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Geschrieben

Ich bin von einem Problem eines Lagers ausgegangen, die Sache mit der

Halterung bzw. dieser Schraube war mir bis dato unbekannt.

Da sich das Knacken, nach einer leichten Dusche mit Kriechöl ja fast gegeben hat,

dachte ich eigentlich, es fehlt Fett an der richtigen Stelle.

Geschrieben

Es gab mal eine Info Rapid, in der ungefähr folgendes stand: bei seltsamen Geräuschen aus der Lenkung (klingt, als ob ein Zahn abgebrochen wäre), nicht die Lenkung wechseln, sondern Schraube ausbauen, mit Schmiermittel XYZ einschmieren und mit vorgeschriebenem Drehmoment wieder anziehen. Habe diese Info nur in Papierform, aber leider nicht hier zuhause.

Das einzige, was ich jetzt zu dem Thema finden konnte, ist das hier:

http://bilder.citdoks.de/pics/10-02-01.jpg

http://bilder.citdoks.de/pics/10-02-02.jpg

Gruß

Boris

edit:

@ Hugin1: vielleicht ist es bei Dir ja wirklich nur das Kreuzgelenk gewesen.

Geschrieben

Hallo Boris,

danke für die Bilder.

Bei laufendem wie bei stehendem Motor hab ich bei leichten Lenkbewegungen ein knacken.

Ohne Motor hört man es besser.

Hat das jeder ?

Gruß Herbert

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hallo!

Es dreht sich also um diese Schraube hier?

schraubedt0.jpg

Na, dann werde ich morgen mal beim Cit vorbei schauen und diese Schraube sicherheitshalber bestellen und dann wechseln.

Auch wenn ich die Inforapids so interpretiere, daß ab ORGA 5568 eine elastische Lagerung eingebaut wurde, die das o. g. Problem beheben soll.

Danke für die Bilder!

Geschrieben

Hat es im Y4 glaube ich nur selten gegeben.

Selten ist relativ: Diravi war in allen Ketten-V6, (167 und 200 PS) Y3 und Y4.

Und sonst in keinem XM, auch nicht im 190-PS-V6.

Zu dieser Lenkung gehört auch eine eigene, zweite Druckspeicherkugel.

Stimmt natürlich. ;-))

Gruß,

Arne

Geschrieben

Micha,

ja. En detail: 12.9er, ca. 12 cm lang, Torx 55er Kopf. Ich hatte ja Orga 5800: In dem Zylinder ist ein Auge am Ende, dadrin eine Gummimuffe mit ca. 2 mm breitem Metallringeinsatz, durch den die Schraube geht. Es wird mit 95Nm angezogen (IIRC).

Das Problem ist nicht nur die einseitige Scherbelastung. Soweit hab ich auch grad noch Plan. Das Problem hier ist das hin und her, das quer an der Schraube angreift. Das kann nie lange gutgehen. Wenn ich eine Schraube anknalle, und die presst 2 Teile mit rauher Oberfläche zusammen, okay. Wenn ich nur einen dünnen Metallkragen anknalle, nämlich die Innenhülse des Gummiteiles, so gewinne ich kaum Reibungskraft. Wenn ich dann die Schraube auch noch hin und her bewege, so provoziere ich einen Ermüdungsbruch geradezu, und so war es bei mir auch. Aussen ankorrodiert, schön grau, reingewandert, die letzten 4 mm am Stück ab.

An sich hätte da ein Gusstück an den Rahmen geschraubt gehört, wo der Zyl drinliegt, und dann ist gut.

Ich äussere mal meine Theorie zum XM allgemein:

- Der CX war Citroen, rostete + hatte sein Image weg. Daher war ein optischer Neubeginn aus mehreren Gründen angesagt (Peugeot wird das so gewollt haben, optisch wie gesagt, und als Abgrenzung zum Althergebrachten. Der CX- artige Proto vergammelt in Paris...es gab ihn also, man wollte ihn nicht). Man muss zu dieser Frage mal Martinez / Sauzay lesen zwischen den Zeilen lesen, das wird da recht deutlich.

- Der BX, der hatte es technisch vorgemacht, wie es billig und halbwegs Stückzahlerfolgreich geht. Aber im BX, der vorn so leicht war, war dieses Konstrukt machbar. Im XM, speziell V6 und die TDs, die waren vermutlich zu schwer für dieses Konzept: Die Rückstellkräfte der Räder sind zu hoch. Pech.

- Die Domlagerproblematik trifft auch vornehmlich die schweren XMs. ZUFALL ? I don't think so.

Also: Wenn Knack: Dann baldigst da dran. Wenn nicht knack: Check bei nächster Gelegenheit, also wenn das Vieh eh oben ist. Ich kenne keinen Fall, wo nicht Knack vor ab kam.

Carsten

Geschrieben

Hallo Carsten,

danke für deine Arbeit, ob es jetzt das Kreuzgelenk ist???

Die Schraube fliegt raus und wird ersetzt, ohne Lenkung fährt es

sich sicher schlecht.

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hi, Carsten!

Danke für die eindeutige und leider erschreckende Darstellung Deiner Erfahrungen.

Ich kann nur hoffen, daß das Mistding nicht abreißt beim Rausschrauben.

An besten bestelle ich gleich zwei Schrauben. Denn so wie ich Cit kenne, habe ich schon Glück, wenn ich sie aktuell noch bestellen kann. ;)

Steht das eigentlich bei der XM IG auf der Seite? Wäre meiner Meinung nach sehr wichtig, dies so vielen XM Fahrern wie möglich mitzuteilen.

Geschrieben

Hallo,

die Schraube und das drumherum sieht gut aus.

Aber auf der rechten Seite, wo der Hilfszylinder mit der Mutter SW18 am Lenkgehäuse angeschraubt ist, hab ich Spiel festgestellt.

Die Mutter ist fest.

Mit angesetztem Ringschlüssel läßt sich der Hilfszylinder jedoch verdrehen. Oder besser gesagt der Teil des Lenkgehäuses an das er angeschraubt ist verdreht sich.

Mache ich die Bewegungen schneller kommen auch die "Klock"-Geräusche, welche ich schon lange suche.

Das verdrehen erreiche ich nur wenn der leicht gebogene Ringschlüssel nach vorne zeigt.

Stecke ich ihn andersrum drauf ist die Hebelwirkung nicht da.Aus diesem Grund erst jetzt entdeckt.

Nun meine Frage. Was ist da locker ? Oder ist das normal ?

Hat einer von Euch die Lenkung rechts innen an der Manschette schon mal offen gehabt.

Wie ist der Halter des Hilfszylinders da befestigt, bzw. gegen verdrehen gesichert ?

Gruß Herbert

Geschrieben

ich noch mal.

Wie diese Mutter mit 55 bzw. 90 Nm angezogen werden soll ist mir nicht ganz klar ?

Der Hilfszylinder verkantet sich total.

? Herbert

Geschrieben

Der vergleich mit dem Bau hinkt ein wenig. Hier haben wir es mit einer dynamischen Belastung zutun, bei Laschen im Stahlbau ist die Belastung doch eher Gleichmäßig für die Schraube.

Schauen wir auf ähnlich hochbelastete Teile im Auto, z.B. Spurstangenköpfe, haben wir es mit Spezialkonstruktion zu tun und nicht mit Schrauben.

Geschrieben
Mit angesetztem Ringschlüssel läßt sich der Hilfszylinder jedoch verdrehen. Oder besser gesagt der Teil des Lenkgehäuses an das er angeschraubt ist verdreht sich...

Ich habe woanders noch einen ausgebaute Y3-Lenkung rumliegen, an der ich mal schauen kann, wie der Halter an der rechten Seite befestigt ist. Nicht vor Wochenende.

Aber ich denke, dass das, was Du beobachtest, nicht der Halter alleine ist, sondern die gesamte Zahnstange, die sich dabei verdreht. Ich würde sogar behaupten, dass das soweit normal ist, weil sie nur über das Ritzel bzw. den Gleitstein geführt wird, soweit ich das weiß. Ich schau aber nochmal nach.

Folgendes hatte ich an meiner damals knackenden Lenkung (nicht die böse Schraube): Im Stand gelenkt (Helfer) und durch den linken Radkasten die Zahnstange beobachtet (unter der Manschette, also Hand auflegen). Beim Knacken habe ich das regelrecht gespürt, wie die Zahnstange/Spurstange nach vorne gekippelt ist. Vielleicht hilft das Gleitstein-Nachstellen dagegen.

Gruß

Boris

Geschrieben

Hallo Boris,

danke für die Infos.

Vielleicht komm ich morgen dazu ?

Ich melde mich dann.

Gruß Herbert

Geschrieben

Hallo Herbert, habe mal heute Fotos davon gemacht:

lenkung_xm_02.jpg

Wie das Ding da festgemacht ist, kann ich nicht erkennen. Jedenfalls ist es bombenfest und will sich nicht lösen lassen. Denke daher immer noch, dass Du die gesamte Zahnstange verdrehst.

Und hier noch ein Bild von der fraglichen Abreiß-Schraube (alte Ausführung):

lenkung_xm_01.jpg

Gruß

Boris

Geschrieben

Hallo Boris,

ich kann gar nicht so oft DANKE sagen, wie ich müßte......

hast gemerkt das bei mir nur Bilder helfen ;-)

Wenn dem so ist, wäre die Zahnstange entweder ein total labiles Teil oder

das Gleitstück bzw. die Zahnstange selbst ist geschrumpft.

Ich wollte diese Woche einiges machen, konnte leider nicht da meine rechte Hand den Dienst verweigert. Eine falsche Bewegung und ich hänge waagerecht unter der Decke.

Muß ich also warten bis es wieder geht .-(((

Gruß Herbert

Geschrieben

So also neues von der Knackfront.

Habe nun alles ausgetauscht außer den Stabis und die sind mit Sicherheit gut.

Die Schraube macht einen guten Eindruck, ich kann da keinen Verschleiß oder Spiel festellen,

sitzt alles bombenfest.

Ich habe mal alles was zur Lenkung gehört mit Kriechoel eingesprüht, es knackt zwar noch etwas im Stand, aber das ist wahrscheinlich normal.

Könnte natürlich auch noch an den Federbeinen liegen aber das wird als nächstes

mit 4 WD bedacht.

Auch die Zahnstange habe ich eingesprüht, hat wahrscheinlich das meiste gebracht

Geschrieben

Hallo Boris,

warum sieht das bei dir so sauber aus???

Geschrieben

Was sieht sauber aus? Die Lenkung? Die stammte ja auch aus meinem sauberen seeligen Y3. ;)

Geschrieben

Ach so also eine Leiche!!!!

Meiner hat da etwas Oel.

Geschrieben

Nix Leiche. Weiterverkauft mit getauschter knackfreier Lenkung.

Die Zahnstange ist mit Fett zu schmieren, ich würde da nichts anderes draufsprühen. Die Schraube ist wirklich nicht teuer und recht einfach zu wechseln. Bei anhaltendem Knacken bestimmt empfehlenswert.

Bei mir kam damals das Knacken direkt aus der Lenkung, habe sie gegen eine gute gebrauchte von Olaf getauscht (immer eine Empfehlung wert). Heute würde ich mir zuerst mal den Gleitstein anschauen, ob der nicht eingelaufen ist. Sitzt unter dem Stopfen (in meinem unteren Bild # 39 ganz links).

Prozedur laut Cit:

HP-Druck ablassen. Vordere Hydractivkugel ausbauen, den Stopfen lockern, mit einem 19mm-Inbus den Stopfen aufdrehen und ausbauen. Unter dem Stopfen sitzt eine Feder und der Gleitstein (bzw. das Druckstück).

Das Druckstück ist ein kurzer Zylinder, der zur Zahnstange hin halbkreisförmig ausgeschnitten ist. Im Halbkreis sollten keine Riefen, Rillen usw. sein. Sonst neues Teil besorgen, am besten gleich auch einen neuen Stopfen.

Neues Druckstück mit Schmierfett eintulfen, alles wieder zusammen und den Stopfen mit 1 daNm anziehen. Dann den Stopfen um 120° oder 1/3 Umdrehung lösen und einen Funktionstest durchführen:

Lenkrad bei laufendem Motor (noch ohne Hydractivkugel laut Anleitung, wahrscheinlich nur aus Platzgründen) und freihängenden Vorderrädern von Anschlag zu Anschlag drehen. Ist ein Druckpunkt spürbar, den Stopfen leicht lockern. Klappert das Druckstück, den Stopfen leicht nachziehen. Wenn alles in Ordnung ist, den Stopfen durch Einfalzen wieder sichern.

Dann Hydractivkugel wieder rein und nochmal Funktionstest bei laufendem Motor und auf den Rädern stehendem Auto.

Gruß

Boris

Geschrieben

Wie sieht das denn eigentlich mit der Diravi aus? Die Lenkung von meinem V6 knackt nämlich auch (wenn man im Stand oder bei kleinen Geschwindigkeiten voll einschlägt). Mein Händler kann leider keinen Defekt finden. Spurstangen sind recht neu.

Nils

Geschrieben

Die Diravi hat keinen parallel zur Zahnstange verlaufenden Servozylinder. Kann also auch keine Schraube abscheren und Leitungen wegreißen.

Geschrieben

Gut zu hören, aber was knackt dann bei der Diravi?

:-)

Geschrieben

Treten die Probleme mit der Schraube beim 2,5er eigentlich auch auf? Hab auch ein Knacken in der Lenkung, jedoch nur bei langsamer Fahrt oder beim Einparken.

Hab jetzt irgendwie ein mulmiges Gefühl seitdem ich den Beitrag gelesen hab.

Das Knacken war zwar eine zeitlang weg, aber jetzt ist es wieder da.

Wäre schön, wenn mir wer Auskunft geben könnte.

Schönen Gruß

Markus

Geschrieben

2.5er hat ebenfalls die Dirass-Lenkung. Gleiches Problem.

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