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Geschrieben

Guten Abend,

gestern Abend habe ich mich zum Feind im Berufsverkehr gemacht, als mein XM (y4, 2,1 TD, Orga 8429, EZ 05/00) 4 mal hintereinander in Notlaufprogramm und der orangenen Motorkontrollleuchte wechselte. Der Wagen war heute beim Fehlerauslesen: sporadischer Fehler Gaspedalsensor. Die Werkstatt hat sämliche Verbindungen gereinigt, durchgemessen und alles in Ordnung gefunden. Der Gaspedalsensor wurde bereits im März gewechselt, deswegen geht der Meister nicht davon aus, dass der schon wieder defekt ist. Zwischen März und jetzt bin ich knapp 10000 km gefahren.

Hier die Vorgeschichte:

- XM gekauft im Januar 07, des öfteren Aussetzer ins Notprogramm, Fehler auslesen "sporadischer Fehler Gaspedalsensor", Stecker geprüft, einen klatschnass vorgefunden, getrocknet, alles gut.

- Anfang März wieder zwei Mal Aussetzer ins Notprogramm, "sporadischer Fehler Gaspedalsensor", Sensor gewechselt.

- gestern wieder Aussetzer ins Notprogramm, "sporadischer Fehler Gaspedalsensor", Stecker gereinigt und Widerstände durchgemessen, alles in Ordnung.

Was kann es noch sein? Sollte der neue Sensor wieder defekt sein?

Es ist etwas nervig, weil so lange Fahrten keinen großen Spaß meht machen. Auf Autobahnen ohne Standspur wäre es lästig, wenn der Motor nur noch im Notprogramm läuft.

Über Rat würde ich mich sehr freuen,

viele Grüße, Sascha

Geschrieben

Hallo, mal eine naive Frage:

woran merkst Du denn, dass der Motor im Notprogramm läuft? Beschreib doch bitte mal die Symptome... Ist das Notprogramm immer dann aktiviert, wenn die orangene Motorwarnleuchte an ist?

Hintergrund meiner Frage: Mein y3 (2.1td) hat zu wenig Leistung und kommt nur langsam auf Touren. Die Warnleuchte ist oft, aber nicht immer an, das Fehlerauslesen des Motorsteuergeräts hat bei mir mit dem gebastelten Tester nicht funktioniert.

Ich habe vermutet, dass mein Wagen permanent im sog. Notprogramm läuft. Bin ich da völlig auf dem Holzweg?

Grüße, Christoph

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

ein y3 trd 2,1 hat kein notlaufprogramm, der hat gar kein programm sondern funktioniert (oder eben nicht ) noch so. wenn bei dir die lampe brennt spinnt die abgasrückführungselektrik oder eben (deshalb) auch die mechanik davon. auch könnte der leistungsmangel damit zusammenhängen, aber eher selten, gruß der bachmayer

Geschrieben

Also beim Y4 ist das Notlaufprogramm derart, dass er konstant etwa 1400 1/min dreht und nicht auf das Gas reagiert. Die orangene Motorkontrollleuchte brennt dann. Erst wenn ich den Motor abstelle und neu starte, gibt es eine Art Reset der Elektronik und er läuft normal weiter.

Grüße, Sascha

Geschrieben
ein y3 trd 2,1 hat kein notlaufprogramm, der hat gar kein programm sondern funktioniert (oder eben nicht ) noch so. wenn bei dir die lampe brennt spinnt die abgasrückführungselektrik oder eben (deshalb) auch die mechanik davon. auch könnte der leistungsmangel damit zusammenhängen, aber eher selten, gruß der bachmayer

Öhm, Deine Aussage bezieht sich jetzt aber auf das y3-Problem oder meinst Du, ich (y4) soll mal die AGR im Auge behalten?

Schönen Gruß, Sascha

Geschrieben

Y 3 mechanische Bosch Pumpe die nix von einem Gaspedal weiß.

Y 4 elekronische Lucas ( schrott)pumpe die keinen Gaszug hat sondern ein Poti... Rü

Geschrieben
Y 3 mechanische Bosch Pumpe die nix von einem Gaspedal weiß.

Y 4 elekronische Lucas ( schrott)pumpe die keinen Gaszug hat sondern ein Poti... Rü

Jein. Die elektronische Lucas wird zwar über einen Gaspedalsensor gesteuert (Poti), der wiederum von einem Zug betätigt wird. So verbindet Citroen geschickt die Nachteile beider Systeme... .

Aber was rätst Du mir bzw. woran könnten die sporadischen Fehlermeldungen und die Sprünge ins Notlaufprogramm liegen?

Ratlos... Sascha

Geschrieben

Schon klar mit der Lucas Zug-Potigeschichte, aber das ist ja nicht Steuergeräterelevant.Kannst höchstens mal bei Delphi in Nürnberg anrufen ,die haben meine letzte Lucas Pumpe generalüberholt, ob dieser Fehler auch in der Pumpe erzeugt werden kann, das also das Signal in der Pumpe nicht am Zielort ankommt...von dem Zeug hab ich keinen Schimmer... - leider Rü

Geschrieben

Man könnte simulativ rangehend. Man messe mit einem Ohmmeter das, was im Poti passiert, und 2. GLEICHZEITIG BEIM FAHREN mit einem weiteren baugleichen Ohmmeter das, was oben an der Pumpe ankommt. An sich sollte es auch mit 2 Voltmetern gehen, ein Auto legt ja ne Speisespannung an das Poti und guckt, was zurückkommt....

Carsten (der schon dem Tempomaten mit einer die Tachowelle drehenden Bohrmaschine auf die Pelle rückte...)

Geschrieben

Hey,

danke für die Tipps und Ideen!

@kroack: Delphi, Nürnberg, ok, das ist ein guter Tipp, kann ich mal machen! Dann kann ich wenigstens ausschließen, dass die ESP die Fehlermeldung generieren kann.

@Carsten: Schwer. Nach Einbau des Gaspedalsensors im März war immerhin 3 Monate Ruhe. Möglicherweise kann ich lange warten, bis da was passiert. Bzw. WAS sollte da über haupt passieren? Wenn ich mit einem Ohmmeter rangehe, sollte ich den gleichen Widerstand am Poti haben, wie auch an der Pumpe, um zu sehen, dass das Signal unverfälscht ankommt, oder? Und wenn ich weiß, dass es dort mal nicht unverfälscht ankomme (also Motorkontrolle angeht), dann weiß ich, dass der Gaspedalpoti Murks gemacht hat bzw. das Kabel hinüber ist?

Besten Dank noch mal, schöne Grüße, Sascha

Geschrieben

Ganz genau. Du siehst ja mit der Zeit, was für Werte das Poti liefert. Und wenn die oben nicht ankommen, Kabelbaum. Wenn unten plötzlich die Werte hüpfen, Poti.

Carsten

Geschrieben

@Carsten: ganz schön aufwändig, zumal ich nicht mal ein Ohmmeter habe und eigentlich nicht so gern am Kabelbaum rumfrickeln will. Ist das nur ein Kabel? Bzw. ist das Kabel lang, teuer und kompliziert zu wechseln? Wenn nicht, könnte ich spekulativ das Kabel bei der nächsten Wartung erneuern lassen. Die Werkstatt hat wohl die Widerstände des Kables/der Kabel geprüft. Zum Zeitpunkt der Prüfung in Ordnung - naja, was Wunder, denn sonst hätte ich einen dauerhaften Fehler.

@ all: Ich habe auch kroacks Rat befolgt und Delphi eine Mail geschrieben. Vielleicht können die sagen, ob die ESP solche Fehlermeldungen selbst generieren kann.

Bleibt auch noch das Motorsteuergerät. Hat das eine Art Selbstprüfung, so dass ich ausschließen kann, dass dies auch eine solche Fehlermeldung generieren kann?

Schönen Abend noch, Sascha

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

was bringt ein festes verlöten oder ein einsprühen mit kent ignitondryer, manchmal hilft das. Man sollte auch prüfen, in wie weit die pumpe und die elitit bzw. die proxia noch miteinander kommunzieren. Manchmal (aber leider zu oft) reagiert die pumpe nicht mehr auf das steuergerät, aber das hatte ich jetzt vor allem bei zu hohen wassertemperaturen unter last. die epicpumpe ist halt ein gewaltsamer versuch von lukas, eine elektronische einspritzung zu haben. nach der erfahrung ist das aber leider mißlungen, denn die selben probs haben auch fahrzeuge mit dem stern, bei denen leider teilweise wg lieferprobs vom deutschen einspritzkönig auf englische bastlerarbeit zurückgegriffen wurde. es lebe die vollmechanische dieseleinspritzung, denn das intermezzo mit den elektronischen pumpen war ein letztes zucken dieser art des dieslmotors vor commonrail im pkw. gruß der bachmayer

Geschrieben
Also beim Y4 ist das Notlaufprogramm derart, dass er konstant etwa 1400 1/min dreht und nicht auf das Gas reagiert. Die orangene Motorkontrollleuchte brennt dann. Erst wenn ich den Motor abstelle und neu starte, gibt es eine Art Reset der Elektronik und er läuft normal weiter.

Grüße, Sascha

Hallo,

habe grade mal nachgeguckt. Laut meinen Unterlagen gibt es verschiedene Notprogramme der Epic. Das von Dir beschriebene Festsetzen der Drehzahl passt aber genau zum Fehler Gaspedalsensor, also sollte tatsächlich nur der Schuld daran sein (was den Fehler ja schön eingrenzt) bzw. dessen Verkabelung/Anschlüsse oder die Verkabelung des Steuergerätes.

Ich schick' Dir gerne die Unterlagen per Email, falls Du sie selbst nicht schon hast. Kann's aber auch schnell selbst schreiben:

Man kann die Spannung am Sensor/Poti bei angeschlossenem Motorsteuergerät prüfen (Motor aus, Zündung an). Am einfachsten geht es natürlich mit der Elit und einem Prüfadapter. Wenn man an die Stecker auch so kommt, müßte es folgendermaßen gehen:

Versorgungsspannung (Pin 1 und Pin 4) ca. 5 V

Ausgangsspannung (Pin 2 und 4) ca. 0,4 V bei nichtbetätigtem Pedal, lineare Änderung bis >4V bei Gaspedal ganz getreten.

Man kann die Widerstände am Sensor/Poti bei abgeschlossenem Motorsteuergerät prüfen (Motor aus, Zündung aus):

Zwischen Pin 1 und Pin 4 ca. 1000 Ohm

Zwischen Pin 3 und Pin 4 ca. 1000 Ohm (ganz durchgetretenes Gaspedal) und unendlich bei nicht betätigtem Pedal.

Zwischen Pin 2 und Pin 4 ca. 1000 Ohm (nicht betätigtes Pedal).

Allerdings gibt es bei der Epic insgesamt recht merkwürdige Zusammenhänge mit der Motordiagnoseleuchte (z.B. Korrelation Gaspedal-Bremspedal). Daher würde ich neben dem Gaspedalpoti prinzipiell mal alle Steckverbindungen verdächtigen und kontrollieren (auch die beiden Steckverbindungen untem am A-Brett im Beifahrerfußraum).

Gruß

Boris

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Ichhatte den gleichen Fehler wie der TE im Evasin 2.1TD EPIC. Es war aber nicht der Sensor!

2 Jahre später. Der oben zitierte Schaden trat alle 3 Minuten auf bei geringer Motorlast (geringem ausrücken des Gaspedalsensors). Es war tatsächlich der Stecker! Ichhabe ihn abgeschnitten und durch einen gebrauchten Gaspedalsensorstecker ersetzt, die Kabel verlötet, endlich wieder alles ok.

Insgesamt also ein sich über Jahre anbahnender Bruch in der Kontaktstelle Stecker Kabel.

Da das Thema öfters im Internet auftauch habe ich dieses Update geschrieben, denn es ist nicht unbedingt der Sensor, auch wenn die Diagnose das ausgibt...

Dem Stecker war ich auf die Spur gekommen weil Kabel wegbiegen zunächst half, aber irgendwann half da nichts mehr...

Geschrieben
...

Da das Thema öfters im Internet auftauch habe ich dieses Update geschrieben, denn es ist nicht unbedingt der Sensor, auch wenn die Diagnose das ausgibt...

Dem Stecker war ich auf die Spur gekommen weil Kabel wegbiegen zunächst half, aber irgendwann half da nichts mehr...

Danke Desmo, bin vor 2 Wochen - 16:00 Uhr- im Neuköllner Tunnel mit dem Problem "stehen" geblieben (Y4, 2.1TD). Nach dem ich den Motor 5 - 6x gestartet habe mit zwischendurch wieder "normal" fahren, konnte ich nach dem durchschwitzen meiner gesamten Kleidung - Berliner Autobahn mit mehreren Abzweigungen- die rettende Ausfahrt im Notprogramm erreichen. Werkstatt hat ausgelesen und den Fehler gefunden. Kontakte gereinigt, jetzt fährt er wieder. Beim nächsten Mal, hoffentlich nicht im Tunnel weiß ich wo ich suchen muß.

Gruß aus Berlin

Geschrieben

Hallo Blues Mobil,

Kontakte reinigen und Stecker mit Kontaktfett einsetzen hatte auch meine Werkstatt anfangs gemacht, das schien ja zu helfen. In Wahrheit hatten sie aber nur das Kabel etwas anders gebogen durch das Ab-Anstecken -so wie ich später auch noch viele Male. icrgendwann habe ich nur noch das Kabel weggeknickt ohne den Stecker zu lösen, da war klar, das irgendetwas mit dem Kabelbaum oder Stecker sein mußte. Der Tip kam dann von einem ADAC fahrenden Citronisten: Danke Herr Mönninghoff!!!!

Geschrieben
Hallo Blues Mobil,

Kontakte reinigen und Stecker mit Kontaktfett einsetzen hatte auch meine Werkstatt anfangs gemacht, das schien ja zu helfen. In Wahrheit hatten sie aber nur das Kabel etwas anders gebogen durch das Ab-Anstecken -so wie ich später auch noch viele Male. ...

Ich war bei der "Schnellreparatur" dabei, Fehlerspeicher zeigte neben Gaspedalsensor noch 13 unbekannte! Fehler. Aber dank Deines Beitrages weis ich was beim nächsten mal zu tun ist. Bei der letzten Fahrt im strömenden Regen war erstmal noch alles i.O.

Schwebende Grüße aus Friedrichshagen

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