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Geschrieben

Hallo Uli,

die Diffusionsgeschwindigkeit hängt nicht nur von Material und Wegstrecke sondern auch vom Konzentrationsgefälle (hier Druck) ab. Im Reifen sind etwa 2bar, in der Kugel 40-60bar Überdruck.

lg

»Horst

PS @ 'Permination' von Nomis1977

Ich glaub das war ein (mir unverständliches) Wortspiel wie der nachgereihte Smiley ausdrücken könnte.

Geschrieben

Schön, gut, super, danke! Ihr habt mich ja überzeugt!

NUR: Wo lasse ich den diese Ventile einbauen? (Händler; Hersteller?)

Und welche Ventile eignen sich am besten?

Und wo an der Federkugel baue ich sie ein, dass ich die Kugeln auch im eingebauten

Zustand befüllen kann?

Kann ich solche Ventile auch selber einbauen???

Beste Grüsse auch, und vielen Dank! Matteo

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Siehe z.B. Federkugel.de

Selber Einbau ist kein Problem, wenn Du selber befüllen kannst.

Dazu brauchts die N2-Pulle und das Geraffel, den Druck kontrolliert in die Kugel zu bekommen.

Oder man fährt, im Falle Dietmar Grünberg (federkugel.de), alle 1 - 2 Jahre an Meinerzhagen vorbei.

Noch eine Variante: Interessenten von Regionen in D vereinigen sich. Das ganze Geraffel für die Füllvorrichtung wird an einer Stelle geparkt, die Kosten umgelegt und gut ist.

Dazu bedarf es einer Initiative, der Mithilfe D. Grünbergs (Details zu dem Fülladapter) und vielleicht meiner, damit eine vernünftige Füllstation entsteht und die nahezu fehlerfrei ohne tiefste Spezialkenntnisse bedient werden kann.

Gruß,

Jan

Geschrieben
Hallo Uli,

die Diffusionsgeschwindigkeit hängt nicht nur von Material und Wegstrecke sondern auch vom Konzentrationsgefälle (hier Druck) ab. Im Reifen sind etwa 2bar, in der Kugel 40-60bar Überdruck.

Hi,

das ist richtig! Damit ist das Gefälle zwischen Reifeninnendruck und der Atmosphäre nicht sonderlich groß. Aber auch in den Federkugeln steht dem Stickstoffdruck ja ebenfalls das unter Druck stehende LHM gegenüber.

PS @ 'Permination' von Nomis1977

Ich glaub das war ein (mir unverständliches) Wortspiel wie der nachgereihte Smiley ausdrücken könnte.

Das glaube ich nun wieder nicht.....

Geschrieben

Hallo Tim,

ich ging vereinfachenderweise von einem älteren Hydropnematen aus der nach der Benutzung von vielleicht 2x 1/2 Stunde täglich nach einiger Zeit drucklos in die Knie geht.

Im Betrieb ist der Druck noch höher, so zw 70 und 120bar.

Der Druck ist nur eine bekannte Vergleichsgöße für die N2-Konzentration [Mol N2/ccm Federvolumen].

Der Konzentrationsunterschied, also das für die Diffussion maßgeblich treibende Gefälle bleibt auch bei LHM unter Druck, jedoch kann LHM bekanntermaßen weniger N2 lösen als in der Luft vorhanden ist. Erinnere ich mich richtig an die Absorption, dann lösen Flüssigkeiten unter Druck mehr (vgl CO2 vulgo 'Kohlensäure' in verschlossener Flasche).

Eine Übersättigung wird wohl in Form von Gasbläschen aufteten - wie oben schon jemand spekuliert hat - kann das ohne Nachlesen aber nicht für N2 und Mineralöl veri-/falsifizieren.

Übrigends interessante Frage wenn man genauer darüber nachdenkt. Danke Threadersteller Matteo. Bin schon gespannt was/ob jetzt gute DIY-Vorschläge kommen. Ich habe soviel Respekt vor Gas mit hohem Druck (und nur einen 5Kugel-Hydropneumaten) dass ich da nicht weiter darüber nachdenke - aber gerne mitlese.

lg

»Horst

Geschrieben
Hallo Tim,

ich ging vereinfachenderweise von einem älteren Hydropnematen aus der nach der Benutzung von vielleicht 2x 1/2 Stunde täglich nach einiger Zeit drucklos in die Knie geht.

Im Betrieb ist der Druck noch höher, so zw 70 und 120bar.

Der Druck ist nur eine bekannte Vergleichsgöße für die N2-Konzentration [Mol N2/ccm Federvolumen].

Der Konzentrationsunterschied, also das für die Diffussion maßgeblich treibende Gefälle bleibt auch bei LHM unter Druck, jedoch kann LHM bekanntermaßen weniger N2 lösen als in der Luft vorhanden ist. Erinnere ich mich richtig an die Absorption, dann lösen Flüssigkeiten unter Druck mehr (vgl CO2 vulgo 'Kohlensäure' in verschlossener Flasche).

Eine Übersättigung wird wohl in Form von Gasbläschen aufteten - wie oben schon jemand spekuliert hat - kann das ohne Nachlesen aber nicht für N2 und Mineralöl veri-/falsifizieren.

Hi Horst,

ich kann natürlich mit meinem vergleichsweise rudimentär vorhandenem Wissen nicht derart detailliert mitmischen, wofür ich mich in keiner Weise schäme ;). Meine Kenntnisse der Permeation (und Diffusion) reichen nur bis an die Oberfläche der Materie. Und da hatte ich mal gelernt, dass die Diffusionsneigung von Gasen (natürlich u.a. auch abhängig von der Art der Stoffe, sowie der, der Membran) stark vom jeweiligen Druckgefälle abhängig ist. Je gößer der Druckunterschied, des größer auch die Diffusionsneigung. Aber das ist in der Tat nur Oberflächenwissen, das gebe ich gerne zu.

Übrigends interessante Frage wenn man genauer darüber nachdenkt. Danke Threadersteller Matteo. Bin schon gespannt was/ob jetzt gute DIY-Vorschläge kommen. Ich habe soviel Respekt vor Gas mit hohem Druck (und nur einen 5Kugel-Hydropneumaten) dass ich da nicht weiter darüber nachdenke - aber gerne mitlese.

lg

»Horst

Diese Diskussion finde ich zwar auch sehr interessant, nur der Sinn der Sache will mir nicht ganz einleuchten. Es gibt doch z.B. Dietmar Grünberg, der das macht. Der baut Ventile ein und füllt die Kugeln. Ersteres ist mit etwas mehr Kosten verbunden, OK, die anschließende Wiederbefüllung ist aber doch preislich günstig. Ich käme für mich nicht auf die Idee, mir eine Apparatur zum Prüfen und Füllen zu konstruieren. Der Einbau des Ventils selbst ist auch nicht mit einer Handbohrmaschine zu machen. Ein ziemlicher Aufwand, das ganze. Ich kaufe die Kugeln bei Dietmar Grünberg und habe eine Menge Sorgen und Arbeit weniger.

Man muss sich vielleicht überlegen wie viele Kugeln man machen muss, damit sich das finanziell wirklich lohnt. Ich kümmere mich hier um 3 Xantia und einen XM, da kommen schon einige Kullern zusammen. Trotzdem kommt es mir nicht in den Sinn, das selbst zu machen. Wenn es dem einen oder anderen aber um die technische Herausforderung allein geht, OK, das ist natürlich ein Argument :)

Geschrieben

Wieso bohren? Die Ventile werden doch einfach in die vorhandene Füllbohrung geschraubt, der Verschlussstopfen wird also durch das Ventil ersetzt. Nix Handbohrmaschine. Stopfen vorsichtig anlösen, den Stickstoff ablassen und ganz herausdrehen, Ventil einschrauben, festziehen und dann zusehen, wie man wieder Stickstoff in die Kugel gefüllt bekommt.

Geschrieben
Wieso bohren? Die Ventile werden doch einfach in die vorhandene Füllbohrung geschraubt, der Verschlussstopfen wird also durch das Ventil ersetzt. Nix Handbohrmaschine. Stopfen vorsichtig anlösen, den Stickstoff ablassen und ganz herausdrehen, Ventil einschrauben, festziehen und dann zusehen, wie man wieder Stickstoff in die Kugel gefüllt bekommt.

Na, dann ist es ja ganz einfach ;)

Ich bleibe trotzdem bei meinem bewährten und preiswerten Lieferanten. Ich habe keine Lust, mich mit einer selbstgefrickelten Maschinerie und unter Hochdruck herumfliegenden Federkugeln zu Tode zu sparen.

Geschrieben

... Jeder wie er es kann...

... Leben und leben lassen ...

gibt so viele passende Sprichwörter.

Geschrieben
... Jeder wie er es kann...

... Leben und leben lassen ...

gibt so viele passende Sprichwörter.

Auf jeden Fall! Ich will auch nicht moralisieren oder so. Wer mag, soll es machen und wer nicht, der soll es lassen. Ich denke nur, dass die Sache ja bezahlbar ist, wenn man das von den einschlägig bekannten Leuten machen lässt. Es wäre natürlich ein ganz anderer Hut, wenn so eine Wiederbefüllung sauteuer oder sogar "unmöglich" wäre. Aber so.....? Aber Du hast natürlich Recht: Jeder soll es so machen, wie er es für Richtig hält.

Geschrieben
äääh, wir sprechen hier von permination ;-) und nicht von diffusion...

Hi Nomis 1977,

(angehender) Ingenieur? Ich lerne immer gerne wieder aufs neue was dazu! Das meine ich ganz ehrlich!

Wenn aber jemand meint, hier was Oberschlaues zum besten geben zu müssen, dann sollte er vorher mal etwas besser recherchieren. Der technisch / chemische / physikalische Vorgang der "Permination" ist mir gänzlich unbekannt.

Es gibt wohl die Permeation, die die (in aller Regel) unerwünschte Durchdringung eines Stoffes durch einen Festkörper bezeichnet (lat.: permeare=durchdringen).

Eine Prozessphase dieser Permeation ist die Diffusion des Stoffes durch den Festkörper (in diesem Fred das Diaphragma in der Federkugel). Von daher ist der Begriff Diffusion keinesfalls falsch sondern höchstens unvollständig.

Nachzulesen auch bei Wikipedia (allerdings nicht den Suchbegriff "Permination" eingeben)

Wenn schon Klugscheißen, dann bitte richtig!

Sorry.....

ja, du hast vollkommenrecht und ich meinte das natürlich total ernst, aber was hat das eigentlich mit fred´s diaphragma zu tun? ;-) zum glück schein ich mich als oberschlaumaus nicht allein zu verschreiben

permeation bezieht sich schon geziehlt auf das was gefragt/beschrieben wurde wärend, diffusion auch ein mit feuchtigkeit beaufschlagtes saunabrett beschreibt... da wir hier von "einem" gas sprechen/schreiben also einem stoff und nicht von einem gas-wasser-festkörper gemisch was irgendwo hindurch diffundiert, trifft der begriff permeation wohl eher zu...

im übrigen glaubt der der wiki traut das selbst schweine fliegen können

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gasdiffusion&action=edit

leider konnte ich nichts zu der beschrieben gasdiffusion bei wiki finden

nein, ich bin kein angehender ingenieur eher praktizirender physiker

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hi,

Kennt jemand einen der in München befüllt? Mir dauert die hin und her Schickerei zu lange - daher die Frage

Gruß

Geschrieben
...ergab einen Druckabfall von 3 - 5 bar im genannten Zeitraum, die zweite nur noch 1 - 3.

Und noch interessanter: diese Mini-Differenz ist über den Popometer unmittelbar (gerade bei dem XM) überdeutlich spürbar (der CX nickt bei BAB-Fugen dann überhaupt nicht mehr...

hallo jan,

nimmst du vorm füllen die kugeln immer zum messen raus?

weil dann hättest du ja wieder luft drinnen und damit fühlt sich die federung zu beginn auch besonders weich an...

wenn du im eingebauten zustand aufbläst, dann beglückwünsche ich dich zu deinem popometer :-)

btw, danke übrigens für die vielen diravi erkenntnisse die ich hier von dir lesen durfte...

ciao

arne

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