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Geschrieben

Folgendes: Bin heute mal mit meinen Xantia 2,0i volle Lotte über die Bahn gekachelt und hatte ihn auf gut 220 km/h laut Tacho gebracht. Dann war ich gezwungen eine Vollbremsung aus diesem Tempo hinzulegen und dabei fuhr mir der Schreck in die Magengrube.

Nach anfänglicher Verzögerung gab auf einmal das Bremspedal nach und die Bremskraft baute sich ab. Auf jeden Fall wurde die anfänglich hohe Verzögerung immer schwächer und das Bremspedal fühlte sich an, als ob ich es nur noch gegen das Bodenblech trete.

Verdächtig war ja sofort die Hydraulik, aber die rote Kontrollleuchte hat sich nicht gemeldet.

Nach ein paar Kilometer habe ich dann wieder versuchweise eine Gewaltbremsung, diesmal so aus ca. 120 km/h hingelegt und das war ein echter Kopfnicker. Auch sonst kann ich nicht über die Bremse klagen.

Gut, bei einer konventuellen Bremsanlage würde ich sofort alte Bremsflüssigkeit attestieren, aber bei der Hydropneumatic?

Was könnte die Ursache sein? Schadhafter Druckspeicher? Störung des ABS?

Wenn einer ne Idee hat dann bitte raus damit.

Bis dann

Fairlane

Geschrieben

Hallo Fairlane,

ich habe so etwas mal mit nem CX 2.5 d Break erlebt. Grund war ein defekter Höhenkorrektor für die Hinterräder. Die nehmen die Bremswirkung von der Federung ab, daher senkt sich der Wagen beim Bremsen auch hinten immer leicht ab. (Je schwerer Beladen, desto stärker die Bremse) Ohne die Bremswirkung der Hinterräder waren die Bremsscheiben vorn nach etwas hektischer Fahrt (220 schaffte der aber natürlich nicht) rot glühend, als ich das dritte mal in Folge stark abbremsen musste. Die Folge war, dass ich das sonst ja eher mit Vorsicht zu genießende Bremspedal bis zum Anschlag treten konnte, ohne dass eine nennenswerte Bremswirkung eingetreten wäre.

Nach bedächtiger Weiterfahrt war alles wieder soweit abgekühlt, dass die Bremsen normal funktionierten. Nicht mal die fast neuen Beläge waren verglast! Das ist ja genau das Fatale an den Hydropneumatikbremsen. Die Dinger fünktionieren so gut, dass man den Ausfall des hinteren Bremskreises gar nicht bemerkt.

Ob der hintere Bremskreis beim Xantia allerdings noch genau so gesteuert wird, weiß ich leider nicht.

Gruß,

Om.

Geschrieben

Folgendes: Bin heute mal mit meinen Xantia 2,0i volle Lotte über die Bahn gekachelt und hatte ihn auf gut 220 km/h laut Tacho gebracht. Dann war ich gezwungen eine Vollbremsung aus diesem Tempo hinzulegen und dabei fuhr mir der Schreck in die Magengrube.

Nach anfänglicher Verzögerung gab auf einmal das Bremspedal nach und die Bremskraft baute sich ab.

Nach ein paar Kilometer habe ich dann wieder versuchweise eine Gewaltbremsung, diesmal so aus ca. 120 km/h hingelegt und das war ein echter Kopfnicker. Auch sonst kann ich nicht über die Bremse klagen.

Moin, Fairlane,

ob das vielleicht eine dezente Erinnerung an die Richtgeschwindigkeit war ...?

(Vielleicht so ne Art Vorstufe von AFIL = Spurhalteassistent beim C4 ? )

Ich mein ja nur ...

accm Klaus U.

Geschrieben

@Omberkat: Die hintere Höhenkorrektur hatte ich im Herbst letzten Jahres erneuert und zuvor bin ich mit defekter Höhenkorrektur, 4 Mann und Gepäck nach Kroatien und zurück ohne das ich irgendwelche Auffälligkeiten an der Bremse bemerkt hatte. Gut es war keine Notbremsung dabei aber wie geschrieben keine Probleme an der Bremse.

Dabei jetzt mal in die Runde gefragt: Beeinflußt eine nicht richtig arbeitende Höhenkorrektur vorne oder hinten überhaupt die Bremsleistung? Und wenn ja, warum? Möglich das bei mir jetzt die vordere HK etwas schwergänig ist, weil der Wagen morgens erstmal vorne"aufsteigen" muß bis es los geht.

Bis dann

Fairlane

Geschrieben

Nach anfänglicher Verzögerung gab auf einmal das Bremspedal nach und die Bremskraft baute sich ab. Auf jeden Fall wurde die anfänglich hohe Verzögerung immer schwächer und das Bremspedal fühlte sich an, als ob ich es nur noch gegen das Bodenblech trete.

Hast du dieses Fading zum ersten Mal erlebt? Dann fahre mal mit einem relativ schweren Auto (ist ja der Xantia) einigermaßen engagiert durch die Pässe in Südtirol, vorzugsweise runter :D.

Ging früher auch mit dem Motorrad, bevor sie die Bremsen so extrem dimensionierten wie heute.

Und beliebt war es auch bei den LKW in den Kasseler Bergen.

Liegt an der Temperatur, die sich aufbaut (Reibungswärme) und dem sich damit verändernden Reibbeiwert, häufig auch noch in Verbindung mit alter Bremsflüssigkeit. (Bei Trommeln kommt dazu, dass die heiße Trommel "grösser" wird und der Radius der Backen nicht mehr 100% passt.)

Dieses "alte Flüssigkeit-Phänomen" könnte übrigens auch beim Xantia zum Tragen kommen, wenn beim (hoffentlich regelmäßigen) LHM-Wechsel vergessen wird, das alte LHM aus den Bremsleitungen "rauszuentlüften". Etwas Wasser nimmt auch LHM auf!

Geschrieben

Die Vorderachsfederung wird immer direkt mit Druck versorgt. Die Hinterachse bekommt den Bremsdruck aus der Hinterachsfederung, um eine lastabhängige Bremse zu erreichen.

Wenn der Xantia morgens nach dem Start die Höhe nachregeln muss, ist das kein Indiz für einen defekten Korrektor, im Gegenteil...

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Wann wurden die Bremsen (auch die hinteren) das letzte Mal entlüftet?

Geschrieben

hört sich an als bräuchte da jemand neue scheiben und beläge auf seinem xantia, das entlüften der bremsleitung nicht vergessen, dann müßte es mit dem bremsen wieder klappen!!!

mfg hoschi1

Geschrieben

Gut in Unkenntnis (Bin Citröen-Novize) habe ich an ein Austausch des LHM an der Bremsanlage nicht gedacht. Ob das vom Vorbesitzer mal gemacht worden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Fahrzeug wurde aber von ihm Scheckheft gepflegt.

Ich danke erstmal für die Tipps bei euch allen und dann wartet ja etwas Arbeit auf mich.

Bis dann

Fairlane

Geschrieben

nur zur Beunruhigung / Beruhigung: Der Zustand des LHM ist für die XM-Bremse praktisch ohne Bedeutung. Ein Ausfall der Bremse durch Dampfblasenbildung ist beim XM ausgeschlossen, weil der Druckaufbau nicht im HBZ erfolgt. Auch Bremsfading geht nicht mit einem Nachgeben des Bremspedals einher. Leider, wenn das Pedal wirklich nachgegeben hat, dann deutet doch alles auf einen gefährlichen Mangel im Hydraulik-/ABS-System hin.

Gruß Gerd

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Sehe ich ähnlich.

Zumal ein Xanti bei einer Paßabfahrt im Vergleich irgendeines Blattes zum Passat u.a. mit zwar glühenden, aber funzenden Bremsen den Test unten ankommend bestand.

Andere hatten massives Fading, z.T. Verlust jeglicher Bremsleistung bis hin zum Abfall der Beläge.

Thema ABS war jedoch beim XM hier schön häufiger behandelt. Und da würde ich mal auf Suche gehen.

Damit angefangen: war es an dem Tag feucht, hohe Luftfeuchte, oder noch Spritzer auf der Bahn?

Es folge Speicher auslesen, penibles Überprüfen von Kabel und Stecker; die harte eben, wenn man nicht weiß, wie etwas nur sporadisch oder evtl. zunächst nur einmal vorkommendes aufzudecken geht.

Gruß

Jan

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