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Streikbrecher der GDL - oder doch eine Alternative?


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Geschrieben

Und die Franzosen Eisenbahner verstehe ich eher weniger als die deutschen Lokführer da geht es doch um solche Sachen wie Vorruhestand mit 50 also extreme Auswüchse die hier überhaupt nicht vermittelbar währen.

Ego-Gewerkschaft austrocknen - H4 Akademiker in 4 Wochen Schnellkurs ausbilden.

Nach 6 Monate Praktikum Zeitvertrag für 1 Jahr für 1200.- netto. Bei guter Führung jeweils um 1 Jahr verlängern. So stelle ich mir eine Servicegesellschaft vor.

Gruuhus

xantiboy

Geschrieben

Die Aufgaben eines Lokführers wurden in den letzten 50 Jahren auch deutlich weniger anspruchsvoll.

Ist eben ein Unterschied, ob man nur alle 60 Sekunden einen Nichteinschlafknopf drücken muss, oder ob man alle Signale und Instrumente im Auge haben muss und dabei auch noch die richtige Geschwindigkeit einhalten muss. Von den Zusatzarbeiten bei ner Dampflok noch ganz zu schweigen.

Na, hier kennt sich ja einer ganz genau aus. Von wegen weniger anspruchsvoll. Unregelmäßigen Schichtdienst den gabs auch schon früher, richtig. Aber der Druck der heutzutage herrscht ist längst nicht mit alten Bundesbahn- bzw. Reichsbahnzeiten vergleichbar. Auch ist es so, das der gemeine Fahrgast viele Aufgaben die gemacht werden müssen, da notwendig für den Eisenbahnbetrieb, nicht sieht. Und deshalb gleich mal von wenig anspruchsvoll zu reden ist ja schön einfach. Es ist natürlich auch richtig das die Systeme wie AFB od. LZB.Betrieb das führen eines Zuges erleichtern, aber stundenlange Konzentration bei hohen Geschwindigkeit egal bei welchem Wetter und zu welcher Tages- oder Nachtzeit schlaucht ganz schön. Für jede Fehlbedienung muß ein Lokführer geradestehen. Und alles ist ganz easy? Wieviele meiner Vorschreiber kennen sich denn wirklich mit dem Eisenbahngeschehen aus geschweige denn sind permanente Bahnnutzer um dann auch tatsächlich qualifizierte Beiträge liefern zu können? Die GDL ist im übrigen kein kleines Vereinchen das sich mal eben herausnimmt die großen herauszufordern. Es ist doch tatsächlich die älteste deutsche Gewerkschaft die sich jetzt wieder darauf besinnt für ihre Mitglieder Forderungen nachhaltig durchzusetzen. Ob der bis jetzt eingeschlagene Weg der Richtige ist wird sich zeigen. Im Nachhinein kann man sich natürlich immer negativ dazu äußern. Sicher wäre es galanter gegangen, aber ich denke hier haben sich alle Beteiligten zu sehr gegenseitig im Wege gestanden und selbst zu wichtig genommen.

Bis dann, Gruß Stefan (DB)

Geschrieben

Die GDL ist im übrigen die älteste deutsche Gewerkschaft

Laß das nicht den CGB hören.

Geschrieben

@xantiaheinz: Spitzfindigkeiten führen zu keinem Ergebnis, wenn das Proletariat ausgebeutet wird. Natürlich muß ich nicht Lokführer werden, auch nicht Akademiker oder dergleichen. Wenn ich aber tatsächlich jedes Jahr neu überlegen muß wie ich die Schulbücher meiner Kinder finanzieren kann, dann läuft etwas verkehrt in diesem Land und nicht die Lokführer (z.B.) wollen sich die Taschen mit Geld vollstopfen sondern aus den vollgestopften Taschen von Mäh-DORN und Co. Kohle abziehen und DAS wäre Demokratie!

Funktioniert aber in unserem - wie heißt er doch neuerdings?- Turbokapitalismus nicht.

Schöne neue Welt.

Volker

Geschrieben

Irgendwo im Osten (muss die Quelle erst wieder suchen) hat dann ein Ladenbesitzer drei GDL-Streikende drüber informiert, dass diese bei ihm 50% Aufschlag bezahlen müßen. Schließlich muss er irgendwie seine Verluste ausgleichen ;) Die Streikenden wollen vors Gericht :D

Moin,

urban legend. Die Aussicht auf Erfolg eines solchen Verfahrens dürfte bei halbwegs angestrengtem Nachdenken auf Null zu reduzieren sein.

Geschrieben
Ist man irgendwann selbst betroffen, jammert der Deutsche, tut aber nix dagegen.

Moin,

in meiner Ausbildung habe ich mal gelernt, dass das deutsche Gehirn einen Lappen mehr besitzt als das eines jeden anderen Erdenbürgers.

Nämlich den Jammerlappen.

Geschrieben

Ich kann die Position der GDL irgendwie nicht nachvollziehen.

Wenn ich mich für einen Beruf entscheide, weiss ich auch in etwas, wieviel ich da verdienen kann. Trotzdem haben sich die Leute dafür entschieden.

Mit welchem Recht verlangt man dann 30% mehr? Ich käme nicht im Traum auf die Idee sowas zu fordern, habe selbst auch nur ca 400Euro mehr als ein Lokführer.

Dafür habe ich aber erheblich mehr Ausbildung durchlaufen müssen..

Ob jetzt Mehdorn und Konsorten sich selbst die Taschen vollmachen ist doch unerheblich, ich vergleiche mich auch nicht mit meiner Geschäftsführung.

Und jetzt nicht mit Verantwortung etc argumentieren, eine Krankenschwester hat mehr Verantwortung, bekommt aber auch nur sehr wenig dafür.

Gruß, gasmann

Geschrieben

@#5

Irgendwo im Osten (muss die Quelle erst wieder suchen) hat dann ein Ladenbesitzer drei GDL-Streikende drüber informiert, dass diese bei ihm 50% Aufschlag bezahlen müßen. Schließlich muss er irgendwie seine Verluste ausgleichen ;) Die Streikenden wollen vors Gericht :D

Wenn die Bahner jetzt 10% mehr bekämen und davon dieser Krämerseele etwas abgäben, in dem sie dank höherem Lohn mehr bei ihm einkauften, dann gäbe er wahrscheinlich keine 50% Nachlass, oder?

Geschrieben

Moin

Die CGB als Gewerkschaft zu bezeichnen empfinde ich (IG-Metall Mitglied) als lächerlich.Im übrigen finde ich es sehr gut,was die Lokführer machen.Die Forderung ist berechtigt,auch wenn sie in der Höhe wohl nicht durchgesetzt wird.Was den Streik betrifft.Welche möglichkeiten haben Arbeitnehmer wie die Lokführer (und z.B. Metaller) denn sonst ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen? Manchmal Frage ich mich in welcher Welt hier einige leben.

Geschrieben
Ich kann die Position der GDL irgendwie nicht nachvollziehen.

Wenn ich mich für einen Beruf entscheide, weiss ich auch in etwas, wieviel ich da verdienen kann. Trotzdem haben sich die Leute dafür entschieden.

Mit welchem Recht verlangt man dann 30% mehr? Ich käme nicht im Traum auf die Idee sowas zu fordern, habe selbst auch nur ca 400Euro mehr als ein Lokführer.

Dafür habe ich aber erheblich mehr Ausbildung durchlaufen müssen..

Ob jetzt Mehdorn und Konsorten sich selbst die Taschen vollmachen ist doch unerheblich, ich vergleiche mich auch nicht mit meiner Geschäftsführung.

Wieder zu kurz gedacht.

Wie wäre es wenn man dir nach deiner Ausbildung gesagt hätte "ok, du hast jetzt diese sovielmehr Ausbildung gemacht aber jetzt darfst du erstmal 200 Überstunden pro Jahr schruppen" und du sagst "ok mach ich wieviel bekomme ich dann mehr dafür? Weil es ist ja meine Lebenszeit die ich euch zusätzlich verkaufe?" und man dir sagt "öhh nix weil uns geht es gerad nicht so toll" du aber dann erfährst das deine Geschäftsleitung sich mal eben Lohnerhöhungen von 30-50% Genehmigt hat? Klar das du sagst >IRONIEMODUS EIN< "das ist schon ok. die schultern ja auch vielmehr für die Firma" >IRONIEMODUS AUS<.

Und jetzt nicht mit Verantwortung etc argumentieren, eine Krankenschwester hat mehr Verantwortung, bekommt aber auch nur sehr wenig dafür.

Gruß, gasmann

Was soll dieser Satz uns sagen? "Fresse Halten Kopf in Sand"?

Kopfschüttel

Jochen

Geschrieben

Zm Gehalt von Mehdorn und Co.:

Das wurde von den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat nicht blockiert. Genauso war es bei den Millionenabfindungen bei Esser und Co. Alle wurden sie von den Arbeitnehmervertetern nicht abgelehnt.

Was verdient eigentlich ein Gewerkschaftsfunktionär ? Bei Porsche, VW oder der Bahn ?

Sicher auch nicht schlecht.

Das würde mich als Arbeitnehmer viel mehr interessieren. Denn diese Herren bezahle ich als Gewerkschaftsmitglied von meinem Beitrag. Das Gehalt von Mehdorn wird aus dem Gewinn bezahlt (er hat ne hohe Gewinnbeteiligung als Gehaltsbestandteil).

Gruß

Markus

Geschrieben

Jokerman,

machen denn die Lokfüherr im Jahr 200 unbezahlte und unausgeglichene Überstunden?

Wenn ich meine Überstunden wenigstens irgendwann wieder abfeiern könnte würde ich mich schon glücklich schätzen..

Wenn ich mich mit anderen vergleiche werde ich immer etwas zu meckern finden. ICH bin mit meinem Job zufrieden, auch wenn er viel Zeit einfordert und rel. wenig Geld bringt.

Wenn ich aber immer darauf schiele, was andere bekommen kann ich nie zufrieden sein.

Bleiben wir doch mal konkret: Womit rechtfertigst Du die Gehaltswünsche der GDL gegenüber zB einer Krankenschwester oder Kindergärtnerin?

Gruß, gasmann

Geschrieben
Jokerman,

machen denn die Lokfüherr im Jahr 200 unbezahlte und unausgeglichene Überstunden?

Wenn ich meine Überstunden wenigstens irgendwann wieder abfeiern könnte würde ich mich schon glücklich schätzen..

Wenn ich mich mit anderen vergleiche werde ich immer etwas zu meckern finden. ICH bin mit meinem Job zufrieden, auch wenn er viel Zeit einfordert und rel. wenig Geld bringt.

Wenn ich aber immer darauf schiele, was andere bekommen kann ich nie zufrieden sein.

Bleiben wir doch mal konkret: Womit rechtfertigst Du die Gehaltswünsche der GDL gegenüber zB einer Krankenschwester oder Kindergärtnerin?

Gruß, gasmann

Manchmal denke ich es wird ausgeblendet das wir im Kapitalismus leben.

Da gibt es klare Verteilungen Es gibt jemanden der Geld hat und Arbeitskraft benötigt.

Und umgekehrt gibt es jemanden der kein Geld hat sondern nur seine Arbeitskraft.

Der verkauft seine Arbeitskraft und Lebenszeit an ein Unternehmen und hat (wenn er schlau ist) vorher mit denen die Rahmenbedingungen vereinbart. Das heisst wie lange muss ich für welches Geld arbeiten. Das ist der Deal. Dabei spielt es doch keine Rolle ob ich den Job gern mache oder nicht. Wer ohne zu murren Überstunden schiebt und auf Bezahlung der selben aus welchem Grund auch verzichtet ist selbst schuld und sollte niemanden verurteilen der auf Bezahlung derselben besteht. Weil - das ist der Deal. Und eine Einmalzahlung von 600-2000 Euro für bereits aufgelaufene Überstunden hatte die Bahn ja selbst im ersten Angebot angeboten und bei solchen Beträgen muss schon einiges aufgelaufen sein.

Es ist doch so: es gibt nicht sooo viele Unternehmen die es in irgendeiner Weise honorieren wenn man sich den Arsch weiter aufreisst als der 08/15 Malocher. Weil 100 Prozent vom Kuchen mehr ist als 90% Prozent. Deshalb muss man alles schriftlich haben (so wie Mehdorn, der seine Gewinnbeteiligung sicher nicht nur per Handschlag besiegelt hat).

Wenn eine Krankenschwester die übrigens je nach Bundesland auch ganz gut verdienen kann

meint sie bekommt zu wenig Geld im Vergleich zu der von ihr gebotenen Leistung dann sollte sie mehr fordern und sich nicht hinstellen und sagen; "oh die Friseuse bekommt ja vergleichsweise noch weniger". Das ist doch ein Totschlagargument immer auf Berufe zu verweisen wo noch weniger verdient wird. Ein Arbeitskampf funktioniert nunmal so. Es werden Forderungen gestellt und am Ende schaut man wo man sich trifft und das die Lokführer am Ende 30% mehr bekommen glaubt doch nun wirklich keiner.

Gruss Jochen

Geschrieben
Jokerman,

machen denn die Lokfüherr im Jahr 200 unbezahlte und unausgeglichene Überstunden?

Wenn ich meine Überstunden wenigstens irgendwann wieder abfeiern könnte würde ich mich schon glücklich schätzen..

Wenn ich mich mit anderen vergleiche werde ich immer etwas zu meckern finden. ICH bin mit meinem Job zufrieden, auch wenn er viel Zeit einfordert und rel. wenig Geld bringt.

Wenn ich aber immer darauf schiele, was andere bekommen kann ich nie zufrieden sein.

Bleiben wir doch mal konkret: Womit rechtfertigst Du die Gehaltswünsche der GDL gegenüber zB einer Krankenschwester oder Kindergärtnerin?

Gruß, gasmann

Tja dazu sag ich nur, weil Schwestern ect. kein Druck machen können/wollen, der Kranken zu liebe , klaaar die Großen machen sich auf kosten der Kleinen die Taschen voll, mit den Gewinn den die Arbeiter erwirtschaften, super aber im Gegenzug streichen wir Pendlerpauschale, ect machen alles teurer ich sag nur Sprit 2002 etwa 70 €/ct /l , jetzt 2007 1,30€/l.

Prima, dass sich der Chef das Gehalt bis zu 700€ (bestes Beispiel Diäten der Abgeordneten) aufstockt (das sind 2 Harz4 Empfänger) und für die eigenen Leute haben sie kein Geld, oder nur nen Appel und ein Ei wo nichts bei rausspringt TOP.

Wenn wir bei Sklaverei sind haben wir wieder nen Fürst.

Klasse alle Schimpfen sie auf die GDL das sie die Wirtschaft schädigen (klar die Wirtschaft der Chef´s), aber wenns dann mal ums eigene Geld und Sie nix für machen mussten sind alle da und schreien hiiiiier (ich sag nur mal Transnet), aber als Transnet erstmal auf der GDL rumhacken.

Die sollen schön ruhig sein, die sollen froh sein das bisjetzt der Nahverkehr, ect. noch still hält!

Geschrieben

Hallo, ich nochmal.

Da es immer noch einige gibt die, die Forderungen der GDL nicht nachvollziehen können.

1. Kernpunkt ein eigener Tarifvertrag in dem Regelungen zu Entgelten und Arbeitszeiten, ursprünglich sogar für das komplette Fahrpersonal (einschl. Zugbegleiter+gastronomen), geregelt werden sollen.

2. Einstiegsgehalt von Brutto ca. 2500 € für Lokführer (was dann in etwa den 30% entspricht), etwas weinger für Zugbegleiter

3. Gehaltsentwicklung für die gesamte Berufslaufbahn und nicht wie jetzt nach 4 Jahren endend,

und noch einiges mehr.

Wurde leider nicht so überzeugend kommuniziert. Die GDL hat übrigens auch nicht primär den Vergleich mit anderen Berufsgruppen außerhalb der Bahn angestellt. Ist ja von der Sache her auch speziell und mit anderen Dingen kaum zu vergleichen. Nicht mal mit Piloten oder Kapitänen. Schiene ist ist eben zu spezifisch.

Auch der GDL war von Anfang an klar, das es keine 30 % geben wird. Knackpunkt ist der Tarifvertrag. Meiner Meinung lässt sich das ins bestehende Tarifgefüge einbinden. Denke es wird einen Abschluss üb. 12% geben. Warten wir was es Montag für Nachrichten gibt.

Krankenschwestern haben keine Möglichkeiten? Wie war das noch gleich? Vor kurzem oder immer noch drohen etliche tsd. Schwestern in Finnland od. Schweden mit sofortiger Kündigung wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Weiß nicht was draus geworden ist. Und bei der Bahn gibts nun mal keine wirkungsvollere Maßnahme als Züge stehen zu lassen. Trifft natürlich mehr, als wenn bspw. ein Kaufhaus, Baustelle od. Industriebetrieb bestreikt wird.

Also Schluß mit dem Gejammere über Streik(auswirkungen). Jeder der Gewerkschaftlich stark organisiert ist soll den Mund aufmachen und seine berechtigten Forderungen bestmöglich einfordern. Nichts gegen den Kapitalismus, aber alles hat zwei Seiten und Ausbeutung brauch heut niemand mehr. Aktienkurse können auch einigermaßen sozial steigen. Jeder ist von jedem abhängig.

Schönen Sonntag und genießt eure Zitronen

Geschrieben

Ein komisches Gefühl macht sich bei mir immer dann breit, wenn im "neuen" Teil der BRD die Lokführer in einer Gewerkschaft organisiert sind, während im "alten" Teil Der BRD die Bahn stark auf die Beamten setzt, die die Züge fährt.

Ist die Bahn nicht ein privates Unternehmen, was zwar zu 51% dem Staat gehört ? Was haben denn dabei Beamte zu suchen, wenn es bei der Bundesanstalt für Arbeit (vulgo: Arbeitsamt), was ja "ausschliesslich hoheitliche Aufgaben" übernimmt, Angestellte ihr Unwesen treiben ?

Geschrieben

Ja ja, sozial ist, was Arbeit schafft.

Jetzt gibt es doch tatsächlich welche, denen eh schon so unermeßlich viel "Soziales" zu Teil wird.

Wieso wollen die dafür auch noch Kohle?

Geschrieben

Hallo

Lokfüher als Traumberuf??? Als Kind sicher.

Wenn ich mir die Abrechnungsbescheinigung eines Lokfühers der DB AG ansehe, weis nicht.

22 Jahre (jung), Realschulabschluß, Grundwehrdienst abgeleistet, 2,5 Jahre Berufsausbildung (abschlußprüfung vor der IHK Schriftlich und Paraxis sowie Betriebsintern mit Technikprüfung, Schriftlicherprüfung, Mündlicherprüfung und Praxisprüfung, das alles damit er eine (1) Lok (Baureihe) fahren darf). Anschließen 6 Monate in Rangierdienst. Eine Übernahme nach der Ausbildung gab es nur für die mit note 2,5 oder besser.

Jetzt sitzt er in einer Betrieblichenverwendungsfortbildung. Dort lernt er wieder eine (1) Lok (Baurreihe) mit anschließender Prüfung, fällt er durch gibts es eine nachprüfung wenn die schiefläuft, trennt sich das unternehmen von ihm.

Für die Verschieden Technischen Zugsicherungs systeme bekommt er wieder eine Betrieblichenverwendugsfortbildung zum Glück gibts nur zwei, die sogenante PZB und die LZB. Gild aber nur wenn er inerhalb Deutschlads fährt für den grenzüberscheitenden Ferkehr benötigt er dann auch weiter ausbildungen.

In seinem Triebfahrzeug befindet sich eine sogenate Indus, das ding ist Quassi eine Blackbox wie im Flugzeug, wie schnell, wie spät, bremmst er gibt er Gas usw usw.

Das ganze macht er für Brutto 1885,24€ da gehört schon viel Beruflicher idejalismus dazu finde ich. Ich habe nicht mal alle aspekte auf gezählt! Die zulagen erhält er ja nur dann wenn er auch Fährt, somit sind diese ja auch davon abhänig wielange pro monat fährt. Wir kennen das ja selber 100km Autobahn gehen schneller als 100km Stadt Verkehr

PS: Dampflokfahren ist eine VÖLLIG andere beanspruchung als Diesel- oder Elektrolok Fahren!

Geschrieben
Ein komisches Gefühl macht sich bei mir immer dann breit, wenn im "neuen" Teil der BRD die Lokführer in einer Gewerkschaft organisiert sind, während im "alten" Teil Der BRD die Bahn stark auf die Beamten setzt, die die Züge fährt.

Ist die Bahn nicht ein privates Unternehmen, was zwar zu 51% dem Staat gehört ? Was haben denn dabei Beamte zu suchen, wenn es bei der Bundesanstalt für Arbeit (vulgo: Arbeitsamt), was ja "ausschliesslich hoheitliche Aufgaben" übernimmt, Angestellte ihr Unwesen treiben ?

Die Beamteneigenschaft stamme noch der Zeit, als es die Deutsche Bundesbahn gab. In den letzten 20(?) Jahren sind m.W. keine Bahnbediensteten mehr verbeamtet worden. Zur Zeit des "kalten Krieges" und auch schon früher zu preusischen Staatsbahn- und Reichsbahnzeiten hatte die Bahn eine wichtige strategische Bedeutung (Nachschub, Truppenbewegungen). Aus dieser Zeit stammt der Beamtenstatus, den es ähnlich auch bei der Post gab/gibt.

Geschrieben

Stimmt, und aufgrund der "gleichberechtigten Wiedervereingung" beider deutschen Staaten gibt es im Osten (Ja, wir hatten auch eine Bahn, sogar die Deutsche Reichsbahn) keine Beamten mehr, im Westen aber schon.

Schöne Welt !

Geschrieben

Moin

Jo,blossom,da hast du wohl Recht.Das ist unfair.Unfair ist aber auch,daß,wie man gerade der TV-Berichterstattung entnehmen konnte,führende Stasioffiziere und anderes "Führungspersonal" (das wohl in nicht kleiner Zahl Altersruhegeld bezieht) sich in Dänemark trifft,um über alte Zeiten zu plaudern.Dabei macht man dann noch vor laufender Kamera neckische Scherze.Schöne Welt!

Gruß Fred (der weiß,das daß eine nichts mit dem anderen zu tun hat)

Geschrieben

Eine Übernahme nach der Ausbildung gab es nur für die mit note 2,5 oder besser.

Es ist in anderen Berufen teilweise schlechter mit der Übernahme.

Das ganze macht er für Brutto 1885,24€ da gehört schon viel Beruflicher idejalismus dazu finde ich.

Aber das wusste er bestimmt auch schon vorher! Genauso wie es ein Kranken/Altenpfleger und viele anderen wissen, worauf sie sich da einlassen. Und auch was sie später verdienen werden! Und wer sich da nicht genügend informiert hat... Sorry aber dann einfach nur selber Schuld. Des Weiteren ist es idR jedem offen auch andere Berufe zu lernen und auszzuüben. ICh habe schon Verständniss dafür, dass Sie mehr wollen. Und das es auch mehr ist, als ein Paar Knöpfe drücken. Aber die Verhälnissmäßigkeit ist einfach nicht gegeben. Und 1880 Brutto ist auch nicht gerade wenig für einen Anfänger. Selbst ohne Zulagen.

Geschrieben

Eine Übernahme nach der Ausbildung gab es nur für die mit note 2,5 oder besser.

Es ist in anderen Berufen teilweise schlechter mit der Übernahme.

Das ganze macht er für Brutto 1885,24€ da gehört schon viel Beruflicher idejalismus dazu finde ich.

Aber das wusste er bestimmt auch schon vorher! Genauso wie es ein Kranken/Altenpfleger und viele anderen wissen, worauf sie sich da einlassen. Und auch was sie später verdienen werden! Und wer sich da nicht genügend informiert hat... Sorry aber dann einfach nur selber Schuld. Des Weiteren ist es idR jedem offen auch andere Berufe zu lernen und auszzuüben. ICh habe schon Verständniss dafür, dass Sie mehr wollen. Und das es auch mehr ist, als ein Paar Knöpfe drücken. Aber die Verhälnissmäßigkeit ist einfach nicht gegeben. Und 1880 Brutto ist auch nicht gerade wenig für einen Anfänger. Selbst ohne Zulagen.

Mit den Noten zeig die Bahn nur das sie eben nicht jeden "Heini" ihre Züge fahren läst.

Er beschwerd sich nicht über das sein Brutto Lohn.

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