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Geschrieben

Moin,

also nochmal ganz kurz sachlich:

1) Die Handbremse ist egal, da sie auf die Vorderräder wirkt (wie auch Gang einlegen).

2) Der Wagen, wenn alles prima ist, senkt sich während des Tankvorgangs leicht ab (es wird ja Gewicht in Form von Sprit hinzugefügt) und gleicht das wieder aus (bei mir meist so bei 40l). Das kann er aber nur, wenn der Druckspeicher noch frisch ist, da der Motor ja nicht läuft. Wenn also die HP dicht ist und die Kugeln in Ordnung, sollte sich ein Niveauausgleich einstellen.

Es scheint also alles prima zu sein beim Xantia von stealthfish.

Gruß

Arne

Geschrieben

Apropos Druckspeicher.

An meinem X1 wurden gestern die Federkugeln hinten gewechselt. Nach dem Wechsel vorn im Frühjahr hab ich also zum ersten Mal seit der "Geburt" meines Wagens wieder eine komplett neue Federung - ich schwebe, schwebe.... ;)

Allerdings meinte mein Freundlicher, daß man den Druckspeicher hinten nicht unbedingt wechseln müsse und hat das dann auch nicht getan. Ist das ok so?

Ich mein, eigentlich hat die Kugel ja im Fahrbetrieb auch nix zu tun....

Geschrieben

Hallo stealthfisch,

erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Neuen!

Du hast einen X2 im Topzustand erwischt zu haben, was die HP angeht!

Das Heben des Hecks ohne laufendem Motor beim Tanken (sollte auch so sein ;-)), ist völlig normal, wenn der Druckspeicher sehr gut ist, wie ...hannes schreibt.

Weil die Handbremse auf die Vorderachse wirkt, ist es auch möglich.

Anderenfalls würde sich das Fahrwerk, bei eingelegtem Gang (VA) und angezogener Handbremse (HA) beim absinken nach längerer Zeit sich verspannen.

Zu Deiner Frage, tiefste Stellung. Kannst (bei laufendem Motor!) ruhig ganz absenken, auf halbwegs ebenem Untergrund. Er wird sich nicht auf dem Bauch aufliegen!

Bei X2 mit "Antisink" wird das System erst bei laufendem Motor ganz drucklos.

Achtung! Drucklos = keine Bremse!!!!

Also für die Zukunft, bei einem Defekt an der HP keine Federung und keine Fußbremse! Abschleppen (vorsichtig) nur mit Stange!

Viel Spaß und ein Handbreit LHM unterm Kiel!

Marcell

Geschrieben

Moin,

@Weihnachtsmann69: Mit der Federung hat das nix zu tun, aber wie leichtfertig da manche Fachwerkstätten mit umgehen, ist schon beeindruckend. Es ist ein Bremsdruckspeicher für die hintere Bremse für den Fall, das die Haupthydraulik versagt. Merkt man im täglichen Fahrbetrieb nicht, wenn die platt ist, aber im Fall der Fälle sagt man dann nur noch Ooooooh.

35€, 20 min Arbeit und eine neue Dichtung sollte einem das schon wert sein. Die Hemmschwelle ist beim XM sicherlich deutlich höher, da die Kugel deutlich schlechter zugänglich ist, aber beim Xantia? *kopfschüttel*

Gruß

Arne

Geschrieben

also der druckspeicher wurde hier an anderer stelle schon bemängelt (klick alle 7 sekunden)

naja werd bei der 120 tkm inspektion sicher mehr erfahren

nur blöde, dass der scheinbar aufbereitet wurde --- keine ahnung, wie alt die kugeln sind aussehen tun die wie neu (so wie der komplette motorraum)

Geschrieben

Na ja, das kann ja eigentlich nicht stimmen. Andernfalls wären ja sämtliche Hydropneumaten vor dem Jahr 1994 rollende Zeitbomben, denn erst da hat man diese Speicherkugel zusammen mit dem Antisinkventil eingebaut.

Soweit ich es aus diesem Forum erfahren habe, wurde die Kugel nur nötig, um den hinteren Federkreis, der beim Abstellen des Motors per Antisinkventil abgesperrt wird, separat mit Druck zu versorgen, um so das Einsinken zu verhindern bzw. lange hinauszuzögern. Richtig ist sicher, daß über den Hydraulikdruck dieses Federkreises auch die hintere Bremse mitversorgt wird, was im Falle eines abgestellten Autos aber wohl kaum von Bedeutung sein kann.

Und bei laufendem Auto ist der Federkreis offen und wird vom zentralen Druckspeicher/Hochdruckpumpe versorgt. Und wenn die Hydraulik versagt, geht die Lampe an und der Restdruck sollte eigentlich zum Bremsen reichen. Es sei denn, die Hydraulik ist auf einen Schlag drucklos - dann ist es der hintere Feder/Bremskreis auch. Oder ist da irgendwo ein Denkfehler?

Mein "Freundlicher" macht mir eigentlich einen fachlich versierten Eindruck. Er gehört sogar zu jenen, die trotz Herstellervorgabe bei Neuwagen nach der Einfahrphase einen Ölwechsel machen. Und im letzten Jahr hat er praktisch auf den Kilometer genau vorausgesagt, wann die vorderen Bremsklötze an der Verschleißgenze sein würden.

Geschrieben

Hier der Bericht eines Porsche Caxenne Turbo Fahrers nach der ersten Tankfüllung:

Toll! Ich hatte die ganzen 100 km keinerlei Defekte!

;)

@stealthfish: Was verbraucht denn der so?

Gruß

Markus

Geschrieben

naja ist eben ein 1,8 16 v

in der ersten wochen waren es knapp über 700 km und 60 liter hab ich nachgetankt

halt vorallem stadtverkehr drinn und anders als in meinem kadett fahr ich mit dem eher gemütlich

so ein 16v stellt ja bei höheren drehzahlen die verbrennung um auf bargeld deswegen schalt ich extrem früh

und bei den 3500 u/min bei 130 will ich gar net wissen, wo der dzm ist, wenn ich die vollen 194 kmh fahre

geht der zeiger da in den infraroten bereich?

Geschrieben

Moin,

korrekte Antwort zum hinteren Bremsdruckspeicher: Klick

Gruß

Arne

Geschrieben

betreffend rauchentwicklung, habe am anfang auch bedenken gehabt, das es zuviel ist. da kam soviel rauch, das ein indianer seine liebeserklärungen an pocahonta damit rauchzeichen machen kann. vor 3 wochen war ich in einer honda-garage und habe den abgasuntersuchung machen lassen, der meinte, die werte sind ja so gut wie am ersten tag! von dem her mach dir keine sorgen ;)

Geschrieben

Danke für den Link. Genau diese Beschreibung habe ich auch schon vor einigen Tagen gelesen. Und sie widerspricht deiner Darstellung, wonach diese Kugel ein sicherheitsrelevantes Bauteil ist. Sie wäre es wohl nur in einem einzigen Fall - wenn man das Auto mit stehendem Motor abschleppt. Im Fahrbetrieb ist der hintere Feder/Bremskreis immer mit der Haupthydraulik verbunden. Gut, es wäre noch denkbar, daß das Antisinkventil dichtmacht, wenn der vordere Feder/Bremskreis schlagartig Druck verliert und würde dann einen Restdruck für hinten aufrechterhalten. Aber wenn die vordere Bremse nicht mehr geht, hat man definitv ein Problem, das die hintere Bremse allein nicht mehr lösen kann. Die bessere Bremswirkun ghätte man dann wohl mit der Handbremse, die nach vorn geht. Zumal man hinten auch dann noch für ausreichend Zeit Druck durch die drei Federkugeln haben müßte, selbst wenn die "Antisinkkugel" völlig drucklos wäre.

Im Moment steht mein Auto übrigens seit zwei Tagen im Hof und ist hinten immer noch auf Fahrniveau...

Geschrieben

Wenn ich das richtig verstehe, stimmt das nicht.

Wenn bei einem Auto ohne Antisink die Hydraulik ausfällt, dann kann der verbleibende Fahrwerksdruck (der Druck, der vom Fahrzeuggewicht ausgeübt wird) zum Bremsen verwendet werden. Man bremst, das Auto sinkt langsam tiefer und wenn er unten angekommen ist, ist auch der Bremsdruck weg.

Beim Auto mit Antisink geht das aber nicht, denn das Fahrwerk wird bei Druckabfall im Hauptkreis von diesem getrennt... Was dann bleibt, ist der Druck in der "Antisinkkugel".

Geschrieben

Nee. Die "Antisinkkugel" ist ja nicht für den Bremsdruck zuständig, sondern für den Druck im gesamten hinteren Federkreis inklusive Bremse. Und das auch nur bei geschlossenem Antisinkventil, also in der Regel auch nur bei abgestelltem Fahrzeug. Drum nennt man sie ja nicht Bremskugel sondern eben "Antisinkkugel". Somit wäre im absoluten Ernstfall (hypothetisch, da ich nicht weiß, ob das Antisinkventil dann wirklich dichtmacht) noch der komplette hintere Federkreis da. Und für den gälte das gleiche, was du eben beschrieben hast: Restdruck aus vier (drei) Kugeln, unterstützt vom Fahrzeuggewicht. Logisch, oder?

Geschrieben

Hi,

im Archiv gibt es einige Beitraege ueber stark verzoegerten Bremseinsatz (bzw. kurzzeitigen Ausfall) nach dem morgentlichen Losfahren (selbstverstaendlich nach Erloeschen der "Stop"-Lampe) bei ausgelutschter Antisinkkugel. Ohne detailierten Plan des Hydraulikkreislaufs des Xantia wage ich keinen Erklaerungsversuch, warum das so passiert, ich kann es nur aus eigener Erfahrung bestaetigen. Der gefaehrliche Spuk war sofort nach Kugeltausch vorbei. Das Versagen betrifft dabei offensichtlich nicht nur die Hinterachsbremse, denn ein ausschliessliches Versagen dieser Bremse wuerde man beim Bremsen aus dem Anrollen wohl nicht bemerken.

Gruss,

Tom

Geschrieben

Und ab wann gilt eine "Antisinkkugel" als ausgelutscht?

Wie gesagt, das Auto steht seit zwei Tagen im Hof und hat keine Höhe verloren. Und das sollte es ja, wenn sie hinüber wäre, oder?

Geschrieben

Moin,

nein, selbst wenn die AntiSinkKugel defekt ist, bleibt der Wagen oben (vorausgesetzt das AntisinkVentil funktioniert und die Federbeine sind dicht). Eine platte AntiSinkKugel (oder oft auch liebevoll "Dingenskirchenkugel" genannt) merkt man beispielsweise daran, dass nach dem Motorstart und Druckaufbau das Heck ersteinmal runterfällt und dann wieder auf Normalniveau hochgepumpt wird.

Gruß

Arne

Geschrieben

Ah ja!

Und wie weit ist "runterfallen"? Kleiner Ruck oder eher großer Hopser?

Und kann man die Kugel problemlos in Heimarbeit wechseln?

Ich hab zwar schon Anleitungen gefunden, aber was nirgends steht, und was mir große Sorgen bereiten würde, wäre die Entlüftung der Leitung. Die macht man beim Wechsel ja auf, und jede Luftblase, die man dabei erzeugt, müßte eigentlich katastrophale Auswirkungen haben. So sagt man es zumindest über herkömmliche Bremshydrauliken, die deswegen ja auch Entlüfter auf dem Sattel haben.

Geschrieben

kommt mir fast noch ne frage

wie verhält es sich eigentlich, wenn die hintere achse ohne laufenden motor starken federwirkungen ausgesetzt wird

nichts falsches denken will das nur mal aus rein wissenschaftlichen gesichtspunkten wissen ^^

Geschrieben

Moin,

das Heck fällt schon ordentlcih runter, so dass hinten Sitzende sich erschrecken.

Wenn die hintere Achse gefedert wird ohne Motor an, dann federn nur die Radkugeln, jede für das jeweilige Rad. Ist also quasi die "sportliche" Einstellung.

Gruß

Arne

Geschrieben

Also vorhin bin ich mal gefahren (nach fast drei Tagen Stillstand) und hab den Startvorgang aufmerksam beobachtet. Das Auto ging einige Sekunden nach dem Start hinten etwas runter, so etwa 5 Zentimeter, aber langsam und gemächlich, erst nach etwa 30, 40 Sekunden Motorlauf senkte sich das Heck noch einmal deutlich - zwar flott, aber wieder nicht ruckartig - um anschließend wieder hochgepumpt zu werden.

Dann bin ich ausgestiegen und hab mir die Sache von außen angeschaut und mir kam das Auto ziemlich hochbeinig vor. Und als hätte meine Citrone das gehört, senkte sich kurz darauf das ganze Auto deutlich ab und blieb so.

Geschrieben

Moin,

genau, das mit den 30 bis 40 sec. ist das, was ich meinte. Wenn du hinten Leute drin sitzen hast, fällt er halt schneller runter. Und es kommt überraschend, weil man dann schon "richtig" unterwegs ist. Das er dann hinten kurz zu hoch stand lag wohl daran, dass du ausgestiegen bist. Die Höhenregelung ist ja träge ausgelegt.

Gruß

Arne

Geschrieben

Dann sollte ich den Wechsel der Druckspeicherkugel wohl für die nächste Zeit mal ins Auge fassen.

Wenn mir doch nur mal jemand meine Sorge wegen der Luft in der Hydraulik nehmen könnte! Aber darauf antwortet komischerweise niemand...

Kommt man an die Kugel auch bei abgesenktem Auto ran? Auffahrrampen hab ich nämlich keine, nur zwei stabile Böcke. Aber das ist wohl eher was für den Bremsklotzwechsel als für die Kugeln, oder? Oder ist das System auch drucklos, wenn man es hinten aufbockt?

Geschrieben

Moin,

nein aufgebock sollte der Wagen schon sein. Und diese Kugel hat als einzige nur eine Leitung, die innen eingeschraubt ist. Das große äußere Gewinde hält nur die Kugel. Der Wechsel ist hier aber auch schon mehrfach beschrieben worden.

Die Kugel hängt ja am Federungskreislauf und der ist selbstentlüftend. Da muss man nix fürchten.

Gutes Gelingen

Arne

Geschrieben

Ja, ich hab schon gelesen, daß man die Leitung rausdrehen muß und erst dann die Kugel abschrauben darf.

Kann ich das Auto hochpumpen, die Böcke platzieren, und dann runterfahren, so daß die Hinterräder in der Luft hängen? Ist es dann drucklos?

Und noch eine Frage - ist LHM lagerfähig? Nur für den Fall, daß ich dann was nachfüllen muß. Ich hab hier eine Flasche mit LHMplus stehen, die aber schon mindestens vier, fünf Jahre alt ist. Bremsflüssigkeit ist ja zB. hygroskopisch...

Geschrieben

Hallo,

runterfahren, Motor laufen lassen, Schraube am Druckregler eine halbe Umdrehung öffnen und noch etwas warten. Dann erst daran gehen. Wobei bei den drei Anti-Sinkkugeln, die ich getauscht habe, war immer noch Restdruck drin.

Bei der Lagerfähigkeit gibt es eigentlich keine Grenzen, LHM ist an sich nicht hygroskopisch.

Gruß

Arne

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