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Suff-Fahrer = Kampfhundebesitzer


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

differenzierte debatte: ja. aber leider an der falschen stelle. suv-fahrer zu verdammen ist nichts weiter als ein hilfloser populismus seitens sich volksnah wähnender volksverblöder.

die autos sind nicht das problem - der verkehr, die notwendigkeit der fortbewegung, der massentransport von gütern und menschlichem kapital tag für tag über zig kilometer - das ist das kernproblem.

selbst wenn ab morgen autos mit verbräuchen über 15 liter verboten würden, man hätte lediglich ein symptom aber nicht dessen ursache bekämpft. in der folge käme dann das argument: golf-klasse-fahrer => kampfhundebesitzer ...

aber statt wirklich zu handeln wird politisch immer schön klein bei gegeben, wenn es wählerstimmen zwickt. die pendlerpauschale z.b. ist ein anachronismus erster güte. wer morgens zur arbeit fährt, sollte einen pauschale pro kilometer zahlen müssen statt eine erstattet zu bekommen.

wie wärs denn mal mit echtem emissionshandel? jeder autofahrer sollte pro jahr nur ein bestimmtes kontingent an benzin zu den üblichen konditionen kaufen dürfen bzw. nur eine bestimmte anzahl kilometer egal mit welchem verkehrsmittel zurücklegen. fährt bzw. braucht man mehr, müsste man emissionsrechte kaufen müssen - bis 25% drüber zum anderthalbfachen preis, 25% bis 50% zum doppelten preis, 50% bis 75% zum 3-fachen preis und 75% bis 100% drüber zum 5-fachen preis.

autos hin, autos her. solange das problem des zu grossen teilen nicht immer sinnvollen mobilitätszwanges nicht erkannt wird, wird es auch keine lösungen geben.

Geschrieben
Steinigung! Steinigung! Steinigung! Steinigung!

Kopf abbeissen ohne Betäubung macht aber mehr Laune.

Geschrieben
...

die autos sind nicht das problem - der verkehr, die notwendigkeit der fortbewegung, der massentransport von gütern und menschlichem kapital tag für tag über zig kilometer - das ist das kernproblem...

und wie sollen sich die vielen arbeitenden an ihren arbeitsort begeben? ziehst du jedes mal auf eigene kosten um oder verkaufst dein haus, wenn du den job wechselst, wechseln musst, oder dich dein arbeitgeber aufgrund reorganisation woanders hinschickt? oder gehst du 30km arbeitsweg zu fuss oder mit dem rad jeden tag?

das problem hört nicht beim verkehr bzw. mobilität auf, sondern fängt bei der RAUMPLANUNG an! diese ist meiner meinung nach zumindest nach verkehrstechnischen gesichtspunkten inexistent! ebenso eine effiziente steuerung und kanalisierung von verkehrsströmen.

deine rezepte machen die mobilität nur elitärer, sprich nur noch für die reichen erreichbar, die dann einen zusätzlichen nicht zu unterschätzenden wettbewerbsvorteil im wirtschafts- und arbeitsmarkt haben. ganz zu schweigen von der massiven verteuerung von auch lebensnotwendigen gütern wie z.b. lebensmittel etc.

kurz- bis mittelfristig brauchen wir neue umweltverträgliche antriebskonzepte, deren entwicklung und verbreitung durch die öllobby seit jahrzehnten wirkungsvoll unterbunden wird. und mittel- bis langfristig eine raumplanung, die diesen namen auch unter verkehrstechnischen aspekten verdient.

erschöpfendes thema für einen neuen thread icon12.gif aber jetzt geht's nach hause icon12.gif n.b. finde die suv's auch scheusslich, aber das ist meine meinung. schade, dass citroen mit dem crosser auch meint, mitmachen zu müssen. ein auto wie der prius im modernen enten-kleid würde citroen einiges besser anstehen. vor allem einen leichteren c6!!

gruss marc1234

Geschrieben

ich empfinde es als einen der grössten irrtümer, sich den mobilitätsZWANG als "freiheit" verkaufen zu lassen. mobilität darf natürlich kein elitäres ding sein - die darf aber auch KEIN grundlegender ZWANG sein.

ich kann die argumentation "und wie sollen sich die vielen arbeitenden an ihren arbeitsort begeben? " durchaus verstehen - aber wenn wir so argumentieren, dann kommen wir zu keiner änderung. die situation wie sie derzeit IST, ist verursacht von einem irrglauben an unbedingte mobilität, der jeden tag millionen von pendler-kilometer kostet. nur weil das derzeit so ist, heisst das aber nicht, dass das so bleiben muss.

derzeit sind die transportkosten einfach noch viiiieeeel zu gering, wir karren mensch und material daher immer noch recht bereitwillig durch die lande. früher oder später wird sich das aber ganz massiv ändern und dann wird sich die frage eben anders stellen: macht es sinn, vor ort zu produzieren oder die sachen und auch die arbeiter meilenweit zu transportieren.

Geschrieben

Was Gott durch Berge getrennt hat,soll der Mensch nicht mit Strassen zusammenfügen !!!

P.S.

Ich bin OBERBONZE,da ich einen spritfressenden (ab 20l/100km),grossvolumigen V8 (6,4l) AMIKARREN nur zum Spass über europäische Strassen bewege.Manchmal lass ich soger GTI's und GSI's und sonstwas für Elefantenrollschuhe einfach an der Ampel stehen.Dabei breitet sich mein Grinsen weit über beide Ohren aus und der nächste Tankwart frohlockt schon,wenn ich an seine Zapfsäule einschwenke.Für diese Tankfüllung mache ich aber liebend gerne den Geldbeutel auf......Spass kost !! Na und ??

Hängt alle Grünen,solange es noch Bäume gibt.

Geschrieben

Hallo,

diese Diskussion,oder eher das Gesseiere einiger ist doch typisch deutsch.Neid macht sich da breit,auf die jenigen die nun mal Schotter ohne Ende für ihre Suffkühe ausgeben können oder wollen.

Hätte ich Kohle ohne Ende,würde ich meinen C5 sofort beim Lexushändler vor der Tür abwerfen und mir nen fetten LS600H mitnehmen.Schluss mit dem Gelaber von Umwelt und Spritsparen!

Gruss Thomas

Geschrieben

Ich muss schon bitten, der Neid anderer Leute kann doch keine Ausrede für schlechten Geschmack sein!

tststs,

Martin

:-)))

ACCM Bock auf XM
Geschrieben

Es gibt aber auch Leute mit "Kohle ohne Ende" und trotzdem etwas Gehirnmasse. Genau das ist ja das Problem, dass nicht viele bereit sind was für die Umwelt zu tun. Ich zahle Öko-Strom ohne "Kohle ohne Ende" zu haben. Und bis die guten (aber auch teueren) Energiesparlampen anfangen sich zu lohnen habe ich auch ein sehr anständiges Ingenieurgehalt und mich juckt es dann nicht mehr wirklich. Trotzdem fange ich jetzt schon an was für die Umwelt zu tun. Ich fahre nicht zum Bäcker mit dem Auto und gehe auch schon mal mit dem Rucksack einkaufen. Ich schalte alles unnötige ab, nicht nur zuhause, sondern auch in der Firma. Ich mache auch andere Leute darauf aufmerksam, dass man an vielen Stellen Energie sparen kann. Das ist aber auch das einzige, was meistens funktioniert. Man muss den Leuten immer erklären, dass für Sie was rausspringt, erst dann sind die bereit was zu machen.

Ich bin kein Öko-Freak und werde mir auch nach dem Studium einen Mitsubishi Evo oder Subaru WRX zu legen. Rally kann ja auch ein Hobby sein.

Also reduziert die Abneigung gegen SUVs, die einfach zu weit über 90% unnötig sind, nicht auf den sozialen Neid. Ich werde dann später lieber mit meinem Energiesparhaus angeben. Bringt mir unter intelligenten Leuten deutlich mehr Annerkennung und ist auch sehr umweltfreundlich :D

Geschrieben
Also reduziert die Abneigung gegen SUVs, die einfach zu weit über 90% unnötig sind, nicht auf den sozialen Neid.

so einfach ist es aber leider. reine neidhamelei einiger tiefgründig unzufriedener gutmenschen. nach dem motto: wenn ich nicht kann/darf, dann darf auch kein anderer können/dürfen ...

womit die diskussion mal wieder beim irrtum "gerechtigkeit = gleichheit" angekommen wäre.

energiesparlampen sind übrigens ein echtes paradebeispiel wie man mit viel aufwand und viel einbussen an qualität unheimlich wenig erreicht. der stromverbrauch von beleuchtung ist verschwindend gering im vergleich zu den echten energieschluckern wie kühlschrank, rechner, trockner ...

zitat: "Trotzdem fange ich jetzt schon an was für die Umwelt zu tun"

sei doch wenigstens so ehrlich und gib zu, dass du das nicht für die umwelt sondern für dein gewissen tust ...

ACCM Bock auf XM
Geschrieben

energiesparlampen sind übrigens ein echtes paradebeispiel wie man mit viel aufwand und viel einbussen an qualität unheimlich wenig erreicht. der stromverbrauch von beleuchtung ist verschwindend gering im vergleich zu den echten energieschluckern wie kühlschrank, rechner, trockner ...

Ich verzichte bewusst auf einen Trockner (was immer wieder zur Diskussion mit meiner Frau führt :) ). Meine elektrishcen Geräte sind alle A oder A+. Mein Rechner ist ein Paradebeispiel für Energieeffizienz. Aber wenn ich alles aufzähl, dann wird es den Rahmen sprengen. :)

Und ich empfehle jedem das gleiche zu tun :)

Die Energiesparlampen sind einfach der Beispiel für einen kleinen Anfang, der für jeden finanzierbar ist, daher habe ich das verwendet. Erst wenn in der Werbung irgend ein komisch angezogenes Weib schreit: "Spart bei Energiebillanz, nicht bei dem Preis", würden die Leute wahrscheinlich verstehen, worauf es ankommt. Aber das passt so schlecht ins "Geiz-ist-Geil-Konzept".

Ich will mich hier auch nicht als Paradebeispiel hinstellen. Was ich letztendlich sagen will ist, dass JEDER etwas für die Umwelt tun kann. Und wenn es auch nur eine Kleinigkeit, wie Energiesparlampen sind. Man muss es ja nicht übertreiben. Und genau das tun für mich SUV-Angeber.

Geschrieben

da ist der haken - kleinigkeiten bringen einem zwar ein ruhiges gewissen aber ändern eben nichts an den tatsachen.

es ist doch paradox zu sagen: wir alle müssen weniger autofahren und die bösen bösen SUV-besitzer dürften sowieso nicht fahren ... um im gegenzug dann aber darauf zu pochen, dass mobilität kein elitäres ding werden darf und man ja schliesslich auch zur arbeit fahren müsse.

das ist wie wenn man nem kind den schnuller wegnimmt weil er schlechte zähne macht und ihn sich selber in den mund steckt ...

klasse a oder a+ ... das ist wie bei den abgasklassen. nur weil eine menschengemachte klasse erfüllt wird, heisst das noch lange nicht, dass etwas umweltfreundlich ist.

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