommeln zu gucken und sie abzubauen, kann das bei Cit ja auch nicht die Welt kosten. Falls das wirklich vom Wartungsplan her nicht vorgesehen ist (ich weiß es nicht, ich frag ja nur), spart Cit meiner Meinung nach da am falschen Ende. Nahezu in jedem TÜV/DEKRA/GTÜ-Report werden die schlechten Bremsen bei CIt und Pug bemängelt. Hier könnte man doch wirklich mit kleinem Aufwand die Produktqualität spürbar bessern - was sich dann auch wieder positiv aufs Image auswirkt. Bei aller Markenliebe zu Cit: Bei einem scheckheftgepflegten (!) Auto dürfte eine solche Panne eigentlich nicht auftreten.

Gruß Elmar

Geschrieben

Ich muss da DSNorbert zustimmen: Trommelbremsen mit den aufgeklebten Belägen haben keine unendliche Lebenserwartung, die Bremse fällt häufig wegen abgelösten Belägen oder undichten RBZ aus, bis die Beläge verschlissen sind muss man schon sehr lange beim Kleinwagen fahren. Leider kann man auch bei abmontierter Trommel nicht unbedingt Defekte frühzeitig erkennen bis auf langsam undicht werdende RBZ.

Ich würde allerdings nicht so weit gehen rein profilaktisch (??) also vorsorglich die komplette Bremse zu erneuern. Totalausfall gibt es doch eigentlich nur durch abgelöste oder gebrochene Beläge. RBZ würde ich nie ohne Beanstandung erneuern.

Gruß, gasmann

Geschrieben

Hallo Gasmann,

die Radbremszylinder kann man natürlich drin lassen da hast du recht .Nur, bei 80 000km, besteht die Gefahr undichter Radbremszylinder kurz nach erfolgter Reparatur. Leider ist die Berlingotrommelbremse nicht so schön zum instandsetzen wie die vom Corsa B. Das Einhängen der Handbremsseile ist beim Berlingo eine Sauerei ( von der Konstruktion her). Darum die Überlegung gleich alles zu tauschen um die doppelte Arbeit und den Ärger zu vermeiden, zumal bei undichten RBZ die getränkten Bremsbeläge wieder getauscht werden müßten ( die Bremsflüssigkeit bekommt man nicht mehr raus je nach Grad der Verschmutzung)

Noch einen schönen Feiertag

DSNORBERT

Geschrieben
... Trommelbremsen mit den aufgeklebten Belägen haben keine unendliche Lebenserwartung, die Bremse fällt häufig wegen abgelösten Belägen oder undichten RBZ aus, bis die Beläge verschlissen sind muss man schon sehr lange beim Kleinwagen fahren ...

Nur der Vollständigkeit halber, ich habe auch schon einen Bremsbelag von der Scheibenbremse "verloren"

(Trägerplatte war noch drinnen, den Belag (ca. 5mm) habe ich nachträglich vor der Garage gefunden obwohl ich einige Wochen vorher die Räder gewechselt habe und dabei auch die Belagstärke kontr. habe)

Geschrieben

@ Manfred A.

Waren das Markenbeläge vom Händler oder Billigteile mit undefinierbarer Herkunft wie z.B. von ebay?

@ Forrest

Dann kannst du ja wieder dem Bepölen deiner Lucas-ESP widmen ;)

Gruss

Mario

Geschrieben
@ Manfred A.

Waren das Markenbeläge vom Händler oder Billigteile mit undefinierbarer Herkunft wie z.B. von ebay?

Gruss

Mario

Ich fahre nur Markenbeläge (welche davon betroffen waren, weis ich Heute nicht mehr)

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