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Geschrieben

Hallo,

gestern war der Wechsel zu Winterreifen angesagt.

Dabei ließ sich ein Radbolzen nicht lösen.

Ich habe das Auto mit Felgenschlössern gekauft und die passende codierte Nuß verwendet - nichts.

Um die Nuß/Radbolzen nicht weiter zu massakrieren, fuhr ich mit 3 Winterrädern und einem Sommerrad zur Werkstatt.

Meine Aussage: Bei der letzten Duchsicht (40 tkm mit "Entquietschen" der Hinterbremsen) habt ihr mir die Radbolzen derart fest gezogen, daß sie, speziell die codierte Schraube, für mich nicht lösbar sind.

Erste Aussage des Meisters: Die Räder hatten wir dabei garnicht ab!!!

Warum verhalten sich Cit-Werkstätten so kundenvergraulend?

Wie die hinteren Bremsklötze angefast werden, ohne das Hinterrad zu demontieren, soll mir erst einmal einer vormachen.

Zurück zum Ausgangsproblem:

Ist es sinnvoll, die Radbolzen leicht zu fetten/zu ölen?

Ich möchte ungern vom eigenen Hinterrad überholt werden. Über das Anzugsmoment von 110 Nm brauchen wir nicht zu diskutieren, wird so oder so eingehalten.

Gruß Volker

PS:

Die Werkstatt hat das Hinterrad gewechselt und das kostenlos !!!

Ich habe nun 4 "richtige" Radbolzen bestellt, damit der Unsinn mit der Spezialnuß aufhört.

Geschrieben

Also...ich fette die Radbolzen immer mit Stauchenfett.....

die lassen sich dann normalerweise nach der Wintersaison wieder leicht lösen

Geschrieben

bei mir kriegen die Radschrauben grundsätzlich einen Spritzer Kriechöl ab, und bislang hat mich noch keins überholt......

Geschrieben

bei mir haben sich mal die stahl-winterräder nur mit vorschlaghammer vom auto lösen lassen. die dortige werkstatt hat eine stunde gebraucht, um die räder zu lösen! hatte riesenglück, dass dabei die radnabe und anderes nicht beschädigt wurde. alufelgen hätten diese prozedur sicherlich nicht überlebt. deswegen würde ich einfetten UNBEDINGT empfehlen. ich machs in der regel nur einmal jährlich (sommer auf winter, umgekehrt hat's in der regel noch genügend brauchbares fett dran).

gruss marc1234

Geschrieben

Hauchdünn Kupfer- oder Keramikpaste, mache ich seit Jahrzehnten ohne Probleme.

Geschrieben
Hallo,

Zurück zum Ausgangsproblem:

Ist es sinnvoll, die Radbolzen leicht zu fetten/zu ölen?

Ja, leicht einölen. Mach ich immer.

Gruß

Markus

Geschrieben

So und bitte nix auf den Konus bringen von dem Fett... eigentlich soll garnix drauf und höchstens ein Tröpfchen Motoröl aufs Gewinde und nix mit Festkörperanteilen.... Rü

Gast Michael_Werth
Geschrieben
Hauchdünn Kupfer- oder Keramikpaste, mache ich seit Jahrzehnten ohne Probleme.

Jepp, mache ich genauso. Seit zwei Wintern bin ich auf Kupferspray umgestiegen, was ebenso gut funktioniert.

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

#7

...nichts auf den Konus.

Eben.

Habe ich so auch vor ewig gehört und halte seitdem auch die Gewinde frei.

Wichtig dabei: Abdeckung der Nabe ist ein Muß. Dann sind die Schrauben immer problemlos zu lösen, so nicht 10 Jahre unangetastet im Einsatz.

Gruß,

Jan

Geschrieben

Moin,

da trennt sich die Spreu vom Weizen - Radbolzen nicht fetten! Ein sauberes Gewinde und das korrekte Anzugsmoment ist für jeden Radbolzen das Einzige. Das Fett dringt überall hin und die dynamische Belastung tut ein Übriges um die Verbindung zu lösen.

....und dann war da ja noch die Sache mit dem viel zu hohen Anzugsmoment bei gefetteten Gewinden....

na denn,

Uwe

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Moin,

....und dann war da ja noch die Sache mit dem viel zu hohen Anzugsmoment bei gefetteten Gewinden....

... bzw. von dem viel zu niedrigen wegen der angerosteten Gewindegänge. Deshalb: immer 1 Tropfen Öl auf's Gewinde, wenn es trocken ist.
Geschrieben

.... deswegen vielleicht ein "sauberes" Gewinde....

Obwohl das mit dem Tropfen Öl bei angerosteten Gewinden natürlich auch geht, dann erspart man sich die Mühe mit dem Säubern des Gewindes - nur wieviel Tropfen pro wieviel Anrostung mache ich da eigentlich drauf um dann wieder in den Bereich des exakten Anzugsmomentes zu kommen?

Wie auch immer - Satire beiseite, das Thema Radbolzen ölen führt immer zu interessanten Diskussionen. Letztlich soll es ein Jeder so halten, wie er es für richtig hält, bzw. vor sich und anderen verantworten kann.

Salve,

Uwe

Geschrieben

Moin!

Meine Radbolzen bekommen etwas Kupferpaste an den Gewindeanfang, also fernab des Konus, und werden dann eingedreht und normal festgezogen.

Verhindert festrosten und sie lassen sich ohne extremen Kraftaufwand lösen.

Grüße

anfichtn

Geschrieben

meine radschrauben werden so alle 2 jahre dünn mit silberfett eingestrichen (nur das gewinde) und lassen sich immer ohne probleme lösen...

Geschrieben

Kupferpaste als HITZEBESTÄNDIGER Schmierstoff sollte drauf. Öl und Fett sind obsolet. Wer da mit Öl oder Fett wurschtelt, der kann sich nach einer heftigen Alpenfahrt auf eingebackene Ölkohle freuen. Habt Ihr denn noch nie bei Paßfahrten mal glühende Bremsscheiben gesehen?? Höchstens bei Fahrzeugen wie SM oder DS oder GS ode 2CV, wo die Bremsscheiben am Getriebe sitzen, kann man mit Fett arbeiten. Mit Kupferpaste schraube ich sogar Zündkerzen ein. Die gehen dann wieder raus ohne Probleme, da das Zeug bis 1200° aushält.

Geschrieben

Sorry, wenn ich vielleicht etwas "angepisst" klinge.

Am Radschraubengewinde oder am Konus hat, egal welches Fett oder sonst ein Mittel

ÜBERHAUPT nichts zu suchen.

Einzig die Auflagefläche der Felge an der Nabe und die Zentrierung der Felge können sparsam mit Keramikfett, Kupfer- oder Alupaste gepflegt werden.

Mir geht bestimmt nicht oft der Hut hoch, aber was ich hier teilweise lese........

Gruß Herbert

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Diese Diskussion kommt ja nun auch schon fast mit schöner Regelmäßigkeit, eigentlich schon langweilig.

Doch eines zum Vergleich: Bei welchen anderen Schrauben ist wohl noch nötig, daß die Einhaltung des korrekten Drehmoments auch die korrekte Zugkraft erzeugt? Richtig, bei den Zylinderkopfschrauben!

Und wie ist da die oft beiliegende Montageanweisung? Richtig, gesäuberte und leicht gefettete Gewindegänge!!!!

>>Jürgen

Geschrieben

Moin!

Sou.. bewaffnet mit chips und nem kühlen blonden bin ich denn mal auf den weiteren verlauf der diskussion gespannt...

Grüße

anfichtn

Geschrieben

Na dann liefer ich mal neues Futter.

Zwischen Oktober und Ostern hab ich unter anderem mit Räder- und Reifenwechsel zu tun.

In den 6 Monaten komme ich auf ca. 1500 Fahrzeuge.

Sind ca. 6000 Räder.

Sind ca. 25000 Radschrauben.

Nur aufschrauben.

Wieder festschrauben sind ca. 50000. (im halben Jahr)

Glaubt mir einfach. ;-)

Gruß Herbert

Geschrieben

?? Dann schraubst du im Schnitt die doppelte Anzahl der Schrauben, die du entfernt hast, wieder hinein ?? Ja, kommen die Autos im Schnitt mit nur noch 50 % der vorgesehenen Radschrauben zu dir ? Ist das die Folge des verbreiteten Irrglaubens, daß die Radbolzen gefettet werden sollen ?

Rätselnde Grüße

Torsten

Geschrieben

25000 aufschrauben.

25000 festschrauben.

= 50000.

Oder rechne ich nicht richtig ?

Wenn Radschrauben oder Radmuttern nicht leicht laufen, müßen von Hand gehen, ist das Gewinde versaut.

Daran ändert fetten oder sonstwas garnichts.Und das Ergebnis ist dann auch falsch.

Fakt. Ganz einfach.

Gruß Herbert

Geschrieben

Ah. Insgesamt also. Hatte das anders verstanden ;). Ich fette übrigens auch nicht, das erscheint mir einfach sinnlos !

Geschrieben

Hallo Torsten,

wenn ich was nicht direkt als Frage oder "Möglichkeit" kennzeichne ist es meist eine ernst

gemeinte Antwort.

Ein Beispiel: Ich habe heute ein Werkzeug beim Versuch, Räder zu lösen, zerstört.

Nebenbei hätte ich mir dabei fast das linke Handgelenk gebrochen :-(

Auf meine "vorsichtig" formulierte" Nachfrage beim Kunden, dem wir vor ca. 6 Monaten die Sommerräder montiert hatten, bekam ich zur Antwort- Ja, ich haben diese Jahr ausgebaut der Bremsbelagen. Der Schrauben haben aber angedreht mite einer Drehmoment.

Nur mit welchem ?

Egal, mein Handgelenk tut immer noch weh.

Gruß Herbert

Geschrieben

also meine Meinung ist ebenfalls kein Fett/Schmiermittel aufs Gewinde. falls stark korridiert mit ner Drahtbürste die Gewindeflächen entstauben fertig. zum Montieren und Demontieren gescheites Werzeug kaufen, dann habt ihr auch keine Probleme. Bei mir werden die Radschrauben immer "Handfest" angezogen wenn das fahrzeug am Boden steht. Ich kann sie dann auch zum wechseln auch wieder ganz normal lösen - festgerostet wear bis jetzt nie eine-zumindest nicht so, daß man sie nicht mehr losbekommen hätte. Gerissen ist mir bis jetzt noch keine - zumindest keine von Citroen. Inner Werkstatt hatten die zwar schon öfter das Problem die Schrauben auf der Bühne wieder loszukriegen, aber denen kann ich ja dann helfen. Allerdings hatte ich beim C5 meines Vaters dieses Jahr auch das Vergnügen mit den dummen Sicherheitsschrauben (sind die eigentlich aus Blei oder Zinn so weich wie die sind.) machte dann dreimal Aufbohren - 50 Euro. - eine hatte ich noch los gekriegt.

Öl bei recht neuen Fahrzeugen auf dem Gewinde erhöht die Chance sie noch vor verdunsten des Öls zu verlieren. (da fehlt der Rost als wirksame Sperre -mußte beim neuen C5 insgesamt 3 mal nachziehen, obwohl ich schon mit 140 nm angezogen hatte.) wenn ihr das Öl auf das rostige Gewinde träufelt, bringts euch herrlich wenig, da bei den ersten ordentlichen Bremsung das Öl recht schnell verdunstet.

Gruß

Olli

Geschrieben

Hallo,

DANKE an alle, die mir hier ihre Meinung gesagt haben.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, die Radbolzen habe ich alle, bis auf einen, mit dem Radkreuz los bekommen.

Der eine unlösbare war so eine codierte Schraube mit der passenden Nuß (die bei den anderen drei Rädern auch funktioniert hat).

Die Konstuktion der Nuß/Bolzen-Paarung ist so, daß es nicht lange halten kann.

Im Prinzip ist es ein runder Kopf, der auf dem Umfang verteilt 4 quasi "halbe Bohrungen" hat und in der Nuß sind dazu passend 4 Angüsse (so, als ob man axial Zylinderstifte eingeschlagen hat) verteilt.

Die Frage von Olli (Zinn oder Blei...) ist berechtigt. Einmal abgerutscht - und alles ist zu spät.

Bei dem Auto meines Sohnes (gleicher Typ, stand auch zur Räderumrüstung an), waren die Radbolzen spürbar geringer "angeballert". Diese wurden damals von uns bei der Bremseninstandsetzung mit einem Druckluftschrauber mit Nm-Begrenzung angezogen.

Die wären sicherlich mit dem Bordwerkzeug lösbar gewesen.

Gruß Volker

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