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Autoverkauf : Wo ist der Haken?


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Geschrieben

Hallo,

da ein Bekannter von mir zu ungeschickt ist, sich bei autoscout anzumelden, hab ich für ihn seinen Gebrauchten angeboten.

So weit so gut, steht ja seine Telefonnummer im Inserat, da hab ich keine Arbeit mit.

Jetzt hab ich aber per Mail eine seltsame Anfrage eines Interessenten bekommen - und kann keinen Haken daran erkennen. Meine Nase sagt mir aber, dass es sich irgendwie um Abzocke handeln dürfte.

Hier seine Nachricht:

"Hallo. Ich mag Ihr Auto sehr viel und ich hoffe, dass es noch verfugbar ist. Ich will es kaufen. Um Sie zu zeigen, dass ich ernst ich bin Schicken Sie den eur von 1000 im Voraus zu Ihnen. Ich kann mit dem Rest von kommen Das Geld, das Auto nach 20/08/2007 zu kaufen. Um den eur von 1000 zu ubertragen, erfordert meine Bank: Ihr voller Name, Adresse, einzahlen Kontonummer und BLZ. Mfg ..."

Was kann daran faul sein? Ich nehme ja an, dass niemand 1000 Euro ins Blaue überweist, ohne Käufer oder das Auto zu kennen.

Gruß

Markus

PS: Es ist kein Citroen, sondern ein Porsche, der verkauft werden soll. Nur damit hier nicht auch noch Kaufinteresse aufkommt :D

Geschrieben

Um Gotteswillen Finger weg. Diese Lumpen versuchen es immer wieder. Folgende Masche: Der Käufer überweist per Western Union und sagt dann ab mit der Bitte, das Geld zurück zu überweisen. Du machst das dann und dann platzt die WU Überweisung und das Geld ist weg. Gerade aus England kommen viele solcher "Anfragen" (Daher auch das schlechte Deutsch --> Übersetzungsprogramme).

Mail ignorieren, Autoübergabe nur in Anwesendheit eines Zeugen gegen Bargeld, welches sofort in Anwesendheit des Käufers auf das eigene Girokonto eingezahlt (und somit auf Echtheit geprüft wird) wird. Ein seriöser Käufer hat mit dieser Vorgehensweise kein Problem, wenn ja, ist was faul. Gerade bei hochwertigen Wagen gibt es immer wieder Ärger.

Leider ist das heute so...

Grüße

Alex

Geschrieben

sag ich auch: Finger weg! Meistens sind das bei mobile.de und autoscout24.de sogar (automatisierte?) Spammer, die alle Verkäufer durchlaufen ... irgendwer wird schon seine Daten bekanntgeben. Vorzugsweise kommen auch englischsprachige Meldungen, dass das Auto so toll sei und er es unbedingt nach UK transportieren möchte ...

Wenn jemand wirklich Interesse hat, meldet er sich auch per Telefon, bzw. schreibt seine eigene Nummer für einen Rückruf dazu - ansonsten würd ich schon mal grundsätzlich nicht reagieren.

Auch die Schreibweise weist deutlich darauf hin, dass mit einem Internettool ein Standardtext übersetzt wurde... auch ist es eher seltsam, dass jemand Vorauszahlung anbietet, noch bevor es vom Verkäufer überhaupt gefordert wurde... also eindeutig aus meiner Sicht zu viele Ungereimtheiten!

Geschrieben

Ganz klar ein Western Union Betrüger. Ich würde mir ja wünschen, daß meine Bank das mal umstellen würde, sodaß man "Western Union" Rückbuchungen ignoriert.

Dann ganz schnell dutzende Autos (die es gar nicht gibt) zum Verkauf anbieten, Geld von den Arschgeigen kassieren und der Weg zurück ist unerwartet abgeschnitten :-)

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Warum so umständlich?

Löse das Konto einfach ganz schnell auf und es kann keine Rückbuchung mehr erfolgen ;)

Und dann schauen diese Betrüger mal in die Röhre!

Geschrieben

Vielen Dank für die Tipps - und Geschäftsideen ;)

Dann verbrenn ich mir lieber nicht die Finger daran.

Gruß

Markus

Geschrieben

Hallo

meistens wollten die immer ein check, dann geb ich denen die Addresse der Örtlichen Polizei wo sie den dann hinschicken können,nach ein paar tagen frag ich nach wo der Check dann bleibt,

nach einer längern Zeit, gesteh ich ihnen dann das der Check nicht an mich sonderen die Polizei ging. ab und zu kommen dann lustige reaktionen die ich hier besser nicht zitiere :-).

gruß daniel

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hehe, das ist auch gut!

Kann aber gefährlich werden. Die ganzen Mafias sind mittlerweile recht brutal geworden und könnten auf die Idee kommen, Dich zu besuchen.

Geschrieben

Betrug!!

Finger weg, nicht antworten, in den Spam-Ordner!!

Cat.

PS Hatte auch einen Wagen mal bei Mobile drin, kaum nach wenigen Stunden bekam ich eine merkwürdige Mail - etwas völlig zusammenhangloses Zeug!

Geschrieben
die Addresse der Örtlichen Polizei

und

Die ganzen Mafias sind mittlerweile recht brutal geworden und könnten auf die Idee kommen, Dich zu besuchen.

Das dürfte ja nicht ganz so schlimm werden.

Ich habe das Spiel schon soweit getrieben, das ich den Scheck in den Händen hatte.

Dann ist der Ganze Email-verkehr und der Scheck an die Bullerei gegangen, die da leider nichts ausrichten können.

Die Email-Adresse ist bei Yahoo, oder?

Gruß André

Geschrieben

Nö, E-Mail Addresse ist bei gmail dot com

Telefonnummer ist: 3243242424

Die Telefonnummer sieht jedenfalls sehr realistisch aus ;)

Gruß

Markus

Geschrieben

Überweisungen oder Schecks von Western Union kann man gern akzeptieren. Ich würde allerdings den "Käufer" freundlich darauf hinweisen, daß eine Übergabe des Autos erst in Frage kommt, wenn der Scheck/die Überweisung von WU bestätigt ist - dauert so etwa 1-2 Monate.

Geschrieben

mein BX, den ich versuchsweise für einen recht hohen Preis inseriert hatte, fand auch erstaunliche Resonanz; zwei Tage nach Inserat kam eine email von einem italienischen mailacct, ohne das Auto auch nur gesehen zu haben oder über den Preis zu verhandeln bot man mir an, umghend einen Scheck über den geforderten Betrag zuzüglich 300 Euro Transportkosten zu schicken, diese 300 Euro möge ich dann bitte in bar dem Fahrer mitgeben, der das Auto holt.

Ich war hin und hergerissen, denn natürlich war ich mehr als skeptisch, andererseits - das war eben meine Wissenslücke die offensichtlich viele haben - ging ich davon aus, daß, wenn meine Bank den Scheck gutgeschrieben hat, nichts mehr schiefgehen kann.

Da ich aber so mißtrauisch war habe ich meiner Bank angerufen und direkt dort nachgefragt,

die haben mir dann die Fallstricke offengelegt, also eben die Tatsache, daß ein Scheck nicht vor Gutschrift abschliessend überprüft wird, sondern durchaus auch nach Wochen noch einkassiert werden kann.

Geschrieben

Ich zitiere mal aus dem Schreiben der Staatsanwaltschaft, die die Ermittlungen jetzt eingestellt haben:

...Das offen genannte Sammelverfahren betrifft Fälle, in denen total gefälschte Schecks zur Abwicklung eines im Internet geschlossenen Kauf- bzw Mietvertrages genutzt wurden. Teilweise erfolgte auch eine Annäherung an die Opfer über Singlebörsen im Internet.

Die von den Tätern genutzten Namen sind Phantasiepersonalien, die einen Rückschluß auf die tatsächlichen Täter nicht zulassen.

Die Täter operierten in allen Fällen aus dem Ausland. Es wurden hierbei Poststempel aus Nigeria, Australien, Spaniel, England, Irland, Finnland, Russland, den Niederlanden und Griechenland festgestellt.

Zur Tatbegehung wurden internationale Rechner genutzt. Die Email-Accounts gehören sämtlich zu freien Account von Web-Diensten. Zur Anmeldung ist eine Verifizierung der Anmeldedaten nicht erforderlich, so dass die tatsächlichen Personen hinter den Email-Namen nicht zu ermitteln waren.

Auch die Abholung des Geldes bei Western Union und in den Fällen, in denen es zu einer Überweisung kam, erfolgte unter Nutzung gefälschter Ausweispapiere...

Also nochmal: FINGER WEG

André

chapellejeanne
Geschrieben
mein BX, den ich versuchsweise für einen recht hohen Preis inseriert hatte, fand auch erstaunliche Resonanz; zwei Tage nach Inserat kam eine email von einem italienischen mailacct, ohne das Auto auch nur gesehen zu haben oder über den Preis zu verhandeln bot man mir an, umghend einen Scheck über den geforderten Betrag zuzüglich 300 Euro Transportkosten zu schicken, diese 300 Euro möge ich dann bitte in bar dem Fahrer mitgeben, der das Auto holt.

Ich war hin und hergerissen, denn natürlich war ich mehr als skeptisch, andererseits - das war eben meine Wissenslücke die offensichtlich viele haben - ging ich davon aus, daß, wenn meine Bank den Scheck gutgeschrieben hat, nichts mehr schiefgehen kann.

Da ich aber so mißtrauisch war habe ich meiner Bank angerufen und direkt dort nachgefragt,

die haben mir dann die Fallstricke offengelegt, also eben die Tatsache, daß ein Scheck nicht vor Gutschrift abschliessend überprüft wird, sondern durchaus auch nach Wochen noch einkassiert werden kann.

Hallo,

z.B. in Frankreich läuft das bisschen anders.

VORTEIL: ein Scheck wird bei der Bank nicht gutgeschrieben bevor er bestätigt ist.

NACHTEIL: Ist dieser falsch bzw. bleibt unbestätigt, kann dies den Einreicher bis zu 80 € kosten, und wenn er Pech hat kann er auch noch von der Banque de France als unzuverlässig registriert werden ( in etwa vergleichbar mit Schufa in Deutschland)

Ich denke gerade letze Massnahme ist ziemlich hirnrissig

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