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Geschrieben
...eine Citroen Werkstatt in der Nähe unseres Ferienortes nimmt (2006) 21.-€ plus der italienischen Märchensteuer. Bei einem Zahnriemen rechnet sich das...

Aber wir kommen vom Thema ab:

Mein Vater ist schuld! :)

guter preis..

zurück zum thema: meiner auch! :D

Geschrieben

Bin 2002 in eine neue Wohnung gezogen. Dort stand in der Straße um die Ecke immer ein CX, den ich täglich beim Verlassen des Hauses ansehen musste. Nachdem ich 2 Jahre lang tapfer dagegen gekämpft hatte, konnte ich mich nicht mehr wehren und musste mir auch einen kaufen.

Gruß Lars

Geschrieben

Das Virus citroëniensis infizierte mich indirekt.

An irgendeinem Wochentag Anfang der 60er des letzten Jahrhunderts u.f.Z., sagte mein Vater beim Mittagessen: „Der Gutbrod wird euretwegen zu klein, wir brauchen ein größeres Auto.“ Meine Mutter antwortete kurz: „Da hast du recht.“ Meine Schwester und ich maulten: wir mochten den Gutbrod.

Ein Mittagessen später, äußerte mein Vater beiläufig: „Das neue Auto steht vor der Tür.“ - Alle nix wie raus!

Meine Mutter war überraschenderweise erste: hatte keiner mit gerechnet, daß sie sich vordrängeln würde. Als ich schließlich nach draußen kam, lag sie vor dem neuen Auto auf dem Boden: sie war offensichtlich in Ohnmacht gefallen. Mein Vater erklärte: „Das ist eine 2CV.“ Ich dachte mir: „Eine Deuxchevaux“? - egal: wenn dieses Auto in der Lage ist, meine Mutter in Ohnmacht zu versetzten, dann muß das mächtig sein - war mir zwar ansatzweise schon mehrmals, aber nie komplett gelungen! - „Dolles Teil!“.

Abgesehen davon, daß schließlich die ganze Familie enteninfiziert war: „Achtung, Kurve! - alle freudig gespannt! - und jetzt hinein! - Aaahhh!“, freundete ich mich dadurch mit ihr an, daß ich das einmal im Monat stattfindende Waschen freiwillig zügig erledigte und sie dann ausgiebig auf dem anliegenden großen Kopfsteinpflasterplatz trockenfuhr.

Fasziniert war ich von ihrer Kombination aus Aufwendigkeit, praktischer und komfortabler Einfachheit und technischer Robustheit. Das heißt aufwendig, wo nötig und reduziert auf das Nötige, wo möglich. Aufwendig war ihr Fahrwerk: Einzelradaufhängung, Verbundfederung. Ansonsten: einfache, aber robuste Mechanik (so gebaut wohl als Antwort auf die beiden existentialistischen Grundsatzfragen: „Ist das wirklich nötig?“ und „Geht das auch anders?“) und einfache, aber komfortable Sitzmöglichkeiten für vier Personen, die zu ihren Plätzen auf die einzig menschenwürdige Weise kommen. Und dann die Übersichtlichkeit im Motorraum: alles erkennbar, quasi alles leicht erreichbar, Störungen schnell ersichtlich und meist selbst zu beheben (auch behelfsmäßig).

Die Ente ist auf eigen-artige Weise existentialistisch: sie will nicht Anschein erwecken, sie ist bewußt kultiviert primitiv!

Übrigens laß ich damals oft die Clubzeitschrift des „CC-Wiesbaden“, in dem war mein Vater damals nämlich Mitglied: Wenn sich Enten-Fahrer[/innen] in ihren Enten entgegenkommen, dann grüßen sie sich selbstverständlich, und zwar so:

V

oder so:

<. Das läßt sich zwar als Churchills Victory-Zeichen deuten, ist tatsächlich aber das reduzierte Citroën-Doppelwinkel-Symbol, das auf die Anfänge der von André Citroën gegründeten Firma zurückgeht, klärte mich mein Vater auf.

Meine erste Stellungnahme zur DS erfolgte im Physikunterricht. Der Physiklehrer hatte sich nämlich vorgenommen, die Bedeutung aerodynamischer Formen an der Tafel anhand einer DS im Profil zu verdeutlichen. Das heißt für ihn hatte die DS ganz klar eine schlechte Aerodynamik, insofern, daß aus seiner Sicht die Gefahr bestände, daß sie vorne abheben könne, da die Fläche unter der Stoßstange, der Luft zu große Angriffsfläche böte. Das war natürlich aus zwei mir damals bekannten Gründen falsch. 1. ist die Fläche oberhalb der Stoßstange unvergleichlich größer und 2. ist die Windschutzscheibe bei ihr relativ steil angeordnet. Und 3., was ich damals noch nicht wußte, sorgen Mittenachslenkung, Einzelradaufhängung und Hydropneumatik für einzigartig gleichbleibenden Bodenabstand. Irgendwie muß der gemerkt haben, daß seine tendenziöse Rede bei mir so angekommen war, wie er sie gemeint hatte, denn meine Reaktion war empört und richtigstellend. Von da an war unser Verhältnis gestört, da ich offensichtlich ein schlechter Schöler war.

Mein erstes eigenes Auto war aber ein gebrauchter Simca 1100 GLS. Und danach hatte ich lange Jahre gar kein eigenes Auto, war auch nicht nötig, konnte meist die anderer fahren - aber keinen Cit.. Es ergab sich einfach nicht, und verfolgte mehr randständig die weitere Modell-Entwicklung bei Citroën. Das heißt meine Infektion hatte sich irgendwie verpuppt. Das dauerte bis in die 1990er Jahre.

Aktiviert wurde sie wieder, als ich es versäumte, dem Anblick des XM auszuweichen. Als ich ihn mir aber kaufen wollte, war seine Produktion grad eingestellt worden. Der Händler zeigte mir dann erste Bilder vom C5 … abwarten bis der Break kommt.

Deutlich aktiv wurde das CitVirus schließlich Anfang der 2000er Jahre, als ich vom FAP-System im ADAC gelesen hatte und in einer Radiosendung davon hörte. Es wurde u.a. von dem Testergebnis der ETH-Zürich berichtet, daß nämlich durch dieses FAP-System der Dieselpartikelausstoß gegen Null tendiere. Die deutschen Hersteller dazu befragt, antworteten durchaus unterschiedlich. DaimlerChrysler: „Dazu äußern wir uns nicht mehr!“ (da schienen die Nerven blank zu liegen), BMW: „Wir sind noch nicht so weit“ (Chapeau! - ehrliche Antwort), aber VAG schoß den Vogel ab: „Das bisher auf dem Markt angebotene Partikelfilter entspricht nicht den Qualitätsanforderungen unseres Hauses“, sagte der VAG-Techniker (an der Aussage war allerdings bloß eines richtig - wenn man’s genau nimmt: „das Partikelfilter“, ansonsten genau die ignorante Arroganz, die mich wegtreibt!).

Im Oktober 2002 kaufte ich mir dann einen C5 HDi Break. (Beim Händler stand der im Ausstellungsraum mit einem Aufkleber auf der Heckscheibe: „FAP - Partikelfiltersystem“ [o.ä.]. Als ich den dann abholte, war der Aufkleber verschwunden. Was könnte der Grund hierfür wohl gewesen sein? [Gewiß die vom VAG-Techniker bemängelte Qualität - oder?].)

Noch eine kleine Anmerkung zum C5: selten ein so zuverlässiges, gutmütiges und mit, verglichen mit den meisten Fahrwerken anderer Marken, einem so angenehm abgestimmten Fahrwerk ausgestatteten Fahrzeug gefahren. Wer den C5 als „Hoppelkiste“ bezeichnet, kann das nur im Vergleich mit einer DS oder einem CX tun, aber nicht mit anderen klassenmäßig vergleichbaren Typen anderer Marken. Es sei denn, er/sie sei ein(e) Ignorant(in).

Diesbezüglich ein ganz privater Erfahrungsbericht - jenseits der Legalität.

Ein dicht auffahrender Wasweißichtyp reizte mich einst. Das heißt im Mülheimer Hafengebiet, Richtung Duisburg, war’s:
Ampel zeigt „rot“, Wasweißichtyp steht nun neben mir. Es wird „grün“. Er fährt etwas vor, ist aber zu schnell an der nächsten „roten“ Ampel. Dann „S“-Taste gedrückt und bei „grün“ mit ausreichend Speed vor ihm in den Kreisverkehr, zweite rechts raus, er direkt hinter mir. Sehr schön. Jetzt kommt der Teil mit miserablem Straßenbelag und Absenkungen: Wo der mit kaum Fünfzig fährt und mit ständigem Ausweichen der schlimmsten Absenkungen und Straßenbelagflickungen beschäftigt ist, bleibe ich stoisch in der Spur und beschleunige noch bis 120 km/h - wobei das längst nicht die Ausreizung des Möglichen war und das Fahrgefühl angenehm blieb.
Nur mal so am Rande erwähnt.

Die Erlebnisse im Rahmen der Fußballweltmeister im Jahre 2006 machten dann das Maß voll. Jetzt war ein deutlicher Akzent zu setzen! Aber welcher? Nun, die Entscheidung fiel leicht. Was hatte mich doch einst so schwer beeindruckt? Genau! Der Akzent hieß und heißt ENTE. Abgesehen davon, daß ich aus vertraulicher Quelle wußte, daß eine Ente ein Jungbrunnen für ihren Besitzer ist. … Will jetzt nicht in die Details gehen, aber es regt sich tendenziell deutliche verjüngend …

Nun, die Ente und die anderen Cit.Veteranen sind das eine. Das andere ist die aktuelle Cit.Palette. Nicht jedes der Modelle würde ich mir selbst kaufen, aber im Vergleich mit denen anderer Marken, find ich die durch die Bank prima.

Wenn man sich mit der Geschichte der Firma Citroën beschäftigt, so entdeckt man Leuchtendes und Tragisches eng beieinander. Für mich ist klar, daß ohne Citroën die Geschichte des Automobilbaus anders zu schreiben wäre.

Eine der besonderen Fähigkeiten André Citroëns war, kreative Individualisten zu gemeinsamen Projekten zusammenzuführen. Und dieser Geist (Esprit d’André Citroën / EdAC) wehte dann unvermindert, wenn nicht gar stärker noch, in der Ära Michelin. Die Ära Peugeot war diesem Geist zwischenzeitlich nicht zuträglich. Heute allerdings besteht die hoffende Hoffnung, daß Citroën von Peugeot als integraler und tragender Konzern-Flügel verstanden wird, was konzernbenennungsmäßig darin zum Ausdruck kommt, daß PSA nun offiziell unter PSA Peugeot Citroën firmiert. Ob das allerdings wieder ausgeprägte Cit.Avantgarde möglich macht, kann schon deshalb bezweifelt werden, da sich Citroën hierdurch schon zwei Genickbrüche geholt hat.

Ob als Veteran oder als Neufahrzeug, Citroën ist und bleibt meine Automarke. Und selbstverständlich wünschte ich mir wieder mehr EdAC im Karton!

^Jo_Cit^

Geschrieben

Warum C ? Die deutschen Autobauer sind Schuld..........

Bin aufgewachsen im elterlichen Taxi-Betrieb. Hatten damals schon versucht, anders als die Konkurrenz zu sein und versuchten uns mit Mazda, Ford 17M, 20M von der Menge abzusetzen.

Kam bei den Kunden nicht an ! An der Warteschlange gingen die Leute vorbei bis zum nächsten Benz. Somit bereicherten für eine Weile bis zu 9 Stück 200D/220D/240D /8 den Fuhrpark. Aber dann kam der CX 75PS Sauger ! :-)

Die Kutscher haben sich fast geprügelt um diesen Wagen zu bekommen....

So etwas hatte die Welt noch nicht gesehen:

- Ein Dieselmotor mit Leistung !

- Platz im Fond ohne Ende

- Komfort ? Unvergleichlich!

- Verbrauch ? Die Häfte eines alten /8.

- Futuristisches Design / Aerodynamik ?

- Bei 140km/h war noch nicht Schluss

- Leise !! Das soll ein Diesel sein ?

- Keine 2L Ölverbrauch auf 1000KM wie beim /8

- Minimaler Russaustoss.

- Motor starten ohne Tauchsiederleuchten im Amaturenbrett

- Frontantrieb !! Die kam im Winter mit Spikes überall hin, und zwar schnell !

Tja, die Liebe machte über über 800TKM mit dem ersten Motor !! Hat kein Benz ohne AT geschafft !

Nun, als ich dann endlich den Lappen hatte, kamen 2CV4, 2CV6, CX D, BX, CX TRD2, ZX (bäh), XM, C5...... ich bin infiziert. Was fehlt, ist die DS..und danach suche ich jetzt.

Unheilbar !

  • 5 Jahre später...
Geschrieben

Citroen, what else?

Citroen mag man eben.

Spaß bei Seite... mit Citroen (2CV) aufgewachsen.

XM gefunden und für mich entdeckt. Design, Komfort, Technik (-:

Geschrieben

Weil es kaum Alternativen GAB. Denn HP hatte nur eine Marke. Und den Platz und die Sparsamkeit. Citroen- DAS Auto. vgl.: Ich will kein Auto, ich will einen Citroen. So der Meister André selbst.

Geschrieben

Ich wurde durch den BX infiziert, mein Vater nannte es (vermutlich scherzhaft) das beste Auto der Welt. Ich habe mit dem BX fahren gelernt, und natürlich war mein erstes Auto ein BX. Es folgten weitere Citroen, zu viele. Zwischendurch hat man versucht, mich zu heilen. Ich hatte einen Mercedes als Dienstfahrzeug, einen Audi A4, es hat nichts geholfen. Ich kenne durch unzählige Schrauberstunden an fast allen Modellen die Eigenarten von Citroen. Irgendwie gewöhnt man sich daran. Heute fahre ich keinen Citroen mehr. Ob ich geheilt bin kann ich nicht sagen, aber ich vermute es. Evtl. kommt noch mal ein (gebrauchter) C4 Grad Picasso ins Haus, leider baut Cit. in fast alle diese Autos dieses schlimme EGS-Getriebe...

Geschrieben

Bei mir war es auch der BX - dadurch eingehendere Beschäftigung mit der Marke und den Fahrzeugen. Frankophil bin ich nicht und war es nie - eher im Gegenteil.

Dann liefen mir XM, 2CV und andere über den Weg. Ich denke, das, neben der Existenz von CX, DS und SM reicht als Grund aus ;)

Warum einen aktuellen Citroën? Zu der Frage will mir nicht so recht eine Antwort einfallen. Einzig die HP würde ich da nennen können - die steckt aber in einem für meinen Einsatzzweck unangemessen großen, und damit zu wenig Ressourcen schonenden Auto.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Bin eigentlich nicht Markentreu und hatte vor den Cit`s u.a. div.VW,Simca,Fiat,Chevrolet und Audi.Machdem ich die Audis satt hatte,kam in 10/89 der erste Visa,ein schwarzer GTI.Seitdem fahre ich Citroen und werde dabei bleiben,weil die Dinger einfach Spass machen.Selbst der ZX,den ich seit 3,5 Jahren im Alltag fahre.(Hallo -Hida0815: Gar nicht bäh...;) )Man hebt sich einfach aus der Masse raus.

Geschrieben
... mein Vater nannte es (vermutlich scherzhaft) das beste Auto der Welt. ...

Nicht scherzhaft! mW wurde der BX mit "Eines der besten Autos der Welt" beworben! Da gab es sogar einen Spruch auf der Heckscheibe. Oder täusche ich mich da?

Die Frage nach "Wieso eigentlich Citroen" ist einfach zu beantworten:

Was sonst? ;)

Geschrieben

Hei,endlich haben die von Citroën wieder was im Rohr.

Für kleine Autos wird es den Knaller geben auf Basis Druckspeicher!

so wie früher.

Aber nicht für die Federung

nein für den Boost ,wenn das Motorchen noch keine Drehzahl hat.

Gespeichert von der über Hydraulik Motor beim Bremsen aufgefangener Energie.

Lasst euch überraschen.

Uwe

Geschrieben

Hmmmm, wenn schon hier das Wort "Markentreue" auf kommt, dann ergänze ich es um "Modelltreue". Seit dem Erwerb des Führerscheins gab und gibt es hauptsächlich A-Typen. Kleine Ausflüge in Richtung BX waren auch dabei. Das feeling kam da aber nicht auf. Sie waren nur "Mittel zum Zweck". Vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit ein wenig nostalisch zu werden, da ein Teil der Verwandtschaft Citroen fuhr, mal das eine oder andere Modell (1:1) zu erwerben. Bei den aktuellen Modellen finde ich nicht wirklich gefallen daran. Andere Hersteller bauen auch interessante Autos.

Geschrieben

mit alten CITROEN-Freaks kann PSA auch nicht gerade unbedingt gut leben, da müssen schon einige neue hinzukommen ...

Geschrieben

Stimmt.Wenn man nur die Freaks bedient,geht es einem so wie Saab.Die(neuen) DS Modelle sind aber meiner Meinung gut,um beide Seiten glücklich zu machen.Die Kaufleute bei PSA und die Kunden,die gerne gegen den Mainstream fahren.

Geschrieben

von der DS-Reihe verkauft sich der DS3 am besten ... warum gibt es den eigentlich nicht als 4-Türer?

Geschrieben
Wenn man nur die Freaks bedient,geht es einem so wie Saab.

Citroën hat nicht einfach Fahrzeuge für Freaks gebaut, sondern für Massen. Die Produktionszahlen von 2CV, Ami, DS, GS, CX, BX & co sprechend da eine klare Sprache. Allesamt charismatische Fahrzeuge, die zugleich aber auch praktisch waren. Von solchen Zahlen kann man beim DS5 nur träumen...

Vulcan

Geschrieben (bearbeitet)
Citroën hat nicht einfach Fahrzeuge für Freaks gebaut, sondern für Massen. ... Vulcan

und heute geht CITROEN in der Masse unter ....

Bearbeitet von oldshat
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Die von Vulcan aufgeführten Modelle hatten auch ein sensationelles Preis-Leistungsverhältnis.Das machte sie auch für kostenbewusste Fahrer anderer Marken interessant.Damals gab es auch noch positive Tests (bes.Visa und BX).Die bzw.der Cit der heute nicht in der Masse untergeht,verkauft sich gut: Der DS3.

Bearbeitet von onlyvisa
Geschrieben

Warum Citroen?

In 2001 brauchte ich ein anderes Fahrzeug. Der Golf III TDI (90PS) hatte über 200000km und war in die Jahre gekommen und ich hatte gerade etwas Geld auf der Seite. Systematisch alles abgesucht, war ich wochenlang unterwegs, um das optimale Gefährt rauszusuchen.

Am Schluß war ein Opel Zafira und ein Xantia Break HDI die Alternative. dem Citroen gegenüber war ich äußerst sketpisch - Rost, Öllachen, kein Vorurteil, das ich als passionierter Gebrauchtwagenkäufer nicht als Gegenargument bemühte.

Aus mehreren Gründen entschied ich mich für den Xantia Break HDI: seine wunderbare Form, dazu in dunklem Blaumetallic und seine Hydropneumatik, ein sehr kompetenter und freundlicher Verkäufer, die naheliegende Werkstatt und der gute Preis (Vorführwagen, nur wenig Kilometer)

Damit hatte ich den Virus eingefangen. Nach 5 Jahren Xantia ( und vielen tollen Gespannkilometern) kam ein C5 I Break HDI 133 her. Ein Büffel von Auto, der den Wohnwagen immer bestens ans Mittelmeer, nach Rom oder Elba oder Harrogate oder Paris oder Barcelona oder sonstwohin brachte.

Aber: 3 Jahre Kurzarbeit hatten das Familienbugdet arg abschrumpfen lassen, ich machte einen Verkehrstechnischen Grundsatzschwenk und stellte meinen Arbeitsweg von Autofahren auf Fahrrad- und Zugfahren um. Der C5 stand nur noch rum, wurde älter. Der Dieselpreis war im Frühjahr 2011 immer wieder dauerhaft bei 1,50 € - ich hatte die Schnauze voll.

Und aus einem Zufall heraus lief mir vor 1,5 Jahren eine DSuper 5 aus 1973 in allerbestem Zustand über den Weg - also C5 verkauft, DS gekauft.

Zwar war jetzt der Wohnwagen zu groß, also mußte noch ein kleinerer Wohnwagen her - aber der Virus saß und sitzt so tief, daß alle möglichen Begleiterscheinungen den Virus nicht vertrieben haben:

-eine geplatzte Dieselleitung des Xantia

-ein ziemliches Zerwürfnis mit einer Werkstatt

-das Dauerlächeln aller mit deutschen Dienstwagen ausgestatteten Mitmenschen.

Im Moment fühle ich mich wie auf dem automobilen Olymp. Mit einem 40 Jahre alten Auto 2 Wochen mit Wohnwagen durch England kurven, einen halben Liter Öl reinlehren und sonst nichts machen zu müssen - was will man noch mehr an Qualität verlangen. Nach 1,5 Jahren und über 15000km in der Göttin bin ich immer noch begeistert und habe inzwischen Frau und viele Mitmenschen infiziert.

Was mich am meisten schmerzt, ist die Vernachlässigung und der schleichende Tod der HP durch Citroen. Wenn ich nicht den verkehrstechnischen Schwenk vor 2,5 JAhren gemacht hätte, würde ich heute einen C5 Break HDI 135 o.ä. fahren - und warum das ganze?

Weil es keine bessere Technologie in Autos gibt wie eine HP, auch wenn man keinen Wohnwagen mit sich zieht: sicher, komfortabel und technisch beherrbar - ein Alleinstellungsmerkmal ohnegleichen.

Ich wünsche allen Citroen-HP-Fahrern noch viel Spaß beim Schweben, auch wenn das eine oder andere Luftloch dabei ist.

Gruß Konrad

Geschrieben

Hallo zusammen,

warum Citroen? Manche Citroen - und zwar die, die ich nahe am Kern der Marke sehe - passen perfekt zu meinen Ansprüchen an ein Auto und zu meinem Geschmack.

Für meinen Geschmack die schönsten Autos der Welt: DS zweite Serie, SM, CX letzte Serie, C6.

Ebenfalls recht ansehnlich: GS, BX, C5 III.

Was ich von einem Auto sonst noch will: Ruhe, Gelassenheit, Weichheit, schnell aber nicht sportlich, sicher.

Mein erstes Auto: von einer DS geträumt, fast einen CX gekauft und dann beim BX gelandet.

Mein zweites Auto: Ein ZX - das liebe Geld!

Mein drittes Auto: ich habe in den USA gelebt - keine Möglichkeit, einen Citroen zu fahren.

Mein viertes Auto: zurück in D fliegt mir ein 5er BMW zu. Ach und Weh.

Mein fünftes Auto: Fast einen C6 gekauft, dann aber bei der C5 berline gelandet. Und wieder zuhause.

Für mich in erster Linie eine Vernunftentscheidung. Kein Auto auf dem Markt trifft meine Ansprüche an ein Auto mit einem besseren Preis/Leistungsverhältnis. In zweiter Linie ist es vielleicht eine spinnerte Verklärung der Marke, eine Verbundenheit, ein Wohlgefallen der Form.

Herzliche Grüße,

c5 berline

Geschrieben

Mein erstes Auto war 1998 ein Peugeot 309 mit 75PS: Den wollte ein Freund loswerden, er war günstig und für sein Alter und den Kaufpreis sehr gut ausgestattet mit Schiebdach, ZV, el. FH, Drehzahlmesser. Und schnell war er auch, und hatte dazu Platz für 10 Kisten Bier!

Danach fuhr ich zwei Ford aus der Familie auf: Escort mit 1.3l 60PS und Fiesta mit 1.1l und 50PS, ohne Ausstattung. Fürchterlich, einfach fürchterlich. Als der Fiesta am Ende war suchte ich nach einem 6-8 Jahre alten Kombi, mit mindestens 100PS und guter Ausstattung. Da stand ein Xsara Kombi beim Händler, toll gepflegt und mit Exclusive Ausstattung. Den habe ich bis vor kurzem gefahren, war nicht mehr wirtschaftlich und teure Reparaturen drohten. Und wegen Nachwuchs wollte meine LAG gerne etwas moderneres, sichereres. Bei Citroen kam nur der C5 in Frage, aber alles was ich in der Nähe fand war völlig runtergeritten, nur für Export oder völlig überteuert. Dank der eigentlich guten Gebrauchtwagenpreise und der in aller Regel hervorragenden Aussattung sollte es aber gerne wieder ein Franzose sein.

Angesehen haben wir uns dann zwei Renault Laguna, beide eine Katastrophe. In der Not sahen wir uns Opel Astra und Vectra an, gruselig im Innenraum, aber preislich interessant. Die Volvo V70 waren abgerockt oder überteuert, und bei VW zahlt man selbst bei einem 7 Jahre Passat noch für el. FH und Becherhalter einen Aufpreis.

Allerdings stand bei einem Händler ein Peugeot 407: Zwar nur für Export, aber wir konnten uns zumindest einen Eindruck machen, und der war sehr gut. Kurz darauf war einer von privat zu verkaufen, bei dem wirklich alles passte, den mussten wir nehmen.

Somit sind wir zumindest bei PSA geblieben, und es wäre sicherlich ein Citroen geworden werden der Gebrauchtwagenmarkt mehr hergegeben hätte.

Ciao, Daniel

Geschrieben

Ich bin seit drei Monaten wieder Citroen-Fahrer: Ich habe mir einen C3 Pluriel gekauft. Das ist nicht mein erster Citroen, mein erster war ein '77er GS Break, den ich "aufgebraucht" habe, der hatte schon Löcher im Boden, als ich ihn bekam. 2004 kaufte ich meinen zweiten, einen '94er Xantia. Auf den bin ich im Grunde genauso gekommen wie jetzt auf den Pluriel: Ich habe auf Mobile.de meine Präferenzen eingegeben und mir angeguckt, was da rauskam. Ich fahre seit 20 Jahren nur noch Autos mit Automatik, meine Frau wollte nix Großes, ich wollte was, worin ich sitzen kann, nicht zu teuer, nicht zu viele Kilometer, und plötzlich tauchten mehrere C3 Pluriel auf - weil bei dem Auto die größte Maschine serienmäßig mit SensoDrive ausgeliefert wurde, bei der Limousine war das immer ein Extra und wurde eher selten geordert.

Der Pluriel ist eins von diesen Autos, bei denen man beim ersten Kennenlernen sagt: "Das ist ja mal 'ne geile Idee!". Und dann kauft man sich doch einen Polo, weil die SensoDrive angeblich Softwareprobleme hat, weil das Dach leckt und weil man die Dachholme in der Garage lassen muss...

Also habe ich mir einen '05er Pluriel 1.6 SensoDrive geschossen, mit Klimaautomatik, Regensensor, Lichtautomatik und allem Schnickschnack. Das Auto ist der komplette Brüller - Bevor man das Dach runter hat, muss man erst einmal eine Viertelstunde basteln, und unter der Hutablage steckt eine Extra-Anleitung, damit man dabei nicht das Dach kaputt macht. Der Kofferraum ist lächerlich, und wenn man das Dach aufklappen will, muss man erst mal das ganze Gepäck (viel ist es ja nicht) rausräumen. Es gibt ein Windschott, das man allerdings nicht wegklappen, sondern nur rausschrauben kann - lauter so Sachen. Ist eben ein Citroen.

Aber dann stellt man fest, dass der Schlitten weniger Sprit braucht als mein Fiat vorher, obwohl er 30 PS mehr hat, man freut sich, dass das Auto das Licht von selbst an macht, wenn es in einen Tunnel kommt und dass es die Scheibenwischer langsamer stellt, wenn man an der Ampel steht.

Bis jetzt funktioniert alles an dem Auto, im Sommer hatten wir großen Spaß damit - und man sieht so einen Wagen wirklich nicht an jeder Ecke

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

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