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kompression gemessen - ist 5 - 6 bar gut oder schlecht?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

weil ich ja sonnst keine probleme habe *hust* und mein kumpel das messgerät gerade geliehen hatte hab ich mal die kompression der einzelnen züüüülinder gemessen.

noch kein gefühl für die werte bei dem motor, falls schlecht bitte ich um langsames aufklären, noch nen schock nach dem "lagerkoller" der mir die fahrt nach sandelzhausen verhagelt hat ertrage ich bei den temperaturen nicht.

hy-kompression.jpg

der erste zylinder hat zwei striche (gerät in der falschen reienfolge bediehnt)

gruß

mario

Geschrieben

Gleichmäßig ist ja schonmal gut........

Ganz ganz ganz genügsame Grüße,

Geschrieben

Hi,

ich bin da so eher 10bar gewohnt, ich vermute mal, gleichmäßig ausgelutscht..

Wenn Du jetzt einen Spritzer Öl in jeden Verbrennungsraum gibst und es viel besser wird dürfte es an den Kolbenringen liegen.

Gruß, gasmann

Geschrieben

Wow,

schon wieder konstruktiv,

Hut ab + lieben Gruß nach Alsdorf

Geschrieben

also neue kolbenringe?

oder neue kolbenringe und laufbuchsen?

oder neue kolbenringe kolben und laufbuchsen?

oder warten bis es schlimmer wird?

was ist sinnvoll um den motor am leben zu erhalten?

fahrtechnisch färt er sich flott - nicht sprizig aber auch nicht müde oder so (im vergleich zu den hüs die ich bissher fahren durfte)..

Geschrieben

> im vergleich zu den hüs die ich bissher fahren durfte

Naja, Deine letzte Fahrt im HY dürfte ja zum Glück nicht repräsentativ sein ;-)

Konstruktives habe ich nichts beizutragen ;-)

Martin

Geschrieben

... wenn er ordentl. fährt, würde ich ihn erstmal fahren. Ventilspiel korrekt? ...dann nach einer Weile die Kompression bei warmen (nicht bei heissem) Motor nochmal messen.

Wenn die Kolbenringe verschlissen sind, sind meistens die Laufbuchsen entsprechend. Die Kolben musst du dir dann anschauen...aber, wie gesagt, erstmal fahren und schauen, ob der Ölverbrauch im akzeptablen Bereich bleibt - evtl. auch schon mal die AU hinfingern...

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

FAHREN!

Du hast einen sehr gleichmäßig verschlissenen Motor. Ich wette, er läuft akustisch "angenehm", springt gut an und vibriert kaum. Dafür kommt er ohne Gaspedal-Treten kaum eine abgesenkte Bordsteinkante rauf (was kaum auffällt, weil es bei den modernen Motoren mit ihren viel zu leichten Schwungscheiben sowieso normal ist).

Die Maschine kann noch viele km laufen. Je nachdem, was Du mit dem Auto vorhast, besteht kein Handlungsbedarf. Wenn Du allerdings in den nächsten Jahren Europa vom Nordkap bis Sizilien im HY erkunden willst, solltest Du Dich mit dem Gedanken an eine Überholung vertraut machen. Kolben und Laufbüchsen neu (Übermaßkolben mit Aufbohren der Laufbüchsen könnte sinnvoll sein, wenn's keine Teile mehr gibt), nach dem Zerlegen entscheidet es sich, ob die Kurbelhaupt- und Pleuellager überholt werden müssen und ob die Nockenwelle (eigentlich unkaputtbar) was hat. Selten sind neue Stößel fällig. Das zu entscheiden geht aber auch erst nach Abnahme des Zylinderkopfs. Der wird natürlich auch zerlegt, Ventilführungen erneuert, evtl. das eine oder andere Ventil ersetzt und alle eingeschliffen, die Ebenheit kontrolliert und (wahrscheinlich) optimiert. Neue Ventilschaftabdichtungen sind kein Luxus, auch wenn vorher keine da waren.

Wenn das Auto nur zum Spaß gelegentlich bewegt werden soll, lass die Maschine zusammen und gönn ihr gelegentlich eine längere, gern auch stressige Ausfahrt (wie z.B. bei 35°C nach Sandelzhausen), um die Brennräume zu putzen. Mit zunehmendem Verschleiß muss erhöhter Benzin- und Öldurst in Kauf genommen werden....

Geschrieben
FAHREN!

Du hast einen sehr gleichmäßig verschlissenen Motor. Ich wette, er läuft akustisch "angenehm", springt gut an und vibriert kaum. Dafür kommt er ohne Gaspedal-Treten kaum eine abgesenkte Bordsteinkante rauf (was kaum auffällt, weil es bei den modernen Motoren mit ihren viel zu leichten Schwungscheiben sowieso normal ist).

[...]

Wenn das Auto nur zum Spaß gelegentlich bewegt werden soll, lass die Maschine zusammen und gönn ihr gelegentlich eine längere, gern auch stressige Ausfahrt (wie z.B. bei 35°C nach Sandelzhausen), um die Brennräume zu putzen. Mit zunehmendem Verschleiß muss erhöhter Benzin- und Öldurst in Kauf genommen werden....

stimmt

stimmt

jup

aha!

ok dann lass ich ihn erstmal so.

danke für die info!

Geschrieben

Bei nassen Laufbüchsen sind unten O-Ringe zur Abdichtung des Wassers gegen Öl. Wenn Du bei abmontiertem Kopf den Motor drehst werden sich die Laufbüchsen wahrscheinlich schon von selbst heben. Deshalb muss unbedingt beim Kopfdichtung-Erneuern dafür gesorgt werden, dass die Büchsen unten bleiben, es droht sonst Undichtigkeit. Oder halt vorsorglich die O-Ringe erneuern.

Ich finde den Preis jetzt nicht sehr teuer, weiss aber nicht, was der Satz sonst so kostet, so er denn verfügbar ist.

Gruß, gasmann

Geschrieben

...zu diesem Thema ein bewährter Schraubertipp für die Abnahme von Zyl.-Köpfen bei Motoren mit nassen Laufbuchsen: Um zu verhindern, dass die Buchsen am Zyl.-Kopf "kleben bleiben", den Kopf nicht gleich nach oben wegheben, sondern vorher auf seiner Sitzebene ein wenig nach links und rechts drehen, vor der endgültigen Demontage.

Wenn sie allerdings raus sollen, kann man den Motor, wie Gasmann oben schon sagt, bei abgenommenem Kppf durchdrehen.

Ob es aber reicht, lediglich Kolben, Buchsen, Ringe zu wechseln, ist schwer zu sagen - schließlich sind auch alle Lager (Pleuel, Kurbelwelle) meist schon recht betagt - ich würde einen Motoreninstantsetzer hinzuziehen. Also alles demontieren und fragen. Arbeit ist es sowieso - und wär doch schade, wenn kurze Zeit nach der Teilüberholung weitere Altteile dem neuen Druck nicht mehr standhalten.

Und dann kommt der Zyl.-Kopf - Ventile noch dicht?

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Die Laufbüchsen des TA-Motors (Traction, HY, ID, DS, 23...) sitzen unten auf einer dünnen Papierdichtung.

Beim Abheben des Zylinderkopfes KANN sich eine Laufbüchse lösen. Wenn man vorhatte, alles unterhalb der Kopfdichtung so zu lassen wie es war: dieser Vorsatz ist erledigt...

Deshalb: mit einem Gummihammer leichte Schläge von allen Seiten gegen den Kopf. LEICHTE Schläge: es gibt einen Zentrierstift, der alles andere als leichte Schläge übel nimmt. Durch die Schläge werden glasartige Substanzen, die die Teile zusammengebacken haben könnten, gelöst.

Danach werden mit Schrauben (Gewinde der Zylinderkopfschrauben) und großen U-Scheiben die Laufbüchsen fixiert. Wenn die Scheiben groß genug sind, reichen 2 Schrauben.

Danach kann die Kurbelwelle gedreht werden, ohne dass die Laufbüchsen rausrutschen können, zur Laufflächenkontrolle oder der Motor umgedreht werden, um beispielsweise die Ölpumpe zu kontrollieren...

Bei der Montage des Kopfes hilft Einstreichen aller Dichtflächen mit Leinöl, unvermeidbare Rest-Undichtigkeiten durch Rauigkeit der Oberflächen wirksam abzudichten.

Geschrieben

hallo

@hy-plus kurbelwellenlager, pleulager etc gibt es auch als satz - klar die sollte man mitwechseln - keine frage

@alle: danke für die infos!

sollte man bei sowas jetzt zuschlagen oder lieber nicht?

den motor werde ich erstmal nicht überholen (genug andere baustellen)

aber bekommt man sowas nächstes jahr auch noch?

Geschrieben

Da alles mit anderen Modellen (ID und TA) identisch, denke wird es keine Lieferprobleme geben... Gruß Michal

Geschrieben

hum stümt.

danke für den tipp, dann lass ich alles mal so wie es ist :-)

Geschrieben

ich bin so bescheuert.

vergesst alles was oben steht -> ungültig.

Wer Mist misst, misst Mist.

in ein Messgerät von 0-17,5 Bar gehören natürlich auch Papiere von 0-17,5 Bar - und nicht von 0-12 :-/

Es lagen zwei sorten Papiere dabei, damit hab ich nicht gerechnet *duck*

Leider keine leren 17,5er mehr.

neue Werte:

9

9

9

10

hy-kompression2.jpg

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