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Geschrieben

Moin,

im Bereich nichttragender Konstruktionen wäre bei Blechen, z. B. der Stärke 0,7 mm um einen nicht mehr erwünschten Fensterausschnitt im Wohnmobil zu schließen, KLEBEN eine sinnvolle Alternative zum Schweißen = kein Risiko des Verziehens usw.

Normale Karosseriedicht(kleb)masse trägt zu dick auf . Am besten wäre ein sehr dünn aufzutrager und trotzdem superfester Kleber.

Hat jemand eine Idee?

Gruß Christian

Geschrieben

Hi,

Für Klebungen Metall auf Metall ist mE ein üblicher Zweikomponentenkleber am besten, also UHU plus, Stabilit (Express) etc. Bei größeren Klebestellen lieber eine Version wählen, die etwas länger zum aushärten braucht: die Endfestigkeit ist meist höher und man hat genügend Zeit für die Arbeit! (Stabilit Express z.B. läßt sich maximal 5 Minuten lang verarbeiten, da muß jeder Handgriff sitzen!)

Ansonsten ist es notwendig, eine gute Fixierung vorzubereiten, die während der Aushärtezeit alles am Platz hält (Pressen kann man, muß man aber nicht). Wenn alles paßt und sitzt, läßt sich die Anfangshärtung mit einem Fön deutlich beschleunigen - nicht mehr als etwa 150 Grad und bei großflächigem Blech darauf achten, daß man damit keine Verzüge einbaut!!

Penibles Reinigen und Entfetten vorher ist natürlich selbstverständlich, oder...?

Ciao

Nikolaus

Geschrieben

Scheibenkleber für geklebte WSS.. allerdings muß da geprimert werden.. Hab ich welche da 10 euro incl Versand ( Verfallsdatum abgelaufen ,aber zum kleben von Blechen allemal gut) Rü

Geschrieben

Silikon kann ganz schön gut kleben, wenn mann es schafft, das zu klebende Teil für mehrere Stunden mit Druck zu fixieren, aber wohl doch nicht das wahre für dich. Wenn du nur eine Blechstärke hast zum befestigen, würde ich das Nieten oder Schrauben, ich würde da keinem KLeber trauen, das der bei den Bewegungen und Windangriffen standhält.

Geschrieben

Tip:Silikon bitte nicht zum Kleben von Blechen benutzen, da sie schneller anfangen zu rosten, da Silikon Essigsäure enthält.

MfG DS

Geschrieben

...dann eher Sikaflex und ähnliche. Sauberer Untergrund vorausgesetzt, ergibt das eine Verbindung, die (auch bei Karosserieblech) nach Aushärtung praktisch nicht mehr zerstörungsfrei zu trennen ist. Da vibriert nichts ab - aber es braucht eine gewisse Schichtstärke - und ich hätte es gerne dünner. Vieleicht teste ich es erstmal mit dem 2K-Kleber.

Danke schon mal für eure Tipps

Gruß

Christian

Geschrieben

Hallo

Ich hab bei dem Visa von meinen Bruder mit Karosseriekleber Rostlöscher zugeklebt.

Benutzt hab ich einen von Thoroson und einen von Würth, der von würth ist sehr günstig.

Welcher von beiden besser hält wird sich noch Zeigen, beide wahren 1K Kleber und haben sehr lange zum aushärten gebraucht, so hab ich mir was bauen müssen um die bleche dann mit druck zu fixieren. Dem Tüv ist es nicht aufgefallen.

gruß daniel

Geschrieben

KEIN Stabilit Express nehmen, das ist kaum elastisch verformbar, würde dir wegsplittern. Sonst aber mein Lieblingskleber :)

Geschrieben

Ich klebe seit Jahren mit Araldite. Bisher habe ich allerdings noch keine vergleichbare Sache verklebt.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Klebende Karosseriedichtungsmasse! Wenn das Material dünn auf die grundierten Bleche aufgetragen UND die Klebenähte zusammengepresst werden, trägt's auch nicht auf. Das Material kann problemlos überlackiert werden.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Leicht o-t:

Bei der Vorstellung des aktuellen BMW 5er wurde berichtet, daß dort tragende Teile im Bereich des Vorderbaus (Ich meine mich zu erinnern Stirnwand-Achsträger) im Werk verklebt werden. Eine zusätzliche Verschraubung sei wohl nur noch für Ängstliche, die Verklebung würde aber tragen.

Seitdem hört man davon nix mehr, offensichtlich fürchtet man skeptische Reaktionen...

>>Jürgen

Geschrieben

Ich habe bei Karosseriedichtmasse eher schlechte Erfahrungen gemacht. Das Zeugs ist klasse zum Abdichten (wie der Name schon sagt), nicht aber zum Verkleben, weil es zu porös aushärtet. Würde auch zu Scheibendichtmasse (#3) tendieren. Klebt wie die Pest auch in geringen Mengen.

Boris

Geschrieben

...und noch zur allgemeinen Ergänzung

Kleben setzt natürlich voraus, daß die Klebestelle eine passende Form hat, insbesondere eine ausreichend große Fläche und keine Schälbelastung. Das hält dann für dünnes Blech allemal besser als Nieten, weil die Kraft gleichmäßiger übertragen wird und keine Löcher gebraucht werden - die dienen nämlich zusätzlich noch als Rißerzeuger.

Im Flugzeugbau wird Blech schon lange geklebt, seit einigen Jahrzehnten - und wenn man die Holzflugzeuge mitrechnet, wird dort geklebt seit es Flugzeuge gibt!

Das Problem für den Automobilbau ist mE nicht die Festigkeit, sondern der höhere Aufwand bei der Verarbeitung - Kleben kann man halt nicht mit einem Punktschweißroboter.

Ciao

Nikolaus

Geschrieben
Fotopaste ... oder Spucke.

Ach, das geht auch?

Geschrieben

...von dem würde ich mir lieber kein Haus bauen lassen.

Zu Thema zurück: Habe jetzt einen Probelauf mt einem sehr guten Karosseriedichtzeug gemacht und werde morgen berichten. Wenn es klappt, nenne ich hier die Marke und Sorte.

Geschrieben

Hallo,

den Ausschnitt mit einer Absetzzange bearbeiten.Den Einsatz nach Stärke des verwendeten Reperaturbleches aussuchen.

Dann liegt das Blech plan darin.

Dann mit Karosseriekleber (gibt es seit über 20 Jahren) einkleben.

Wird da angewandt, wo es keinen Verzug durch Temp. geben darf.

Am besten bei einem Karosseriebetrieb nachfragen.

Hält bombenfest, z.B. bei einem Teilersatz des Seitenteiles.

Gruß Herbert

Geschrieben

...moin,

erstmal herzlichen Dank für eure Antworten. Klar, glatte Flächen absetzen sorgt für eine glatte Oberfläche und durch die Kante noch für zusätzliche Stabilität.

Jetzt zum Ergebnis meines Kurztests: Habe überlackierbare Polimer Dicht-Klebmasse der Firma KENT, Bezeichnung "Quick seal" (Tipp von einem Karosseriespezie) auf einem ca 3 cm breiten entfettetem blanken Blechrest mit 2 cm Überlappung eingesetzt und mit Schraubzwingen über Nacht zusammengepresst. Ergebnis: Die beiden Bleche sitzen extrem fest zusammen und lassen sich auch durch verbiegen und verdrehen nicht mehr trennen. Für eine Zwecke also gut geeignet.

Gruß

Christian

Geschrieben

Hallo Christian,

eigentlich egal, welcher Hersteller draufsteht.

Der Anwender muß unterscheiden zwischen Karosseriedichtmasse und Karosseriekleber. Die mir bekannten Klebemassen halten sowohl auf blankem als auch auf lackiertem Blech. Abreissversuche ergeben eine Festigkeit nahe einer Punktschweißung. Auch gibt es Kleber, welche unterschiedliche Materialien miteinander verbinden.(Kunststoffe/Metalle) Die Klebemasse kann bis 4 Stunden nach Auftrag überlackiert werden, danach muß vorher geprimert werden. Frage mal bei Unfallinstandsetzern nach, die kaufen das Zeugs im großen Stil ein und verkaufen es dir entsprechend günstig- der ein oder andere Tip zur Verarbeitung ist dabei gratis.

Zur Langzeittauglichkeit: Westfalia hat seit dem T2 die Dachhäute (GFK/Blech) verklebt. Undichtigkeiten nach 30 Jahren gibt es nur bei Rostschäden!

Fensterkleber für Fenster, Karosseriekleber für Blechteile, Dichtmasse zum abdichten, Silikon für die Badestube.

Geschrieben

Sikaflex 260 ist das Mittel der Wahl........

Gruß

claus

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