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ID 21 berline


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

- Seit dem 19. Dezember ’07 habe ich eine ID 21.

MH-ID21_1.jpg

- Eine ID 21? Hat es nie gegeben! Du meinst eine DS 21 oder eine ID 20 - oder? Oder etwa einen Break 21?

- Nein, ich habe jetzt eine ID 21.

MH-ID21_5.1.jpg

- Laß’ dir nicht alles aus der Nase ziehen - erzähl’!

- Also gut. Meine Neuerwerbung, sie läßt sich auch baronne rouge rufen, war am

30. Mai ’72 erstmals in den Verkehr gekommen, d.h. auf der französischen

Seite, aber keineswegs als ID 21, sondern als ID 20, d.h. unter dem Deckmantel einer DSuper mit optionalem 5-Gang-Getriebe und dem DY2-Motor mit 1.972 ccm.

MH-ID21_2.1.jpg

- Du hast also eine DSuper.

- Nein, ich habe eine ID 21.

MH-ID21_8.1.jpg

Denn diese ID 20 / DSuper mit optionalem 5-Gang-Getriebe, d.h. auch mit

zentralhydraulikunterstützter Bremsung und Lenkung, bekam nach 1972 von ihrem ersten Besitzer einen DX2-Motor mit 2.175 ccm spendiert, der ursprünglich in der

DS 21 arbeitete und seit dem Modelljahr ‘73 in der DSuper5.

MH-ID21_9.1.jpg

Man könnte sie durchaus als DSuper bezeichnen, die sich zu einer DSuper5 weiterentwickelt hat. Aber wie hätt ich das auf dem Nummernschild zweifelsfrei zum Ausdruck bringen können? “MH - DS 5†wäre irritierend gewesen, genauso “MH - D 5â€, oder hätte den Reflex bestärkt: “Aha, eine DS!†(abgesehen davon, daß ich gar nicht weiß, ob diese Kombination nicht schon belegt ist). Und “MH - ID 20†wär auch nicht richtig gewesen, denn praktisch ist sie ja eine DSuper5.

Überdies ist es so, daß man weiterhin DSpécial als ID 20 luxe und DSuper als ID 20 confort bezeichnet hätte, wenn sich Citroën aus werbe-strategischen Gründen ab dem Modelljahr ‘70 nicht von der Bennenung “ID†zur Bezeichnung der einfacheren Baureihe des Typs D verabschiedet hätte, um beide Baureihen als D-Modelle laufen zu lassen: DSpécial, DSuper, DSuper5, DS und dem sondergestellten ID break, den es auch als ID 21 break gab. Die DSuper5 hätte dann die Bezeichnung ID 21 erhalten, denn nur sie hat den DX2-Motor der DS 21 mit 2.175 ccm.

Und so gefällt es mir in der Tat, daß ich vor dem Kauf folgendes Kennzeichen für sie reservieren konnte: MH - ID 21!

MH-ID21_10.1.jpg

Wünsche allen Citroënisten einen guten Rutsch ins neue Jahr, einen guten Start, Erfolg und Glück!

^Jo_Cit^

Geschrieben

Glück Auf!

Gleich, wie Sie gerufen wird, auf ihrer Ruhestätte liegend hat Sie ein so bezauberndes Antlitz. Hiermit halte ich um Ihre Hand an, als Aussteuer sei Ihr eine Odë gewidmet!

Viel Freude mit deiner jungen Göttin im kommenden Frühjahr und kommt gesund durchs Jahr =)

MhG der olle Olo

Geschrieben

Wasauchimmer Du Dir da schönredest: Kenne ich: Verbastelte Kiste :-)

Carsten (auch nicht 100% original motorisiert)

Geschrieben

Tolle Farbe! Verbasteltes Nummernschild!

Die gehört in Mannheim zugelassen. ;-)

Viel Spass mit der Idee!

hs

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Sieht schön aus, aber den Ausgangs-Post verstehe ich mangels hintergründigster Kenntnisse der D-Historie überhaupt nicht.

Viel Spass damit!

>>Jürgen

Geschrieben

Auch von mir: Glück- und Spaßwunsch mit der Mischlingsgöttin ;-))

Ob reinrassig oder nicht, spielt doch gar keine Rolle, zumindest fast. Wichtig ist, dass die Göttin eine solide Basis hat, vielleicht schon fliessfettkonserviert ist und immer schön gewartet wird.

Geschrieben

Glückwunsch zur ...ähh ID. Sieht doch toll aus.

OT: Du solltest aber die Datumsfunktion deiner Digitalkamera deaktivieren, die macht das schöne Motiv kaputt. ;)

Geschrieben

MH = Mindest-Haltbarkeitsdatum?

Klasse ID!

Ich träum ganz momentan weiter

von ID 08/50, 10/15, 11/30, 12/20 und 13/00.

Entweder ein PL-/GS-Boxer mit Fünfgang

oder gleich ein Rover (Buick-) Leichtmetall-

V8, leider paßt ja der SM-Klops nicht recht.

Spätestens beim Auspuff beißt's aus.

Siehe SM mit Merak-SS-Maschine.

Also dann ein ID 35 Break, das wär's doch.

ID Hyper 8?

D.

Geschrieben

@ #2

Ja, ordentlich geminnent muß werden, dann wird’s was. Jedem seine bzw. jeder ihre ID! … erst im Frühjahr? Nein, nein, das halt ich nicht aus, deshalb bekommt sie in den nächsten Tagen auch Winterreifen und wird regelmäßig gefahren - bei Salzgefahr nicht, bzw. dann wird sie von unten abgespritzt.

@ #3

Die Dame ist nicht verbastelt, sondern sie hat individuelle Charakterzüge!

@ #4

Die Nummer ist bestimmt belegt. Aber MH paßt noch besser: „Meine Hoffnung [ist meine] ID“.

@ #5

Lieber Jürgen, das ist etwas für Esoteriker, also nichts für Dich! \;]

@ #6

Wollte schon immer eine Hybrida haben! _ _ _ Zu meinem Eindruck vom Zustand möchte ich noch separat Stellung nehmen. Dazu komm ich wohl am Wochenende.

@ #7

Danke! Ja, ich bin ganz verliebt und sitze manchmal richtig andächtig vor diesem Bild:

dav2.gifMH-ID21_10.1.jpg

und versenke mich in diese skulpturale Schönheit.

@ #8

Jeder träume wie er kann oder Eine ID sollte jeder einmal haben.

^Jo_Cit^

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
...

@ #5

Lieber Jürgen, das ist etwas für Esoteriker, also nichts für Dich! \;]

...

^Jo_Cit^

Auweia, da hat sich ja mal was gut eingeprägt... ;)

Guten Rutsch!

Jürgen

Geschrieben

Bis zum Frühjahr kann ich nicht warten, muß mir schon jetzt echte Eindrücke verschaffen, um beurteilen zu können, ob ich sie behalten will oder in Zahlung gebe, um mir eine fertigrestaurierte zu kaufen. Erste Eindrücke konnte ich mir aber schon verschaffen. (Bin bisher ca. 700 km mit ihr gefahren.)

So scheint die Substanz „gut“ zu sein und hohlraumversiegelt ist sie auch. Wertgutachtenmäßig hat sie die Note 3+.

Eine ganze Reihe von Mängeln hat sie zwar, die aber entweder von mir selbst oder von Spezialisten schnell zu beheben sind (Fahrerfenster läßt sich nicht runterkurbeln, Wischwasserdüsen lassen sich nicht justieren, linke Blinkertrompete ist nicht richtig fixiert, Sitzpolster könnten in näherer Zukunft eine Aufpolsterung vertragen, Kofferraum mit kleinen [oberflächlichen!] Anrostungen).

Allerdings ist der Zustand des Hydrauliksystems abzuklären. Hier tippte ich zuerst auf eine überalterte Hydraulikpumpe, da die in kurzen Intervallen deutlich vernehmbar (dieselmotorartig) schnatterte. So wollte ich am Mittwoch den Hydraulikölstand prüfen, sie kam aber nur mit dem Hintern in Höchststellung. Als ich den Vorratsbehälter öffnete, konnte ich quasi ungehindert bis zum Boden gucken. Zum Glück war ein Liter HLM+ im Kofferraum. Kaum war der Inhalt reingekippt, kam sie auch vorne hoch, obwohl kontrollmäßig nichts meßbar war. Ein Blick auf die Plastikplane auf dem Garagenboden machte es eindeutig: die Dame ist inkontinent.

Bloß unzureichend mit ihrem Elixier befüllt, zeigte sie sich dennoch befriedigt und erlaubte mir während der folgenden Probefahrt vollen und sicheren (!) Fahrgenuß.

Als erstes viel mir dann auf, daß das Schnattergeräusch sich deutlich abgeschwächt hat und nun nur noch für ein oder zwei Sekunden zu hören ist, allerdings sind die Intervalle immer noch sehr kurz (ca. alle 6 Sekunden kurzes Schnattern: Druckspeicher? Druckregler?).

Gestern konnte ich im Handel einen Liter HLM nachkaufen und hatte noch zwei weitere Liter nachbestellt. Auch dieser eine Liter HLM fiel kontrollmäßig nur gering ins Gewicht. Erst die Nachfüllung eines weiteren Liters heute zeigt die Füllung bei „MAXI“. Jetzt habe ich die Möglichkeit, die Menge des Verlustes zu beobachten. Und auf jeden Fall geht sie Mitte nächster Woche zum Spezialisten, der soll sich einen ersten Eindruck verschaffen.

Wirklich interessant ist für mich folgendes:

Bisher war mein „Wissen“ über das Wesen einer DS/ID primär theoretisch. Jetzt, nach den ersten bewußten Selbstfahreindrücken (bei schleichender Abnahme der LHM-Füllung!) bekommt meine Faszination für Citroën und insbesondere für die zentralgesteuerten Hydropneumaten eine ganz andere, d.h. eine wirkliche Qualität. Denn diese Zentralhydropneumatik ist so etwas von sicher und zuverlässig, daß es eigentlich nur dann zu ihrem Versagen kommen kann, wenn man alle Warnhinweise ignoriert, einschließlich der klaren Aufforderung, schnellstmöglich zu stoppen.

Signale wie Schwergängigwerden der Lenkung, verzögertes Hochfahren, Absinken des Hinterteils beim deutlichen Betätigen des Bremsventils und schließlich das Aufleuchten der großen Stop-Leuchte (insbesondere in Verbindung mit der Bremsen-Leuchte) sollte man mit zunehmender Dringlichkeit ernstnehmen.

Für mich sind diese ersten Erfahrungen ausgesprochen wertvoll und lehrreich, denn meine ID zickt nicht, nein, sie gibt mir Kunde von ihren Wesenszügen, ich muß nur lernen sie richtig zu deuten. Ihr Wesen ist wohlwollend. Ich vertraue ihr völlig.

Man muß sich das vorstellen, dieses wesenhafte Fahrzeug, der Öffentlichkeit ’54/55 präsentiert, bietet Komfort und Sicherheit, die heutigen Autos mit ihrem Elektronik-Gedöns in nichts nachstehen! So habe ich mehrere Test gemacht auf nassem, rutschigem, teilweise vereistem Kopfsteinflaster in das noch Straßenbahnschienen eingelassen sind. Das heißt auf ansteigender Straße vor einer Ampel stand ich, dann bei „grün“ voll Gas gegeben (mit Sommerreifen!): sauber zog sie hoch - begeisternd! Umgekehrt genauso (bei gleicher Fahrbahnbeschaffenheit und gleichen Witterungsverhältnissen): abwärts und ziemlich volle Bremsung: völlig spurtreu - einfach klasse!

Die nächsten beiden Tests werden so aussehen (vorher werden aber Winterreifen aufgezogen):

Fahrt nach Bad Tölz und zurück (ca. 1.400 km). Besteht sie den zu meiner Zufriedenheit, kommt der abschließende Test: Fahrt in die Pyrenäen und zurück (ca. 3.000 km).

Nach diesen Tests kommt die Entscheidung: behalten und sie sukzessive fertigrestaurieren, d.h. auf Note 2 bringen, oder verkaufen und eine andere, komplettiert restaurierte ID/DS kaufen.

Besser wär’s natürlich, wenn ich zwei IDen hätte. Denn wie soll ich’s aushalten, wenn ich meine ID 21 zur Rep/Restauration weggeben muß?

vogel.gif

^Jo_Cit^

Geschrieben

Ja, zwei Ideen sind besser als eine, denn dann

hat man eine mehr! Kann ich aus eigener Erfahrung

bestätigen. Gerade die low-tech-Varianten aus

dem Jahr 1962 (berline & break) lassen in puncto

"hyd. Fehlerbes." nur wenige Fragen offen. In meinem

Fall taktet der Druckregler des break auch alle 5-15

Sek., was eindeutig zu oft ist. Laut der Meinung

eines mir bekannten schweizer High-End-Restaurators

sollte ein kalt gestartetes D-Modell vom Niveau-Aufbau

bis zum "Nachschöpfen", also Niveau-Erhalt ca. eine

Zigrettenlänge brauchen. Also je nach Zugkraft ca.

60-120 Sek. Ein warmgefahrenes Fahrzeug, zumal im

Sommer darf auch alle 30-45 Sekunden nachschöpfen.

Sonst: Druckspeicher/Druckregler/Höhenkorrektoren platt?

Erstens: Leckage orten. Zweitens: Schläuche checken,

manchmal ist ein Rücklaufschlauch abgefallen. Drittens:

evtl. Federzylinder checken. In diesem Fall ist ein "inneres

Leck" zu beklagen, das den Rücklauf überlasten kann und

damit ein Abfallen eines Rücklaufschlauchs oder das

Platzen einer Federzylindermanschette verursacht hat.

Halb so wild. LHM mitnehmen!

D.

Geschrieben
Die nächsten beiden Tests werden so aussehen (vorher werden aber Winterreifen aufgezogen):

Fahrt nach Bad Tölz und zurück (ca. 1.400 km). Besteht sie den zu meiner Zufriedenheit, kommt der abschließende Test: Fahrt in die Pyrenäen und zurück (ca. 3.000 km).

Nach diesen Tests kommt die Entscheidung: behalten und sie sukzessive fertigrestaurieren, d.h. auf Note 2 bringen, oder verkaufen und eine andere, komplettiert restaurierte ID/DS kaufen.

^Jo_Cit^

Ein substanziell gutes Fahrzeug ausgerechnet im Winter 4500 km durch Europa zu jagen, finde ich keine gute Idee. Auch wenn das Chassis konserviert ist.

Mit einigen kleineren Mängeln muss man ziemlich bei jedem Fahrzeug in der noch einigermaßen leistbaren Preisklasse eines Dreiers rechnen, wesentlich ist vorerst immer die weitgehend gesunde Substanz des Chassis, das ja quasi die gesamte Technik trägt.

Undichtigkeiten an der Hydraulik zählen da eher zu den kleineren Fischen, vor allem, wenn sie sich durch den bloßen Tausch einer Leitung beheben lassen sollten und nicht gerade die Lenkung betroffen ist.

Nebenbei bemerkt: Mit "LHM- Nachtanken" und kurzem Reglerschaltintervall fährt man nur in der Not, wenn man sich nach Hause oder in die Werkstatt retten muss.

lg

Geschrieben

Korrekt.

In Falle meines Break lassen sich auch lange

Strecken trotz kurzen Regelintervalls zurück-

legen. Ohne äußeres Leck und LHM-Verlust.

Alle Bälge sind leer und drucklos, Federzylinder

nur hinten leicht verdächtig. Seit Überholung

der Höhenkorrektoren (altes Gehäuse mit dicken

Anschlüssen) hat sich die Taktung leicht verbessert

aber das Innenleben der HK ist sicher auch leicht

ausgenudelt. Seltsamerweise haben neue Membranen

doch geholfen, aber weiter bin ich noch nicht

erfolgreich vorgestoßen...

D.

Geschrieben

Hallo Doppelwankel!

Sieh dir einmal die Rücklaufmengen der verdächtigen Federzylinder an. Aus der Rilsanleitung sollte nur tröpfeln, nicht rinnen. Wenn keine externen Undichtheiten vorliegen, ist (neben der Druckspeicherkugel) immer zuerst die Lenkung hauptverdächtig (Kontrolle: Anschlüsse am Verbindungsblock mit Blattlehre unterbrechen). Die Dinger lecken oft intern und extern gleichzeitig :-(

Möglicherweise könnte auch das Bremsventil nicht mehr dicht sein (Rücklaufmengen checken). Ferner könnte auch die Feder im Druckregler schon so ausgeleiert sein, dass er zu früh abregelt.

PS: Mit Reglerintervallen unterhalb des 20 Sekunden-Taktes sollte man sich auf Dauer nicht abfinden, sie belasten auch die Pumpe.

Geschrieben

Bedankt!

Druckregler und Speicherkugel habe ich gecheckt, Lenkung ist (uff)

mechanisch. Kann also noch die Bremsdruckspeicherkugel und das

Bremsventil in Frage kommen. Letzteres hab ich im stärkeren Verdacht...

Rückläufe werde ich auch nochmal inspizieren. Wenigstens macht er

jetzt keine Pfützchen mehr und hält länger Niveau. Danke für den

20sec-Richtwert, das klingt nach einer guten Orientierungsmarke!

D.

Geschrieben

@ Druckregler: Förderbeginnschaltdruck und Abschaltdruck wirklich mit Manometer gecheckt oder bloß auf eventuelle Undichtheit?

@ Lenkung mechanisch: Gratuliere!

@ Bremsdruckspeicherkugel: Hat nur die DS, dein Break wird sicher keine haben. Auf ID basierende Modelle (also mit Pedal) beziehen die hinteren Bremsdruckreserven aus den Radkugeln, vorne aus der Druckspeicherkugel.

@ Bremsventil: Freue dich, dass du das verhältnismäßig einfache pedalgesteuerte Bremsventil hast.

@ 20 Sekunden- Richtwert: Ohne Servolenkung und ohne druckverlustträchtigen HA- Schaltblock solltest du deine diesbezüglichen Ansprüche deutlich hinaufsetzen.

Ich nenne meine Intervalle (trotz leicht undichter Servolenkung) bewusst nicht, damit dir nicht die Tränen kommen ;-)

PS: Alles Gute im neuen Jahr! ...hannes

Geschrieben

Druckregler schon so richtig mit Manometer und Kurbel.

Stimmt, allerdings geht der Break heftig hinten in die

Knie, wenn man scharf bremst. Bremswippe regulieren

oder Druckspeicher platt? Beim TÜV waren die Brems-

werte schon dreimal OK (2002, 2004, 2006).

Huch: 2008 schon wieder zum KÜSsen...

D.

Geschrieben

Hallo Doppelwankel, nachdem du jetzt noch von Bremswippe geschrieben hast, habe ich mich nochmals schlau gemacht und muss mich bezüglich des ID- Bremspedals korrigieren. Die Break waren zwar im Grunde eine ID, aber das Bremssystem war das der DS - also Pilz und Wippe (Lastverteilung) - und somit auch zusätzliche Bremsspeicherkugel. Hatte ich inzwischen schon ganz vergessen... lg

Geschrieben

Also geht eine DS bzw. ein Break doch hinten

in die Knie, wenn der Bremsdruckspeicher platt ist?

Fragen über Fragen, das Jahr geht ja schlingernd

zu Ende...

D.

Geschrieben
Ein substanziell gutes Fahrzeug ausgerechnet im Winter 4500 km durch Europa zu jagen, finde ich keine gute Idee. Auch wenn das Chassis konserviert ist.

Du sprichst kompetent, das gefällt mir. Deine Hinweise sind hilfreich. Allerdings sehe ich obige Zitatstellen anders.

Gerade deshalb, weil die Substanz gut ist, kann ich es mal wagen meine ID 21 durch den Winter zu fahren. (Habe zur Zeit kein Alltagsauto, das kommt erst noch, und die beiden Fahrten sind jetzt nötig.) Das einzige Argument dagegen ist m. E. die Salzgefahr. Dem kann durch regelmäßiges und häufiges Abspritzen des Unterbodens mit Wasser ausreichend entgegenwirkt werden. Im Frühjahr erfolgt dann noch spezielle Inspektion des Unterbodens.

Es ist nicht meine Absicht, sie über ca. 4.500 km zu jagen, sondern zu fahren. Denn ich will sie "einfahren" (auf Autobahnen ca. 100, 120, 130, kurz mal 140 km/h). Dazu gehört auch, daß in der nächsten Woche erstmal ein Motoröl- und Filterwechsel erfolgt. Nach der Rückkehr von Bad Tölz, dort nehme ich nämlich mein möglicherweise zukünftiges Alltagsauto (Londontaxi) unter die Lupe, gibt’s einen weiteren. Und nach der Rückkehr von Frankreich noch einen. Ab dann geht’s weiter nach Wartungsplan.

Ansonsten bin ich für Ratschläge und Tips dankbar!

^Jo_Cit^

Geschrieben

Ich würde Winterfahrten, v.a. BAB, abhängig

von feuchter Fahrbahn machen. Was meine

ID nach einer Winterfahrt in 99/00 an Flug-

rost angesetzt hat übertrifft alles andere in

12 Jahren (halbwegs) trockener Garagen-

unterbringung. Ich rate: Laß es sein, wenn

die Straße nass ist und Du das Auto länger

behalten/erhalten willst...

Meine ID war ursprünglich auch als Ganzjahres-

Auto projektiert, weshalb ich ein ungeschweißtes

Exemplar ausgewählt hatte (1995), aber selbst

mein Sanders-gefetteter CX rostete über die

Pökelzeit an mehr und anderen Orten als mir lieb war.

Ich kenne auch einen ID20-Besitzer in München,

der sein Auto mindestens acht Jahre ganzjährig und

viel mit Spaß - im Schnee - bewegt hatte. So

hart muß man erst mal sein. Ich bin's nicht.

D.

Geschrieben

Schneller als einem lieb ist. Das ist wohl der Schlüssel. Andererseits kann man 8 Jahre Spaß nie nich im Leben mehr aufholen.

Dieses "Bewahren für die Ewigkeit" hat was von Jungfernschaft für den Tag "X" aufbewahren. Wann wird dieser Tag kommen? Wird man es rechtzeitig merken? Was, wenn er schon war? ;)

mg

Geschrieben

Der 8-Jahresreiter war auch Selbstschrauber.

Da wurde auch schon mal die Kupplung am

Straßenrand getauscht. Sah wild aus und so

habe ich ihn kennengelernt. Irgendwann, nicht

allzu lang her, haben wir uns mal länger über

das Tema "X" unterhalten. Einerseits leuchteten

schon seine Augen, wenn er von Familienritten

durch den Schnee mit Sack und Pack und Schnee-

ketten erzählte. Auf die Frage, ob es sich bewährt

habe bekam ich eine zwiespältige Antwort á la

Radio Eriwan: "Im Prinzip geht es und das Auto

wurde dafür gemacht."

Aber ich weiß und kann mir vorstellen wie hoch der

Schraub- und Schweiß-Zoll dafür gewesen sein muß.

"Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen

vorstellen.", für ihn gibt's keinen Tag X, nur hier und jetzt.

Finde ich aber trotzdem eine traurige Vorstellung. Vielleicht

hat doch André Heller recht, wenn er sagt: "Das wahre

Leben findet in der Phantasie statt."

Was man im wirklichen Leben dann macht, ist eher sekundär.

Und ein gut erhaltenes Stehzeug in der Garage oder draußen an

einem sonnigen Nachmittag (nat. ganzjährig) regt meine Phantasie

ganz enorm an. Motorsport als Bewährungsprobe für Mann und

Maschine hat eine andere, sehr siysphale Qualität.

Manchmal bleibt der Stein ja doch ein paar 'ewige' Sekunden länger oben liegen.

Man muß diesen Moment nur besser auskosten, ist das vielleicht die Kunst?

D.

Geschrieben

Was man im wirklichen Leben dann macht, ist eher sekundär.

Stimmt schon. Plädiere aber auch da für ganzjährig sonnige Nachmittage.

Im wirklichen Leben kann man immerhin alte CXe aufbrauchen. Da waren heute schon ein paar gesalzene Momente der medita-, kontempla- tiefen Art dabei. Ohne Schweiß-Schweiß. Der kommt am Ende einfach wech.

Was ist das: weiße Straße, aber kein Schnee?

mg

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