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Geschrieben

Hallo

Ich weiss, es ist schon einiges zu diesem Thema gepostet worden.

Ich hab aber leider nicht herausgefunden, ob für meinen Xantia so ein Chip - oder Leistungstuning überhaupt möglich ist.

Es ist ein 1,9 L TD mit 90 PS. Erstzulassung / Baujahr 97.

Er hat zwar eine mechanische Einspritzpumpe, aber ein Steuergerät.

Kann man da was rausholen ? :)

Danke im Voraus !

Geschrieben

Hallo,

die "Elektronik" steuert nur den EInspritzzeitpunkt. Du kannst bei der Kiste meines Wissens nur den Ladedruck und die Fördermenge verstellen. Also Tuning nach alter Väter Sitte....

Aber da geht natürlich mit recht wenig Aufwand schon einiges.

Viele Grüße

Norbert

Geschrieben

Ah doch ? Und wo kann man sowas machen lassen ? In einer "normalen" Boschwerkstatt wahrscheinlich nicht ?

Vielleicht hat jemand auch nen Tipp. Gut erreichbar wäre für mich zb. Großraum München oder generell Südbayern.

Geschrieben

Hallo,

in der Gegend vom Bodensee sitzt meiner Erinnerung nach ein (Chip)Tuner der auch den alten 1,9 TD anbietet auf 110 PS zu bringen.

Frag mich mal nach dem Namen....ich kuck später mal ob ich das noch finde.

Gruss

Norbert

Geschrieben

Ich hab mir für mein 2.1 td xantia ein Steuergerät von raid hp gekauft.Um die 400 Euro hat es mir gekostet.Habe es von D&W gekauft und selbst eingebaut.

Geschrieben

Hallo,

die Zwischensteuergeräte gibt es eben nur für Hdi bei Citroen ebensowenig hat der 1,9 TD eine OBD Schnittstelle...

Das macht die Sache teuerer und schwierig, oder man machts eben gleich auf dem kleinen Dienstweg mit Eigenrisiko selber...

Was effektiv genauso illegal ist wie eine nicht TÜV eingetragene Leistungssteigerung per Chip von H&S...

Gruss

Norbert

Geschrieben

*warnende Worte*:

Bin beim Recherchieren wegen meinem gestorbenen Turbolader auf einige gechippte Turboleichen aus dem Hause VAG gestoßen.

Geschrieben

Mal völlig wertfrei ohne das Problem der Illegalität betrachte ist folgendes zu tun:

-Einspritzmenge erhöhen

-Ladedruck erhöhen

-Einspritzbeginn gegen früh verstellen

Einspritzmenge erhöhen:

Am einfachsten durch umbau auf Vollmechanische ESP vom TD12 samt Einspritzdüsen realisierbar

Ladedruck erhöhen:

Sehr einfach durch eindrehen der Stellschraube des Bypassventils am Turbolader zu machen,mehr als 1.2Bar (statt 0.8) ist hier jedoch nicht drin.....Als Fernziel habe ich mir den Einbau eines VT20 Laders mit variabeler Turbinengeometrie aus dem VW-Regal gesetzt.

Einspritzbeginn vorverstellen:

Bei der teilmechanischen ESP in der Xantia nur per Chip zu machen,bei der vollmechanischen easy durch verdrehen der ganzen Pumpe zu machen....

Damit lassen sich 120-140 Ps erreichen...

AAAABER:

Die Peugeot-Diesel sind zäh,keine Frage....Nur sollte ein Ölkühler die erste Anschaffung sein...Ich empfehle auch die Grundverdichtung des Motors zu reduzieren,das lässt sich wenn man Glück hat durch Einbau einer stärkeren Kopfdichtung machen....(hierbei kommt es auf den Überstand der Kolben über den Block an,die ZK-Dichtungs-Dicke ist durch Löcher an einer überstehenden Fahne erkennbar)

Merke:

wenn genug (kühle) Luft und Kraftstoff in den Motor gedrückt wird kommt auch ordentlich Leistung raus;-))

Geschrieben

Hallo Thosten,

@all: Leistungssteigerung beinhaltet natürlich immer ein erhöhtes Risiko für Ausfälle. Im optimalen Fall sollte das Tuning auf einem Leistungsprüfstand durchgeführt werden wo auch die Abgastemperatur gemessen wird. So ist sichergestellt dass der Kopf und die Ventile nicht direkt abrauchen.

Die ganz seriösen Tuner behaupten ja, dass sie sogar die maximale Festigkeit von verbauten Teilen wie Pleuel und Kolben einbeziehen, so dass es auch da nicht zu einer akuten Überlastung kommen kann.

Ansonsten muss man halt als Tuner noch wissen, ob es Hitzeprobleme an bestimmten Stellen gibt, die trotz normaler Temepratur im Kühlwasser zu Materialproblemen (Ermüdungsrissen) oder lokalen Ölüberhitzungen führen können.

Nur Hellsehen kann natürlich keiner. Die ganz saubere Methode ist ja wohl Motor zerlegen, alle relvanten Teile in verstärkter Version einbauen, für ordentlich Kühlung sorgen und dann Ladedruck hoch und mit größerer Einspritzmenge (im richtigen Zeitbereich wohlgemerkt!) für die gewünschte Mehrleistung zu sorgen.

Und als risikofreudiger Hobbybastler kann man am 1,9TD an sich nur Ladedruck messen und moderat erhöhen, Einspritzmenge anheben bis knapp unterhalb der Russgrenze (so dass die AU noch bstanden wird) und die Kühlwassertemperatur beobachten. Mit nicht allzuviel Mehraufwand kann man die Abgastemp messen, das liefert auch noch Hinweise ob sich die Verbrennung schon zu weit in den abwärts laufenden Kolben hinein fortsetzt. Dann muss man an der Einspritzpumpe den Hochdruckteil gegen einen mit größerem Kolben tauschen, um die Einspritzmenge pro Zeiteinheit höher zu bekommen und dann läuft das...

Am Ende mal einen Leistungsprüfstand aufsuchen. Alles was innerhalb 10-15% liegt wird ja wohl ok sein.

Gruss

Norbert

Geschrieben

@norbert:

Zu erwähnen wäre noch das die Russgrenze ladedruckabhängig ist,sprich je mehr Ladedruck desto höher die Russgrenze....schwarze Nebel beim beschleunigen deuten nur auf eine schlecht eingestellte Ladedruckanreicherung hin,als Indikator für das richtige Kraftstoff/Luft-Verhältnis gilt die Abgstrübung bei stationärer Drehzahl im oberen Bereich.

Geschrieben

Hallo Citronist,

ja, man müsste eigentlich die drei Stellglieder der ladedruckabhängigen Vollastanreicherung auch noch optimieren auf einen AU verträglichen Anfangswert bei gleichzeitig gutem Durchzug von unten raus. Aber das ist nicht sooo schwierig. Ob er bei Vollast raucht sieht man ja eher schnell. Und ich denke man darf als ersten Versuch durchaus annehmen, dass die Werksparameter so schlecht nicht sind.

Gruss

Norbert

Geschrieben

Uff .... das Ganze wird mir schon etwas zu hoch. Trotzdem Danke für die Infos.

Offenbar hab ich da ein Thema angeschnitten, worüber gern diskutiert wird :)

Aber was mich schon sehr wundert: Citronist meinte, es liessen sich bis zu 140 PS erreichen ? von 90 ?

Hui ... das wäre ja toll.

Ich finde ja, dass der Xantia - im Vergleich zu allen bisherigen Autos, die ich hatte - dafür dass er nur 90 PS hat, ziemlich gut beschleunigt.

Geschrieben
Citronist meinte, es liessen sich bis zu 140 PS erreichen ? von 90 ?

Hui ... das wäre ja toll.

QUOTE]

Ja,das meinte Citronist......nur sollte man sich darüber im klaren sein das damit sowohl die Haltbarkeit gefährdet wird als auch die Abgaswerte ziemlich übel aussehen werden.

Ich denke auch das sich zu Rennzwecken noch deutlich mehr als 140Ps mobilisieren lassen wenn es Pleuel,Kolben und Kurbelwelle aushalten....man bedenke das der neue 123d aus 2L 204ps holt und das bei einem Kompromiss aus Verbrauch,Umweltbelastung und Haltbarkeit....

Wird all dieser "unwichtige" Ballast über Bord geworfen kommt man dahin wo die Jungs der Golf-Fraktion ihre 1.6er TD-Motoren mit 3 Bar aufladen und damit 170-200Ps rausholen;-)))))

Geschrieben

Hallo Citronist, Ich will bei meinem d12 auch einen Ölkühler einbauen.Wo wird er dann angeschlossen? Weist du auch wie ich den Ladedruck erhöhe?Beim 2.1 ist es ein bisschen eng dort hinten. Vielen Dank.

Geschrieben

Die Bedenken, die ich weiter oben geäußert hatte, gehen (aus bei mir aktuellem Anlaß) in erster Linie in Richtung Turbolader. Der originale verkraftet m. W. kaum mehr als 1,0 Bar, und bei einer Leistungserhöhung wird die Abgastemperatur gesteigert. Das kann den Turbo schnell zerstören. Bei VAG-Motoren passiert das reihenweise wegen der Chiptunerei. Wie resistent die PSA-Aggregate sind, weiß ich nicht.

Geschrieben

Was für Turbolader benutzen die psa Motoren,weißt du?

Geschrieben

Garrett. Die Diesel laufen m. W. mit den T15, vielleicht auch T20, jedenfalls nicht T25. Ohne variablen Schnickschnack ;), zumindest die Generationen vor den HDI´s. Was da drinsteckt weiß ich nicht.

Geschrieben

Werden diese selbst geschmiert oder sind die mit der Motorölleitung angeschlossen?

Geschrieben

@spyrious:

Den Ölkühler schließt du einfach mit einer Adapterplatte zwischen Ölfilter und Motorblock an....nimm am besten eine Adapterplatte mit eingebautem Thermostat....

@thorsten:

Die Lader kommen eh alle durch die Bank von KKK oder Garrett........Mit der Standfestigkeit ist es so eine Sache......Theoretisch sollte ein Lader auch Abgastemperaturen die ihn zur Rotglut bringen aushalten solange er genügend gut mit Öl gekühlt wird.....Scharfe Straßen-Benzinturbos haben wassergekühlte Lader......Problematisch ist halt der Aufbau von Ölkohle an der Turbinenwelle.....dadurch koken die Dichtringe fest und es leckt Öl raus....

Die gechippten VAG-Produkte mit Garrett-VTG(VariabeleTurbinenGeometrie)-Ladern haben das Problem das sich die kleinen verstellbaren Leitschaufeln im Abgasteil mit Russ zubacken und festgehen....>>Hallo Notlaufprogramm!;-)

Geschrieben
Werden diese selbst geschmiert oder sind die mit der Motorölleitung angeschlossen?

Die sind mit dem Ölkreislauf des Motors verbunden. Alo Druckleitugn und Rücklauf. Wasserkühlung gibt es nicht, die ist erst bei den größeren Ladern, z. B. beim tct, mit dabei.

@Citronist: Bei meinem Lader besteht das Phänomen, dass alles öldicht ist, obwohl die Welle festgegangen ist. Na ja, ich hab ihn immer noch nicht draußen, theoretisch könnte da auch ein Fremdkörper drinstecken.

Geschrieben

@thorsten:

Problematisch ist halt der Aufbau von Ölkohle an der Turbinenwelle.....dadurch koken die Dichtringe fest und es leckt Öl raus....

Die gechippten VAG-Produkte mit Garrett-VTG(VariabeleTurbinenGeometrie)-Ladern haben das Problem das sich die kleinen verstellbaren Leitschaufeln im Abgasteil mit Russ zubacken und festgehen....>>Hallo Notlaufprogramm!;-)

Das Problem ist dieselspezifisch, hier ist beim Tuning offenbar beste Abstimmarbeit gefragt. Da geht es auf Dauer nicht mit "erhöhen wir mal munter den Ladedruck und schauen, daß genug Heizöl in die Zylinder kommt". Klar, beim Benziner auch nicht. Aber diese Verstelldinger dürfen lt. Garrett und kkk nicht überholt werden, weil das notwendige Equipment zur richtigen Einstellung hinterher extrem teuer ist und in D wohl nur in einem einzigen Betrieb zur Verfügung steht. Das heißt: Wenn Funktionsstörung -> neuer Lader. Ein ziemlich teurer Spaß.

Geschrieben

Hi!

Da schreibe ich auch etwas dazu: seit 2 Jahren fahre ich einen 96er 1.9TD DHX, serienmässig mit halbelektronischer ESP, nach paar Monaten wurde die gegen eine vollmechanische getauscht. Seit dem Kauf fuhr die Kiste mit mehr LD, erstmal 1,2bar, dann langsam auf 1,4bar hoch. Nach 60tkm (195tkm insgesamt) flogen mir die WK um die Ohren - ZK geschweisst, neue WK rein, bearbeitet, einen Kolben ersetzt (von WK-Trümmern beschädigt). Jetzt habe ich ca. 35tkm seit der Reparatur runter, wieder mit 1,4bar aber die ESP etwas anders eingestellt (AU-Werte: 1,27 im Mittel).

Ich weiss nicht wieviel PS oder Nm die Kiste jetzt hat, ich kann nur die Fahrleistungen angeben:

60-100 im III Gang:5,6sec

60-100 im IV Gang: 6,8sec

80-120 im V Gang: 9,0sec

V-Max: 202km/h bei 4950rpm (Drehzahlgrenze).

Die Kiste fährt fast russfrei (klein helles Wölkchen beim Vollgas im Bereich wo der LD ansetzt, also um die 2000-2200rpm), verbraucht nicht mehr als mit Serieneinstellungen (5-12Ltr Pöl), ABER der XUDT packt das auf Dauer nicht!! Die Kühlung ist zu schwach für lange Vollgasfahrten, die WK werden von dem Verbrennungsdruck nach unten aufgebläht und irgendwann fliegen weg, die Kurbelwellenlager tragen die Nm nur mit Mühe.

Ich habe inzwischen bei paar XUDTs ähnlich wie bei mir die Leistung gesteigert (BX, Xantia, XM) und bis 1,1-1,15bar würde ich als noch sicher betrachten, da kann man auch länger Stoff geben ohne viel Risiko (wenn der Motor fit ist!!!), alles was über 1,2bar ist verlangt aber schon nach etwas Verstand - die Power ist da, aber nur kurzzeitig abrufbar! Wer dann BAB ständig mit Vollgas fährt, bekommt nach 10-20tkm die Rechnung!

Ich versuche schon länger eine ESP mit Teilen aus Iveco 2,8 zusammen zu bauen (12er Welle, steile Hubscheibe), die Teile liegen da, aber die Zeit dazu fehlt einfach.... Dies würde wahrscheinlich die WK heftig entlasten.

Ah ja, der Lader ist bei mir original, der hällt das ganze seit 95tkm wunderbar aus.

Viele Grüsse!

Franz

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