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Xantia X2: Tip/Info zum Break-Rostproblem


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin!

Raum Thüringen... ist ziemlich groß.

Definier das mal genauer, danke

Grüße

anfichtn

Geschrieben

Hallo anfichtn,

damit meine ich die Gegend um Jena. Hier gibt es noch einige Xantias (auch Break). Wenn ich mal einen erwische der steht, schaue ich wissbegierig auf die besagte Stelle. Man sieht aber von außen nichts.

Viele Grüße

Hartmut

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Hallo an alle.

Wieder mal das leidige Rostproblem. Bei meinem X2 ist auch Rost zu sehen. Wenn ich mir den Thread durchlese, sind die Tipps wohl eher vorbeugender Natur. Was mache ich aber, wenn Rost schon zu erkennen ist.

Vielen Grüße.

Noebert

Geschrieben

Hallo aus Luxemburg

Mein X2 Break 2.0 HDI (Bjr.1999) hat ebenfalls deutliche Stellen von Rost an den gezeigten Stellen. Da wird einem ja richtig bange wenn man sieht wie das unter dem Blech aussieht :-(

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen. Was mich mal interessieren würde ist, ob es den für den betreffenden Bereich vorgefertigte Reparaturbleche gibt. Oder muß man sich das Blech selber zurecht schneiden? Meiner fängt nämlich auch an, an besagter Stelle zu rosten.

Gruß Ronny

Geschrieben

Ich hab sowas gerade schweissen lassen, für günstig bei nem "Schweisser um die Ecke". Hat mich 70 Euro gekostet (+Lackieren). Ein gosser Karosseriebetrieb hätte 300 verlangt. Von Cit gibts kein passendes Blech, nur den gesammten Kotflügel bis hoch zum Dach, Kosten um die 300 Euro. Dann brächte man aber zusätzlich noch den Schweller...

Der Karosseriebauer hat in seinen Katalogen auch kein Rep.Blech finden können.

Geschrieben

Alles klar. Dann werde ich mir mal einen Blechpatscher suchen, der mir das machen kann. :-)

Gruß Ronny

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Servus Zusammen,

wie bereits in einem anderen Threat beschrieben, besteht unser Haushalt jetzt aus 2 Xantias, einmal mein Break V6 Bj 2001, bei welchem vom Rost nach oberflächlicher Betrachtung nichts zu sehen ist

und dem neuen Xantia Bj 1999 1.8, bei welchen Rostbläschen an den beschriebenen Stellen zu sehen sind.

Jetzt habe ich hier viel gelesen was man tun kann, ich bin absoluter Leihe was sowas angeht, aber die Sache mit dem hinteren Pfropfen und dann dieses Mittel reinsprühen würde ich mir gerade noch zutrauen. Nun zu der Frage die auch weiter oben gestellt wurde, ist das nur vorbeugend oder kann das auch beim beginnenden Rosten noch helfen?

Gibt es ggf.einen "Schrauber" aus dem Raum Stuttgart der mir helfen könnte?

Vielen Dank

Gruß

Geschrieben (bearbeitet)

Den Rost wird man in deinem Fall kaum noch aufhalten können. Nur noch verzögern. Dazu gibt es geeignete Mittel wie zB Fluidfilm, die durch ihre starke Kriechfähigkeit Roststellen von Sauerstoff abschneiden und somit bremsen können. Nachteil von stark kriechenden Mitteln wie Fluidfilm ist, dass sie relativ schnell weglaufen. Man muss die Behandlung also entweder alle 2 Jahre wiederholen, oder nach ein paar Monaten etwas anderes drübersprühen, zB .... Mist - mir ist der Name entfallen... Gübel... ah, Mike_Sanders_Fett.

Um an die wichtigen Stellen zu kommen, muss man aber bei der Heuliez-Ecke mindestens ein Loch bohren. Ausserdem braucht man Sonde und Kompressor.

Ich habe mir gerade eine Sonde gekauft, und wollte meine Cits, und die meiner Freunde Hohlraumbehandeln. Bin aber leider noch nicht dazu gekommen.

Wenn jemand interesse am Zuschauen oder Mitachen hat, kann er sich gerne bei mir melden (pm oder matze_spam ÄT yahoo punkt de)

Ich würde dann einmal heimlich üben und anschliessen andere Autos behandeln.

Steigen würde die Sache in Ofterdingen bei Tübingen.

Gruss

Matthias

Bearbeitet von Käferthias
ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben (bearbeitet)

Hi Matthias,

ich will das auch demnächst angehen, und zwar mit Fluid Film Liquid A (das dünnflüssige), einem Hobby-Kompressor und einer langen 360°-Hohlraumsonde. Ich werde das allerdings in meiner Bastelgarage machen, da kann ich in Ruhe störende Verkleidungen demontieren, dahinter erstmal die festgebackenen Klumpen Strassendreck entfernen usw...

to be continued...

>>Jürgen

Bearbeitet von ACCM Jürgen P. Schäfer
Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Diese Kombiecken habe ich auch bereits erneuern lassen; war auf Garantie. Richtig ist, dass jeweils der gesamte hintere Kotflügel als Ersatzteil herhalten muss. Allerdings wird der nicht komplett eingesetzt, sonder das zur Schadensstelle passende Teil ausgeschnitten und bündig eingesetzt. Den Rest kann man als Wohnzimmerschmuck verwenden.

Wenn der Schweller noch nicht zu weit zersetzt ist, genügt Entrosten und Versiegeln. Ansonsten wird hier ein Blech zugeschnitten und geformt. Weiter muss die Inennstruktur komplett entrostet und ggf. erneuert werden. Auch das sind eigengebaute Bleche. Die als Ursache geltende undichte Stelle im Radhaus wird dabei auch vollkommen geschlossen (da ist eine Art Dichtband drin, was irgendwann mal nicht mehr seinem Namen gerecht wird). Die Versiegelung wird von unten und vom Radkasten aus vorgenommen. Die abschließende Lackierung umfasst typischerweise den gesamten Kotflügel und Teilschweller, damit die Übergänge am Schweller, an C- und D-Säule möglichst klein sind. Kostenpunkt bei Garantieleistung sind wohl 1000 Euren je Seite. Ist dann aber perfekt und umfassend gemacht.

Diese Reparatur "auf Garantie" gilt ab einem bestimmten Stichtag Erstzulassung des Baujahres 1999. Wer also einen X2 Bj. 1999 hat, einfach mal in der Werkstatt anfreagen. Das Rostvorbeugungsheft muss allerdings ausgefüllt sein.

Fluidfilm ist eine immerwährende Sauerei, weil ständig ablaufend und immer irgendwo raustropfend. Außerdem gut duftend v.a. bei sommerlicher Sonneneinstrahlung. Und außerdem in der Wirkung wenig empfehlenswert.

Fett (Sander etc.) kann zwar ziemlich gut versiegeln und Rost unterwandern, hat aber so gut wie keine Kriechwirkung. Das Fett muss auf 120 Grad aufgeheizt werde, damit es sprühbar ist. Mit dem Sprühvorgang kommt das heiße Fett auf kaltes Blech (auch im Hochsommer) und erstarrt augenblicklich. Wer also hiermit arbeiten will, muss absolut sicherstellen, dass er in jeden noch so exotischen Winkel kommt, sonst hat das keinen weitreichenden Zweck. ich habe schon Autos gesehen, die kiloweise Fett drinhatten, leider nicht an den unzugänglichen und deshalb rostliebenden Stellen. Ganz abgesehen von der "unendlichen" Sauerei bei den Fettarbeiten. Das habe ich nur zwei Mal gemacht: das erste und letzte Mal. Nicht empfehlenswert.

Am besten sind immer noch handelsübliche Versiegelungen mit hoher Adhäsionskraft wie zB. von Teroson (HV und Wachs). Diese Mittelchen sind sehr gut bewertet und einfach in der Handhabung. Und beim Kriechen kann man regelrecht zugucken. Und meine Langzeiterfahrung beträgt inzwischen 33 Jahre ...... :):):):)

Geschrieben

Hallo

Hab zwar keinen Break, aber meine Limo hat's hinten links mittlerweile auch dringend nötig. Wer kann Spengler bzw Werkstatt in Berlin empfehlen, dem/der man 'ne sorgfältige und gründliche Reparatur zutrauen kann !? Und was darf das denn kosten ?

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
... Richtig ist, dass jeweils der gesamte hintere Kotflügel als Ersatzteil herhalten muss. Allerdings wird der nicht komplett eingesetzt, sonder das zur Schadensstelle passende Teil ausgeschnitten und bündig eingesetzt. Den Rest kann man als Wohnzimmerschmuck verwenden.

...

Danke für die Info, Peter!

Jetzt kann ich mir Dein trautes Heim ein wenig besser vorstellen. :):)

>>Jürgen

Edith: Ansonsten ist ja Rostschutz im allgemeinen und Hohlraumversiegelung im besonderen eine echte Glaubensfrage. Reifen, Motoröl und Reifengas sind da nix dagegen. Aus der in allen möglichen Foren breitgetreten Diskussion Wachse gegen Fette oder Mike Sanders gegen Fluid Film halte ich mich deshalb raus. Die Zeit und meine Autos werden es zeigen.

Geschrieben

Zitat:

Fett (Sander etc.) kann zwar ziemlich gut versiegeln und Rost unterwandern, hat aber so gut wie keine Kriechwirkung. Das Fett muss auf 120 Grad aufgeheizt werde, damit es sprühbar ist. Mit dem Sprühvorgang kommt das heiße Fett auf kaltes Blech (auch im Hochsommer) und erstarrt augenblicklich.

Hallo Peter, Nein, Mike Sanders Fett erstarrt nicht, weder sofort noch später.

Bei meinem Xantia sind vor zwei Jahren einige Kilo eingebracht und wenn das Auto in der Sonne steht wird das Zeug sehr schön weich wie man an den "Tränen" an bestimmten Stellen sehen kann.

Schmiererei stimmt dahingegen, wenn man in die Hohlräume greift ist das eine ziemliche Sauerei - eben weil das Fett weiterhin weich bleibt im Gegensatz zu Wachsen, die aushärten, dadurch verspröden und Risse bilden durch welche das Wasser sein schändliches Werk tun kann.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Das Zeugs hat alles seine Stärken und Schwächen. Das ist nicht wirklich das Thema. Nur sollte man in Betracht ziehen, welche handwerklichen Möglichkeiten man selber hat, um damit umzugehen. Genau an dieser Stelle bis ich negativ übers Fett gestolpert. Die jeweils beste Wirkung zeigen alle Produkte immer nur bei optimaler Handhabung.

Ich sehe das recht oft bei nachträglich versiegelten GS. Dort wo die Versiegelung hingekommen ist, herrscht absolute Rostfreiheit. Nur ein paar Zentimeter weiter herrscht hingegen Durchrostung, weil die Versiegelung dort nicht hingekommen ist.

Ds FluidFilm ist allerdings klar abgewertet wegen fehlender Langzeitwirkung und v.a. auch Abwaschbarkeit zB. durch Regenwasser.

Ganz viel früher wurde auch gerne Altöl zur HV verwendet. War insgesamt echt klasse, zumal Ölflecken damals noch als Zeichen der Autosportlichkeit gewertet wurde ... :):):)

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

"... Hallo Peter, Nein, Mike Sanders Fett erstarrt nicht, weder sofort noch später.

Bei meinem Xantia sind vor zwei Jahren einige Kilo eingebracht und wenn das Auto in der Sonne steht wird das Zeug sehr schön weich wie man an den "Tränen" an bestimmten Stellen sehen kann.

Schmiererei stimmt dahingegen, wenn man in die Hohlräume greift ist das eine ziemliche Sauerei - eben weil das Fett weiterhin weich bleibt im Gegensatz zu Wachsen, die aushärten, dadurch verspröden und Risse bilden durch welche das Wasser sein schändliches Werk tun kann.

Geschrieben

Jetzt muss ich mich doch nochmal melden zum Thema FluidFilm und Sanders.

Man kann doch nicht Äpfel mit Birnen...

Fluidfilm wird benutzt, um Rost zu unterwandern. Es ist keine Langzeitversiegelung, weshalb das Argument, es würde nicht lange halten, keines ist. Vorteil vom Fluidfilm ist ja eben seine Kriechfähigkeit. Man kann es auf bereits blätternde Bleche aufsprühen und es kriecht überall rein.

Das ist aber nicht das Ende der Behandlung! Wenn man es jetzt so lässt, dann fliesst das Zeug recht flott wieder weg und aus die Maus!

Man muss vielmehr nach ein paar Wochen/Monaten (um dem Fluid-Zeugs Zeit zum kriechen zu geben) mit Sanders nocheinmal versiegeln.

Nochmal: Wenn man starke Roststellen in den Hohlräumen erwartet, dann sprüht man erst FluidFilm, Pause, dann Sanders.

Wenn man keinen oder kaum Rost hat, dann nur Sanders.

Grund: Für groben Rost ist Sanders nicht kriechfähig genug. Das Kommt nicht überall "rein" und es rostet weiter.

So zumindest "meine" Theorie.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hm, das Dumme an FluidFilm ist, das an Stellen wo FluidFilm drauf und drin ist, andere Versiegelungen v.a. mit Langzeitwirkung nicht mehr halten. So zumindest urteilen die Testergebnisse.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Und das Gute an Fluid Film ist, dass es in unterschiedlichen Konsistenzen bis hin zum schweren streichfähigen Gel erhältlich ist, die sich alle untereinander mischen lassen.

Man kann also die erstmal mit dem dünnflüssigen Liquid A behandelten Hohlräume später mit einer zäheren Mischung dauerhafter beschichten. Übrigens ist Fluid Film sogar mit handelsüblichen Wachsen mischbar.

>>Jürgen

Geschrieben

@Peter, die Problematik mit dem Einbringen von Mike Sanders ist schon klar, deshalb habe ich meinen Xantia auch direkt zu Mike gebracht. Für einige besonders vertrackte Ecken wurden Bohrungen angebracht, so daß ich vermute, daß die Arbeit recht gut ist.

Altöl kenne ich nur als Unterbodenschutz, satt einsprühen und anschließend über einen schönen staubigen Feldweg brettern, hat gut funktioniert, gäbe heute aber wohl Ärger.

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