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Geschrieben

Hallo,

ich wollte diesen Sommer den Unterboden von meinen HY restaurieren und vorher will ich auch die Schweller irgendwie konservieren.

Ich hatte vor laengerer Zeit mal einen Artikel ueber diese Thema gelesen. Wenn ich mich recht erinnere wurden die Schweller mit einer Fluessigkeit "geflutet/gereinigt" und dann die Fluessigkeit mit dem Dreck/Rost ueber vorher gebohrte Zusatzloecher abgelassen.

Anschließend wurde dann das ganze mit Fett konserviert.

Hat jemand schon mal so was aehnliches mit einem HY gemacht??

Ob sowas wohl geht???

Gruß

Wolfgang

Geschrieben

hallo,

sollte kein problem darstellen

sand und loses "geröll" (rostbrocken) rausschwemmen, trocknen, anschließend mit phosphorsäure oder (wers hat) rostumwandler wie fatan etc. reinkippen (fein vernebelt durch die bereits vorhandenen oft mit kunststoffabdeckungen abgedichteten löcher)

ausspülen, trocknen und 3-4kg fett hinterherspritzen, es gibt ja viele die schwören auf "mike sanderst" (oder so änlich?)

mit ein bischen erfindungsreichtum tut es leinölfirnis, fett und verdünner richtig vermischt und fein gesprüht aber ebensogut. heiß muss es flüssig sein (mit dem heißluftföhn testen) kalt fest und pappig (kühlschrank)

gruß

mario

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Bei einer Fettkonservierung kann man sich die vorherige Rostbehandlung sparen. Das Fett durchdringt den Rost und stoppt das Weiterrosten.

Phosphorsäure ist prima und unverzichtbar bei Lackierarbeiten. Zum unkontrollierbaren Entrosten von Hohlräumen würde ich es nicht empfehlen.

Fertan ist ein unkontrollierbares Verfahren zu Entrostung und Versiegelung von Hohlräumen. Hauptprobleme sind die unmöglich zu findende korrekte Dosierung der Tanninsäure zum Entrosten (Rostreste wuchern unter der Versiegelung weiter) und das RESTLOSE Ausspülen derselben vor der Versiegelung. Säurereste wirken (im Gegensatz zu Phosphorsäure) rostfördernd.

Leinölprodukte in Verbindung mit Rost sind leider nur begrenzte Zeit wirksam.

Die Fettkonservierung lässt man entweder bei Mönnich in Rastede (bei Oldenburg) machen, was wegen der unglaublichen Zahl der Hohlräume ziemlich ins Geld geht (ca. 1 1/2 Arbeitstage für eine Komplettbehandlung), oder man kauft sich das komplette Konservierungsset bei Mike Sander und besorgt sich eine alte Kochplatte, auf die man den Fetteimer zum Erhitzen stellt, und macht's selber.

Dazu muss man einen ziemlich guten Überblick über die Lage der Hohlräume haben, diese zum Innenraum VORHER mit Karosseriedichtmasse abgedichtet und von außen angebohrt (10mm) haben. Dann geht es ziemlich schnell, ist aber eine Riesensauerei. Man vergisst nur beim ersten Auto, den Boden darunter mit Papier abzudecken...

Geschrieben
Dann geht es ziemlich schnell, ist aber eine Riesensauerei. Man vergisst nur beim ersten Auto, den Boden darunter mit Papier abzudecken...

allerdings...

ausschwemmen (und wenn es mit wasser ist) würde ich die hohlräume aber trotzdem, was bringt es wenn da 2 kg sand drinnen sind??

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

nur 2 Kg?

Bei meinem HY war der hintere, querliegende Kasten, in dem oben das Loch für den Riegel der Hecktür ist, auf voller Länge bis oben hin mit Sand und Bauschutt gefüllt!

Geschrieben
nur 2 Kg?

Bei meinem HY war der hintere, querliegende Kasten, in dem oben das Loch für den Riegel der Hecktür ist, auf voller Länge bis oben hin mit Sand und Bauschutt gefüllt!

Nur gut, dass der HY die einfachen Scheinwerfer der Ente hat. Da ist ja genügend Spielraum zur Nachjustierung ;-))

Was die Fettkonservierung angeht, kann ich das Siegafett von Mönnich vorbehaltlos empfehlen. Meine 2CV DOLLY wurde vor mittlerweile mehr als 15 Jahre damit behandelt. Sowohl die Hohlräume, als auch der damals bereits ausgehärtete Unterbodenschutz wurden behandelt. Das Fahrzeug ist bis heute praktisch rostfrei. Ich muss allerdings dazuschreiben, dass ich nicht im Winter damit fahre.

Vor ungefähr 4 Jahren habe ich meine Ami6 Berline mit Mike Sanders behandeln lassen. Hier sieht es bis jetzt gut aus, aber was sind schon 4 Jahre?

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

14 Jahre HY mit Mönnich-Fett:

in diesem Jahr musste ich die erste Karosseriereparatur durchführen:

die Naht, wo Bodenblech und Stehblech der hinteren Radhäuser zusammenkommen und außen mit einem U-förmigen Blechstreifen überbraten sind, kommt kein Fett hin - wie denn auch? - und da rostet es natürlich weiter.

Eine weitere Stelle, die mir spontan einfällt, ist die Stelle, wo außen die Scheinwerfer sitzen: da gips innen ein Verstärkungsblech, was man nicht anbohren kann. Da muss mit einem kugelförmigen Fräskopf je ein Loch im Bereich jeder Welle des äußeren Blechs gefräst werden, in das dann mithilfe einer Injektionsspritze Konservierungsfett gefüllt wird.

Ohne Fettkonservierung wäre das Auto schon per Besen und Kehrblech entsorgt!! Ich fahre auch im Winter!

Geschrieben

Hallo Ihr,

und was mache ich, wenn ich dann doch nochmal was schweißen muß? Brennt mir die Kiste dann ab? Verträgt sich Schutzgas mit den aus dem Fett (Lösungsmittel?)freiwerdenden Gasen? Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht?

Gruß Bert (der kein Spielverderber sein will...)

Geschrieben

Gute Frage. Das wurde doch in den letzten Tagen schon mal diskutiert.

Mal schauen, ob ich es so schnell finde...

Nachtrag:

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