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Dioden vor Hydractiv-Ventilen ?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi,

3,03€ Einzelpreis bei Bürklin (Ladengeschäfte in D'dorf und München oder www.buerklin.com).

Noch prinzipiell zu zusätzlichen externen Dioden: Die entlasten die internen Dioden nur dann wirksam, wenn sie eine geringere Durchlassspannung als die eingebauten Dioden aufweisen, z.B. Schottky-Dioden. Um das Steuergerät zu schützen, wäre vielleicht eine schnelle Halbleiterschutzsicherung in der Ventilzuleitung sicherer.

Gruß, Jürgen

Geschrieben

Als Ergänzung zum Beitrag von Jürgen1961:

Na klar könnte man mit der geringeren Durchlassspannung von Schottky-Dioden die standardmäßig vorhandenen Freilaufdioden arbeitslos machen. Jedoch hängt deren Durchlassspannung vom Strom ab. Mal plump gesagt: Bei höherem Strom steigt auch die Durchlassspannung. Insofern können natürlich auch simple Siliziumdioden zu einer angemessenen Lastverteilung eingesetzt werden. Gibt es denn keinen eleganteren Weg, als auf dem Steuergerät rumzulöten (klar, bei defektem VN05N kommt man nicht drum rum). Kann man die Dioden, die, wenn ich das bisher richtig verstanden habe, im Stecker zum Ventil sitzen, nicht austauschen?

Markus-Belgarda
Geschrieben

So, also Dioden waren gar kein Problem, der Transistor ist allerdings von Conrad nicht mehr lieferbar.

Ich werd mir jetzt mal welche bei Buerklin bestellen - will noch jemand?

@Torsten

Die 5 Stück soll ich mitbestellen?

Geschrieben
So, also Dioden waren gar kein Problem, der Transistor ist allerdings von Conrad nicht mehr lieferbar.

Ich werd mir jetzt mal welche bei Buerklin bestellen - will noch jemand?

@Torsten

Die 5 Stück soll ich mitbestellen?

Ja bitte. Ich schick ne PN.

Gruß

Torsten

Geschrieben

Gerade kurz gerechnet:

Das lohnt sich fast überhaupt nicht, interessant wär´s ab 25 Stück Will noch jemand ?

Gast Gerhard T
Geschrieben
viel einfacher: Ohne die Diode (er schreibt immer so schön "grillé", und genau das ist sie dann, gegrillt *g*) funktioniert die PWM nicht so wie sie soll, das Magnetventil fällt wieder ab.

Jedesmal wenn der HA-Rechner auf weich stellen möchte, ist es die erste halbe Sekunde angezogen (weich, wegen 12V Dauerstrom), sobald die PWM einsetzt, fällt das Ventil wieder ab, das Fahrwerk wird wieder hart.

Wahrscheinlich wird der HA-Rechner keinen Fehler erkennen, denn den von der Spule induzierten Strom sieht er sowieso nicht; immer wenn er sagt "jetzt Strom" (die Pulse), dann fließt auch welcher.

Danke, Lile221! Jetzt endlich verstehe ich die Klackerei bei meinem Y4.

Mir fällt es wie Schuppen von den Augen.

Klar, Freilaufdiode hin, der VN05N überhitzt und schaltet ab, bis er wieder abgekühlt ist.

Das kann ich auch deutlich bei meiner eingebauten LED beobachten.

Dass meine Magnetventile nur während des Einschaltimpulses aufmachen und während der PWM wieder abfallen kann ich auch deutlich beim Absenken beobachten:

Scheinbar ist dabei alles in Ordnung, bis das Magentventil wieder mal zufällig abschaltet und kurz darauf wieder einschaltet. Während des Einschaltimpulses macht dann das Magnetventil kurz auf und - peng - macht die Kiste einen heftigen Satz in die Höhe. Dieses Spielchen kann ich wiederholen, bis dann auch die HA-Kugeln drucklos geworden sind.

Ich glaube übrigens dass der HA-Rechner den Fehler theoretisch erkennen kann (Datenblatt des VN05N, Status-Pin 4).

Ich hatte auch immer wieder den Fehlereintrag "HA-Ventil vorne" und "HA-Ventil hinten", und konnte mir das bisher nicht wirklich erklären. Ich konnte ja die vermeintlichen Ein- und Ausschaltvorgänge hören und sehen (LED)...

Dass mein Magnetventil während der PWM wieder abfällt, erklärt alles meine seltsamen Phänomene. Ebenfalls den dürftigen Federungskomfort trotz nagelneuer Kugeln.

Ich möchte mich bei der VN05N Bestellung mit 4 Stück beteiligen.

Wie machen wir das mit dem Bezahlen (inkl. Versand nach A)?

lg,

Gerhard

Markus-Belgarda
Geschrieben

Hmm, bei Conrad nicht mehr lieferbar.Dann hab ich bei Mercateo bestellt, von da kam grade die Email - "Nicht mehr verfügbar, kein Ersatztyp bekannt..."

Das könnte sich also alles doch schwieriger gestalten - ich ruf mal bei Buerklin an.

Geschrieben

Mist, zu spät - ich habe am WE bei Büklin bestellt. Bestätigung ist bereits da, also sind die da offenbar lieferbar.

Gruß

Torsten

Geschrieben
Mist, zu spät - ich habe am WE bei Büklin bestellt. Bestätigung ist bereits da, also sind die da offenbar lieferbar.

Gruß

Torsten

Markus, schon telefoniert ? Ich könnte meine Bestellung erhöhen

edit--- gerade in den Posteingang geschaut: Die haben bereits versendet, also doch zu spät :-(

Geschrieben

Klar, Freilaufdiode hin, der VN05N überhitzt und schaltet ab, bis er wieder abgekühlt ist.

Das kann ich auch deutlich bei meiner eingebauten LED beobachten.

lg,

Gerhard

Hallo Gerhard,

bei meinem sind es, wie oben beschrieben, quasi die gleichen Symptome. Bin sehr gespannt was nach der Löterei passiert ! Interessant ist, dass es offenbar wirklich temperaturabhängig ist. Bei kaltem Fahrzeug passiert erstmal nichts, wenn es warm wird geht es los. Bei Überlandfahrt passiert das klacken nur selten (Belüftung der Steuergerätebox = kühlung durch Fahrtwind), bei längerem Leerlauf im Stand wird es hektisch.

Markus-Belgarda
Geschrieben

Naja also belüftet wird die ganze Box ja so gut wie gar nicht - sitzt ja in einer komplett geschlossenen Kunststoffbox.

Ich hab inzwischen auch bestellt, wer bei Conrad direkt anruft bekommt dort auch noch welche - haben noch einen kleinen Restbestand den sie nur direkt, nicht über die Filialen verkaufen.

Nur wenn alle Lagerbestände weg sind wars das wohl - der Transistor wird von ST nicht mehr verkauft.

Geschrieben

Ja, VN05N ist von ST Microelectronics abgekündigt.

Insider-Tip: Auf deren Homepage werden noch Samples angeboten (c:

Ich habe mal Datenblätter gewälzt, einen 1:1-Ersatztyp mit gleicher Pinbelegung und gleichem Gehäuse gibt es nicht, sehr wohl aber dieselbe Funktion in anderen Gehäusen. Da ist also Adapterbasteln und Drähtchen ziehen angesagt.

Geschrieben

Was aber mir bei meinem Xantia Kombi und einem befreundeten XM Y 4 aufgefallen ist, das nach Abschalten der Zündung ein Hydraktivventil summt, bei gleichzeitig schnellerem Ansinken als ich gewohnt bin... nun hab ich bei mir das vordere Hy-ventil erneuert und das surren ist weg, hängt das evtl auch mit der Diode zusammen und ist garnicht das Problem das es hängt...??? Grüße Rü

Geschrieben
Naja also belüftet wird die ganze Box ja so gut wie gar nicht - sitzt ja in einer komplett geschlossenen Kunststoffbox.

Ich hab inzwischen auch bestellt, wer bei Conrad direkt anruft bekommt dort auch noch welche - haben noch einen kleinen Restbestand den sie nur direkt, nicht über die Filialen verkaufen.

Nur wenn alle Lagerbestände weg sind wars das wohl - der Transistor wird von ST nicht mehr verkauft.

Die Box hat unten einen größeren Luftkanal, der auf einen Schlauch in Richtung Front gesteckt wird. Denke da kommt schon einiges hinein an Frischluft, andererseits weiß ich nicht wie sich die Dioden bei den Magnetventilen selbst verhalten, die unterliegen ganz sicher einigen Temperaturänderungen.

Geschrieben

Ist wie mit dem PWM im CX für die Lüftersteuerung: einfach nur zu wenig Wärmeabfuhr für längeres Leben....

Moin,

die Lüftersteuerung im CX geschieht keineswegs per PWM! Das ist nichts anders als ein simpler Emitterfolger, dessen Basis mit einer in Stufen einstellbaren Spannung beaufschlagt wird, die, um ca. 1,4 V (da PNP-Leistungs-Darlington) vermindert am Emitter an dem Motr weitergegeben wird.

Zurück zum Thema: Ich verstehe nicht, dass Eingangs vom Einfügen von Dioden zwischen Steuergerät und Ventilen gesprochen wird, was ich als Serienschaltung interpretiere, und plötzlich dann die Rede von Freilaufdioden ist, die im Gegensatz dazu parallel zur Induktivität des Ventils zu schalten sind, um die beim Abschalten entstehenden Spannungsspitzen unschädlich zu machen. Was trifft nun zu? Meiner Meinung nach dürfte der Vorteilsgewinn einer Serienschaltung eher marginal sein...

Im übrigen verabschieden sich Halbleiterbauelemente i.d.R. in einem irreversiblen Durchbruch (Kristallschmelze), d.h. sie werden niederohmig, ohne Schwellenspannung, in jeder Richtung. In diesem Stadium eine Diode hinzu zu schalten, sie es nun in Serie oder parallel, ist entschieden zu spät - das defekte, niederohmige Bauteil wird in jedem Fall das Leistungsbauteil der Steuerelektronik grillen, sofern dort keine Strombegrenzung vorgesehen ist.

Geschrieben

Im übrigen verabschieden sich Halbleiterbauelemente i.d.R. in einem irreversiblen Durchbruch (Kristallschmelze), d.h. sie werden niederohmig, ohne Schwellenspannung, in jeder Richtung. In diesem Stadium eine Diode hinzu zu schalten, sie es nun in Serie oder parallel, ist entschieden zu spät - das defekte, niederohmige Bauteil wird in jedem Fall das Leistungsbauteil der Steuerelektronik grillen, sofern dort keine Strombegrenzung vorgesehen ist.

Darum geht es: Prophylaxe. Und nebenbei um das Ersetzen von defekten Leistungstansistoren.

Als wirklicher Elektronik-Idiot halt ich es (zur Zeit noch) schon für möglich, daß die Transistoren der Steuergeräte nicht sofort ableben, sondern eine gewisse Zeitspanne gegrillt werden können, bevor sie endlich hinüber sind. Das Grillen schein mir ja auch nicht sofort und ohne Unterbrechung einzutreten, sondern nur Intervallweise. Aber, wie gesagt, ich habe keine richtige Ahnung was da elektrisch abgehen kann.

Geschrieben

Der VN05N hat eine Überstrom- und Übertemperaturabschaltung, so daß er auch bei einem ausgangsseitigen Kurzschluß nicht kaputtgeht. Da in diesen Fällen aber (natürlich) das Ausgangssignal abgeschaltet wird, schaltet die HA nicht mehr auf weich.

Datenblatt: http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/1082/vn05n.pdf

Des weiteren habe ich jetzt mal ein defektes HA-Ventil auseinandergebaut: Die Diode ist als Freilaufdiode geschaltet, d.h. antiparallel (Kathode am HA-Ausgang, Anode an Masse) zur Ventilspule. Was menrathu schreibt, stimmt auch nur teilweise. In welcher Art Halbleiter kaputtgehen, ist normalerweise schlicht und einfach dem Zufall überlassen. Die Dioden im vorliegenden HA-Ventil waren allerdings einfach unterbrochen (okay, das ist 1 Exemplar von zigtausenden).

Ob die Dioden noch funktionieren, kurzgeschlossen sind oder überhaupt keinen Durchgang mehr haben, kann man in eingebautem Zustand mit einem besseren Multimeter (Impedanz- oder Induktivitätsmessung) feststellen: Zündung aus, die HA-Ventil-Zuleitungen vom Rechner abgenommen, Impedanz in beiden Richtungen messen. Das Meßgerät "sieht" die Spule parallel zur Diode, also in Durchlaßrichtung fast ein Kurzschluß (niedrige Impedanz), in Sperrichtung mißt man alleine die Spule. Ist keine Diode da, ist in beiden Richtungen die Impedanz gleich hoch, ist die Diode kurzgeschlossen, ist sie in beiden Richtungen gleich niedrig.

Außerdem verstehe ich nicht, was diese wilden Mutmaßungen einiger Schreiber hier bezwecken sollen, Christophe hat doch in

http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/1082/vn05n.pdf

alles haarklein beschrieben (auf Seite 6 ist auch ein Schema, wie die Diode im HA-Ventil eingebaut ist). Soweit ich das bis jetzt verifiziert habe, ist da kein einziger Fehler drin. Es sollte also beim Versagen der Freilaufdioden ausreichen, irgendwo zwischen HA-Rechner und HA-Ventil besagte Diode (ob jetzt die im Eingangspost erwähnte 5822 oder eine simple 4007 oder eine tolle Schottky-Diode, ist ziemlich egal, solange sie den Strom abkann) einzusetzen.

Der VN05N wird wohl (wegen seiner Schutzschaltungen) eher weniger in Mitleidenschaft gezogen worden sein -- egal wie die Platine um ihn herum aussieht. Erst wenn er selbst seine eigenen Beinchen vor Hitze ausgelötet hat, muß man von einem größeren Fehler ausgehen.

PS: Sollte es Verständnisprobleme bei Christophes Dokument geben, bin ich gerne behilflich. Ich bin aber kein Übersetzungsbüro, deshalb werde ich garantiert nicht den gesamten Text übersetzen und hier einstellen.

Geschrieben

Hallo,

ich habe die gleichen Probleme bei meinem XM. Bei kaltem Wagen (abgestellt 2 Stunden) zuerst ein gleichmäßiges Schwirren der Hydraktivventile, was nach kurzer Zeit in ein Klackern übergeht (hinten). Ich habe jetzt bei dem englischen Ebayer von 16 (weil ich zu faul bin, selbst was zusammenzulöten, und weil er auch passende XM Fensterheberseile im Angebot hat) diese Blackbox bestellt (wo wohl die 2 Dioden drin sind). Mal sehen, ob es etwas hilft. Steuergerät gibt übrigens Fehlercodes für Lenkwinkelsensor und hinteres Hydraktivventil aus. Hoffentlich ist es noch zu retten (wieviel Euro neu?).

Nils

Geschrieben
Hallo,

ich habe die gleichen Probleme bei meinem XM. Bei kaltem Wagen (abgestellt 2 Stunden) zuerst ein gleichmäßiges Schwirren der Hydraktivventile, was nach kurzer Zeit in ein Klackern übergeht (hinten). Ich habe jetzt bei dem englischen Ebayer von 16 (weil ich zu faul bin, selbst was zusammenzulöten, und weil er auch passende XM Fensterheberseile im Angebot hat) diese Blackbox bestellt (wo wohl die 2 Dioden drin sind). Mal sehen, ob es etwas hilft. Steuergerät gibt übrigens Fehlercodes für Lenkwinkelsensor und hinteres Hydraktivventil aus. Hoffentlich ist es noch zu retten (wieviel Euro neu?).

Nils

Bitte berichte, was sich verändert ! Für alle Fälle dürfte ein gebrauchtes intaktes Steuergerät für weniger als 80 Euro zu bekommen sein (Xantia, XM ist hoffentlich nicht großartig anders ?)

Meiner Meinung nach müßte der Lenkwinkelsensor im Stillstand vom Rechner ignoriert werden.

Bei mir hatte ich schon mal das hintere H.-Ventil ab- und ein geprüftes anderes angehängt, ohne Veränderung. Das Klacken war bei mir auch vornehmlich hinten, an der Leuchtdiodenanzeige war das auch abzulesen - also nicht-synchrones Schalten der Ventile, und zwar steuergeräteseitig verursacht, da ich den Strom für die Leuchtdioden direkt am Steuergerät abnehme und nicht bei den Hydractivventilen. Das sollte auf einen Fehler im Bereich der Leistungstransistoren hindeuten, da, soweit ich es verstehe, das Steuergerät an sich nicht in der Lage ist, die Ventile unabhängig voneinander zu schalten.

Habe am WE bei meinem Auto alle möglichen Steckverbindungen gesäubert, auch die 2 großen Stecker vor der Steuergerätebox zwischen Motorraum und Innenkotflügel. Seitdem gibt es kein wirres Herumschalten mehr. Ich warte mal ab, was weiter passiert und bearbeite derweil das defekte 2.-Steuergerät mit dem Lötkolben.

Nicht so schönes Ergebnis der Putzaktion: Mein AFS-Ventil wird nicht mehr sinnvoll angesteuert ! Keine Ahnung, was passiert sein kann, ich berichte weiter... vermute ein Wackler in einer der behandelten Verbindungen. Interessant ist, wieviel Einfluß das Ventil, das ja quasi den Stabi hart schaltet, auf das Fahrverhalten hat. Der Wagen neigt sich beim Einleiten der Kurve nunmehr deutlich, bis das AFS das wieder abfängt und ausgleicht (schätze eine 1/4 Sekunde).

Geschrieben
...Was menrathu schreibt, stimmt auch nur teilweise. In welcher Art Halbleiter kaputtgehen, ist normalerweise schlicht und einfach dem Zufall überlassen.

Moin lile,

das sind meine Erfahrungen seit den 70ern! Unzählige Bipolar-Leistungstransistoren in nach ELEKTOR gebauten Equa-Verstärkern starben den oben beschriebenen Tod bei unachtsamem Umgang mit dem Lautsprecher-Anschluss - trotz schaltungsmäßig vorgesehener Strombegrenzung.

Geschrieben
Hallo,

ich habe die gleichen Probleme bei meinem XM. Bei kaltem Wagen (abgestellt 2 Stunden) zuerst ein gleichmäßiges Schwirren der Hydraktivventile, was nach kurzer Zeit in ein Klackern übergeht (hinten). Ich habe jetzt bei dem englischen Ebayer von 16 (weil ich zu faul bin, selbst was zusammenzulöten, und weil er auch passende XM Fensterheberseile im Angebot hat) diese Blackbox bestellt (wo wohl die 2 Dioden drin sind). Mal sehen, ob es etwas hilft. Steuergerät gibt übrigens Fehlercodes für Lenkwinkelsensor und hinteres Hydraktivventil aus. Hoffentlich ist es noch zu retten (wieviel Euro neu?).

Nils

Bitte berichte, was sich verändert ! Für alle Fälle dürfte ein gebrauchtes intaktes Steuergerät für weniger als 80 Euro zu bekommen sein (Xantia, XM ist hoffentlich nicht großartig anders ?)

Meiner Meinung nach müßte der Lenkwinkelsensor im Stillstand vom Rechner ignoriert werden.

Bei mir hatte ich schon mal das hintere H.-Ventil ab- und ein geprüftes anderes angehängt, ohne Veränderung. Das Klacken war bei mir auch vornehmlich hinten, an der Leuchtdiodenanzeige war das auch abzulesen - also nicht-synchrones Schalten der Ventile, und zwar steuergeräteseitig verursacht, da ich den Strom für die Leuchtdioden direkt am Steuergerät abnehme und nicht bei den Hydractivventilen. Das sollte auf einen Fehler im Bereich der Leistungstransistoren hindeuten, da, soweit ich es verstehe, das Steuergerät an sich nicht in der Lage ist, die Ventile unabhängig voneinander zu schalten.

Habe am WE bei meinem Auto alle möglichen Steckverbindungen gesäubert, auch die 2 großen Stecker vor der Steuergerätebox zwischen Motorraum und Innenkotflügel. Seitdem gibt es kein wirres Herumschalten mehr. Ich warte mal ab, was weiter passiert und bearbeite derweil das defekte 2.-Steuergerät mit dem Lötkolben.

Nicht so schönes Ergebnis der Putzaktion: Mein AFS-Ventil wird nicht mehr sinnvoll angesteuert ! Keine Ahnung, was passiert sein kann, ich berichte weiter... vermute ein Wackler in einer der behandelten Verbindungen. Interessant ist, wieviel Einfluß das Ventil, das ja quasi den Stabi hart schaltet, auf das Fahrverhalten hat. Der Wagen neigt sich beim Einleiten der Kurve nunmehr deutlich, bis das AFS das wieder abfängt und ausgleicht (schätze eine 1/4 Sekunde).

So, AFS geht wieder, ich war wohl zu entkräftet den Stecker nach dem Säubern und Fetten wieder richtig draufzustecken. *schäm* Aber wieder was gelernt: Dem Hydractiv ist das AFS schnurzpiepegal, obwohl sie unter dem selben Dach wohnen.

Der Rest ist aber weiterhin ruhig, keine Zappelei. Scheinbar doch ein schlechter Kontakt, ich hoffe dabei bleibt es und löte demnächst ein paar Dioden ein.

So nebenbei hat der Activa heute beim Aldi eine grüne Pfütze unter der vorderen HA-Kugel gebildet. Klarer Fall, das Auto war ja in der Werkstatt. Hatte kurz vor meiner Übernahme ein neues HA-Ventil bekommen. Warum, begreife ich nicht ganz, da der Hydractivrechner eh kaputt war, aber gut. Die Leute haben dann den Rücklaufschlauch mit einer kleinen Schraubschelle sehr gründlich festgeballert, logo hat es ihn jetzt vollständig zerrissen.

Ich liebe dieses Forum, das mir hilft mein Auto so gut wie nie unbekannten Blaumännern ausliefern zu müssen.

Markus-Belgarda
Geschrieben

So - also der VN05N kann sich scheinbar wirklich zuverlässig selbst vor Beschädigung schützen zu können.

Da ich zu ungeduldig war auf die neuen Transistoren zu warten habe ich es einfach mal mit Einlöten der Dioden ins Steuergerät probiert.Ebenfalls nötig war es den Transistor des Vorderachsventils komplett neu einzulöten - da hatten sich schon einige Füßchen durch die Hitze entlötet.

Das Layout der neueren Steuergeräte ist leider komplett geändert von daher musste ich die Dioden direkt auf die Füße der Transistoren zwischen 1 und 5 gelötet...alles wieder sauber zusammengebaut und...

... es funktioniert soweit alles wieder wie es soll!Er öffnet die Ventile wieder wenn man die Tür öffnet und es "summt" auch wieder.Ob nun auch alle Sensoren einwandfrei schalten werde ich nun dieses Wochenende in Erfahrung bringen und spätestens wenn alle Federkugeln getauscht sind steht dem Schweben nichts mehr im Weg...

Geschrieben

Wunderbar ! :)

Bei meinem kaputten 2.-Steuergerät habe ich inzwischen die VN05N einfach mal alle ersetzt. Leider ohne irgendwelche Reaktion: Es sendet beim Einschalten kurz Strom zum hinteren HA-Ventil, schaltet dann ab und fertig. Wie gehabt also. Der Fehler liegt woanders. :(, und zwar im Steuergerät, denn mit einem anderen funktioniert ja alles.

Geschrieben

Gibt es hier neue Erfahrungen?

Habe in der Schublade noch genügend 1N4007 rumliegen, die ich gerne einbauen würde. Allerdings ohne den HA-Rechner zu öffnen und ohne die Kabel unten am Ventil zu zerschnippeln. Ich dachte mehr an den Kabelstrang vom Rechner weg direkt im Steuergerätekasten.

Bevor ich was falsch mache:

Kathode an Pin 1 bzw. Pin 2 des HA-Rechners, Anode an Pin 8 bzw. Pin 15 (Masse)? Ist ein H5-Rechner im XM.

Gruß

Boris

Geschrieben

Eine neue Erfahrung: Das Gebastel läßt sich gut zu Geld machen, siehe hier:

http://cgi.ebay.co.uk/XANTIA-SPHERES-HYDRACTIVE-II-SUSPENSION-REPAIR-KIT_W0QQitemZ190122022576QQihZ009QQcategoryZ10376QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

30 englische Pfund für 2 Dioden in einer Box ! Aber den Käufern scheint es sehr gut zu gefallen ;)

Zugleich ein Ansatz, die Dioden gut zugänglich und ohne Öffnen der ECU zu plazieren.

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