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Geschrieben

Wir haben ja immer Beiträge zu Problemen mit den Zündschlössern, besonders beim Xantia.

Ich bin bisher davon verschont geblieben, aber mir fällt auf, daß bei fast allen Betroffenen etwas zu lesen ist, daß darauf hindeutet, daß das Schloß häufig unter "voller Last" betätigt werden.

Meine Theorie ist, daß Kontakte, über die ein relativ hoher Strom fließt im Moment des Ein- und Ausschaltens einen höheren Abbrand durch den Abrißfunken haben als gering belastete Kontakte.

Es könnte also nach dieser Theorie durchaus sinnvoll sein, vor Betätigen des Schloßes zumindest die starken Verbraucher wie Heizung, Klima, Heckscheibe usw. abzuschalten.

Da ich mit autofahren begonnen habe, als es noch Gleichstrom Lima´s gab ist bei mir diese Methode Routine geworden. Vielleicht ein Grund dafür, daß mein Schloß bei 218.000 noch einwandfrei funktioniert?

Wie gesagt, nur meine Theorie, was meinen die Fachleute?

Geschrieben

Heinz, drückst Du denn auch noch zwei Mal das Gaspedal durch, bevor Du den Hobel anschmeißt ;-)

Geschrieben
Wir haben ja immer Beiträge zu Problemen mit den Zündschlössern, besonders beim Xantia.

Ich bin bisher davon verschont geblieben, aber mir fällt auf, daß bei fast allen Betroffenen etwas zu lesen ist, daß darauf hindeutet, daß das Schloß häufig unter "voller Last" betätigt werden.

Meine Theorie ist, daß Kontakte, über die ein relativ hoher Strom fließt im Moment des Ein- und Ausschaltens einen höheren Abbrand durch den Abrißfunken haben als gering belastete Kontakte.

Es könnte also nach dieser Theorie durchaus sinnvoll sein, vor Betätigen des Schloßes zumindest die starken Verbraucher wie Heizung, Klima, Heckscheibe usw. abzuschalten.

Da ich mit autofahren begonnen habe, als es noch Gleichstrom Lima´s gab ist bei mir diese Methode Routine geworden. Vielleicht ein Grund dafür, daß mein Schloß bei 218.000 noch einwandfrei funktioniert?

Wie gesagt, nur meine Theorie, was meinen die Fachleute?

Moin Heinz!

Ich bezeichne mich nicht als Elektrofachmann, nur, um das klar zu stellen. Dein Theorie ist interessant aber ich glaube, sie ist falsch. Die starken Verbraucher werden ja beim Betätigen des Zündschalters beim Starten ohnehin weggeschaltet. Die heizbare Heckscheibe z.B. geht beim Abschalten des Motors dauerhaft aus, kann also sowieso erst nach dem Starten des Motors wieder hinzu geschaltet werden.

Außerdem werden ja im Zündschalter die Funktionen der Verbraucher, die bei laufendem Motor (also in Stellung: Zündung = ein und nicht in Startstellung) geschaltet werden beeinträchtigt. Auch wenn das Gebläse und die Heizscheibe nicht mehr gehen - der Motor springt dann ja immer noch an und läuft (wahrscheinlich aber nur so lange, bis der Schalter ein verschmorter Klumpen ist).

Ich denke, dass die Querschnitte des Zündschalters schlicht zu klein dimensioniert sind, deshalb verbrennen die im Laufe der Zeit. Ein oder zwei zusätzliche Relais für die "hungrigen" Verbraucher wären vielleicht schon eher eine Präventionsmöglichkeit.

Dennnoch bleibt der echte Fachmann gefragt.

Geschrieben

Was auch ein Schloß lange halten läßt: nicht so viel Klunker mit sich am Bund mitführen. Z.B. wenn man einen kleinen Bund, wo nur die Autoschlüssel dran sind und ein Bund für Haus, Arbeit etc.

Denn Gewicht kann auch ein Schloß zerstören.

Und neben bei findet man den Schlüssel schneller und muß nicht suchen zwischen anderen Schlüsseln, Schlüsselanhänger, Teddys etc.

MfG DS

Geschrieben

Hallo,

die Drehgeschwindigkeit mag auch eine Rolle spielen. Man soll den Schlüssel entschlossen herumdrehen und nicht in Zeitlupe drehen. Gilt auch für Fensterhebertasten. Nicht so gerade so knuspern lassen sondern fest und schnell drücken.

Klimaautomatik nicht im Sommer auf kalt (18°C) und im Winter auf warm (24°C) stellen, dann ist das Gebläse (30 A) schon einmal meist auf Teillast unterwegs.

Gernot

Geschrieben

Hallo Heinz,

Deine Theorie ist nicht schlecht - aber:

Wie von Tim in #003 schon gesagt, sind "dicke" Verbraucher im Startmoment AUS.

Es stimmt, viele Verbraucher haben einen höheren Kaltstrom, als den Warm-(Betriebs)strom. Deshalb brennen Glühlampen meist beim Einschalten durch - nur so nebenbei.

Ich glaube, der Hase liegt woanders im Pfeffer (kam auch schon in den "Zündschloßgenuß" zu meinen Xantia-Zeiten).

Zur Theorie (meiner):

Über neue Kontakte fließ ein Strom x. Der Kontakt hat einen Übergangswiderstand y.

Im Laufe der Zeit altert der Kontakt, der Kontaktdruck läßt nach, die Schaltflächen oxydieren. Folge, der Übergangswiderstand y steigt an.

Durch den höheren Übergangswiderstand oxydiert der Kontakt mehr. Folge, der Übergangswiderstand steigt weiter usw..

Eine Folge des höheren Übergangswiderstandes ist eine höhere Wärmeentwicklung im Kontakt. Das führt offenbar beim Xantia dazu, daß die Kontaktführungen (-gehäuse), die aus Thermoplast sind, verformt werden. Und das noch ausgerechnet in der, dem Kontaktdruck entgegengesetzter Richtung. Übergangswiderstand steigt - s.o. bis zum Totalausfall (Kettenreaktion).

Das einzige Kraut, was dagegen gewachsen ist, ist eine spürbare Stromentlastung des Kontaktes/der Kontakte. Und das sowohl für den Einschaltmoment, als auch für den Betriebszustand -> Relaissteuerung. Dann werden nur die Anzugsströme der Relais geschaltet, und das sollte das Zündschloß verkraften.

Diese Idee ist 1. nicht neu und 2. nicht von mir, aber gut ;).

Zu 6V-Zeiten (Trabant) habe ich damals alle "dicken" Verbraucher (Licht, Gebläse, Scheibenheizung) über Relais geschaltet, weil für einen elektrisch normal denkenden Menschen die KFZ-Kontakte eher ein Witz sind. Damit hatte ich dann auch an den Bilux-Fäden fast volle Spannung, was sich erheblich auf die Lichtleistung auswirkte.

Gruß Volker

Geschrieben

Zur Verdeutlichung folgendes Beispiel:

Gebläse läuft, Zündung wird ausgeschaltet, Kontakt wird getrennt.

Zündung ein, Kontakt schaltet den Strom durch, Gebläse läuft an,

Starten, Kontakt wird getrennt, Gebläse steht.

Motor läuft, Schlüssel loslassen, Kontakt schaltet den Strom durch, Gebläse läuft an,

Ähnlich ist es ja auch mit den Scheinwerfern und den übrigen Verbrauchern.

Geschrieben

Ich denke auch, daß man entweder das Schloss irgendwann mal tauschen muss oder eben auf Relais umbaut. Das Gebläse läuft bei meinem Break übrigens bei Zündung gar nicht, nur bei laufendem Motor. Ist aber wohl nur bei Klimafahrzeugen so, oder ?

Geschrieben

MIr fällt da noch ein, dass es Unterschiede bei der Gebläseschaltung gibt - Mit Klima (??) läuft das Gebläse nur, wenn der Motor läuft. Bei meinem früheren 1.8 ohne Klima lief das auch so an, nur mit Zündung. Dieses Schloß gab den Geist auf.

Geschrieben

interessant!

da mein xantia kombi ja nun gerade deshalb (schloss) beim reparieren ist, kann ich dazu nur sagen... stand ist circa 224000 km oder auch bissel mehr habe es nicht so genau im kopf ... vielleicht darf ein schloss da kaputt gehen?

ich habe immer nur den autoschlüssel drin und kein gebamsel dran, das stört mich nur...

lg

sonja

Geschrieben

Das Gebläse läuft bei meinem ohne Klima immer bei eingeschalteter Zündung oder bei leicht in Richtung Zündung gedrückter Zubehörstellung des Schlosses

Geschrieben
stand ist circa 224000 km oder auch bissel mehr habe es nicht so genau im kopf ... lg

sonja

hab heute in der werkstatt nachgeschaut.. km stand ist 234 758

cxbreak_marius
Geschrieben

Zündschloss schonen?

Startknopf einbauen!

Geschrieben
Zündschloss schonen?

Startknopf einbauen!

Hallo,

damit hast Du zwar das Anlasser-Problem gelöst (der so und so über ein relaisartiges Teil /Anlassermagnet/ gesteuert wird), aber nicht die starken Dauerverbraucher (Klima, Heckscheibe usw.) entschärft.

Gruß Volker

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