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Geschrieben

@P.Marlowe

In einem Punkt geb ich Dir recht .

Das Teile vom XM zum Teil nicht mehr (von Cit. , andere Quellen gibt es durchaus !) vertrieben wird ist traurig , bei älteren Modellen ist es nachvollziehbar .

Ansonsten kann ich PeinerEule nur recht geben !

Wo sollen die ausgebildeten Fachleute denn herkommen ?

Wer soll denn noch die Leute ausbilden die sich noch mit einer DS oder einem CX auskennen ?

Die Aussage das die Jungen Mechaniker zu blöd (zu jung, zu unerfahren, zu wenig geschult) dazu sind finde ich aber sowas von daneben , wo sollte die denn die sowas lernen ?!

Es gibt halt nur wenige Betriebe die sich damit auskennen , schade , aber es ist so .

Aber so eine schwarz/weiß Malerei find ich nicht in Ordnung !

Geschrieben
... MB baut sehr wohl alte Teile nach. Bosch auch. Nur Ziehdröhn kann für die DS noch nicht mal mehr die richtige Zündkerze empfehlen.

Aber sich mit der DS schmücken, das können se. Nur helfen, wenn man eine hat, noppes.

Bei MB kannste anrufen und für ne Pagode eine Stosstange bestellen. Kommt nach 3 Tagen, irre teuer, und fertig. Hatte ich schon. Ruf mal an in Köln- da weiss keiner, was ein ID mal war.

Carsten

Ja, nun, Pagode. Ist ja auch nicht gerade das Brot- und Butter-Auto gewesen. Geht das für 'n normalen 220D aus den 70ern auch? Für 'n 190er aus den 60ern oder später aus den 80ern? Das Mercedes-Altteile-Center ist toll, die machen das richtig gut. Das sollte Cit auch mal einführen, dass die Schrottautos demontieren und die Teile verkaufen.

Da aber gerade in Frankreich noch genügend DS rumfahren oder die Teile sich auf Schrottplätzen in sonniger Umgebung beinahe ewig halte, ist vielleicht kein Bedarf da? Ich weiß es nicht, aber einerseits ist die DS, die SM und so doch geliebt und oft verteten, so dass es entweder eine Nachbauszene geben muss, oder das Angebot an Originalteilen als Frankreich-Import ist noch groß genug. Wie macht ihr Oldie-Fahrer das denn? das würde mich schon mal interessieren.

Lieben Gruß, Sascha

Geschrieben
@P.Marlowe

In einem Punkt geb ich Dir recht .

Das Teile vom XM zum Teil nicht mehr (von Cit. , andere Quellen gibt es durchaus !) vertrieben wird ist traurig , bei älteren Modellen ist es nachvollziehbar .

Ansonsten kann ich PeinerEule nur recht geben !

Wo sollen die ausgebildeten Fachleute denn herkommen ?

Wer soll denn noch die Leute ausbilden die sich noch mit einer DS oder einem CX auskennen ?

Die Aussage das die Jungen Mechaniker zu blöd (zu jung, zu unerfahren, zu wenig geschult) dazu sind finde ich aber sowas von daneben , wo sollte die denn die sowas lernen ?!

Es gibt halt nur wenige Betriebe die sich damit auskennen , schade , aber es ist so .

Aber so eine schwarz/weiß Malerei find ich nicht in Ordnung !

Um welche Teile beim XM geht es eigentlich? Auch schon y4, die weniger als 10 Jahre alt sind? 10 Jahre nach Produktionsstopp ist doch eigentlich Standard bei der Ersatzteilversorgung, oder?

Ich denke, es muss auch eine Arbeitsteilung geben, dass sich Restauratoren hervortun, die eben das Fachwissen haben, alte Autos zu reparieren und zu restaurieren. Die können dafür wieder keine Elektronik, möglicherweise. Um eine Sache gut zu machen kann man auch nicht alles wissen. Das ist irgendwann zu viel für einen Menschen allein.

Grüße, Sascha

Geschrieben
danke eule.

Hä? Wofür? Bitte!

:-)

Geschrieben

Wir SMisten sind clubseitig organisiert, und haben riesige Probleme, Nachfertigungen zu finanzieren. Es sind nicht genug SMisten übergeblieben, und viele Sachen sind einfach irre teuer zu europäischen Konditionen heute nachzubauen, z.B. Türgriffe etc.

Tja, und sonst hilft nur der TIEFE Griff in die Börse, gute Türgriffe ohne Pickel kosten pro Seite dann 400 Euro. Oder eben mit Pickelchrom leben lernen :-), fahren tut's auch so ganz gut.

Kannste einfach nix machen. Modelle, die nicht breite Masse waren, sind da finster, nicht nur der SM. ABER andere Marken unterstützen dann die Clubs im Tun, und da fliessen dann schon auch mal alte Lagerbestände oder schlichte Euronen rüber.

Das sieht bei Cit wohl eher sparsam aus, wobei es Fünkchen solcher Ansätze in den letzten Monaten wohl gab.

Aber alleine das Conservatoire zeigt es doch schon : Für ein Museum haben wir kein Geld. Andere Hersteller haben nicht nur fette Museen, nein, die tun was, damit die alten Kisten auch heute noch als Sympathieträger rumeiern....

Carsten

Geschrieben

Na komm, unsere Marke gibt Mitgliedern des ACC einen Sonderrabatt von bis zu 850 Euro, wenn man einen Neuwagen finanziert. Unsere Marke will halt nur verkaufen, verkaufen, verkaufen... Nix von wegen Altmetall pflegen. Höchsten ein oder zwei Stück im Werksmuseum - das ist doch mehr als genug...

Gruß

Fred

Geschrieben

@ Carsten: Das Erbe des Images? Wenn eine Marke auf Avantgarde und Fortschritt pocht, als innovativ gelten will, passt dann Bewahren, Erhalten und Oldtimer pflegen?

Ich weiß es nicht, nur eine Spekulation. Die kleinen Citroens (2CV, Dyane, Ami) waren "Alltags- und Arbeitsautos". Alle 10 Jahre mit dem Modellwechsel ein neuer. Bei der DS war es ähnlich, nur hat da der Modellwechsel 20 Jahre gedauert.

Peugeot leistet sich ein kleines, aber sehr feines Museum. Die riesigen Paläste von Mercedes und die Autostadt von VW sind wohl eher deutsche Errungenschaften.

In Frankreich wird ein Auto als Gebrauchgegenstand gesehen. Ist es verbraucht, wird es außer Dienst gestellt und ein neuer Gebrauchsgegenstand angeschafft.

Wo hab' ich's nur gelesen? Die französische Oberklasse tut sich deshalb so schwer, weil man in Frankreich Auto fährt, um seine Mobilität und seinen Freiheitsdrang zu befriedigen. Den meisten ist es egal, ob sie sich komfortabel im einem C3 oder Peugeot 207 durch die Lande bewegen. Der 607, Vel Satis und der C6 genießen im eigenen Land selbst scheinbar geringeres Ansehen, so dass Renault den Vel Satis vorerst ohne Nachfolger einstellen will.

Dann muss man sich auch nicht wundern, dass die Pflege der alten Autos so einen geringen Stellenwert hat.

Spekulationen, aber vielleicht mit einem Funken Wahrheit drin?

Viele Grüße, Sascha

Geschrieben

Es geht auch anders: In der Niederlassung meines Vertrauens, hat der Meister dem Lehrling extra ein wenig "Sonderunterricht" an meinem CX gegeben, damit der auch mal sieht, dass es im Endeffekt auch nur ein Auto ist, das sehr wohl mit ein wenig Praxis hergerichtet werden kann und man keineswegs Berührungsängste haben braucht. Und zudem wird der Lehrling auch etwas mehr für die Tradition der Marke begeistert.

Aber im Grunde stimmt's schon - wie sollten sich junge Mechaniker in die "Materie" einarbeiten, wenn sicher 90 Prozent der Reparaturen an Autos mit weniger als 15 Jahren stattfinden? Romantische Nostalgie hin, ruhmreiche Modelljahre her - die Reparaturvorgänge an den neuen Fahrzeugen sind mittlerweile so kompliziert und aufwändig geworden, dass man schon froh sein kann, wenn die Mechaniker auf diese aktuellen Autos GUT ausgebildet werden ... dass da noch Zeit für "Geschichte lernen" ist, bezweifle ich und werfe ich beim heutigen Konkurrenzdruck eigentlich auch keinem vor, wenn er dann dafür eben für die aktuellen Modelle besonders guten Service anbieten möchte/kann.

Ich verlange nicht, dass sich jeder Cit-Mechaniker mit den alten Modellen auskennt, aber ich verlange sehr wohl, dass man mir zumindest entgegenkommt was Lösungsvorschläge betrifft, wenn sie's selber nicht richten können. Dazu zählt meiner Meinung auch, dass man in der Lage ist auch auf andere Werkstätten oder Teilelieferanten und - anbieter zu verweisen, auch wenn die nicht offiziell mit Citroen verbunden sind. Das zeugt zumindest davon, dass man sehr wohl auch an den Kunden mit älteren Modellen der Marke interessiert ist, aber eben selbst gerade nicht die beste Lösung anbieten kann.

Und etwas ist mir auch aufgefallen: Ich habe in der Wiener Gegend nun schon einige ehemalige Cit-Mechaniker kennengelernt, die von DS, CX und Co nur so schwärmen, aber heute in freien Werkstätten arbeiten - "GTI Turbo ? Den Motor hab ich sicher schon zwanzig Mal auseinandergenommen und wieder zusammengebaut, das ist mein Traumauto" und ähnliches... da fühlt man sich dann plötzlich auch in einer freien Werkstatt besonders gut aufgehoben.

Sicher gibt es auch in diesem Bereich eine große Mitarbeiterfluktuation, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass teilweise hochqualifizierte Leute einfach nicht ausreichend motiviert werden zu bleiben - und damit wandert das praktische Wissen von den Markenwerkstätten ab.

Geschrieben
Ja, nun, Pagode. Ist ja auch nicht gerade das Brot- und Butter-Auto gewesen. Geht das für 'n normalen 220D aus den 70ern auch? Für 'n 190er aus den 60ern oder später aus den 80ern?

Grundsätzlich ja, bei Technikteilen. Bei der Innenausstattung gibt es bei manchen Farben Engpässe.

Das Mercedes-Altteile-Center ist toll, die machen das richtig gut.

Die haben das Teilesammeln aber leider erst mit dem W123 begonnen.

Bei Jaguar, die du auch angesprochen hast, liegt die gute Teileversorgung aber wohl eher an freien after market-Anbietern. Geh mal zum Ford-Händler und verlange Teile für den alten S-Type ;-)

Geschrieben
Quark!

...

Wenn C. meint mit baseballmützen-tragenden halb-bekifften Lallos Werbung machen zu können (siehe Räpp-Clip) um die Hartz4 Jugend zu ködern, kann ich denen nur sagen: Die alten, traditionsbewußten Mitbürger verwalten das Geld und bestimmen wofür es ausgegeben wird und dies sind keine schnellebigen Konsumgüter.

Ich bin nun schon 41.. und befürchte gerade, daß Citroen tatsächlich auf halbsenile Kundschaft abzielt, die das rappende Baseballmützengehabe als jugendliche Lebensfreude auslegt, statt den verzweifelten Versuch, der Hartz-IV-Wirklichkeit zu entkommen, zu begreifen noch in der Lage ist. :)

Geschrieben

Hallo,

Deppen gibt es unter den Vertragshändlern/-werkstätten wohl markenübergreifend. Ich selbst fand in meiner bisherigen Autofahrerkarriere welche bei Opel, VW, Renault und -kaum zu glauben- Citroen. Es waren jeweils die Chefs. Die Jungs in der Werkstatt waren in den meisten Fällen ok. Man muss ja nicht unbedingt Kunde bei diesen Läden bleiben.

Auf den meisten meiner Altautos steht NSU drauf. Kommt mal mit sowas zu einer Audi- oder gar VW-Werkstatt. Die sperren entweder das Tor zu, oder wimmeln dich freundlich ab. Wenn dann auch noch ein Wankelmotor drin ist, bekommen sie hysterische Anfälle.

Das ist aber doch ganz normal. Die Automechaniker lernen schon seit Jahren (zurecht) nichts mehr über unsere alten Kisten. Die Fahrzeugtechnik hat sich gewandelt und damit auch der Beruf, sogar die Berufsbezeichnung ist inzwischen anders.

Citroen hat in Deutschland vermutlich zusätzlich das Problem, dass die Marke hierzulande nicht gerade als Premiummarke gilt. Deswegen gibt es dann wahrscheinlich auch nicht so viele Premiumvertretungen.

Erschreckend finde ich den Ton, der hier mitunter herrscht. Geht das nicht auch etwas freundlicher?

Viele Grüße und nichts für ungut

accm uko

Geschrieben

36 u.a.

Also wenn schon, dann sind die halbstarken Lallos voll bekifft. Aber vermengt ihr nicht ein HipHop-Video, in dem ein C6 zu sehen war, mit der CIT-Werbung?

Geschrieben

Thema "Wiedergeburt" - oder besser Widergeburt...

...wär mal ne ID für AMS, Autoblöd u. a.: in 20 Großstädten jeweils eine DS ganz normal zur gr. Inspektion in die Vertragswerkstatt bringen; mal sehen, was geschieht:

1.) Kommentare bei der Annahme

2.) alle kl. Fehler gefunden (nix Hämisches, nur normaler Verschleiß)?

3.) Preis fürs Ganze.

Geschrieben

Nochmal zu den "jungen" Mechanikern: Allgemein sollte ein Mechaniker so ein fundiertes Basiswissen über Autos haben, daß er mit Hilfe der Werkstattunterlagen in der Lage sein sollte ein Auto zu reparieren. Speziell die alten Fahrzeuge sind ja wohl einfacher gestrickt und nicht so mit Elektronik zugepackt. Wenn die das nicht können, fehlt es an Basiswissen.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Es gibt Verkäufer, denen es egal ist, ob sie Schweinehälften oder Citroën-Fahrzeuge verkaufen.

Es gibt Automechniker, die sich mehr für die Restarbeitszeit des aktuellen Tages interessieren als für das ihnen anvertraute (!) Fahrzeug.

Damit muss man leben und versuchen, die anderen zu finden. Das ist außerdem nicht Citroën-spezifisch. Außerdem: lieber ist ein Werkstattmeister ehrlich und sagt rechtzeitig: "CX können wir nicht", als dass man es NACH den Reparaturversuchen selber merkt.

Es gibt unter den jungen Leuten etliche, die sich sogar für ihre ARBEIT interessieren und nicht nur für ihre Arbeitszeit, ihren Kontostand und die Komasauffete am Wochenende, ebenso gibt es Vertragshändler, die sich die Marke Citroën bewusst ausgesucht haben und nicht beim Restetreffen gefunden haben.

Was aber ganz kolossal nervt, ist die Firma Citroën und ihre Einstellung zu ihren früheren Produkten. Wir schwärmen hier immer (zu Recht) über den DB-Altteileservice, aber das ist ein Einzelfall.

Mich würde es schon freuen,

wenn Cit. seine Händler nicht zwingen würde, Restbestände an Ersatzteilen für ältere Autos zu verschrotten!!

Wenn Cit. Versprechen über die Verfügbarkeitsdauer von Ersatzteilen wenigstens halbwegs einhalten würde.

Wenn, wie in F geschehen, Teilesuchdienste NICHT abgeschafft würden.

WENN DIESE KREATUREN IM VORSTAND ENDLICH BEGREIFEN WÜRDEN, DASS JEDER ALTE CITROËN AUF DER STRASSE WERBUNG FÜR DIE MARKE IST UND KEINE DELLE IN DER BILANZKURVE!

Geschrieben

habe schon mal gepostet, dass ich (bzw. mein vater) sowie ein freund von mir mit 6 citroen-werkstätten aus 2 verschiedenen gegenden ganz lausige erfahrungen gemacht haben (autos: cx, xm, c5). resultat: ich gehe zu einem freien, der was von der sache versteht und mich zu vernünftigen preisen betreut.

es ist halt schon in der regel so, dass die grossen und alten citroens und auch der xm eher wartungs- und betreuungsintensiver sind als gängige deutsche oder asiatische produkte. deshalb würde ich genügend zeit nicht nur in die suche des richtigen autos, sondern auch in die suche nach der richtigen werkstatt investieren. dies gilt vor allem für die oldtimers. und das ist halt ein teures hobby (sonst hätt ich sicher eine ds icon12.gif)

aber citroen hat hier offensichtlich nicht nur in der schweiz ein problem! schade!!

gruss marc1234

Geschrieben

> Wenn, wie in F geschehen, Teilesuchdienste NICHT abgeschafft würden.

Hi Gerhard,

kannst Du darüber noch etwas mehr berichten? Das würde mich interessieren.

Danke und viele Grüße!

Martin

Geschrieben
Hi,

Bei Alfa Romeo ist das genauso übel. Giulia? Was ist denn das für ein Modell?

Es ist schon blamabel, was sich bei manchen Händlern so abspielt

Macht es denn überhaupt Sinn, bei Alfa Romeo nach Teilen für eine Gulia zu fragen? Über 90% der AR-Händer dürften eher neu im Geschäft sein ;)

Vertragshändler einfach meiden - da hilft einem fast jeder Augros- Autoservice oder die Tankstelle um die Ecke besser und freundlicher!

Naja, 2CV kann ja nun auch wirklich jeder De* schrauben :D

Geschrieben

ich denke auch, dass es ganz normal und legitim ist, dass eine marke für autos eines gewissen alters keinen service mehr anbieten kann. das kerngeschäft sind nunmal autos bis 6 jahre und deren wartung und nichts anderes.

die somit hinten herunterfallenden modelle sind andererseits wiederum willkommene marktnischen für kleine und spezialisierungs-willige werkstätten. und wenn man den aussagen glauben schenkt, müsste der markt an alt-citroen-reparaturen ja enorm sein.

komisch, dass kaum eine werkstatt dort einzusteigen bereit ist ...

das könnte natürlich an der technik an sich liegen (glaub ich aber nicht, porsche 911 werden schliesslich auch repariert ...) oder aber an der möglichen gewinnspanne (das denke ich schon eher). wenn man vergleicht, was alt-MB-besitzer oder alt-Jaguar-besitzer oder selbst alt-VW-golf-besitzer teilweise bereitwillig in ihre autos stecken und wie das citroen- (und übrigens auch alt-peugeot-) preisniveau dagegen ausschaut, dann wird einem schnell klar, wo der hammer hängt ...

ich möchte nur mal an die diskussion um die 25-euro/stunde für die BX-reparatur hinweisen.

was die investitionsbereitschaft angeht, sind alt-citroen-kunden leider eher mittlere unterschicht denn obere mittelschicht. auch die durchaus vorhandenen ausnahmefälle reissen es da nicht raus - dazu sind sie in der gesamtheit einfach zu wenige.

der ruf nach "kunden"service ist immer gross - andererseits ist "kunde sein" nicht einfach nur mit dem besitz eines produktes erledigt - wer ein begehrter kunde sein will, der muss auch zeigen, dass er bereit ist, geld auszugeben.

Geschrieben
komisch, dass kaum eine werkstatt dort einzusteigen bereit ist ...

Nun, das Marktpotential dürfte halt schon nicht allzu groß sein. Das heißt zum Beispiel auch für mich und meinen CX, daß ich erstens über viele Ecken hinweg einen Spezialisierungswilligen (meist freien!) Schrauber suchen muß, und daß ich zweitens auch, zumindest für kniffligere Vorhaben, einen gewissen Weg unter die Räder nehmen muß, da die Spezialisten meist nicht in meiner Citroën-armen Bergregion sitzen.

Etwas anders ist es natürlich, wenn dasselbe auch für 7–9jährige Autog gilt: da würde ich eine gewisse Unterstützung seitens der Vertragshändler schon erwarten.

Geschrieben
Hi,

Naja, 2CV kann ja nun auch wirklich jeder De* schrauben :D

Und statt der lustig grün fluoreszierenden Bremsflüssigkeit die normale einfüllen, und den Kopf darüber schütteln wie weit optisches Tuning gehen kann.

Ich habe schon eine Werkstatt erlebt die zu blöd war die Bremszylinder beim Trabbi richtig rum einzubauen. Und die Komplexität einer Trabbibremse liegt auf dem Niveau einer Magura Hydraulikbremse beim Fahrrad. Shimano-Cantilever ist schwerer zu montieren und zu justieren.

Ansonsten geht es bei der Diskussion ja nicht um Oldtimer oder Youngtimer, wie DS oder CX.

Es geht um ein (für mich) fast neues Auto, daß als es neu war sehr viel Geld gekostet hat. Gerade bei einem Auto daß den Anspruch auf Oberklasse hat, muß man erwarten daß der Service über die normale Lebensdauer gewährleistet ist. Und zwar Service nicht nur im technischen Sinne daß die Karre wieder läuft, sondern auch Service im Sinne von "Umgang" mit dem Kunden.

Man muß sich ja nur mal ansehen wieviele E-Klassen, 5er, 7er BMW und große Audi täglich rumfahren die genauso alt wie ein XM sind.

doublechevron
Geschrieben

Mahlzeit!

Es ist aber schon wahr,dass die meisten (aber wirklich nicht alle!) Vertragshändler keine Ahnung von Citroen haben.

Es kommt mir sogar manchmal so vor, als ob es den Verkäufern peinlich wäre, dass es bei Ihnen nicht zu mehr (z.B. Audi,BMW..) als Citroen "gereicht" hat. In dieser Berufsgruppe vielleicht ein Unterschied wie vom Kellner im Brenner´s Parkhotel und der Bahnhofsgaststätte XY?

Es ist auf jeden Fall traurig, dass Citroen nicht zu seiner Historie steht, obwohl wirklich schöne, avantgardistische Autos darunter waren.... Schließlich kaufe ich(und die meisten anderen wohl auch) ein Auto nicht nur aus Vernunftsgründen, sondern auch emotional.

Bei Mercedes mache ich die gegenteilige Erfahrung: Ich bringe ein 15 jahre altes Auto(Mercedes) zur Durchsicht in die Werkstatt des noch recht jungen Vertragshändlers (also das Autohaus ist jung). Kommentar: Oh, das ist wirklich noch ein schönes Stück Untertürckheimer Maschinenbaukunst,ja, wir hatten wirklich schon immer tolle Autos! Stört es Sie, wenn die Probefahrt etwas länger ausfällt? Abholung: Eine wirklich, wirklich humane Rechnung (weit unter hundert Euro für Kleinmaterial + AZ), ein geputztes Auto und ein Päckchen Pfefferminzdrops samt Visitenkarte des Meisters. Über so Dinge, wie sich auflösende Schlüsselköpfe wird gar nicht erst gesprochen, die werden ausgetauscht, nicht berechnet und basta! DAS ist Aftersales Service, obwohl der Wagen nicht mal dort gekauft wurde! Versuche das mal mit einem CX oder XM......

slts

Pascal

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ein Bekannter von mir brauchte ein Ersatzteil für einen damals 17 Jahre alten MB 300D. Er dachte sich, versuchs mal bei Mercedes, bevor du dich auf die Suche machst. Und was bekam er zu hören? Tut uns leid... und statt des erwarteten "das ist nicht mehr lieferbar" hieß es: "das hamwa nich da, aba morgen...". Wenn man für DIESEN Service den einen oder anderen Euro mehr bezahlen müsste, fände ich das durchaus in Ordnung, immerhin steht einiger Aufwand dahinter, aber DB-Teile sind (bei aktuellen Modellen) so unglaublich billig, dass uns als Citroën-Verwöhnten der Zuschlag gar nicht auffiele.

Martin: zu Deiner Frage

Ich suchte vor vielleicht 10 Jahren einen Kupplungskorrektor fürs D-Modell. Da ich eh grad in Hagenau/Elsaß war, ging ich zur dortigen Citroën-Vertretung. Ein Blick in deren Schauraum zeugt davon, dass zumindest die Betriebsleitung keine Angst vor Oldtimern und der Citroën-Geschichte hat.

Der Lagerist war in der Lage, in seinem DV-System die Teilenummer zu finden. Das Teile-Suchsystem zeigte dann an, dass eine Vertretung in Toulouse den Korrektor noch auf Lager hätte (leider hatte der dortige Lagerist das System nicht gepflegt, das Teil war nämlich schon lange weg). Wenn schon keine Neuteile für alte Autos mehr angefertigt werden, wie bei DB, ist dies zumindest ein anerkennenwerter Versuch, so was wie Service zu bieten.

Jahre später versuchte ich, dieses System für ein HY-Teil zu nutzen (der HY war zu diesem Zeitpunkt erst knappe 15 Jahre vom Markt, der DS vorher immerhin schon über 20 Jahre)...

Nummernschema geändert - ALLE alten Nummern rausgeschmissen, ersatzlos, das Suchsystem abgeschafft (ich fragte extra danach!) und die Aussage bekommen, dass es bei Citroën in Frankreich gar keine Teile für die alten Modelle mehr gäbe, ich sollte es bei freien Händlern in Holland versuchen, die hätten die Altteile alle abgeholt. Altbestände sollten VERSCHROTTET werden, dafür sind, wie es vor über 20 Jahren in D schon einmal war, Vertreter durch die Lager gezogen und haben die Eigentümer, die für die Teile immerhin ihr eigenes Geld investieren mussten, gezwungen, die "offiziellen" Lagerregale (ebenfalls Eigentum des Händlers!), die nach einem (wieder einmal!) neuen Schema sortiert werden mussten, von all dem alten "Schrott" zu befreien... sie hätten doch Interesse daran, weiterhin "Partner" zu sein, oder?

Wer keine Ausweichlager oder Kontakte zu Holländern hatte, MUSSTE den alten Kram VERSCHROTTEN! Citroën duldet es nicht, wenn ein Vertrags"partner" (der im Übrigen mit den niedrigsten Verkaufsprovisionen der Branche auskommen muss) in SEINEM EIGENTUM Gegenstände vorhält, die AUCH sein Eigentum sind, wenn sie nicht ins "neue", makellos reine Bild der innovativ(en)(gewesenen) Marke passen...

Frag mich NICHT, wie ich DAS finde!

Geschrieben

Ganz so schlimm habe ich das bisher nicht erlebt.

Bei einem Vertragshändler habe zwar auch schonmal gehört, daß man ein Modell Namens CX nicht kennen würde (BX???C15???), aber der Kollege entschuldigte sich damit, daß er erst 2 Monate dort arbeiten würde und verwies mich an den erfahreneren Kollegen in einer anderen Filiale.

Dort bekam ich zwar einige Teile nicht mehr, aber immerhin noch die hinteren gewendelten Bremsleitungen für den CX mit 3 Tagen Lieferzeit und zu einem normalen Preis.

Immerhin für ein 22 Jahre altes Auto.

Gratis dazu gab es noch Geschichten vom Lagermeister aus seiner CX Zeit...

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