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Hoppeln beim xantia


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Geschrieben

hallo, ich habe mir jetzt nun doch einen xantia geholt, habe allerdings ein problem, wen er in der höchsten oder tiefsten stelung gefahren wird, dann hoppelt er wie ein lowrider. woran kann das liegen?. mfg

Geschrieben

Das liegt daran,daß du das falsche Auto fährst.Tief und Hochstellungen sind nur für die Werkstatt und nicht zum Ich-hab-den-tiefsten-zeigen.

ACCM Stefan mit BX
Geschrieben

was dir jelle damit sagen will ist, dass das absolut normal so ist.

es liegt also kein defekt vor.

fahren nur in normalstellung und bedingt in erhöhter stellung.

tiefstellung dient zu arbeiten in der werkstatt (system drucklos) und höchstellung ist zum kontrollieren des lhm standes bzw zum reifenwechsel.

Geschrieben

Mensch, man darf weder in der Reparaturstellung noch in der ganz entspannten Stellung fahren.

Da ist die Federung einfach ausgeschaltet. Du fährst praktisch ohne Federung. Das ist gerade so, als hättest Du die Stoßdämpfer beim Normalo-Kfz ausgebaut oder hättest eben Stöcke eingesetzt.

Dorothea

Geschrieben

alles klar, danke für die infos. also alles ok mit dem auto. und ist das auch normal, das er beim bremsen hinten leicht runter geht und danach wieder hoch? also spürbar. ich weiß ja das ein auto beim bremsn vorn in die federn geht, aber das er nach dem ich von der bremse gegenagen bin wieder hinten hoch geht... soll das so sein?

Geschrieben

alles normal der nimmt sich den bremsdruck vom gewicht deines autos aus der federung, da durch geht er kurz hinten runter und gleich wieder hoch, wirst du an der ampel öfters merken!!

mfg hoschi1

Geschrieben

Hallo Transporter,

dies hängt mit der Hinterachsaufhängung so zusammen da die Aufhängung an der Karosse sich vor den Hinterrädern befindet,in Fahrtrichtung gesehen, wird das Heck beim Bremsen nach unten gezogen.Man sollte nach einer Bremsung beim Stillstand an der Ampel z.B.die Bremse etwas lösen damit das Heck wieder in Fahrniveau kommt und somit die Hydraulik nicht unnötig versuchen muß den Wagen hinten wieder anzu heben.Erfahrene Xantiafahrer kennen sich damit aus und Du wirst nach einiger Zeit auch dahinter kommen.Und beachte bitte auch die schon in den vorherigen Beiträgen gegebenen Hinweisen zum Fahren im Fahrniveau.Solltest Du mal etwas mehr Ballast geladen haben so kannst Du den Wagen vor dem Ausladen ganz runter lassen damit sich beim Ausladen der Wagen sich nicht aushebt und das Entladen dann manchmal problematisch werden kann.Aber niemals so fahren! Solltest Du mal so einen Waldweg befahren wo die Möglichkeit besteht sich ewentuell unten was ab zu reißen dann kannst Du natürlich den Wagen dann anheben und mit langsamer Geschwindigkeit den Weg passieren allerdings wird die Federung dann härter.Ansonsten gilt nur im normalen Fahrniveau fahren!

Gruß Mario

Geschrieben

und noch ne frage, hab hier gelesen man kann die abgasnorm umschlüßeln lassen. hab die nr. 233001/8

ist das bei dem möglich?

Geschrieben

Was für ne Motorisierung?

Geschrieben

Beim Bremsverhalten spielt auch die automatische Niveauregulierung eine Rolle. Bekanntlich bleibt das Fahrzeug immer auf Niveau - ganz gleich, welche Belastung. Den Vorgang, den Du nach dem bremsen bemerkst, das ist sozusagen die automatische Niveau-Regulierung.

Übrigens das Onkelchen vom TÜV fragte mich, wo das Rad für die Scheinwerfereinstellung wäre? Gibt es nicht - es gibt automatische Niveauregulierung! Da hat es bei ihm Klick gemacht.

Dorothea

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
alles klar, danke für die infos. also alles ok mit dem auto. und ist das auch normal, das er beim bremsen hinten leicht runter geht und danach wieder hoch? also spürbar. ich weiß ja das ein auto beim bremsn vorn in die federn geht, aber das er nach dem ich von der bremse gegenagen bin wieder hinten hoch geht... soll das so sein?

Nein, das soll beim Xantia nicht so sein! Wenn das Herunterziehen mit leichter Verzögerung nach dem Bremsentritt kommt, dann hast Du Luft in den hinteren Bremsleitungen, dann also entlüften (lassen)!

>>Jürgen

Geschrieben

Nein, das soll beim Xantia nicht so sein! Wenn das Herunterziehen mit leichter Verzögerung nach dem Bremsentritt kommt, dann hast Du Luft in den hinteren Bremsleitungen, dann also entlüften (lassen)!

Jürgen, verunsichere doch den Jungen nicht gleich!

Natürlich wird auch ein Xantia von der hinteren Bremse nach unten gezogen, das ist ganz einfach Physik und gegen die ist kein Kraut gewachsen. Gefährlich wird es, wenn ein Xantia/XM usw. beim Bremsen den Hintern hebt, dann funktioniert die Bremse nicht (Kolben fest).

Die von dir angesprochene luftabhängige "leichte Verzögerung" kann man wohl erst nach etlichen Tausend km feststellen, denn das Heckabsenken erfolgt ja immer mit etwas Verzögerung, abhängig von der Stärke der Bremsung. (Beim sehr leichten Abbremsen, z.B. zur Geschwindigkeitsanpassung, merkt man es sehr spät bis gar nicht, beim kräftigeren Bremsen geht er hinten bald sehr deutlich runter).

Wobei Bremsen entlüften nie verkehrt ist, speziell bei frisch gekauftem HP-Auto. Da würde ich als Erstes sowieso LHM tauschen und die alte Suppe aus den Bremsen "entlüften". Ist einfach besser für mein Gewissen.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Das Thema geht ja schon in die Richtung. Kann vielleicht mal jemand kurz erklären warum der Xantia in der erhöhten Fahrposition härter wird und wie das technisch gemacht wird?

Meines Wissens nach, ändert sich ja nur der Sollwert der sehr simplen Lageregelung, Wird die erhöhte Lage ausgeregelt, befindet sich mehr Öl in de Hydraulikzylindern, diese sind mehr ausgefahren und der Wagen liegt höher. Der Druck in den Speicherkugeln bleibt konstant, soweit die Physik. Irgendetwas muss dabei aber noch passieren, dass die Federung härter wird. Wird vielleicht ein Ventil geschlossen?

Danke und Gruß

Colin

Geschrieben
Irgendetwas muss dabei aber noch passieren, dass die Federung härter wird. Wird vielleicht ein Ventil geschlossen?

Danke und Gruß

Colin

nein, es wird kein ventil geschlossen. in der höchststellung geht das fahrwerk auf "anschlag". d.h. die federzylinder sind "verspannt".

grüße

thomas

Geschrieben

Die ist hart, weil das Hydrauliköl die Membrane in der Federkugel mit 180 bar an die Wandung drückt. Stickstoff läßt sich irgendwann nu auch nicht mehr komprimieren.

MfG DS

Geschrieben

Richtige Antwort auf falsche Frage. Colin wollte wissen, warum das Auto in der "eins höher als normal"-Stellung deutlich härter wird.

Ist mir auch immer noch nicht klar. Hinten könnte man es auf die veränderte Hebelwirkung bei den Schwingarmen schieben, aber vorne? McPherson ist ja nahezu eine Geradewegfederung.

Geschrieben

Das der Kolben in Höchststellung auf Anschlag geht ist mal klar, darum habe ich nach der "erhöhten Fahrposition" gefragt. Wer sich ein wenig mit Hydraulik auskennt, sollte wissen sein, dass der Druck in den Federkugeln abhängig von vom Vorfülldruck und von der Belastung durch das Fahrzeuggewicht - übersetzt durch die Hebelverhältnisse der Radaufhängung, nicht aber von der Füllmenge bzw. Lage des Kolbens im Hydraulikzylinder.

Dass sich die Hebelverhältnisse durch einen Höhenänderunge von 5 cm so stark ändern, kann ich mir kaum vorstellen, da die Zylinder ja fast Senkrecht zu den Schwingarmen angeordnet sind. Ausserdem würde das nicht das verhärten an der Vorderachse erklären.

Ich könnte mir vorstellen, dass man bewusst einen zusätzlichen Widerstand in die Hydraulikleitung schaltet um die Dämpfung stark zu erhöhen.Mit dem Ziel dem Fahrer eine klare Rückmeldung zu geben, dass er sich in der erhöhten Position befindet. Vielleicht damit er nicht zu schnell damit fährt....

Danke und Gruß

Colin

Geschrieben

Gefährlich wird es, wenn ein Xantia/XM usw. beim Bremsen den Hintern hebt, dann funktioniert die Bremse nicht (Kolben fest).

Wieso das denn?

Wenn ich bremse geht der Xantia (wie jedes Auto) hinten hoch, da die Hinterachse entlastet wird. Solange ich auf der Bremse bleibe steht der Hintern hoch und senkt sich beim lösen der Bremse. War bisher bei allen Citroen, die ich gefahren habe, so.

Geschrieben

MoiN!

Eigentlich genauso einfach wie simpel:

Normale Fahrstellung = normaler Federweg

erhöhte Fahrstellung = auf etwa 1/3 reduzierter Federweg durch mehr Hydrauliköl in den Federbeinen, Hydrauliköl ist nicht kompressibel, Stickstoffmenge bleibt gleich, Volumen verringert sich. Verhältniss Hydrauliköl / Stickstoff ändert sich ebenfalls.

Niedrigstellung und höchste Position: kein Federweg, Dämpfung nur durch Anschlagpuffer.

Es gibt dazu einen schon etwas älteren Thread zur allgemeinen Funktion der Hydraulik...

Die suche wird weiterhelfen.

Grüße

anfichtn

Geschrieben
MoiN!

Eigentlich genauso einfach wie simpel:

...

erhöhte Fahrstellung = auf etwa 1/3 reduzierter Federweg durch mehr Hydrauliköl in den Federbeinen, Hydrauliköl ist nicht kompressibel, Stickstoffmenge bleibt gleich, Volumen verringert sich. Verhältniss Hydrauliköl / Stickstoff ändert sich ebenfalls.

...

Hallo anfichtn,

kannst du das bitte mal etwas näher erläutern.

Nochmal, das Stickstoffvolumen im Hydrospeicher hängt vom Öldruck und vom Vorfülldruck ab, da Vorfülldruck bleibt konstant da Stickstoffmasse und Temperatur konstant bleiben, und der Öldruck bleibt auch konstant da das Fahrzeuggewicht konstant bleibt. Evtl. ändert sich der Öldruck durch die Hebelverhältnisse der Radaufhänung geringfügig, aber ich glaube nicht dass das eine so gravierende Auswirkung auf die Federkonstante hat.

1) Öldruck = Kraft_auf_Kolbenstange x Kolbenfläche

2) Kraft_auf_Kolbenstange = Radlast x 9,81m/s^2 x Hebelverhältnis_Schwingarm

Abgesehen vom Hebelverhältnis der Schwingarme ändert sich durch das Hochfahren nichts an diesem Zusammenhang.

Danke und Gruß

Colin

Geschrieben

Hallo Colin,

die einzige Erklärung für ein strafferes Federverhalten in der Zwischenstellung erklärt sich vermutlich wirklich durch die geänderten Hebelverhältnisse. Die hinteren Längslenker stehen spitzwinkliger zur Fahrbahn, wodurch die durch Unebenheiten verursachte Kraft stärker in der horizontalen als in der vertikalen auf das Fahrzeug wirken. Zudem "stemmen" sich die Schwingarme der Fahrbahn förmlich entgegen. Dies würde auch erklären, warum die Vorderachse - trotz McPherson - straffer wird. Der Kolben gleitet zwar (wie auch hinten) linear in seiner Führung, aber die Übersetzung geschieht trotzdem über den Dreiecks-Querlenker.

Daß die Höchstellung so hart wird, liegt - wie schon richtig erwähnt - zum einen daran, daß die Schwingarme gegen die Anschlaggummis gedrückt werden. Trotzdem müßten sie dann noch einfedern können. In der Höchststellung wird jedoch das Höhenkorrekturventil dauerhaft auf "Einlaß" gestellt. Dadurch baut sich der maximale Druck im Federungssystem auf, bis der Druckregler die Ölzufuhr zum System unterbricht. Demzufolge ist in der Höchststellung der Stickstoff in den Federkugeln ebenfalls stärker komprimiert, da sich der Druck im Hydrauliksystem erhöht hat.

In der Tiefstposition wiederum liegen Schwingarme am oberen Anschlag des Federwegs. Theoretisch könnte der Wagen nun noch ausfedern - dies tur er jedoch nicht selbständig, da durch den gänzlichen Wegfall des Hydaulikdrucks nun keine abstützende Verbindung mehr zum elastischen Gaspolster besteht.

Die oft geäußerte Vermutung, ein Citroen könne die "Beinchen anheben", ist ebenfalls falsch - die Hydropneumatik kann keinen Unterdruck aufbauen, sondern nur Hochdruck. Der Effekt der sich anhebenden Räder bei einseitig untergestelltem Stützbock hat einen rein mechanischen Ursprung in Form der Querstablilsatoren. Würde man aus einem konventionell gefederten Auto die Stahlfedern ausbauen, würde sich dort ein identischer Effekt einstellen.

Gruß

M.

Geschrieben

Hallo Transporter, du musst jetzt keinen VHS Kurs in Physik belegen. Man muß beim einschalten des Autoradios auch nicht unbedingt wissen, wie der Nachrichtensprecher in so ein kleines Kästchen paßt.

Geh davon aus, dass alles mit Deinem Xantia in Ordnung ist.

Es ist meiner Meinung nach eines der besten Autos, die Citroen jemals gebaut hat.

Viel Spass

Geschrieben
Gefährlich wird es, wenn ein Xantia/XM usw. beim Bremsen den Hintern hebt, dann funktioniert die Bremse nicht (Kolben fest).

Wieso das denn?

Weil die Bremse so angebracht ist, dass sie bei beim Bremsen den Schwingarm nach oben zieht = Auto geht nach unten. Einfache Hebelgeschichte. Stell dir eine Gerade vor, und an einem Ende davon das Rad. An dem Ende, das in Fahrtrichtung zeigt, lagerst du die Gerade (=Schwingarm). Nun bringst du die Bremse so an, dass sie sich zwischen Lagerung und Rad abstützt. Was passiert beim Bremsen? Im Extremfall hält die Bremse das Rad fest wie angeschweißt, das Rad will aber noch weiterlaufen und dreht sich mit Gewalt weiter, wobei es natürlich Bremse samt Gerade (Schwingarm) mitnimmt. Folge: Der Arm wird über die Lagerung nach oben gedreht, das Rad geht natürlich mit nach oben, das Heck nach unten.

Beim Xantia (und anderen HPs) kommt noch dazu, dass sich die Bremse ja den Druck aus den hinteren Federkugeln holt.

Alles klar?

Wenn nicht, such dir jemand, der eine alte Schwingen-MZ mit Trommelbremse hat. Da kann man sich das Prinzip wunderbar ansehen.

Geschrieben

Wenn ein Auto steht, geht es hinten runter wenn man bremst; siehe aufm Bremsprüfstand.

Wenn man fährt geht ein Auto hinten hoch.

Ich kann mir nur vorstellen, daß ein Hydropneumat bei längerem Bremsen hinten das Fahrzeug nach unten zieht. Da KfZ beim Bremsen nach oben geht, spricht Höhenkorektor an und läßt hinten das Auto runter, er braucht ja auch kaum Bremskraft wenn das KfZ leer ist. Wenn das KfZ voll beladen ist, geht es nicht so weit nach oben, bleibt also ziemlich weit unten. Höhenkorrektor läßt kein Druck hinten raus und es steht gleichzeitig mehr Druck für die hinteren Bremsen zur Verfügung.

Dadurch die lastabhängige Bremskraft hinten.

So stell ich mir das nach meiner logig vor.

Hab zuHause ein Buch liegen, wo das Hydrauliksystem detailliert erklärt wird. Werd da bei Zeit mal reingucken, ob darüber was drin steht.

MfG DS

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