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Geschrieben

Folgendes Problem:

wenn mein Xantia 2,0i 8V einige Zeit (aktuell 4 Tage) nicht bewegt wurde treten hin und wieder echte Startprobleme auf. Der Motor startet, läuft aber nur 2 - 3 Töpfen und ist nur mit dem Gaspedal am Leben zu halten, im Leerlauf stirbt er ab.

Wenn ich ihn etwas hochdrehe (2 - 3000 U/min) verbessert sich der Rundlauf, unterhalb 1500 geht das Stottern wieder los.

Erstaunlicherweise ist nach 2 - 3 Minuten alles wieder in Ordnung, Motor läuft einwandfrei rund, nimmt problemlos Gas an und ist völlig normal.

Bisher ist mir diese Geschichte so 3 - 4mal passiert, immer nur nach Standzeiten von 4 Tagen bis zu einer Woche.

An der Temperatur kann es eigentlich nicht liegen, da in allen Fällen der Motor durch die Standheizung auf ca. 70° vorgewärmt wurde. Feuchtigkeit ist nicht sichtbar und sollte sich durch die Wärme auch vor dem starten verzogen haben.

Kann der verdammte Biosprit-zusatz so schnell Wasser ziehen, daß die Probleme darauf zurück zu führen sind?

Geschrieben

Wenn das Auto sonst normal läuft, dann Tank leerfahren und guten Sprit reintanken bevor du viel probierst. So ein Biozeugs ist gerne die Ursache für Probleme.

Gruss Holger

Geschrieben

Hallo

Ich hatte ein ähnliches Problem bei meinem alten 1.6er. Da hat ein wenig Zündkerzenfett auf die Kontakte drauf machen geholfen. Bei meinem Auto damals hat man auch nicht offensichtlich irgendwo Feuchtigkeit oder ähnliches entdecken können. Beim 16V ist das sogar Pflicht beim wechseln der Zündkerzen spezielles Fett drauf zu machen.Zumindest laut Werkstatthandbuch. Das es beim 16V so ist kann aber auch daran liegen,das die Zündspulen direkt auf die Kerzen kommen. Das Zündkerzenfett ist auch nicht teuer. Kostet 5-10€.

Gruß

Marcel

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Ist das ein Witz oder gibt es das wirklich: Zündkerzenfett?

Eine ernstgemeinte Frage!

>>Jürgen

Geschrieben

Hallo Jürgen,

es ist kein Witz.

Hab das mal bei unserem Galaxy gebraucht.

Hängt mit den Problemen bei direkt auf den Kerzen sitzenden Zündspulen zusammen.

Da die Zündkerzen sehr tief versenkt sitzen und der Zündkerzenstecker, an dem die Zündspule sitzt direkt vom Ventildeckel umgeben ist, gab oder gibt es da wohl Probleme mit abschweifenden Zündfunken.

Durch die Fettschicht, welches hab ich noch nicht rausbekommen, wird diese verhindert.

Der Funke entsteht also da wo er soll.

Gruß Herbert

Geschrieben

Tja Fett Isoliert, genau wie Öl. Beispiel Hochspannungstrafos die 20000Volt in 400Volt reduzieren. Die Spulensätze tauchen in Öl. Das Isoliert wie nichts gutes, und Kühlt den trafo perfekt. Wenn der in reiner Luft stehen würde, so würder er sofort durch Funkenüberschläge regelrecht verbrennen.

Gutes Beispiel?

Gruß

Tim

Geschrieben

Hmmm, Öl und Fett sind Nichtleiter, soweit ok. Aber der Rückschluss von Trafos im Ölbad auf Kerzen/Spulen am Ottomotor will mir nicht einleuchten. Wenn Werkstatthandbücher das Auftragen von Fett auf Hochspannungskontakte empfehlen, dann wohl als Korrosionsschutz, Wasserabweiser oder für bessere spätere Demontage, nicht aber für verbesserte Isolation!

@Xantiaheinz:

Nu kenn ich die Xanterl-Spritpumpe nicht, aber manch ein System hat gern mal innere Leckage und zieht im Stillstand Luft bzw. lässt die Zuleitung nach vorn mehr oder weniger leerlaufen.

Deine Beschreibung lässt die Vermutung zu, dass die Verbrennungsaussetzer oberhalb 2000/min schlicht nimmer so sehr spürbar, aber dennoch vorhanden sind (nicht als harte Aussetzer, aber als verschleppte Verbrennungen). Zündanlage als Fehlerursache möchte ich nicht glauben.

Ich würde mal den Kraftstoffdruck mit einem Manometer prüfen (lassen):

- Druckaufbau bei Zündung ein

- Druckhalten/-abbau bei Zündung aus. Druck sollte noch einige Minuten anstehen.

Da das Phänomen offensichtlich nicht von Motor-/Umgebungstemperatur, Feuchte, sondern von der Abstellzeit abhängt, ginge für mich die Suche in Richtung innere Dichtheit Kraftstoffversorgungssystem.

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

Stefan

Geschrieben

Hallo

Das ist spezielles Zündkerzenfett! Gibt es z.B. von Beru und ist wirklich kein Witz sondern sogar recht gut. Und ist meines Wissens nach sogar über Citroen zu beziehen.

Gruß

Marcel

Weihnachtsmann69
Geschrieben

Hallo!

Ich bin neu hier und hänge mich mal mit an diesen Thread ran, weil ich ein ganz ähnliches Problem habe. Vielleicht hat es dieselbe Ursache?

Mein Auto ist ein Xantia 2.0i 8V Bj.95.

Vor etwa zwei Jahren hatte ich zum ersten Mal dieses sehr seltsame Problem. Und zwar nachdme das Auto einige Tage gestanden hatte. Es sprang kaum an und lief dann extrem unrund. Im Leerlauf ging er sofort wieder aus und sprang dann wieder schwer an. Beim Fahren durfte ich aber auch nicht zuviel Gas geben, dann "verschluckte" er sich. Erst nachdem er die Betriebstemperatur erreicht hatte, war alles wieder ok. Nach kürzeren Standzeiten von einem Tag etwa, ist mir das noch nie passiert.

Mir ist außerdem aufgefallen, daß ich diese Probleme auch nach längeren Startzeiten nie im Sommer hatte und auch nie bei sehr niedrigen Temperaturen. Unter Null springt er immer sofort an. Auch wenn es noch nicht so oft vorkam, glaube ich, daß es immer so im Temperaturbereich von 6-12°C passiert und meist ist die Luft auch recht feucht. Diese Woche zB. hat es viel geregnet, die letzten zwei Tage nieselte es.

Ich war damit in der Werkstatt, aber der gute Mann konnte auch nach einen vollen Tag Standzeit bei ungefähr diesen Temperaturen nichts feststellen. Ich tippte ja auch einen fehlerhaften Sensor. Aber alle Sensoren und Drücke waren ok. Er hat dann alle Kontakte auseinandergenommen und it Kontaktspray wieder zusammengesteckt - und daraufhin hatte ich Ruhe. Bis etwa ein halbes Jahr später wieder sporadisch zwei- dreimal dieses Problem auftrat.

Jetzt hatte ich etwa ein Jahr Ruhe aber heute früh ging gar nichts mehr. Am Dienstag hatte ich das Auto zuletzt in Benutzung. Bis dahin kein Problem. Ich habe Ewiggkeiten geleiert, aber der Motor hatte nicht einmal eine zaghafte Zündung. Nur im Auspuff puffte es zwei, dreimal nachdem ich den Versuch abgebrochen hatte.

Wahrscheinlich werde ich jetzt erst mal die Batterie aufladen müssen, obwohl die tapfer durchgehalten hatte, ehe ich einen neuen Versuch starten kann. Kann das wirklich mit "Zündkerzenfett" behoben werden?

Und wenn ich den Versuch starte, wo soll das Fett dann hin? Ich meine, die hier angesprochene, isolierende Wirkung und zugleich die Hochspannunsübertragung schließen sich doch eigentlich aus?

Weihnachtsmann69
Geschrieben

Keiner, der mir hilft und das mit dem Zünkerzenfett erklären kann?

Bei mir auf dem Hof steht immer noch ein Xantia, der gestern nicht angesprungen ist.... :-(

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Eben, wenn das Zeugs so toll und so speziell ist, dann muss es doch auch eine Bezugsadresse und einen Handelsnamen geben??

>>Jürgen

Geschrieben

Beru ZKF 01,

0 890 300 029,

Kerzensteckerfett 10g,

Verhindert die Korrosion von Kontaktstellen,Sorgt für 100 %ige elektrische Isolierung,

Ean-Code 4 014 427 055 785.

Gruß Herbert

Geschrieben

Hallo

Sorry,Sorry hab Ich eben erst gesehen das Ihr eine Bezugsadresse braucht:

http://s104320046.einsundeinsshop.de/sess/utn;jsessionid=15472dcd9bf001d/shopdata/index.shopscript?main_url=http%3A%2F%2Fwww.barchetta-shop.com%2Fsess%2Futn%3Bjsessionid%3D15472dcd9bf001d%2Fshopdata%2F1050_Z%3DFCndung%2Fproduct_overview.shopscript

Ansonsten Hilft hier gerne der Citroen-Händler weiter. Die sollten das normalerweise besorgen können, auch wenn sie es vielleicht nicht kennen. Evtl.müsste man das sogar von ATU bestellt bekommen. Das Zeug hat den Namen ZKF 01 und ist wie schon gesagt von Beru.

Hier noch Tipps von Beru zur Verwendung und Verarbeitung (Bild 175_1!!!):

http://www.beru.com/deutsch/aktuelles/presse/20040824-PI175.php

Da ist das besser erklärt wie wenn Ich mir hier nen Wolf schreibe. Sollte das mit dem verlinken nicht geklappt haben, bitte kurz mailen dann erklär Ich das auch gerne.

Gruß

Marcel

Weihnachtsmann69
Geschrieben

Verstehe! Das Fett kommt auf den Keramik-Isolator, die Kontakte dürfen nix abbekommen.

Aber ob das die Lösung für mein Problem ist? Mal so gefragt - sollte Kontaktspray in den Stecker gesprüht als Übergangslösung nicht auch schon etwas bewirken? Der nächste ATU ist zwar nicht so weit weg, aber es wäre schon hilfreich, wenn das Auto dann erstmal wieder laufen würde. Kontaktspray bekomme ich hier wahrscheinlich eher. Oder ich rufe den ADAC, der dann sicher welches dabei hat...

Geschrieben

Moin,

wie ist denn bei diesem Xantia die Zündanlage aufgebaut? Einfachzündspule und Verteiler? Oder sind da zwei Zündspulen mit je zwei Hochspannungsanschlüssen? In letzterem Fall tippe ich auf eine defekte Spule.

Geschrieben

Xantia (zumindest der 1,8i) hat ne Doppelzündspule drin.

Weihnachtsmann69
Geschrieben

Wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß eine Zündspule kaputtgeht (im Sinne von Aussetzer zeigen), es sich nach einem Werkstattaufenthalt noch einmal überlegt und dann zwei Jahre störungsfrei ihren Dienst versieht...

Geschrieben

Steht nichts von verbesserter Isolation der Hochspannung gegenüber masseführenden Bauteilen drin. Nur was von Korrosionsschutz, Wasserverdrängung und Demontierbarkeit. Hatten wir das oben nicht schon? Fett oder nicht, speziell oder standard - Xantiaheinz wird's nicht helfen, fürchte ich. Nur um mal wieder auf das Thema zurückzukommen.

Nix für ungut,

Stefan

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Zitat aus dem Beru-Link:

"Treten nach dem Zündkerzenwechsel sporadisch Zündaussetzer über den gesamten Drehzahlbereich auf, kann dies daran liegen, dass der durch Hitze spröde gewordene Dichtgummi des Kerzensteckers beim Abziehen eingerissen ist und dabei undicht wurde. Folge: Spannungsüberschläge am Zündkerzenhals. Deshalb: Stecker vor dem Abziehen leicht drehen; dadurch kann sich festgeklebter Gummi besser vom Isolator lösen. Erneutem Verbacken beugt man mit dem speziellen Zündkerzen-Steckerfett (ZKF 01) von BERU vor. Einfach bei der Kerzenmontage dünn auf den Isolator auftragen. BERU Zündkerzen-Steckerfett erleichtert nicht nur die Demontage der Stecker, sondern verhindert auch Wassereintritt und die Korrosion der Kontaktstellen."

Also ich denke auch, wenn die Kabel und Kerzenstecker i.O. sind, dann ist dieses Fett ein reines Placebo, über das sich bestenfalls der Monteur nach weiteren 60 oder 90 tkm freut. Die oben beschriebenen Probleme scheint es nicht zu lösen, dann falls wirklich poröse Dichtgummis/Kerzenstecker vorhanden sind, gehören diese ausgewechselt.

>>Jürgen

Geschrieben

Das Problem von Xantiaheinz deutet mir sehr auf eine Undichtigkeit in der Benzinzufuhr hin. Bei längerer Standzeit ziehen entweder die Leitungen oder die ESP irgendwo Luft, die erst nach einiger Fahrzeit wieder weg ist.

Ich würde, nach längerer Standzeit, die Kraftstoffleitung in der Nähe der ESP abziehen (natürlich den Hinlauf, nicht den Rücklauf), ein Gefäß drunterhalten und jemand anders den Wagen starten lassen.

Das bringt Klarheit, ehe Du dir Fett bestellst und die Kerzen schmierst.

Geschrieben

Danke Stefan und Mike, werde ich versuchen. Zündung möchte ich weitgehend ausschließen, alle Kontakte einschließlich der Kerzenstecker usw. sehen gut aus.

Spritversorgung macht auch von daher Sinn, daß diese Mätzchen erst auftreten, seit die Webasto eingebaut ist was ja einige Eingriffe in die Leitungen bedingte.

Eigentlich wird der "Heizungstank" ja von der Rücklaufleitung versorgt, aber bei, nach dem Vorwärmen leeren Tank, könnte der Druckaufbau wirklich das Problem sein.

Weihnachtsmann69
Geschrieben

So!

Also MEIN Wagen läuft wieder! ;-D

Leider kann ich die Ursache nicht mit Bestimmtheit benennen. Seit den ewigen, erfolglosen Startversuchen vom Samstagmorgen (feuchte Luft, 12°C, intakte Batterie) , stand er im Hof. Gestern hab ich die Batterie wieder aufgeladen, damit sie nicht schlapp macht, am Abend hab ich sie vom Ladegerät genommen.

Ich hab mir durchgelesen, was zum Thema Zündkerzenfett zu erfahrenwar und mir fiel auf, daß die Eigenschaften denen von Kontaktspray ziemlich ähnlich sind. Und ich erinnerte mich, daß "mein " Mechaniker vor längerer Zeit, als er das Problem suchte aber nicht fand, prophylaktisch alles mit Kontaktspray veredelt hatte und danach lange Zeit keinerlei Problem mehr auftrat.

Also hab ich mir heute Nigrin-Kontaktspray besorgt, in alle Zündkerzenstecker gesprüht, darauf auch und auf die Zündspule - bloß nicht sparsam sein. -> nach der ersten Kurbelwellenumdrehung sprang der Motor an! Und lief auch sehr schnell absolut rund, nahm Gas an. Alles paletti!

Seit Samstag hat es nicht mehr geregnet, die Luftfeuchtigkeit war also sehr viel geringer, die Temperaturen waren mit 11 Grad praktisch gleich. Nun weiß ich natürlich nicht, ob das Kontaktspray wirklich etwas bewirkt hat, da ich vorher keinen Versuch gestartet habe. Aber was soll ich sagen? Es läuft! Und am Samstag ging nix!

Christian Hammel
Geschrieben

Bei meinem 1,8i 16V, Bj. '99 hatte ich ähnliches. Die Symptome haben aber nicht 2 - 3 Minuten, sondern einige 100 Meter Fahrt angehalten bis sie verschwunden sind.

Geholfen hat schlicht eine neue Batterie.

Christian

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