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Tempolimit


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Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb -martin-:

Das Klima muss global betrachtet werden, deswegen wurde von mir der weltweite Ausstoß von CO2 durch den Straßenverkehr in der Berechnung verwendet. Die 80 Mio Tonnen Einsparung bis zum Jahr 2030 habe ich ohne Prüfung aus dem Beitrag von JK_aus_Du übernommen.

Wenn die Bundesregierung sich das Ziel gesetzt hat, bis 2030 65 Mio. Tonnen CO2 einzusparen, fallen die Prozentwerte noch geringer aus.

Deshalb bleibe ich dabei: Deutschland kann das Klima nicht alleine retten, das Tempolimit in Deutschland auf 130 km/h rettet das Klima nicht. Das Tempolimit trägt allerdings gewaltig zur Sicherheit auf den Autobahnen bei, deshalb hätte ich auch keine Einwände, da ich sowieso kein Raser und selten schneller unterwegs bin.

 

Geschrieben

Ach so, Du vergleichst den Austoß der ganzen Welt mit dem Ausstoß in Deutschland.

Ok, alles klar.

Man könnte aber auch wie folgt rechnen:

In Deutschland wohnt ca. 1% der Weltbevölkerung und in Deutschland werden ca. 2% aller CO2-Emissionen verursacht.

Wie wäre es, wenn wir das Argument, dass Deutschland das Klima nicht retten kann, solange weglassen, bis wir unseren CO2-Ausstoß halbiert haben?

Martin

 

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Geschrieben

Hallo,

vor 13 Stunden schrieb GuenniTCT:

Aus dieser Erfahrung wage ich mal zu behaupten, dass ein Tempolimit so gut wie nichts bringen wird. Weder in Bezug auf die Umwelt noch in Bezug auf die Unfallzahlen.   

es kommen noch ein paar Faktoren hinzu. Wenn alle gleich schnell fahren, entfällt das energieverzehrende Beschleunigen. Und es gibt weniger Staus, die ja auch Energie (und Geld) kosten.

 

vor 13 Stunden schrieb GuenniTCT:

Geldbußen sollten an das Einkommen gekoppelt sein.

Dafür!

Grüße
Andreas

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Geschrieben

Meinst du es wird bis 130 nicht beschleunigt, außerdem glaube ich nicht an gleich schnelles fahren . 

Geschrieben

In der Stadt ist es viel gefährlicher als auf der Autobahn, beim Spurwechsel kommt es leicht zu verbalen oder Körperlichen Kontakten, das wird sich auch nicht ändern wenn alle nur noch 30 im ersten Gang fahren .

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb schwinge:

Schönen Dank an @Alphawolf, der das Thema aus dem Winterschlaf gerüttelt hat.

Ja, die alten Argumente wurden schon langsam stockig, gut das sie Mal wieder gewendet werden :)!

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb HDI JUNKIE:

außerdem glaube ich nicht an gleich schnelles fahren . 

Warst Du schon mal in den Niederlanden?

Grüße
Andreas

Geschrieben

Ist 160km/h auf der Autobahn fahren rasen?

Schulterblick, Spiegel schauen, rechts auf der Fahrspur fahren, Handy nicht benutzen .... all dass könnte leben retten trotzdem machen es viele nicht.

In Dänemark gibt es auch Tempolimits, meistens halten Sich Ausländer daran, oft wird man von Dänen überholt auf den Landstraßen ständig auch wenn man 10km/h überm Limit unterwegs ist . 

Gruß

Thomas

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Alphawolf:

Was haltet Ihr eigentlich von einem allgemeinen Verbrauchslimit für Fahrzeuge bis 3,5 t auf deutschen Autobahnen. Das reicht für den Umweltschutz. Nebenbei würden größere und schwerere Fahrzeuge etwas weiter ausgebremst. 

Es wäre natürlich zu überlegen eine gewisse Geschwindigkeit, irgendwo zwischen 100 km/h und 130 km/h, zuzulassen, damit ein voll beladener Sprinter nicht dann mit 60 über die Bahn fährt. 

Leider ist das nur eine fixe Idee, die nur unter erschwerten Bedingungen umsetzbar ist. Es müsste jeder, der davon profitieren möchte sich eine Verbrauchskontrolle nachrüsten lassen. Und da hier, zum Teil bestimmt berechtigt, Bedenken sind, dass die Daten missbraucht werden, wird es kaum zur Akzeptanz kommen. 

Meine Idee ist eine ganz andere, geht aber trotzdem in eine ähnliche Richtung. Zum einen würde ich den Maximalverbrauch bei Vollgas bei allen neuen Fahrzeugen begrenzen. Und dieser Verbrauch wird auf einem Rundkurs / Oval beim fahren gemessen und nicht von findigen Ingenieuren berechnet. Wozu das führt sehen wir ja. Realverbrauch gerne mal 40-60 % über der Werksangabe. Ausnahmen gäbe es für Kleinserien. Damit die Jungs bei den Supersportlern auch noch ihre Spielwiese haben.

Weiterhin würde ich eine neue  Fahrzeugklasse einführen: der klassische PKW wird auf ein Maximalgewicht von 1,8 oder 2 t begrenzt. Fahrzeuge mit einem Leergewicht zwischen 2 und 3,5 t bekommen ein Tempolimit auf 130 auf der Autobahn. Zum einen dürfte sich das Thema SUVs damit relativ schnell erledigt haben und die tief fliegenden Transporter werden auch gleich eingebremst. 

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Geschrieben

Ich habe bei der ganzen Aktion "Auto / Umweltschutz / Reduzierung CO2 Ausstoß" manchmal das ungute Gefühl, dass es gar nicht um die Umwelt geht. Im Grunde ist der Automobilmarkt weitestgehend gesättigt. Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo jede dritte oder vierte Familie ein Auto hatte. Heute haben viele Familien 3 oder 4 Autos. Was macht man, wenn der Markt gesättigt ist? Einfach mal die gesetzlichen Rahmenbedingungen ändern. Das sorgt für neuen Umsatz. Gut, wenn neue Fahrzeuge produziert werden, stößt das auch wieder jede Menge CO2 aus. Aber irgend etwas ist ja immer. Ähnliche Überlegungen könnte man bei ganz vielen Konsumgütern anstellen. Es wird an ganz vielen Stellen bewusst Schrott produziert. Die Kunst ist es doch heute, ein Gut herzustellen, dass genau so lange hält, dass der Kunde es nicht als minderwertig empfindet. Farbfernseher haben früher locker 10-15 Jahre gehalten. Die Flachfernseher heute sind nach der Hälfte der Zeit im Müll gelandet und die meisten finden das normal. Die Liste ließe sich noch ziemlich lange fortsetzen. z.B. durch Haushaltartikel so ziemlich jeder Art (Spülmaschinen, Waschmaschinen, usw.).   

Beim e-Auto müssen wir erst einmal reichlich in die Infrastruktur investieren. Ob das in Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet jemals gelingen wird, halte ich für zweifelhaft. Es sei denn, wir machen den Autofahrern klar, dass eine Stunde an der Ladesäule stehen total in ist. Fahrzeuge vor der Haustüre zu laden schließe ich für die meisten Bewohner aus. Ein Thema zu dem ich bisher noch nichts gelesen habe, ist die Entsorgung von e-Autos. Wie läuft das ab? Kann ich so ein Auto wie heute einem Schrotthändler auf den Hof stellen und gut ist? Oder muss ich eventuell die Entsorgung des Akkus bezahlen? Was ist, wenn ich das Geld dafür nicht habe? Das kommt mir ein wenig so vor wie damals (Ende der 70er / Anfang der 80er) die Diskussion um die Entsorgung des Atommülls. Wir bauen erst mal die Kraftwerke. Den Rest sehen wir später. Das ist jetzt 40 Jahre her und wir sehen immer noch.....   

Bei e-Fuels könnten wir die vorhandene Infrastruktur nutzen. Das wäre quasi von jetzt auf gleich umsetzbar. Eine Umrüstung bei vorhanden Fahrzeugen wäre nicht notwendig.

Man könnte relativ einfach (weil es die Infrastruktur schon gibt) die Autobesitzer mit einer Umrüstprämie dazu bewegen, mehr LPG zu verbrennen. Das würde ca. 20% CO2 einsparen und das Feinstaubthema wäre nebenbei mit erledigt. 

Und eine letzte Frage, auf die ich bis heute keine Antwort gefunden habe: die Weltbevölkerung wächst ständig. Schwellenländer möchten auch gerne mal etwas von unserem Wohlstandskuchen abhaben. Die Länder der 3. Welt werden dem folgen. Der Anspruch ist ja durchaus legitim. Ist es überhaupt möglich, ein ganz normales Leben aller Menschen auf diesem Planeten CO2 neutral zu gestalten? 

Und jetzt mal zurück zum eigentlichen Thema dieses Threads: wenn ich mir diese von mir nur angerissenen Themen anschaue, stellt sich mir die Frage, ob ein Tempolimit und die damit verbunden Reduzierung es CO2 Ausstoßes diesen Planeten auch nur ansatzweise retten wird. Ich denke, wir haben viel größere Baustellen..... 

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb GuenniTCT:

Weiterhin würde ich eine neue  Fahrzeugklasse einführen: der klassische PKW wird auf ein Maximalgewicht von 1,8 oder 2 t begrenzt.

Wobei ich wiederrum 1,8t für einen klassischen PKW schon recht hoch angesetzt finde (zumindest fürn Verbrenner).

 

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb EntenDaniel:

Wobei ich wiederrum 1,8t für einen klassischen PKW schon recht hoch angesetzt finde (zumindest fürn Verbrenner).

 

Da stimme ich grundsätzlich zu, aber.... Aktuelle Kombis der Oberklasse ( 5er BMW, Audi A6) dürften die 1,8 t erreichen. Die Frage wäre dann, ob das so sein muss. Ich war etwas irritiert, als ich das Leergewicht meiner aktuellen Neuerwerbung gelesen habe: 1610 kg. Und das bei einem Kombi aus den 90ern. 

Geschrieben

Bei unserem Evasion war damals ein Gewicht von knapp 1,7t eingetragen (TurboD12, SX-Ausstattung, diverse Optionen).

Geschrieben

Volvo 245, was ja ein vom Raumangebot recht großer Kombi ist: leer 1345 kg, zGG 1950 kg.

Die Konstruktion ist allerdings gut 50 Jahre alt...

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb torsten130:

Volvo 245, was ja ein vom Raumangebot recht großer Kombi ist: leer 1345 kg, zGG 1950 kg.

Die Konstruktion ist allerdings gut 50 Jahre alt...

Mein neuer Break hat auch ein zulässiges Gesamtgewicht von 1960 kg. Aber auch ein Leergewicht von 1620 kg. Da kommen dann noch mal ca. 50 kg drauf durch den Einbau der Gasanlage. Viel Zuladung ist das nicht.....

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb GuenniTCT:

Mein neuer Break hat auch ein zulässiges Gesamtgewicht von 1960 kg. Aber auch ein Leergewicht von 1620 kg. Da kommen dann noch mal ca. 50 kg drauf durch den Einbau der Gasanlage. Viel Zuladung ist das nicht.....

Sollte da nicht max mit Anhänger 3500 oder so stehen.

Am 20.8.2021 um 19:06 schrieb AndreasRS:

Warst Du schon mal in den Niederlanden?

Grüße
Andreas

Das kann ich gar nicht mehr zählen,hatte aber nur die nicht entspannten vor mir.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb HDI JUNKIE:

...

Das kann ich gar nicht mehr zählen,hatte aber nur die nicht entspannten vor mir.

Beim drängeln?

Die 100 km/h tagsüber sind im Osten der Niederlande in nem C6 HDI 240 schon psychische Quälerei. Ist ja nix los da und bahn ist frei. 

In den Ballungszentren im Westen wundert man sich, was die Niederländer an Verkehr  flüssig leiten können. Es funktioniert einfach gut, dichter, aber flüssiger verkehr. 

Letztenendes brauch ich aber nicht wirklich länger von Oldenzaal bis Rotterdam.

Auf deutscher Seite hab ich dann Montage und 300 km NL Autobahn hinter mir, will mit Tempomaten auf 130 Kilometer fressen, aber dann kommt von hinten auf der fast leeren A30 das Spaßvolk angedüst. Und dann bin ich erst genervt.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.8.2021 um 10:27 schrieb munich_carlo:

Der Straßenverkehr (also Auto, LKW und Busse) stoßen pro Jahr ca. 6,09 Milliarden Tonnen CO2 aus. 1,9 Mio. Tonnen Ersparnis bei Tempo 130 sind nach meiner Rechnung ganze 0,0312%.

Du gehst von falschen Zahlen aus. Die von Dir in die Rechnung eingeflossene Größe von 80 Mio. Tonnen, bezieht sich auf die angestrebte Ersparnis bis 2030. Und die angestrebte Ersparnis von 80 Mio. Tonnen pro Jahr bis 2030 macht bei aktuell 6,09 Milliarden Tonnen auch nur 1,3136% aus.

Ich habe dargestellt, welchen Anteil die 1,9e3 t an der geplanten Reduktion beitragen. Das sind die 3,725 %. 42 solhe Maßnahmen und das Ziel ist erreicht 

Es ist nur ein Reduktion um 0,0312% des Gesamtausstoß. Ds ist auch richtig. Wenn Du von 6,09e6 t Gesamtausstoß ausgehst sind die geplanten 80e3 t eben 1,31%. 

So kannst Du durch Wahl des Bezugspunkt die Aussage deutlich manipulativ in Deine Richtung schieben. 

Bearbeitet von Alphawolf
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb XMechaniker:

Beim drängeln?

Die 100 km/h tagsüber sind im Osten der Niederlande in nem C6 HDI 240 schon psychische Quälerei. Ist ja nix los da und bahn ist frei. 

In den Ballungszentren im Westen wundert man sich, was die Niederländer an Verkehr  flüssig leiten können. Es funktioniert einfach gut, dichter, aber flüssiger verkehr. 

Letztenendes brauch ich aber nicht wirklich länger von Oldenzaal bis Rotterdam.

Auf deutscher Seite hab ich dann Montage und 300 km NL Autobahn hinter mir, will mit Tempomaten auf 130 Kilometer fressen, aber dann kommt von hinten auf der fast leeren A30 das Spaßvolk angedüst. Und dann bin ich erst genervt.

 

 

 

Drängeln in Holland ,wo alle800m Blitzer stehen . Den Abstand den die Holländer halten ist ja eigentlich nicht vorhanden , immer wieder schön zu sehen wie die Reifen qualmen beim vierten in der Kolonne. Oder Porsche die von Blitzer zu Blitzer Gas geben,entspannt waren die Holländer die letzten Jahre nicht mehr.

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Tempolimit auf Kroatisch , überall auf der Landstraße stehen 60er Schilder, es interessiert nur keinen . Auf Autobahnen genau das gleiche.

Geschrieben

Der Trend in Deutschland geht zum dicke und fetten SUV, als Hybrid der mit 100 über die Autobahn getragen wird . Oder zum Elektroantrieb  der in der Stadt von Ampel zu Ampel sprintet. Nach Auswertungen  von Autobahndaten zur gefahrenen Geschwindigkeit , fahren die meisten Autos 120 bis 130km/h . 

Geschrieben

Na fein, dann spricht ja nichts mehr gegen ein Tempolimit!

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Geschrieben

Wenn man alle so geil auf die Impfung wären, ich habe mehr den Eindruck das es gar nicht um unsere Umwelt geht bei dem Tempolimit . So beknackte Vorschläge wie " das alle ja mit dem Zug nach Spanien fahren können" , zeigt mir wohin unser Land steuern wird . Auch ich glaube, das wir ein Tempolimit bekommen werden . Es wird aber überhaupt nichts ändern ,außer das die Grünen noch unsinnigere Forderungen stellen werden . Keine Wohnmobile mehr . Industrie ja, aber nur noch im Ausland.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb HDI JUNKIE:

Wenn man alle so geil auf die Impfung wären, ich habe mehr den Eindruck das es gar nicht um unsere Umwelt geht bei dem Tempolimit . So beknackte Vorschläge wie " das alle ja mit dem Zug nach Spanien fahren können" , zeigt mir wohin unser Land steuern wird . Auch ich glaube, das wir ein Tempolimit bekommen werden . Es wird aber überhaupt nichts ändern ,außer das die Grünen noch unsinnigere Forderungen stellen werden . Keine Wohnmobile mehr . Industrie ja, aber nur noch im Ausland.

Das hast du das Wahlprogramm der Grünen ja richtig eingehend studiert.

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