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Geschrieben

Hallo Leute,

ich hab seit ein paar Tagen enorme Spannungsschwankungen im Bordnetz.

Wenn der Motor läuft, und sämtliche Verbraucher abgeschaltet sind habe ich eine Spannung von 14.5 V anliegen. Schalte ich jetzt z.B. das Licht ein, sinkt diese auf 14.3V. Wenn ich die Lüftung auf stärkster Stufe laufen lasse, habe ich einen Spannungsabfall von ca 0.3-0.4V.

Selbst wenn ich nur auf die Bremse trete habe ich bereits einen Abfall von 0.2V

Das komische dabei ist allerdings, wenn ich meine Anlage auf Vollast laufen lasse, habe ich auch einen Spannungsabfall von 0.2V(was schon immer so war) allerdings fließen hier auch mindestens 50A!

Ich hab bis jetzt die Verkabelung an der Lichtmaschine, an der Batterie und an dem Massepunkt an der Karosserie neben der Batterie überprüft. Dort ist alles in Ordnung. Die Masse-Verbindung zum Motorblock wollte ich noch überprüfen, leider hats vorhin angefangen zu regnen.

An was kann das jetzt noch liegen? So langsam weiß ich nicht mehr weiter. Ich tippe am ehesten auf einen Masse-fehler, nur wo soll dieser sein, da so ziemlich alle Verbraucher betroffen sind, die ich vom Innenraum ansteuern kann. (Licht, Lüftung, Scheibenwischer vorne/Wischwasserpumpe, Bremslicht, Rückfahrscheinwerfer) die anderen sachen habe ich noch nicht getestet.

Achja, ich hatte vor ein paar tagen das Zündschloss zerlegt, weil der Magnetschalter am Anlasser nur noch mit 9V angesteuert wurde. Könnte das damit auch etwas zu tun haben? Ich habe das zündschloss allerdings komplett gereinigt und auch wieder richtig zusammengebaut.

So langsam weiß ich nicht mehr weiter, wäre super wenn jemand einen tipp für mich hätte.

Mfg Zeto16

Geschrieben

Hallo Zeto16,

ich würde mir wegen eines Spannungseinbruches im Zehntelvolt-Bereich keine großen Sorgen machen. Ich gehe mal davon aus, daß Du darauf erst jetzt gekommen bist und das vielleicht schon immer so war.

Wenn Du Kontakt- und/oder Masseprobleme ausschließt, bleibt das Zündschloß, ist ja kein unbekanntes Problem beim Xantia. Auch die Akko-Polklemmen sind beliebte Störpunkte.

Wenn der Motor steht und Du nur vom Akku lebst, wird (direkt am Akku gemessen) auch ein Spannungsabfall bei "dicken" Verbrauchern zu beobachten sein.

Die Leistung der Lima ist drehzahlabhängig. Ich nehme an, Deine Messungen erfolgen kurz über Leerlaufdrehzahl bis zum unteren Drittel.

Die Lima hat ihre Datenleistung bei Nenndrehzahl (weiß jetzt auch nicht, wo die liegt). Der Regler versucht, die Spannung auf ca. 14,4V zu halten. Wenn aber die Drehzahl zu niedrig ist, gelingt das nicht mehr, wenn starke Verbraucher anliegen, also viel Strom entnommen wird.

Die heutigen Drehstrom-Limas geben schon im Leerlaufbereich Spannung ab, im Gegensatz zu den damaligen Gleichstrom-Limas. Die begannen ja erst zu laden, wenn ca. halbe Nenndrehzahl anlag.

Gruß Volker

Geschrieben

Hallo Volker, leider liegst du mit dieser Aussage "Ich gehe mal davon aus, daß Du darauf erst jetzt gekommen bist und das vielleicht schon immer so war." falsch.

Da ich wegen meiner Anlage eine Spannungsanzeige im Cockpit habe, kann ich sagen, dass diese Spannungsabfälle erst seit kurzem auftreten.

Das Problem bei der ganzen Sache ist, dass wenn z.B. das Licht und die Scheibenwischer an sind, die spannung bereits unter 14V fällt. Dies ist für mich kein akzeptabler Zustand und da muss irgendwo ein Problem vorliegen. Wenn ich mir überlege was die Scheinwerfer für eine Leistungsaufnahme haben, darf die Spannung eigentlich gar nicht abfallen..

Dadurch dass ich die Spannungsanzeige ständig im Auge habe, kann ich auch sagen, dass diese Schwankungen über das gesamte Drehzahlband hinweg bestehen. Ich habe auch noch nie eine Drehzahl abhängige Spannungsschwankung unter der gleichen Strombelastung festgestellt. Kann es sein, dass bei mir vlt. eine der neueren Lichtmaschinen verbaut ist?

Wie gesagt, die Kontakte im Zündschloss habe ich gereinigt, und zusammengebaut habe ich es auch wieder korrekt. Ob dann der Fehler dort immer noch liegen kann? Die Polklemmen habe ich ebenso überprüft. Falls dort etwas nicht stimmen sollte, müsste ich bei meiner Anlage unter Vollast deutlich größere Spannungsschwankungen haben. Die Batterie kann ich eigentlich auch ausschließen, da diese eine Ruhespannung von ca. 12.5V hat und sich auch nicht übermäßig schnell entlädt, wenn man z.B. im Stand musik hört.

Mfg Zeto16

Geschrieben

Hallo Zeto16,

wenn also der Fehler "neu" ist, und bei allen Drehzahlen auftritt, bleiben nur Kontaktprobleme.

Das können Schraub-/Steckverbindungen und/oder Schalterprobleme sein.

Viel Spaß beim Suchen ;).

Um das "restaurierte" Zündschloß auszuschließen, kannst Du es ja mal probehalber mit dickem Draht und kräftigen Klemmen im Betrieb brücken und dann messen.

Die Konstruktion von diesem Teil (hatte auch mal einen Xantia) ist "Weltspitze". Aber dazu gibt es reihenweise Beiträge.

Gruß Volker

Geschrieben

Da schleicht sich wohl ein schleichender Batterietod an...... Auch wenn das sich nicht liest als fehlerursache. Deine Elektrik läuft instabil weil du mit dem starten die Batterie fast leegesogen hast..

Fall 1 BX: Ich fahr zur Tanke, nach dem tanken 300 meter weiter totalausfall der elektrik, nach dem abstellen, kein Anlassen mehr möglich, (Fremdgestartet) bin dann auf der lichmaschine zum Batteriekaufen gefahren........

Fall 2 XM: Ich fahr zum einkaufen, nach 20 minuten, will er nicht anspringen, Anlasser orgelt....,30 minuten gewartet, und er sprang an, als wäre nichts gewesen! Batterie ausgetauscht, seitdem kein problem mehr......

Geschrieben

Hm, um die Batterie auszuschließen werd ich mal die von meinem Vater "ausleihen"... die Batterie wollte ich demnächst eh irgendwann wechseln. Was mich allerdings von dem Gedanken abgehalten hat bisher, ist die Tatsache dass die Anlage ja keine nennenswerten Spannungsabfälle produziert. Mag wohl aber auch daran liegen, dass an der Sub-Endstufe ein Kondensator vorgeschalten ist...

Naja, werd mal danach schauen... wenns nicht an der Batterie liegt hab ich wohl einiges zu tun.

Über weitere tipps bin ich dennoch dankbar.

Mfg Zeto16

Geschrieben

So ich habe heute mal ein wenig gebastelt, und habe als Leihbatterie mal die vom C2 meiner Mutter reingemacht.

Ergebnis: Die Spannungsabfälle waren nicht mehr ganz so drastisch... die Batterie werde ich auf jeden Fall auswechseln (die steckt auch schon mindestens 6 Jahre drin).

Dann ist mir noch aufgefallen, dass die Polklemme vom + Pol angerissen ist, werd ich dann auch beide auswechseln.. die gehen mir eh schon lange auf die Nerven.

Ich denke aber der wahre Übeltäter ist der Masse-Anschluss am Motorblock. Dort gehen 2 Kabel hin, die in dem gleichen Kabelschuh vercrimpt sind. Das eine Kabel geht denke ich zur Batterie oder zum Massekontakt an der Karosserie. Das andere weiß ich nicht, wäre super wenn das jemand wüsste.

Das Problem an der Stelle ist, dass die Ummantelung des Kabels nicht bis zum Kabelschuh reicht, und dadurch die Litzen richtig übel oxidiert sind. Ich denke da wird das Problem liegen.

Nochwas, die Masse-Punkte an der Karosserie im Motorraum sind auch nicht der Bringer, da wurden die Kabelschuhe auf das lackierte Blech geschraubt, und bekommen nur durch die Schraube kontakt!

Wer also eine Anlage drin hat, und sich die Masse über die Karosserie holt, sollte hier dringendst nachbessern! Blank schleifen, Kabelschuh drauf und mit Farbe drüberspritzen, damit nix wegrostet.

Geschrieben

Hallo Zeto16,

schön, daß Du die Ursache gefunden hast.

Wenn Du die Massekabel neu crimpen willst/mußt, empfehle ich Dir vorher Schrumpfschlauch aufs Kabel zu schieben, was vom Kabelschuh bis reichlich in die Kabelisolierung geht. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, das wird (fast) wasserdicht.

Die Massepunkte metallisch blank zu schleifen, halte ich nicht für sinnvoll! Auch das nach Kabelmontage Überspritzen der Stelle macht den Ort nicht rostgeschützt.

Die Industrie belegt die Schraubpunkte thermisch mit Zink.

Ich würde Dir Zahnscheiben empfehlen, die drücken genügend durch den Lack und geben Kontakt.

Gruß Volker

Geschrieben

Obs 100% der Übeltäter ist, weiß ich noch nicht sieht aber verdammt danach aus. Die Kabel werde ich wenn dann komplett ersetzen, und natürlich mit hochwertigen Kabelschuhen (aus der Industrie)+ Schrumpfschlauch versehen.

Das Problem bei den Zahnscheiben liegt an der kleinen Kontaktfläche, dies bedeutet einen viel zu großen Übergangswiderstand.

Natürlich fällt dies bei normalen Verbrauchern nicht ins Gewicht. Wenn jetzt aber an so einem Kabel ein Verbraucher hängt, der mal eben 60A ziehen kann, dann wird die ganze sache ziemlich kritisch.

Bestes Beispiel: Die Anschlüsse an der Lima, die Werkstatt die da als letztes rumgefummelt hat, hat zwischen den Anschluss und den Kabelschuh solche Zahnscheiben gesetzt. Nachdem ich die stellenweise verkokelten Kabelschuhe saubergemacht hatte, und die Zahnscheibe weggelassen habe, hatte ich an der Batterie plötzlich 0,1 V mehr anliegen.

Das hört sich natürlich nicht viel an, aber wenn man an allen Kontakten bis zu seinen Verbrauchern solche Spannungsabfälle hat, dann wird die ganze sache irgendwann kritisch.

Geschrieben

Die Zahnscheibe hat aber auch noch die Aufgabe, zu verhindern dass die Mutter sich löst.

Besser als die Zahnscheibe finde ich, selbstsichernde Muttern zu verwenden. (Die, die eine Plastikkappe drinhaben) Das Metall blankzumachen halt ich auch für sinnvoll........

Geschrieben

Ja, die Zahnscheibe an der Lichtmaschine hab ich dann auch zwischen Kabelschuh und Mutter gemacht. An den Masse-Anschlüssen an der Karosserie waren jedoch überhaupt keine Zahnscheiben...

Aber um mal auf mein anders Problem zurück zu kommen, weiß denn jemand wohin das 2. Kabel vom Masseanschluss am Motorblock führt? Ich konnte es nicht wirklich verfolgen, weil da doch einiges im Weg sitzt.

Geschrieben
Hallo Leute,

ich hab seit ein paar Tagen enorme Spannungsschwankungen im Bordnetz.

Wenn der Motor läuft, und sämtliche Verbraucher abgeschaltet sind habe ich eine Spannung von 14.5 V anliegen. Schalte ich jetzt z.B. das Licht ein, sinkt diese auf 14.3V. Wenn ich die Lüftung auf stärkster Stufe laufen lasse, habe ich einen Spannungsabfall von ca 0.3-0.4V.

Selbst wenn ich nur auf die Bremse trete habe ich bereits einen Abfall von 0.2V

Das komische dabei ist allerdings, wenn ich meine Anlage auf Vollast laufen lasse, habe ich auch einen Spannungsabfall von 0.2V(was schon immer so war) allerdings fließen hier auch mindestens 50A!

Ich hab bis jetzt die Verkabelung an der Lichtmaschine, an der Batterie und an dem Massepunkt an der Karosserie neben der Batterie überprüft. Dort ist alles in Ordnung. Die Masse-Verbindung zum Motorblock wollte ich noch überprüfen, leider hats vorhin angefangen zu regnen.

An was kann das jetzt noch liegen? So langsam weiß ich nicht mehr weiter. Ich tippe am ehesten auf einen Masse-fehler, nur wo soll dieser sein, da so ziemlich alle Verbraucher betroffen sind, die ich vom Innenraum ansteuern kann. (Licht, Lüftung, Scheibenwischer vorne/Wischwasserpumpe, Bremslicht, Rückfahrscheinwerfer) die anderen sachen habe ich noch nicht getestet.

Achja, ich hatte vor ein paar tagen das Zündschloss zerlegt, weil der Magnetschalter am Anlasser nur noch mit 9V angesteuert wurde. Könnte das damit auch etwas zu tun haben? Ich habe das zündschloss allerdings komplett gereinigt und auch wieder richtig zusammengebaut.

So langsam weiß ich nicht mehr weiter, wäre super wenn jemand einen tipp für mich hätte.

Mfg Zeto16

Hallo Zeto.

Über deine spannung brauchst du dir keine sorgen machen. Im gegenteil. erst wenn die spannung im laufenden zustand unter 12 volt sinkt besteht handlungsbedarf.

Im gegenteil 14,4 volt schaut gesund aus.

Und wie der vorige poster auch mein spannungsschwankungen im zehntell volt bereich sind zu vernachlässigen.

Geschrieben

Ich weiß, dass ich mir über meine Spannungen eigentlich keine Sorgen machen muss.

Allerdings weiß ich, dass diese Schwankungen erst seit kurzem sind, was für mich zur folge hat, dass da irgendetwas nicht mehr so seinen dienst tut wie es eigentlich sollte.... und diesen umstand will ich beheben.

Ich habe etwas höhere Anforderungen an eine stabile Bordspannung wie Otto-Normal Fahrer, und für mich ist das kein hinnehmbarer Zustand!

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