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China: ZX very long und C4 Triomphe


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Geschrieben

Hallo,

Kurz stichpunkartig ein paar Eindrücke vom Reich der Mitte. Durch den 1-wöchigen Aufenthalt kenne ich China natürlich nicht! Meine Eindrücke beziehen sich nur auf ein paar Gänge durch Teile der Innenstadt von Nanjing, dem 40-minütigen Bustransfer zur und von der Arbeit und dem Flug FRA-Peking-Nanjing.

Luft: ca. ½ Stunde bevor man in Bejing (Peking) und Nanjing landet, entzieht sich der Boden dem Blick: es ist tatsächlich so viel Dreck (der wohl überwiegend durch starke Bautätigkeit erzeugt wird) in der Luft, dass man die Erde nicht mehr sieht. Außerhalb der großen Städte kann man dafür aber wunderbar die qualmenden Schlote sehen, die dann auch ganze Gegenden vernebeln.

In Nanjing gab’s in der Woche nicht einmal blauen Himmel zu sehen. Auch starke Regenfälle reichen nicht, den ganzen Dreck aus der Luft zu waschen. Dafür ist das Wasser in den Spurrillen der Innenstadt während des Regens braun-rot.

Nichtsdestotrotz sieht man viele Leute mit Schaufel und Besen bewaffnet die Straßen und Fußwege zu säubern. Gerne auch auf der Autobahn und den innerstädtischen Schnellstrassen. Natürlich ohne Leuchtwesten oder Absicherungen.

Eine „Altstadt“ habe ich nicht gefunden, dürfte es aufgrund der Bauweise vor ein paar hundert Jahren auch nicht geben – es gibt aber noch 33km Reste der alten Stadtmauer und einen Konfuziustempel. Im August/September habe ich hoffentlich etwas mehr Zeit, die Stadt genauer anzusehen.

LKWs bevorzugen bei großen Teilen die „Schwerkraftladungssicherung“.Jeder hupt und lichthupt – und fast keiner kümmert sich drum. Für uns Mitteleuropäer wirkt das ganze etwas chaotisch.

Grosse Straßenkreuzungen können bei Zartbesaiteten Naturen leichte Panikattacken auslösen: Da wird beim Abbiegen aufeinander los gefahren –unglaublich! Aber: die haben die Sache offensichtlich im Griff! In der Woche habe ich einen einzigen Unfall gesehen und da machte es den Eindruck, dass ein Rollerfahrer beim Einfahren in eine Hauptstrasse etwas optimistisch war.

Es gibt an großen Kreuzungen selten Fußgängerampeln, die ein Überqueren erleichtern könnten. Aber meist Zebrastreifen, die allerdings bei den Autofahrern nicht direkt einen Zwang zum Anhalten auslösen.

Fahrräder gibt es nicht so viele, wie ich erwartet hätte, aber dafür sind überraschend die Mehrzahl der kleinen Roller und Mofas elektrisch angetrieben.

C4 Triomphe ist schon zu haben und ist wie das C4 Coupe auch in Fahrt zu sehen. Lasst Euch von den Bildern im anderen Fred nicht irritieren: direkt von hinten wirken die Rückleuchten des Triomphe sehr schmal – erinnern ein wenig an den von mir so geschätzten Thesis. Wirklich nicht schlecht! Wartet mit euren Urteilen, bis Ihr ihn in Natura seht.

Auch den Xsara Picasso sieht man hin und wieder.

VW bestimmt mit Jetta und Santana/Passat das Straßenbild. Beide wurden immer weiter vom (europäischen) Original weiterentwickelt. Der Passat im vorletzten Kleid hat z.B. Rückleuchten ähnlich denen des aktuellen A6.

Der Audi 100 (der bei uns als erster eine vollverzinkte Karosserie und 12 Garantie auf Durchrostung hatte) wurde dort offensichtlich auch gebaut und Weiterentwickelt.

Apropos weiterentwickelt:

Der „normale“ Chinese fährt ZX, wie wir ihn kennen und als Stufenheck. Die Taxigilde fährt aber gerne „extra long“: beim ZX Stufenheck wurde die B-Säule auf bald 20cm verbreitert. Sieht nicht so doll aus, aber wenn man hinten sitzt, hat’s richtig Platz.

Auch den Santana gibt’s in Lang: hier wurde der Bereich zwischen B- und C-Säule verlängert. Steht dem ollen Santana recht gut.

Man sieht die üblichen Verdächtigen aus Japan und Korea – die PKW scheinen durchweg jüngeren Datums (bis ca. 5 Jahre) zu sein, als ob sie noch nicht so lange vertreten wären.

Schon mal Corsa Kombi (Modell bis 2000) gesehen? 307 Stufenheck? Fiat Palio Stufenheck? Kommt nach China und staunet!

Geschrieben

Danke für diesen interessanten Bericht.

gerne mehr :-)

Beneide Dich etwas um die Gelegenheit, dieses trotz Öffnung immer noch recht unbekannte Land mal live zu sehen.

Geschrieben

..vielleicht im August/September, dann bin ich mindestens zwei Wochen in China und habe (hoffentlich) ein freies Wochenende für einen Ausflug ins Binnenland. Guilin (heißen die Berge in der Flußlandschaft so?) würde mich sehr reizen...

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