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Geschrieben

Wie stellt man eigentlich den zustand der Batterie noch vor dem Kälteeinbruch fest?

Ich schätze mal, wenn ich mit der Batterie schon gut 5 Jahre fahre und sie nicht neu war, als ich das Fahrzeug kaufte, könnte sie vielleicht mal hin sein. Das würde ich aber gerne vor einem Kälteeinbruch wissen wollen.

Dorothea

Xantia 1, TD

Geschrieben

Hallo Dorothea,

läuft nicht gerade in Werkstätten ein kostenloser Wintercheck? Die sollten auch den Akku prüfen können.

Wenn Du es selbst machen willst -> Akku voll laden -> an den Akku einen definierten Verbraucher (z.B. Bilux) hängen und die Zeit messen, bis der Akku entladen ist. Aus dem Strom, I = P / U, mal der Zeit kannst Du die noch vorhandene Kapazität errechnen.

Bei der Enladung darauf achten, daß Du nicht unter 10,5V kommst, sonst nimmt der Akku Schaden.

So hast Du zwar noch nicht den derzeitig möglichen Kurzschlußstrom (beim Vorglüh/Startvorgang wichtig), aber die Ah-Zahl sagt auch schon Einiges aus.

Wenn die Ist-Ah-Zahl (errechnet) nicht unter 2/3 der Soll-Ah-Zahl (aufgedruckt) liegt, würde ich den Winter riskieren.

Gruß Volker

Geschrieben

Die Lebenserwartung eines Blei-Akkus kann nicht exakt in Jahren angegeben werden, sie hängt vielmehr von der Pflege ab. Entladungen unter 2,1 Volt pro Zelle (=12,4 Volt Akkuspannung), die die Platten sulfatieren lassen sowie zu niedriger Säurestand sind die schlimmsten lebensverkürzenden Wartungsmängel. Meine Akkus leben im Normalfall zumindest 6-8 Jahre.

Geschrieben

@Dorothea:

Du hast mehl.

Gruß

Günter

Geschrieben

Die beste Pflege für eine Batterie ist die tägliche Langstrecke. Ich hatte bisher mit keinem Citroen Probleme mit der Batterie, bzw musste diese überhaupt wechseln.

Ansonsten: Gutes Polfett auf den vorher gesäuberten Kontakten ist sicher empfehlenswert und kostet nicht viel.

Geschrieben

Hallo, sorg auch dafür, dass das Batteriegehäuse oben sauber ist, sonst hast Du schöne, messbare Kriechströme über das Batteriegehäuse. Gruß, Werner

Geschrieben

Hm! Die Batterie ist eigentlich Wartungsfrei. Aber Flüssigkeitsstand und Säurekonzentration könnte ich ja mal prüfen.

Die Pole könnte ich natürlich auch einfetten.

Aber ob ich sie entladen lasse?

Dorothea

Geschrieben

Öfters auch mal den flüssigkeitsstand prüfen und sich vor dem Neu-Kauf informieren, welche gut sind. Ich meine, die Arktis von ATU hat gut abgeschnitten und ist nicht teuer. Im Normalfall kann jede Tankstelle mit Service Station (kleinem Meisterbetrieb) das innerhalb von 5 Minuten testen - aufpassen, daß sie die nicht "schlecht testen", wegen eventuellem Batterie Verkauf - gilt auch für Werkstätten!

Gruß,

CAthérine

Geschrieben

HY,

meine Arktis hält schon 6 Jahre, obwohl ich öfters nach der Nachtschicht mal vergaß das Licht aus zu machen.

MfG der Langstreckenfahrer

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Tiefentladungen des Starterakku verkürzen die Lebenserwartung drastisch! Ich denke, der Vorschlag von volker1930 in #2 war nicht ernst gemeint: mit der Uhr in der Hand den Akku schädigen, um u.U. festzustellen, dass er in Ordnung gewesen war...

Autoelektriker, manchmal auch Zubehörhändler mit Akkus im Angebot, haben entsprechende Messgeräte. Die Ausführung eines solchen Geräts aus der Jungsteinzeit hat sehr starke Heizschlangen und ein Messgerät. Nach 10 Sek. starker Stromentnahme zeigt das Gerät die restliche Spannung an. Dieser Test schädigt im Gegensatz zur Tiefentladung den Akku nicht. Fahr einfach mal zum Boschdienst.

Gute Akkus können unter optimalen Bedingungen (nicht zu hoher Ladestrom, wenig "Orgelei" beim Starten, Sauberkeit, gute Wartung, KEINE TIEFENTLADUNGEN) durchaus bis zu 10 Jahre alt werden. Wer allerdings nach dem Motto "Geiz ist geil" einkauft, wird das nie erfahren...

Geschrieben

Mal ne Frage zu den BAtt-Spannungen:meine im Januar gekaufte hat schon beträchtlich an Leistung verloren. anfangs lag die Ruhespannung bei 12,7 Volt, beim Vorglühen (C5 Diesel Serie 1) bei ca 12 Volt und beim Starten bei ca 10 Volt. Seitdem es wieder kälter wird, liegt die Ruhespannung bei 12,4 Volt, beim Vorglühen sackt die Spannung auf 11,6 Volt ein, beim Starten sinds dann ca 8,9 Volt. Der Anlasser dreht schon recht lahm, bis jetz isser aber noch immer angesprungen.

Was würdet ihr sagen? Normal so oder liegt ein Defekt mit baldigem Totalausfall vor?

Gruß

Olli

Geschrieben

@Olli: So schwer zu sagen...aber schon mal mit nachladen versucht?!

Bei Kurzstrecke oder auch ständig eingeschalteten starken Verbrauchern (Licht / Radio / Navi sonstiges Zeugs) reicht oft die Ladekapazität der Lichtmaschine nicht aus, die Batterie vollständig aufzuladen. An der Lichtmaschine wird gerne gespart vom Hersteller.

Ev. ist auch die Lichtmaschine hin oder der Regler und die Batterie kann nicht mehr richtig geladen werden (auch ohne entsprechende Anzeige im Cockpit, die kommt nur wenn fast gar kein Ladestrom mehr fliesst). Zuerst mal bei laufendem Motor Ladespannung kontrollieren, anfangs ohne Verbraucher, dann mal alle vorhandenen starken Verbraucher einschalten und dabei nochmals messen. Es sollten keine deutlichen Spannungsabfälle zu messen sein, sonst gibts zuwenig Power von der Lima. Akzeptabel wäre noch, wenn das durch etwas Gasgeben (Drehzahl auf 1500 erhöhen) egalisiert wird. Dann hast du mal wieder den Fall einer zu schwach dimensionierten Lima, entweder stärkere Lima einbauen oder Batterie so nachladen. Falls auch so keine Besserung: Lima oder Regler defekt (ev. auch Kabel..).

Gruss Holger

Geschrieben

@Holger

danke für deine Antwort, Das Fahrzeug wird hauptsächlich langstrecke bewegt, Ladespannung ok, Leerlauf: 14,4 volt, nach gewisser Zeit (ca halbe Stunde) auf 14,1 fallend, mit vielen verbrauchern, z.B. Zuheizer, Licht Heckscheibe, auch noch 14 Volt oder drüber.

Ich vermute eher daß die Batt (eine exide extreme) ein faules ei ist. hab mittlerweile schon öfter gehört, daß die schon nach nem Jahr hops gehen kann.

gruß

Olli

Geschrieben

Hallo Gerhard,

mein Vorschlag in #002 war durchaus ernst gemeint.

Allerdings habe ich auch darauf hingewiesen, daß Tiefentladung zu vermeiden ist (<1,75V/Zelle = 10,5V).

Laut Wiki ist eine Tiefentladung so definiert:

"Der Begriff Tiefentladung bezeichnet den Zustand, in dem eine Zelle eines Akkumulators mit niedriger Stromstärke vollentladen wird, so dass die Spannung unter die Entladeschlussspannung absinkt." (http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefentladung).

Eine Entladung bis zu diesem Punkt sollte ein einigermaßen intakter Akku problemlos überstehen. Wenn allerdings die Bilux in meinem Beispiel erst dunkel ist, sind alle Messen gesungen, frei nach dem Motto >er wäre noch ganz gewesen<. Da hast Du vollkommen Recht.

Auch ein Hinweis auf Werkstätten ist bei mir enthalten. Der "Entladetest" ist nur als Ausweich gedacht. Nicht jeder hat Zeit und Gelegenheit, dazu eine Werkstatt aufzusuchen.

@ Olli:

Wenn das Auto vorrangig Langstrecke fährt, sollte es keine Sorgen mit dem Akku geben.

Allerdings sind bei mir bereits 2 Akkus im Hochsommer nach etwa einem Jahr von jetzt bis gleich ausgefallen und wurden auf Garantie gewechselt. Nun ist das Jahr fast wieder rum - ich hoffe. Es waren jedesmal von Cit Akkus eingebaut worden.

Der Diesel ohne Klima hat lt. Ersatzteilliste eine 90A oder 120A-Lima drin.

Diesel mit Klima hat 120A/150A eingebaut.

Im 2.2 HDi ist ausschließlich eine 150A-Lima angegeben.

Vielleicht ist bei Dir die Lima mal gewechselt worden.

Gruß Volker

Geschrieben

@Olli: Das klingt sehr nach einer schwächelnden Batterie, wenn die Ladespannung so aussieht wie bei dir. Möglich wäre ev. noch ein Verbraucher, der die Batterie bei abgestelltem Auto leersaugt. Indizien wären deutlicher Spannunsgabfall nach längerer Standzeit (könnte aber auch durch die defekte Batterie auftreten) bzw. ein Verschlechtern des Startverhaltens nach einer längeren Standzeit.

Wenn du die Möglichkeit hast, messe mal den Ruhestrom deines C5.

Gruss Holger

Geschrieben

@zfahrer. ruhestrom liegt nachdem alle systeme runtergefahren sind bei ca 90 mah.also auch in ordnung.

Werd mir am We ne neue holen, die alte geht auf Garantie an den Händler zurück, wenn denn der Händler will. Dummerweise hab ich sie mir online gekauft (Helmut-eitel.de), bis jetzt hat er sich noch nicht auf meine Anfrage gemeldet...

Gruß

Olli

Geschrieben

> ruhestrom liegt bei ca 90 mah.also auch in ordnung.

90 mah soll vermutlich 90 mA heissen, falls dem so ist: das ist um ein vielfaches zu hoch. Ist allerdings nicht die Ursache für dein Problem, die 2 Ah pro Tag sind auch bei einer älteren (aber noch brauchbaren) Batterie keine Sache wenn das Fahrzeug regelmässig verwendet wird.

Gruss, Daniel

Geschrieben
Hm! Die Batterie ist eigentlich Wartungsfrei. Aber Flüssigkeitsstand und Säurekonzentration könnte ich ja mal prüfen.

Die Pole könnte ich natürlich auch einfetten.

Aber ob ich sie entladen lasse?

Dorothea

Mir wurde mal empfohlen den Übergang zwischen Pol und Gehäuse mit Polfett zu bestreichen, damit es dort dicht bleibt.

Für die Prüfung der Säurekonzentration gibt es für 1-2 € eine "Spindel" im Baumarkt.

Falls die Batterie schlapp macht, soll das kurzzeitige auf den Kopfstellen helfen.

Vielleicht können Betroffene mal mitteilen, ob es geholfen hat.

M.f.G.

Ronald

Xsara 1.8 SX Break

Geschrieben

@ ronald.

das stimmt im endeffekt, da die Batts zu schichtenbildung neigen. (der ADAC hat dies erstmals bei dem letzten Test mitberücksichtigt) d.h. die Säure setzt sich unten an den Bleiplatten ab, oben bleibt das wasser übrig. so ist nur noch an den Bleipatten, die in der Säure stehen Energie zu entnehmen /d.h ein sehr starker Kapazitätsverlust.

Ein auf den Kopf stellen der Batt ist nicht empfehlenswert, eher ein seitliches Kippen. Dabei aber darauf achten, daß die evtl. vorhandenen Öffnungen gut verschraubt sind und dabei am besten eine Brille und handschuhe tragen. Bat-Säure ist stark ätzend!!

Gruß

Olli

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