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Hoppeln beim xantia


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

hab das bei meinem X2 auch das er hinten runter geht beim bremsen.

war beim X1 nicht so, der kam eher hoch. mein Händler meint die haben die Bremsverteilung beim X2 geändert. die Bremsscheiben beim X2 sind auch immer sauber weil er hinten ordentlich mitbremst. war beim X1 anders.

Geschrieben

Ich kenne es so von allen HPs, die ich bisher hatte (GSA, CX, X1, Y3, Y4 mit und ohne Antisink):

Bei starkem Abbremsen, vor allem über einen längeren Zeitraum, sinkt das zuvor hochgehüpfte Heck deutlich runter. Ich behaupte, dass - wie zuvor schon beschrieben - die Bremsen dafür verantwortlich sind, weniger der HK. Kann man z.B. hören, wenn die Bremse hinten z.B. wegen schlechter Radlager oder Scheiben ohnehin Geräusche macht.

Bei eher zurückhaltendem Bremsverhalten bekommt man das nur gelegentlich an der Ampel mit, wenn man zufällig in zu hoher oder zu tiefer Position die Hinterachse mit der Bremse festhält und diese beim Loslassen der Bremse schlagartig überreagiert.

Geht das Auto hinten beim Bremsen nur hoch, geht die hintere Bremse zu schlecht oder gar nicht.

Bei den blöden unnötigen überflüssigen doofen idiotischen schwachsinnigen bescheuerten Antisinkern scheint das Runterziehen der Hinterachse nicht so deutlich ausgeprägt zu sein.

Boris

Geschrieben

Ob mein Antisinker nun richtig geht, oder nicht ?

Ich weiß es nicht. :-(

Aber das Spielchen mit Hintern hoch und runter an der Ampel kann ich manchmal bis zu 4x wiederholen.

Möchte aber nicht wissen, was die anderen drüber denken.

Gruß Herbert

Geschrieben

das ist doch normal,hatte ich letztens auch und im Rückspiegel konnt ich dann sehen wie der Typ in seinem Mazda gestikulierend seinem Beifahrer erklärte was da grad mit der Citrone vor ihm passierticon10.gif

Geschrieben

Diese Brems-Hebelarm-Geschichte ist übrigens der Hauptgrund dafür, dass z.B. die DS (und nicht nur die, alle mit Schwingarmen vorne) die vorderen Bremsen am Getriebe hat. Denn eine geschobene Schwinge würde sich beim Bremsen aufstellen. Wieder einfach auszuprobieren: XM/Xantia heben beim rückwärts bremsen den Hintern ganz deutlich hoch.

Stell ich mir toll vor, so eine DS, die die Nase zum Himmel richtet und den Auspuff zur Bremsunterstützung in den Boden rammt :-)

Geschrieben

HY,

Also, hab mich mal rein gelesen, warum Citroën CX,BX,X1 etc beim Bremsen mit dem Heck hoch gehen statt runter.

Laut Physik geht das Heck runter, wenn die Hinterachse abgebremst wird.

Jetzt kommt das Interessante:

Nachzulesen im Buch: Citroën Kundendienstschulen - System der Hydraulischen Anlage; Kapitel "Bremsen", unter 3) Funktion. Absatz a) Sicherheitsventil & B) Bremsventilblock laß ich mal aus,da sehr detailliert Erklärt mit Drücke, Federn, Schiebern etc.

Absatz c) Vorrangige Bremsdruckwirkung: "Der Druck baut sich zunächst im vorderen Bremskreislauf auf. Wenn dieser Druck einen genügenden Wert erreicht hat, um die Feder(Rückstellfeder für Bremsventil hinten) zu komprimieren, werden die Hinterradbremsen versorgt. Die vorrangige Versorgung ist unabhängig von der Belastung des Fahrzeugs. Die Druckabweichung bleibt bestehen, ganz gleich welche Kraft auf das Bremspedal einwirkt."

Wenn man nun einen Cit bremst, geht das Heck hoch, weil die Hinterrdabremsen verspätet einsetzen. Erst bei längerem stärkerem Bremsen senkt sich dann das Heck, da dann die Hinterräder verzögert werden.

Fahrzeuge mit Bremskraftbegrenzer (Break-Modelle) für die Hinterachse hab ich nicht berücksichtigt. Dazu stehen noch 2 weitere Seiten drüber drin, aber nur zu verstehen mit den Abbildungen.

MfG DS

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

ich bereue es mitlerwele ein auto mit zentralhydraulik zu fahren. ich mag die franosen.... aber das eine kleine sache dein ganzes auto lahm legen kann ist mir zu unpraktisch.

Geschrieben
ich bereue es mitlerwele ein auto mit zentralhydraulik zu fahren. ich mag die franosen.... aber das eine kleine sache dein ganzes auto lahm legen kann ist mir zu unpraktisch.

Welche kleine Sache? Wenn es beim Golf den HBZ zerreisst, kann er auch nicht mehr fahren.

Ausserdem ist die Hydraulik bei Citroen das Zuverlässigste, das Problem sind die Zwölfthand-Fahrer, die sich um nichts mehr kümmern. Das ist aber bei jedem anderen Auto auch nicht anders, halt mit anderen Schwerpunkten.

Geschrieben

Hallo,

mein Senf:

1. - Beobachtung ist, dass Hinterachse beim Bremsen einfedert. Bleibt man auf der Bremse stehen baut sich Druck im System auf weil Höhenkorrektor die Lage als zu tief erkennt.

Bremsenlösen bewirkt ein hochgehen des Hecks über die Normallage hinaus. Das wird mit der Zeit nach unten korregiert. Spielchen ist in der Höchststellung wieder Bremse zu treten. Dann erkennt Korrektor zu hohe Lage und läßt Druck ab. Spielchen geht wieder von vorn los.

2.- Verhärtung der Federn. Versteh ich ich nicht. Kann nicht an der Hebelstellung liegen, sonst wäre die Federung ja extrem stark Progressiv. Das würde ja bedeuten, dass die Federung sich beim einfedern/ausfedern stark in Ihrer Wirkung verändern würde. Genau das aber passsiert weder vorn noch hinten. Da muß also was anderes passieren.

Servus Andreas

Geschrieben

2.- Verhärtung der Federn. Versteh ich ich nicht. Kann nicht an der Hebelstellung liegen, sonst wäre die Federung ja extrem stark Progressiv.

Ganz unten: Kein Druck = keine Federung. Ganz oben: Voller Systemdruck, Stickstoffpolster wird maximal komprimiert, praktisch keine Federung mehr möglich.

Geschrieben

Wie verhält sich das Heck beim bremsen?

Es sind da zwei gegenläufige Effekte.

• Die Reibungskraft an den Hinterrädern erzeugt ein Drehmoment auf der Lengslenker Achse, das ein Einfdern bewirkt. (Ganz deutlich zu sehen an der Bremsprüfanlage!)

• Im Fahrbetrieb bewirkt die Verzögerung durch den Schwerpunkt des Autos, der ja etwas oberhalb der Achsen liegt, ein Eintauchen vorn und ein Ausfedern hinten. (Ganz deutlich zu sehen, wenn man versucht nur mit der Handbremse zu verzögern.)

Im normalen Fahrbetrieb wirken der beiden Effekte, je nach Beladung, Stärke und Dauer der Verzögerung mehr, oder weniger. Dazu kommt noch der Einfluss der Niveauregelung, die verzögert wirkt. Daher das – oft beschriebene – „Auf und ab an der Ampel“. Dies ist völlig normal!

Ich wollte noch zum Thema:

„ich bereue es mitlerwele ein auto mit zentralhydraulik zu fahren. ich mag die franosen.... aber das eine kleine sache dein ganzes auto lahm legen kann ist mir zu unpraktisch.“

etwas schreiben, aber Sigi ist mir zuvor gekommen.

Treffender hätte ich auch nicht sagen können!

Gruß: Marcell

P.S. Auf die Verhärtung der Federung in ERHÖHTER Fahrstufe (also nich höchste!), würde ich auch gerne eine Erklärung finden!

Geschrieben
P.S. Auf die Verhärtung der Federung in ERHÖHTER Fahrstufe (also nich höchste!), würde ich auch gerne eine Erklärung finden!

wenn die spiele an der höhenverstellungsvorwahl optimal eingestellt sind, ist diese verhärtung auch nur minimal. dann kann man beim fahren hin und her schalten und merkt es kaum. meistens stehen die autos bei höherer fahrstufe aber schon mehr oder weniger an den gummipuffern an (die ja auch nicht punktgenau einsetzen sondern über einen gewissen bereich gequetscht werden). negativfederweg steht dann gar nicht mehr zur verfügung.

wenn diese funktion perfekt arbeitet ist wohl ein sehr guter zustand der gesamten steuer/regelmechanik erreicht.

ciao

arne

Geschrieben

Habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen. Denke aber, dass ich diese erscheinung kenne. Da ist die Höhenkorrektur ausgehakt.

Dorothea

Geschrieben
Habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen. Denke aber, dass ich diese erscheinung kenne. Da ist die Höhenkorrektur ausgehakt.

Vielleicht solltest du doch alle Beiträge lesen oder wenigstens versuchen, das Eingangsposting zu verstehen :D

  • 4 Monate später...
Geschrieben
das Problem sind die Zwölfthand-Fahrer, die sich um nichts mehr kümmern. Das ist aber bei jedem anderen Auto auch nicht anders, halt mit anderen Schwerpunkten.

nun ja ich hab mir jetzt meinen zweiten xantia geholt, bin mit der hp mittlerweile ein wenig mehr vertraut und muß noch immer sagen... die zentralhydr. is( so toll sie auch sein mag) im pannenfall ein echtes problem. denn selbst schleppen geht ni. ( keine bodenfreiheit, keine bremsen) versteht mich ni falsch, ich pflege mein auto und kümmere mich auch um die kleine. aber mir graut es vor dem tag an dem ich irgendwann mal liegen bleibe... denn wenn ich mir vorstelle, man zieht meine kleine in tiefststellung auf nen abschleppwagen...*heul*

Geschrieben

Hallo!

Das ist kein Thema ;) Du musst es dem Kollegen vom Abschleppdienst nur klarmachen...

Ich habe schon CX, BX und XM in Tiefstellung verladen lassen, das geht relativ problemlos, wenn der Abschleppwagen entsprechend eine hydraulische, lange (!) Laderampe hat, die vom Winkel her passt.

Wie gesagt, die müssen das nur vorher wissen ;)

Grüße

Stephan

PS: Warum sollte der Wagen aber wenn alles gepflegt und ok ist abgeschleppt werden müssen ;)

Geschrieben

PS: Warum sollte der Wagen aber wenn alles gepflegt und ok ist abgeschleppt werden müssen ;)

Also das seh' ich aber auch so! Hatte in gut 9 Jahren mit meinem X1 keinen einzigen außerplanmäßigen Stop oder Liegenbleiber (bis auf Reifenschäden), ganz zu Schweigen vom Abschleppen ohne Systemdruck! Ich hoffe natürlich, daß das so bleibt!! ...klopf auf Holz ;)

Von daher ist die Sorge der Anfälligkeit eines Zentralen Systems, wirklich kein Thema. Wenn der eine Motor da vorne aus geht oder die eine Spitpumpe im Tank streikt ist auch Ruhe. Die Hydraulik halte ich für sehr langlebig, solange kein Dreck usw. rein gelangt.

Gruß

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