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Geschrieben

Hallo zusammen,

bin heute morgen, wie schon tausendmal, zur Arbeit gefahren.Davon 3 Km bergab im Schiebebetrieb mit leichten Bremsungen.

Plötzlich wurde der Wagen (Xm aus der Sig.) schlagartig abgebremst.

Gefahren bin ich vielleicht 80 km/h.

Ich bin dabei, soweit ich noch weiss, leicht auf der Bremse gestanden.

Nur dieser Ruck, noch nie so stark erlebt, ich hab erst gedacht ich hätte was überfahren.

Die Bremse kann es nicht gewesen sein, da hätte das ABS reagiert.

Zahnriemen übersprungen ist es auch nicht, Motor läuft sehr gut.

Getriebeölstand leicht unter Minimum.4HP20. Laut tel.Auskunft meines "Freundlichen" aber nicht ausschlaggebend für diese Reaktion ??

Ich habe so krasse Reaktionen der Automatik bisher nur sehr selten bei geringeren Drehzahlen an Kreuzungen erlebt. Da aber auch bei meiner bevorzugten Fahrweise - Rechter Fuß= Gaspedal, Linker Fuß= Bremspedal. Ob das heute morgen genau so war, kann ich aber nicht mehr sagen. Vielleicht war ich auch aus lauter Faulheit mit rechts auf der Bremse.

Ich glaube auch, seither beim einlegen des Rückwärtsganges ein lauteres Geräusch und einen stärkeren Ruck zu verspüren. Kann aber, aufgrund verstärkter Sensibilität, auch total falsch sein ??

Das Getriebeöl ist klar, hell und riecht nicht verbrannt.

Das Getriebe schaltet warm manchmal etwas spät in den nächsten Gang, was ich aber zu 50% auf die vorausgegangene Fahrweise zurückführen kann.Der Rest hängt warscheinlich in der verkorksten Getriebesteuerung.

Also nochmal, an was lag, die überdeutliche Abbremsung des Wagens, ohne große Drehzahlerhöhung.

Hat jemand schon mal ähnliches erlebt ?

Gruß Herbert

Geschrieben

Also nochmal, an was lag, die überdeutliche Abbremsung des Wagens, ohne große Drehzahlerhöhung.

Nach meinem Verständnis kann es dann wohl das Getriebe nicht mehr sein, wenn es hinterher noch funktioniert.

Wenn es wirklich so heftig zurückschalten sollte, dass du auf Bremsvorgang tippst und ABS-Aktivierung wartest, müsste es ja vom letzten in den ersten Gang geschaltet haben.

Und das dürfte es, speziell auch noch bergab, nicht überleben. Und wenn es das Getriebe wider Erwarten packen sollte, müsste sich der Motor nach ordentlich fünfstelligen Drehzahlen in die ewigen Jagdgründe verabschieden.

Könnte es nicht sein, dass du mit dem linken Bremsfuß irgendeine unbewusste blöde Bewegung gemacht hast?

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Sigi,

das Getriebe überlebt noch ganz andere Sachen! Meines hatte kürzlich einen einmaligen Aussetzer:

Beim ganz normalen, sanften Fahren tat es plötzlich einen ungeheuren Schlag vorne. (Ich war ausnahmsweise mit Mitfahrern unterwegs, diese fragten, ob ich über einen Felsbrocken gefahren sei!) Dieser Schlag war keinesfalls mit den gelegentlich leicht ruppigen aber normalen Schaltvorgängen zu vergleichen, es fühlte sich eher an, als wolle der Antriebsblock versuchen, beide Antriebswellen abzuscheren! Trotzdem ging dabei nichts zu Bruch und das Getriebe ging weder ins Notlaufprogramm, noch wiederholte sich das. Seither schaltet es wieder stets wie es soll.

Ich habe dafür auch noch keine Erklärung. Es fühlte sich an, als habe die Steuerung einen Schaltvorgang ausgeführt, ohne die Wandlerüberbrückung zu öffnen, also völlig ohne Wandlerschlupf bei 100%igem Kraftschluss den nächsten (in diesem Fall nächsthöheren!) Gang reingehauen. Aber wieso sollte eine elektronische Steuerung, nachdem sie zigtausendmal das Richtige getan hat, ein einziges Mal sowas tun???

Herbert, aus Deiner Beschreibung werde ich nicht so ganz schlau. War es ein einmaliger harter Ruck oder ein andauerndes Abbremsen?

(Kräftiges Motorbremsen kann das 4HP20 übrigens sehr gut: Aus dem Weg zur VISAMI bin ich kürzlich eine sehr steile, serpentinenartige Strasse hinab ins Moseltal gefahren: Der Automat hat so perfekt mitgebremst, daß ich nur kurz vor den Spitzkehren leicht die Bremse benutzen musste! Unten im Tal merkte ich dann auch beim Beschleunigen, daß der Automat noch für einige Schaltvorgänge in einem der sportlichsten Programme blieb...)

(Übrigens: Linksbremsen ist eher was für Rallye-Profis! Im Strassenverkehr gibts eigentlich keinen Grund, während des Bremsens Gas zu geben.)

>>Jürgen

Geschrieben

Könnte es nicht sein, dass sich irgendwas in den Bremsen "verfangen" hatte?

Leider geht aus deiner Beschreibung nicht hervor, wie lange diese "Bremsung" angedauert hat.

Geschrieben
Sigi,

das Getriebe überlebt noch ganz andere Sachen!

Du hast vermutlich recht.

Aber Herbert schreibt ja "ohne große Drehzahlerhöhung". Damit fällt für mich ein (falscher) Schaltvorgang eh flach.

Und ich bleibe weiterhin Fan des 4HP18 :)

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Sigi, es kommt halt darauf an, wie man Herberts Schilderung versteht. Eher ein harter Schlag oder ein anhaltendes Abbremsen?

Sigi,

das Getriebe überlebt noch ganz andere Sachen!

Du hast vermutlich recht.

Aber Herbert schreibt ja "ohne große Drehzahlerhöhung". Damit fällt für mich ein (falscher) Schaltvorgang eh flach.

...

Bei mir gabs den Schlag ganz ohne Drehzahlerhöhung, nämlich beim HOCHschalten! Trotzdem war es eindeutig das Getriebe! Dieses Getriebe steuert auch den Wandlerschlupf und die (in jedem Gang zuschaltbare) Wandlerüberbrückungskupplung!

>>Jürgen

Geschrieben

Ich finde diese Schilderung schon eindeutig:

Plötzlich wurde der Wagen (Xm aus der Sig.) schlagartig abgebremst.

Dazu kommt noch:

Die Bremse kann es nicht gewesen sein, da hätte das ABS reagiert.

Es müsste also recht heftig und schlagartig gewesen sein.

Geschrieben

Ich habe das mit dem Abbremsen auch oft. Als ich den Wagen gekauft hatte, dachte ich zuerst, dass irgendetwas mit den Bremsen nicht in Ordnung wäre. Die sind aber OK.

Was er macht, ist, er schaltet sobald er in Schubbetrieb geht eins runter. Das nervt total!

Man kann an keiner Ampel sauber bremsen. Das ist so ein Gefühl als ob man zwischendurch immer kurz richtig fest auf die Bremse tritt.

Ich kann mir nur vorstellen, dass das Problem irgendwo mit der Ansteuerung zusammenhängt. Das Getriebe bekommt ja Daten über den Druck im Ansaugkanal, die Drehzahl und so weiter.

Das erste was ich mal einstellen wollte, ist die Drosselklappe. Weiss jemand zufällig, wie da die Werte sind? Also genau die Prozedur. Denn wenn das nicht mehr stimmt (und das stimmt mit zunehmendem Alter im Leerlauf nicht mehr, da der Kunststoffanschlag einläuft) ist der Druckunterschied zwischen vor und hinter der Drosselklappe nicht mehr so wie er sein soll.

Wenn das dann hundertprozent richtig ist, werde ich mal weiter suchen.

Geschrieben

Hallo,

bin nun endlich wieder zu Hause.(nach 11,5 Std.Arbeit)

Also, ich versuch das nochmal zu beschreiben. Im Grunde, wie Jürgen es geschrieben hat.

Schlagartiges Abbremsen,Dauer vielleicht 1 sek., wobei ich auch erst dachte,ich hätte was überfahren. Der Blick in den Rückspiegel hat das aber nicht bestätigt.

Es hat auch keine größere Drehzahländerung stattgefunden.

Diese etwas stärkeren Schaltrucke beim runterschalten kenne ich auch. Die sind aber ganz anders und ja auch logisch, weil vom runterschalten begleitet.

Noch zur Erklärung, wenn ich nur 2 Pedale hab, geht mein linker Fuß automatisch auf die Bremse. Ich benutze aber nicht beide Pedale gleichzeitig !!

Dass mache ich nur im Kart. ;-))

Seither ist alles unauffällig, also wie vorher. Ich werde mir morgen einen Liter dieses Lifeguard-Öls holen und den Ölstand nochmal richtig prüfen. Vielleicht passt ja ein bißchen was rein.So, zur Beruhigung meiner Nerven.Fahre gerade wie mit Watte an den Sohlen.

Gruß Herbert

Geschrieben

Hallo,

heute etwas Öl geholt und 1/4 ltr. reingeleert. Stand war knapp unter min.

Jetzt zwischen min. und max.

Danach mit warmem Motor und Getriebe auf die Bahn und das Gaspedal bis Anschlag.

Jeder Gang bis 6000 U. Schaltet perfekt.

Ich weiß nicht, was das war?? Lass mich überraschen :-((

Gruß Herbert

Geschrieben

Ich möchte auf keinen Fall beunruhigen, aber wenn es so einen heftigen Bremsruck gegeben hat, fällt mir Spontan das Planetengetriebe am ende der Kupplungen ein. Es könnte sein das hier ein Zahn gebrochen ist, und sich durch die Benachbarten Zahnräder gebrösselt hatte. (Hab es bei meinen Getriebe Aktionen schon mal gesehen) Normalerweise zereißt es alles, aber mit glück Funktioniert es noch eine Weile, ohne weitere Geräuschkulisse. Es ist dann Abzuwarten bis es völlig Auseinanderreißt. Hydraulische Fehlfunktionen, hinterlassen keine Bremsspuren... Ich habe in meiner Werkstatt ein solches zerborstendes Planetengetriebe liegen. Wenn ihr Wollt lade ich das Foto hierher hoch. Auch hierbei wurde an Qualität gespart, wenn man überlegt wieviel Gewicht und Drehmoment so ein Planetengetriebe Auhalten muß, wenn ein V6 im Antriebsstrang sitzt...

Gruß

Tim

Geschrieben

Hallo Tim,

immer her mit dem Bild.

Mir ist eh schon schlecht, wenn ich an den Preis einer Rep. oder eines Tauschgetriebes denke.

Gruß Herbert

Geschrieben

hallo herbert,

aber auch eine wichtige frage steht noch an ! wo ist der fehlende 1/4 liter oel wohl abgeblieben ? da muß doch auf deinem parkplatz eine schöne pfütze sein.

weiterhin möchte ich dir empfehlen, das getriebeöl noch bis absolut max aufzufüllen.

noch einen schönen sonntag fiete

Geschrieben

album_popup_big.jsp?albumID=4065773&pos=2&interval=0&width=1280

Hallo Herbert,

hier ein Foto vom Planetengetriebe. Es stammte aus einem 4HP18. Wenn du das Öl aus dem Getriebe Ablässt, und dort sich dickere Spliter oder Partikel anfinden (Filter auch checken) verhärtet sich mein Tip.

Gruß

Tim

Geschrieben

hmm klappt noch nicht so ganz mit dem Foto hochladen. Hab mich frisch bei arcor registriert. Vielleicht klappt es morgen... Freigegeben ist es...

Gruß

Tim

Geschrieben

Hast Du mal die Verschraubung der Leitung, die vom linken Radlauf aus zu sehen ist überprüft?

Vieleicht haut Dir da das Öl ab.

Wenn beim 4HP20 Öl fehlt, dann ist es rausgelaufen.

Geschrieben

Hallo zusammen,

danke für die Tips,

da ich den Wagen sehr oft auf der Bühne habe. 8-((

Ich konnte bis jetzt keine Stelle entdecken, die auf Ölverlust hindeuten würde.

Die Plätze, an denen geparkt wird, sind trocken und fleckfrei.

Wieviel Öl war vor 5 Jahren oder vor 2 Jahren definitiv drin ??

Ist schon mal nachgefüllt worden ??

Wieviel "Verlust" wäre bei 100000 Km Laufleistung "normal" ??

Ich weiß es nicht.

Werde das regelmäßig unter gleichen Bedingungen prüfen.

Gruß Herbert

Geschrieben

Hallo Herbert,

ich habe vor 2 Jahren einen 97er Xantia V6 mit dem gleichen Getriebe gefahren. Laufleistung etwa 110Tkm. Auch dort gab es ganz sporadisch dieses harte Abbremsen. Mir ist das 3 mal mit dem Wagen passiert. Hatte den Xantia deshalb auch mal in der Werkstatt, die konnten sich das aber nicht erklären und auch keinen Fehler finden. Bei meinem Getriebe war der Ölstand in Ordnung, also glaube ich nicht, daß das vom zu wenigen Öl kommt.

Das Getriebe hatte für ca . 1Sekunde dermaßen hart abgebremst, da wurde mir ganz mulmig. Alle 3 mal beim bergabfahren und minimalem Druck aufs Bremspedal bei ca 60-70km/h.

Hab das Auto später dann verkauft und der jetzige Besitzer ist bestimmt schon weitere 20000km gefahren.

Viel Glück

Geschrieben

Hallo Günter,

das "beruhigt" mich etwas. ?~)

Gruß Herbert

Geschrieben

So das mit dem zerfetzten Planetengetriebe hat geklappt! weiter unten auf dem link von mir Klicken.

Gruß

Tim

Geschrieben

Heute morgen hat er es wieder gemacht.

Etwa 200 m weiter als beim ersten Mal.

Geschwindigkeit ca. 55 km/h.

Der Ruck (Schlag), war nicht so stark wie beim ersten Mal, jedoch alles andere als normal.

Sonst war alles gleich. Muß mal aufpassen, ob ich da bremse oder was.

Gruß Herbert

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