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Neues aus der Anstalt (Zulassungsstelle)


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Geschrieben

Hi,

vorgestern wollte ich routinemäßig mein Sommer- gegen das Winterauto tauschen. Den "alten" abgemeldet. Kosten 5,- €, wie immer. An den der Kasse waren für die Wiederzulassung 37,-€ fällig. Verwirrung meinerseits, im Frühjahr kam diese Dienstleistung noch 11,-€. Des Rätsels Lösung, dachte ich in meiner Naivität, die Dame am Schalter hätte sich geirrt und statt der eigentlichen Wiederzulassung eine Neuzulassung eingetragen. Dazu kam noch der Posten Wunschkennzeichen, obwohl die alten Kennzeichen beibehalten wurden.

Am Schalter dann der Schock. Nein, es wäre alles rechtens, schließlich hätte ich ja mein altes Kennzeichen nicht reservieren lassen. Aha, im Frühjahr wurde mir gesagt, das Kennzeichen wäre nicht mehr Fahrzeuggebunden und es könne passieren, dass es bei der Wiederzulassung in der Zwischenzeit an einen anderen Fahrzeughalter vergeben worden ist. Allerdings meinte sie aber, mich würde das nicht betreffen, da ich Bestandsschutz hätte. Das war nun kein Thema mehr, es war nicht reserviert und fertig. Zur Krönung stellte der herbeigeeilte Chef fest, dass das keine Euro-Kennzeichen sind und somit nicht mehr zulassungsfähig. Ich solle mir beim Schilderdienst neue prägen lassen, zusätzliche Kosten 35,-€. Das war mir dann doch zu fett, ich lehnte dankend ab.

Da ich von einem verflossenem Auto noch Euro-Kennzeichen zuhause habe, schlug ich vor, am Donnerstag wieder zu kommen und diese dann als "Wunschkennzeichen" zu nehmen, also zumindest die Kosten für neugeprägte Kennzeichen zu sparen. Die Dame am Schalter fand diese Lösung akzeptabel, prüfte und stellte fest, dass die anderen Kennzeichen noch frei waren. Doch die Rechnung war ohne dem Chef gemacht. Seine Rechnung war, wir haben heute für Sie gearbeitet, macht für die Wieder-, sorry, Neuzulassung 37,-€ zuzüglich Kosten für neue Kennzeichen. Kommen Sie Donnerstag wieder, müssen wir Ihnen dann natürlich noch einmal 37,-€ berechnen.

So wäre es dann auch fast gekommen, erst der deutliche Wink mit dem Anwalt, ließ ihn von dieser Schnapsidee abrücken. Letztendlich konnte ich die mitgebrachten anderen Euro-Kennzeichen stecken lassen und mir neue Schilder mit der alten Buchstaben/ Zahlenkombination prägen lassen. Denn,ich wolle ja unbedingt die alte Nummer, ich hätte das ja am Dienstag so schon unterschrieben, Stimmt, mit der Einschränkung, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wusste, dass das mit neugeprägten Schildern einhergeht. Dem Herren beim Schilderdienst war es kurioserweise auch das allerneueste, dass es eine Änderung bezüglich der alten Kennzeichen gegeben haben soll!

Fazit: Falls man sein altes nicht reservieren lässt, entstehen auf JEDEN Fall deutliche Mehrkosten. Auch, wenn es zwischenzeitlich gar nicht wieder neu vergeben wurde! Von den zusätzlichen Kosten für die Euro-Kennzeichen jetzt mal zu schweigen.

Berechnet wird dann statt Wiederzulassung (11,-€), eine Neuzulassung (+27,-€), sowie, obwohl es die alten Kennzeichen sind, noch einmal 10,-€ drauf für den Posten Wunschkennzeichen!

Meiner Meinung nach, modernes Raubrittertum und schlicht eine Frechheit.

Grüße,

Milan

Geschrieben

Tja, is leider so mittlerweile in Deutschland, dies wurde mit abschaffung der 18Monatigen Stillegungsfrist eingeführt. Kleiner Trost wird natülich wieder von jeder Zul.Behörde anders gehandhabt.

Geschrieben
Meiner Meinung nach, modernes Raubrittertum und schlicht eine Frechheit.

Grüße,

Milan

dem kann ich mich nur anschliessen ! Es ist insgesamt immer spürbarer und ätzender, daß sich dieses Land weit von seinem Selbstverständnis weg bewegt.

Du bist kein freier Bürger in einem freien Land......

Du bist ein Kosten / Nutzenfaktor

Und wenn Du so assozial reich bist (HALLO.....NICHT ERNST GEMEINT....man muss ja hier aufpassen wie Sau was man sagt :-) ), daß Du Dir ein Extra Sommer & Winterauto leisten kannst, wird Dein Protest nicht sehr viel Zuspruch ernten .

Geschrieben
daß Du Dir ein Extra Sommer & Winterauto leisten kannst, wird Dein Protest nicht sehr viel Zuspruch ernten .

Nein, nein, das ist die wirtschaftlichere Variante. Ein Satz Winterreifen für den Dicken entspricht fast dem Zeitwert des bereits winterbereiften Zweitmobils. Außerdem stehen die lieben Kleinen schon langsam auf der Matte und träumen vom ersten Auto. Vielleicht erbarmen sie sich und nehmen das frisch getüvte ältere Exemplar...

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Da scheint im Moment ziemliche Verwirrung zu herrschen!

Als ich kürzlich meinen XM nach etwa 11-monatiger vorübergehender Stilllegung wieder anmelden wollte, erhielt ich auch widersprüchliche Auskünfte:

Da in der Zwischenzeit der TÜV abgelaufen war, musste ich HU und AU machen lassen. Nach vorheriger Rücksprache mit Versicherung und Strassenverkehrsamt tat ich das mit den alten entstempelten Schildern und einer ordnungsgemäßen neuen Versicherungsdoppelkarte. Damit darf man ja auf direktem Weg zur Zulassungsstelle und auch auf direktem Weg zunächst zur Prüfstelle und dann zur Zulassungsstelle fahren.

Bei der Prüfstelle behauptete man dann, es könne durchaus sein, daß ich jetzt neue Kennzeichen benötige, falls mein altes (Wunsch-)Kennzeichen nach Ablauf von 6 Monaten bereits anderweitig neu vergeben worden sei.

Auf meinen Einwand, daß es dann ja möglich sei, daß just in diesem Moment zwei verschiedene Autos mit den gleichen Kennzeichen (einmal eben entstempelt) unterwegs seien, reagierte man nur mit Achselzucken.

Auf meiner Zulassungsstelle gab es dann Entwarnung: Das ganze Gerede mit der neuen 6-Monatsfrist stimme nicht, natürlich behalte ich meine Kennzeichen nach 11 Monaten noch! (Gut für mich, kein neues Wunschkennzeichen, keine neuen Schilder nötig.)

Was stimmt denn nun?

>>Jürgen

Geschrieben

Die nehmen es eben auch "nur" von den Lebenden!

Ich habe die Woche auch schon wieder mein Erlebnis auf der Zulassungsstelle gehabt.

Ich war auf der Zulassungsstelle um mein "neues" Winter- bzw. Alltagsfahrzeug anzumelden. Und was ist passiert? Es gab mal wieder schwierigkeiten.

Mein "Neuerwerb" ist ein Renault 25 Exclusive Bj.1987 mit 2,2 Liter Alumotor. Der Wagen hat in den Papieren Schadstoffarm E stehen aber ich habe ein Schreiben von Renault Deutschland welches besagt das der Wagen von der alten Schlüsselnummer (01) auf (51) umzutragen ist. Da es sich ja um einen geregelten Katalysator handelt.

Den Zettel habe ich natürlich auch direkt gezeigt, und?

OT-Der Bearbeiterin: Das machen Wir nicht mehr. Da müssen Sie sich ans Finanzamt melden.

Wie bitte!? Jetzt wird mir der Betrag für ein Auto "ohne KAT" abgebucht und ich muß sehen wie ich die Kohle wieder rein bekomme? Kann ja wohl nicht sein!

Wieso wird das in Deutschland eigentlich immer schlimmer? Langsam habe ich wirklich keine Lust mehr hier zu leben. Scheiss Staat!

Vor allem wenn ich überlege was mich der kurze Ausflug mal eben gekostet hat.

Da wären für die halbe Stunde:

KFZ-Kennzeichen 2Stück a 16€ = 32€

Verwaltungsgebühr = 31,40€

KBA-Briefgebühr = 3,60

sonstige Gebühren = 0,60

Zusammen sind das mal eben 67,60€

Und ein Wunschkennzeichen sollte nochmal 10,20€ extra kosten. Warum denn das? Macht ja eigentlich keinen Unterschied ob nun die Bearbeiterin eines aussucht oder eben ich.

Hier wird man echt nur noch verarscht!

Grüsse vom leicht gefrusteten

Beltzebub

PS: Wenn ich meinen BX jetzt abmelde soll ich also besser die Kennzeichen reservieren lassen? Kostet das auch wieder extra? ;o)

Geschrieben

>Kostet das auch wieder extra?

Selbstverständlich, preiswerte 2,50 € in etwa. Habe ich im Frühjahr aber nicht gemacht, da ich zum einen, wie schon geschrieben, angeblich Bestandsschutz hatte und ich zum zweiten kein gesteigertes Interesse an diesem Kennzeichen hatte. Dass eine Nichtreservierung in jedem Falle Folgekosten, auch des noch freien Kennzeichens, nach sich ziehen, war mir nicht bewusst. Wurde damals auch so nicht erläutert. Ist wahrscheinlich ein neueres Produkt behördlicher Willkür.

-> statt Wiederzulassung eine kostenintensivere Neuzulassung + (angebl.) Wunschkennzeichen = zehnfache Reservierungskosten

Geschrieben
>Kostet das auch wieder extra?

Selbstverständlich, preiswerte 2,50 € in etwa....................

dann kochen die wohl wieder alle ein eigenes gebuehrensueppchen.....

kostet bei uns fuer 1 jahr nichts.........verlaengert habe ich allerdings noch nie

Gast Michael_Werth
Geschrieben

Hallo!

Liegt irgend ein Grund vor, warum due zweimal im Jahr zur Zulassungsstelle fährst, um ein Sommer-Auto ab- und ein Winter-Auto anzumelden, anstatt Saisonkennzeichen zu verwenden?

Ich sehe den momentan nicht. So eine Rennerei und Geldrauswerferei würde ich doch nicht machen.

Geschrieben

Stimmt schon, aber mit dem Saisonkennzeichen ist man zeitlich so festgenagelt. Dieser Luxus war mir die 2x 16,-€ pro Jahr wert. Zudem läuft das "Winter"auto auch gelegentlich zu anderen Jahreszeiten, wenn z.B. am anderen zu schrauben ist.

Gast Michael_Werth
Geschrieben
Zudem läuft das "Winter"auto auch gelegentlich zu anderen Jahreszeiten, wenn z.B. am anderen zu schrauben ist.

OK, das ist natürlich dann praktisch. Nur kann man diesen Punkt ein wenig entschärfen, indem man die Saisons ein paar Wochen überlappen läßt.

Schon alleine die Nerven, die ich bisher jedesmal bei der Zulassungsstelle gelassen habe, wären mir Saisonkennzeichen wert.

Ich teile Deine Erfahrung hier vollkommen! Zumindest bei mir waren es immer sehr unfreundliche Angestellte, die ihr Gegenüber, also mich nur als Goldesel sehen.

Geschrieben

Tja, die lieben Zulassungsstellen, da hab ich auch noch ne kleine Story, grade diese Woche auch passiert.

Im Landkreis Bernburg ist folgendes geregelt: wenn HU und AU älter als 4 Wochen sind, dann muss entweder das Kfz dort vorgeführt werden, oder die Dekra setzt ein (gebührenpflichtiges) Schreiben auf, in welchem steht, dass Fahrzeug, Brief und die HU identisch zur Fahrgestellnummer sind. Da frag ich mich: zu welchem Zwecke gibts dann überhaupt die Fahrgestellnummer die eh auf all den Dokumenten steht, und wieso muss die Dekra ihren eigenen HU-Bericht bestätigen?

Aber am geilsten ist natürlich folgendes: man lasse einen Neuwagen zu und schreibe diesen auf einen Kunden zB innerhalb eines Jahres um; HU und AU gibts für Neuwagen nicht. Regelung der Behörde: HU und AU neu machen! So passierts zB das man ein Auto kauft, welches im März 2007 erstzugelassen wurde und der nächste Termin der HU 03/2010 wäre; wenn man dann zB im November nach Bernburg kommt heißt es frisch getüvt bis 11/2009, da verzichtet man doch gern auf ein paar Monate mehr, oder? ;-)

Ich sags euch, solche Schwachmaten (wobei ich nicht alle über einen Kamm scheren will) sollten mal in die freie Wirtschaft als Arbeitnehmer kommen, nach ein paar Monaten würde es ein paar Hartz-IV Empfänger mehr geben.

>> Grüße ausm Nachbarkreis von Bernburg

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