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Geschrieben

Hallo Gemeinde,

Seit einem halben Jahr darf ich einen Xantia X1 1,8 16V mein Eigen nennen.

Der Wagen ist gut in Schuss und absolut Problemlos.

Meine Frage ist folgende:

Wird unter großer Motorlast mehr Benzin pro Zündung eingespritzt?

Oder anders veranschaulicht:

Nehmen wir an ich möchte eine Steigung möglichst Benzinsparend hochfahren.

Es gibt bei selber Geschwindigkeit zwei Möglichkeiten:

- 3. Gang bei ca. 3000Upm und Gaspedal halb gedrückt

- 4. Gang bei ca. 2000Upm und Vollgas

Nun die Frage was weniger Sprit braucht?

Vielleicht erbarmt sich ja sogar jemand seine Antwort technisch zu begründen damit ich nicht ganz so dumm sterbe. ;-)

Grüße,

Dennis

Geschrieben

Am besten gelange zu der Erkenntnis, daß du nicht dumm sterben mußt auch wenn du nie eine Antwort auf deine Frage findest. Ansonsten gilt: Bester Wirkungsgrad bei Vollast. Dabei möglichst geringe Drehzahl. Eben das, was die Lebensdauer des Motors am stärksten verkürzt. Viel Spaß beim Sparen.

Geschrieben
Am besten gelange zu der Erkenntnis, daß du nicht dumm sterben mußt auch wenn du nie eine Antwort auf deine Frage findest. Ansonsten gilt: Bester Wirkungsgrad bei Vollast. Dabei möglichst geringe Drehzahl. Eben das, was die Lebensdauer des Motors am stärksten verkürzt. Viel Spaß beim Sparen.

Lebensdauer verkürt? Ich lese seit Jahren immer wieder das Gegenteil, das dies eben nur auf sehr stark veralterte Motoren zutrifft und bei moderneren überhaupt kein Problem darstellt...

Ich würde mich sehr freuen wenn dazu jemand dazu etwas mit technischen details sagen könnte.

2. Früh hochschalten

Ich fahre in der Stadt grundsätzlich im höchsten Gang. Solange die Drehzahl nicht deutlich unter 1500u/min fällt schadet das überhaupt nicht. Beim Anfahren habe ich bereits den 3. oder 4. Gang drin, bevor ich über die Kreuzung bin. Und glaubt nicht, dass einem Beifahrer etwas davon auffällt!

es gibt noch weitere quellen die ich jetz auf die schnelle aber nicht raussuchen möcht...

Geschrieben

@Gernot: Ist es nicht so, daß das Verbrauchsminimum eines Motors bei der Drehzahl liegt, wo er sein höchstes Drehmoment abgibt?

>>

Geschrieben

Beim Benziner ist bei Vollast die Drosselklappe ganz auf -> keine Strömungsverluste -> tendenziell weniger Verbrauch. Untergrenze: Hydrodynamischer Öldruck in den Hauptlagern wird mit sinkender Drehzahl geringer, also niedertourig fahren nicht übertreiben. Ich fahre seit 25 Jahren alle Autos sehr niedertourig und immer mindestens 10 Jahre, bisher keinerlei Motorprobleme.

Jürgen

Geschrieben

HY,

also, hatte mal einen Xantia 1,8i Prestige, und ich habe festgestellt, daß der zwischen 3000 und ca 3700 U/min am wenigsten Verbraucht hat, da er in der Drehzahl den hösten Drehmoment hat.

Hat er über 4000U/min gedreht, soff er, wie ein Loch. Und wenn ich im 5.Gang durch die City fuhr, soff er auch wie ein Loch.

MfG DS

Geschrieben

Hört sich irgendwie nach Muschelkurven Diagramm an.

bräuchtest natürlich genau für deinen Motor.

So sieht ein Muschelkurvendiagramm aus.

http://motorlexikon.de/img.php4?fotos/gross/M/M236.jpg

Aber generell ist es so, daß der Wirkungsgrad bei niedrigen Drehzahlen schlecht ist, weil die Reaktionen zu langsam von statten gehen (Wärmeübergang an Zylinder....). Bei zu hohen Drehzahlen ist er auch schlecht, da die zu wenig Zeit für Ladungswechsel bleibt.

Drosselklappe komplett offen ist minimaler Drosselverlust = heißt aber nicht Vollgas weil dann der Motor zusätzlich anfettet.....

Im Fachkundebuch von Europa ist der minimale spezifische Kraftstoffverbrauch bei einem Otto-Motor so ca. 200 Umdrehungen höher als das max. Drehmoment.

Die Diskusion mit dem Wirkungsgrad ist aber eigentlich eh ein Schmarrn. Wenn ich mit 3200 Umdrehungen durch die 30er Zone stech fahr ich 100 km/h. Zwar hab ich dann einen guten Wirkungsgrad (Verhältnis abgegebe Arbeit/reingesteckte (Sprit)) ist aber Schwachsinn.

Idealerweise sollte mann beim Konstantfahren z.B. bei 50 km/h, daß Fahrzeug in dem Punkt des minimalen Kraftsoffverbrauchs beschleunigen (so auf 60km/h), dann sofort in den höchsten Gang und vom Gas runter (Schiebebetrieb und gleichzeitig geringe Reibungsverluste da Motor langsam dreht). Wenn man dann wieder so bei 40 km/h ist, runterschalten und den Motor wieder im Punkt des minimalen Verbrauchs auf 60 beschleunigen, usw.

Hab ich schon mal probiert, ist aber nicht praktikabel

mfg

Geschrieben

Jetzt weiß ich endlich was das für Leute sind die mir in der Stadt immer dicht auffahren, sich zurück fallen lassen und dann wieder dicht auffahren.

Wie ist das eigendlich beim Turbo Benziner? ich habe mal gelesen das im Bereich um die 0Bar der Wirkungsgrad sehr gut sein soll, sprich man beim Beschleunigen zügig schalten und den Ladedruck um die 0 Bar halten soll. Ich kanns leider schlecht ausprobieren da meine Frau alle Versuche zu nichte macht.

Gruß Daniel

Geschrieben

0 bar Ladedruck ist ja eigentlich gar nix. Kann ich mir nicht vorstellen.

der Abgasturbolader entnimmt dem Abgas die restliche Energie. Also wenn du kein Gas gibst wird nix eingespritzt. Keine Energie im Abgas. Turbinenrad dreht leer mit. ergo 0 bar Aufladung.

Da kann der Turbo definitiv keine Wirkungsgradverbesserung bringen. Eher im Gegenteil. Die Verdichterturbine bremst eher die Frischluftzufuhr.

Erst wennst Gas gibst ist im Abgas Energie, daß der Turbolader verwerten kann (beim Sauger würds ja einfach aus dem Auspuff entweichen). Nur hier kann eine Wirkungsgradverbesserung stattfinden.

Bei wieviel bar des Optimum ist ????. Wirkungsgradverbesserung ist vorallem beim Diesel möglich (Turbo Diesel verbraucht weniger als saug Diesel) da hier die Verdichtertubine immer frei drehen kann (keine Drosselklappe da Quallitätsregelung und nicht Quantitätsregelung).

Durch Turbos wird vor allem eine Leistungssteigerung erziehlt weil der Füllungsgrad verbessert wird. Bei normalen Sauern liegt der bei 0,7-0,9 (Füllungsgrad = tatsächliches Volumen im Zylinder / theoretisches Volumen). Bei Turbos ist der Füllungsgrad > 1 (mehr drin als theoretisch möchlich weil Überdruck).

Der Minderverbrauch ist hier vorallem duch downsizing möglich (z.B. 1,8 Liter Turbo statt 3 Liter Sauger). Der der kleine Turbomotor braucht aber nur dann weniger, wenn nicht die komplette Leistung gefordert wird (deswegen fahr ich mit meinem V6 immer Vollgas ;-)

mfg

Geschrieben

Naja 0 Bar sind Druckausgleich, vorher saugt der Motor. Daher gehe ich mal von Füllungsgrad 1 bei 0 bar und ab dann steigend aus.

Gruß Daniel

Geschrieben

Weiß nicht. kann sein.

Aber hängt auch von der Konstruktion ab.

Je höher die Verdichtung desto höher der Wirkungsgrad.

moderne Motoren fahren mit 11,5

Wennst jetzt an auf Turbo konstruierten Motor hast, hast schon Verdichtungsverhältnisse von grad einmal 8. Da brauchst schon 1,5 Bar das der wirtschaftlich arbeitet.

Geschrieben

Ein Motor ohne Turbo fährt bei voll geöffneter Drosselklappe mit ca. 0,2 bar Unterdruck. Je mehr die Drosselklappe geschlossen ist, desto höher der Unterdruck, das geht bis um die 1 bar herunter. Bei 0 bar schiebt der Turbo schon deutlich mit.

Sofern ich weiß ist es tatsächlich ideal, voll zu beschleunigen und dann den Gang herauszunehmen oder den Motor gleich abzuschalten, und bei geringst möglicher Geschwindigkeit wieder anschalten, mit Vollast beschleunigen, etc., kurz, ein weder mit der StVO noch mit einem HP-Auto vereinbares Verhalten.

Ein Softturbomotor wie der psa tct fährt übrigens bei mäßigem Beschleunigen und bis ca. 170 km/h im Unterdruckbereich, der Turbo unterstützt nur wegen der turboladerbedingten Verengung der Ansaug- und Abgaswege. Die Verdichtung ist auch nicht anders als beim 2,0 8V ohne Turbo (121 PS).

Geschrieben

Okay, vielen Dank soweit.

Also kann man so sagen: Es ist egal ob bei gleicher Drehzahl das Gaspedal zu 20% oder zu 90% gedrückt ist, es wird gleich viel verbraucht.

Nur über 90% gedrücktem Pedal wird das Benzin-Luft-Gemisch verändert?!

Hängt das noch von anderen Faktoren ab oder nur rein von der Gaspedalstellung?

Grüße,

Dennis

Geschrieben

Hallo,

bisher wurde vom spezifischen Verbrauch gesprochen. Das ist die Menge Kraftstoff pro mechanische Energie. Meist wird aber sehr wenig Energie benötigt und da hat die geschlossene Drosselklappe wieder ihre Bedeutung. Wenig Luft = wenig Sprit und bei niedriger Drehzahl geringe mechanische Verluste.

Daher gibt man beim Beschleunigen recht viel Gas und dreht den Motor so weit hoch, daß man einen Gang höher schalten kann. Konstante Fahrt dann im höchstmöglichen Gang.

Der Kinematiker kann dann zeigen, daß man durch Beschleunigung und Verzögerung entlang einer Sinuskurve, die minimale Geschwindigkeit zwischen zwei Ampelstopps erreicht (es sei denn man fährt mit konstanter Geschwindigkeit durch). Man muß dafür zwar 23 % stärker beschleunigen und verzögern als bei konstanter Beschleunigung, aber man investiert deutlich weniger mechanische Energie (etwa 40 % weniger). Die Verfahrzeit zwischen zwei Ampeln bleibt dann trotz 20 % weniger Höchstgeschwindigkeit gleich.

Aber das können wirklich nur Kinematiker.

Gernot

Geschrieben
HY,

also, hatte mal einen Xantia 1,8i Prestige, und ich habe festgestellt, daß der zwischen 3000 und ca 3700 U/min am wenigsten Verbraucht hat, da er in der Drehzahl den hösten Drehmoment hat.

Hat er über 4000U/min gedreht, soff er, wie ein Loch. Und wenn ich im 5.Gang durch die City fuhr, soff er auch wie ein Loch.

MfG DS

Daran könnte echt was dran sein.

Bin mit meinem Xantia Break 1.8i X1 letztes Jahr im November ein paar mal nach Dresden gefahren (ca.550 km).

Bei der Hinfahrt etwas zügiger,so auch mal 150-170km/h auf der Autobahn Verbrauch ca.9-10 Liter.

Bei der Heimfahrt hab Ich dann einfach denn Drehzahlmesser die 4000-Marke nicht überschreiten lassen,und siehe da der Wagen kommt auch mit 7-7,5 Litern aus.

Gruß Christjo de Lavendel

Geschrieben

- 3. Gang bei ca. 3000Upm und Gaspedal halb gedrückt

- 4. Gang bei ca. 2000Upm und Vollgas

Ich hatte mal ein Auto (Opel) mit Kraftstoffmomentananzeige. Bergan zeigte die Anzeige bei höherer Drehzahl und weniger Gas grün, bei niedriger Drehzahl und Vollgas dagegen rot an.

Geschrieben

Das finde ich absolut merkwürdig, geht es doch gegen alles was man so seit jahren eingetrichtert bekommt.

bei 3000 bis 3700 durch die stadt zu fahren würde ja bedeuten immer im zweiten rumzugurken, das kann doch unmöglich sparender als der 3-4 gang sein

Mir wurde erzählt das ein benzin motor immer am günsitgsten im höchsten gang arbeitet, das es zwischen den gängen keine überlappungen gibt sondern das der höhere immer der günstigere sei, beim diesel dagegen is es der bereich des größten drehmoments wohl 1700-2000 ca..

Oder hab ich hier was ganz wesentliches übersehen?

Geschrieben

>Oder hab ich hier was ganz wesentliches übersehen?

Die ursprüngliche Frage war ja "Nehmen wir an ich möchte eine Steigung möglichst Benzinsparend hochfahren"

In der Ebenen ist natürlich der höhere Gang bei niedrigerer Drehzahl verbrauchssenkend.

Geschrieben

Diese Anzeigen zeigten m. W. lediglich den Unterdruck hinter der Drosselklappe an. Also ziemlicher Unfug, gab es auch im CX.

Wesentlich besser fand ich das "Mäusekino" im Trabant, das war eine (Benzin-) Durchflußmengenanzeige.

Geschrieben

So etwas würde ich mir wünschen, hab ich schon lange drüber nachgedacht.... Aber leider bekomm ich keinen Plan über die Steckerbelegung meines Steuegerätes, würde da gerne etwas basteln... finde solche spielzeuge toll

Geschrieben
So etwas würde ich mir wünschen, hab ich schon lange drüber nachgedacht.... Aber leider bekomm ich keinen Plan über die Steckerbelegung meines Steuegerätes, würde da gerne etwas basteln... finde solche spielzeuge toll

Im Citforum gab es einen Beitrag, der befasste sich mit dem Einbinden eines XM Bordcomputers in den Xantia....

Gruß

Fred

Geschrieben
So etwas würde ich mir wünschen, hab ich schon lange drüber nachgedacht.... Aber leider bekomm ich keinen Plan über die Steckerbelegung meines Steuegerätes, würde da gerne etwas basteln... finde solche spielzeuge toll

Im Citforum gab es einen Beitrag, der befasste sich mit dem Einbinden eines XM Bordcomputers in den Xantia....

Gruß

Fred

hat bei dem 1.8i leider nicht funtkioniert, hab ich hier vor einer ganzen weile schon breitgetreten ;) Würde so etwas in der Art gerne für den TCT nochmal versuchen, nun hab ich jedoch nicht nur einen XM BC hier, sondern ebenfalls ein mikrocontroller entwicklungsset mit LCD displays und allem pipapo, und in C programmieren kann ichs auch ;)

Würde da so gerne mal was basteln, jedoch fummel ich da nicht blind am Steuergerät rum, habe schon oft nach gefragt, hat denn keine eine dokumentation des Steckers vom Steuergerät?

Geschrieben
So etwas würde ich mir wünschen, hab ich schon lange drüber nachgedacht.... Aber leider bekomm ich keinen Plan über die Steckerbelegung meines Steuegerätes, würde da gerne etwas basteln... finde solche spielzeuge toll

Im Citforum gab es einen Beitrag, der befasste sich mit dem Einbinden eines XM Bordcomputers in den Xantia....

Gruß

Fred

hat bei dem 1.8i leider nicht funtkioniert, hab ich hier vor einer ganzen weile schon breitgetreten ;) Würde so etwas in der Art gerne für den TCT nochmal versuchen, nun hab ich jedoch nicht nur einen XM BC hier, sondern ebenfalls ein mikrocontroller entwicklungsset mit LCD displays und allem pipapo, und in C programmieren kann ichs auch ;)

Würde da so gerne mal was basteln, jedoch fummel ich da nicht blind am Steuergerät rum, habe schon oft nach gefragt, hat denn keine eine dokumentation des Steckers vom Steuergerät?

Die entsprechenden Kontakte, die man anzapfen muss, sind in dem Beitrag beschrieben.

Gruß

Fred

Geschrieben

Wie wäre es denn wenn man einfach einen Durchflusszähler in die Benzinleitung hängt und dessen Signale mit einer kleinen Elektronik auswertet?!

Und auf einem Display dann den Momentanverbrauch anzeigen lassen.

Grüße,

Dennis

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