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Brauch dringend Rat wegen Wirbelkammer beim 2.1TD ( Fixieren aber wie?? )


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ACCM F. von Waldow
Geschrieben

Hallo, ich wollte morgen meinen Zyl.Kopf planen lassen jedoch habe ich festgestellt das die Wirbelkammern gerissen sind, nun habe ich gute gebrauchte da die ich verwenden will jedoch wenn ich die in den Kopf reinstecke fallen die raus da ein bisschen spiel da ist , nun meine Frage - wie bekomme ich die im Kopf fest damit die beim planen nicht herausfallen??

Ich habe die mit Loctite eingeschmiert mit der hoffnung das die bis Morgen fest bleiben, PASSIERT DADURCH NICHTS?? oder soll ich den Loctite wieder entfernen??

Was soll ich machen? aber bitte nur erfahrene Tipps.

Gruß Fabian

Geschrieben

Hi Fabian

O.K.es sollen sich nur Leute melden die Erfahrung haben. Habe ich aber in deinem speziellen Fall nicht. Auch kenne ich mich nicht mir div.Sorten von Loctite aus...

Nur,wenn ich in meiner Firma Maschinenteile zerlegen muß die mit Loctite eingesetzt wurden reicht zum lösen in den meisten Fällen die Verwendung eines Heissluftföns um die Sache wieder geschmeidig zu machen.

Soweit ich weis hat Loctite einen Temperaturbereich von max+ 200 Grad C.

Da der Diesel ein Selbstzünder ist dessen Zündtemperatur bei 700-900 Grad C. liegt könnte ich mir vorstellen das die Wirbelkammer bei den ersten Arbeitstakten ,,pling'' machen und rausfallen.

Am besten du gehst zu einem Motoreninstandsetzer und lässt dich beraten was zu tun ist.

Stände ich vor dem selben Problem hätte ich zwar eine mögliche Lösung um die Wirbelkammern zu befstigen (mechanisch) aber die ist auch zimmlich gewagt.Deshalb werde ich die hier nicht weiter beschreiben um nicht verbal erschossen zu werden.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und bin ebenfalls auf andere Antworten gespannt.

Gruß Bernd

Geschrieben

Vergiss Loctite.

Nimm die Kammern mit zum Mortoreninstandsetzer, wenn du den kopf planen läßt. Der wird das fachgerecht beurteilen. Wenn das Spiel nicht zu groß ist wird er die Kammern vermutlich mit gezielten Körnerschlägen um den Sitz herum in der richtigen Position fixieren.

Das geht fix und wird nicht viel zusätzlich kosten.

Geschrieben

Hallo,

praktische Erfahrung habe ich zwar auch keine, aber theoretisch bin ich recht schlau:

in der ( franz. ) Reparaturanleitung für den CX Diesel, in die ich mal geschaut habe, als bei meinem CX ein neuer (gebrauchter) Zylinderkopf draufkam, hieß es, dass es die Turbulenzkammern in verschiedenen ( 3, glaube ich ) Größen gibt, und dass im Reparatur-

fall immer die nächste Größe eingebaut werden müsste.

Mein Mechaniker hat dann die entsprechende Größe bestellt und wohl sogar noch ein

bißchen abgedreht, damit sie reinpassen ( wahrscheinlich hätte man den kopf auf der

Heizplatte erhitzen und die Wirbelkammer im Tiefkühlfach abkühlen müssen, dann würden

sie so reingehen und sich dann festklemmen ( so hab ich das auch mal bei einem Motoren-instandsetzer gesehen ). Mein Motor lief dann so einige 10 000 km ( bis

zur Stillegung des Autos ).

Es ist wohl auch so, daß bei montiertem Kopf die Wirbelkammern mit einem Teil ihrer

Fläche auf dem Block festsitzen, aber wenn der Rest natürlich lose im Sitz ist, bewegt sich das Ding bei jedem Arbeitstakt womöglich hin und her und hält dann nicht lange.

Ich meine also, daß es hier verschiedene Größen geben müßte und du wahrscheinlich

die richtige Übergrösse besorgen und einbauen müßtest.

Ob es eine Möglichkeit, die jetzt zu kleinen Wirbelkammern im zu großen Loch zu befestigen ? Ich fürchte her nicht, aber vielleicht melden sich ja noch Spezialisten.

Ansonsten : mal einen Motoreninstandsetzer fragen

mfg accm Klaus U.

Geschrieben

Klaus hat es prima beschrieben.

Es ist wirklich wichtig, das die Kammern fest sitzen.

Wenn sich die Kammern nur gelockert haben (oft der Fall bei alten Motoren), aber noch intakt sind, geht es häufig mit der "Körner-Methode". Falls das Spiel bei Einsatz von gebrauchten Kammern zu groß ist (weil es einen "kleinere" größe ist), könnte es sein das das festkörnern das nicht mehr funktioniert. Dann sind passene Vorkammern aufzutreiben.

Geschrieben

Die Kammern müssen absolut fest sein. Loctite reicht da sicher nicht!!!

Es gab beim 1,9 TD mal eine Serie, wo die Vorkammern nicht gehalten haben und in den Motor gefallen sind mit dem Erfolg Motorexitus. Deswegen wird in Frankreich (Autoplus etc.) auch vor dem 1,9TD aus bestimmten Baujahren gewarnt. Eine Vorwarnung, die eine Rep. erlauben würde, gibts nicht. Der Defekt tritt von heute auf morgen auf ab rund 100 Tsd. Km. Es heisst auch, eine Rep sei nicht möglich, auch vorab prophylaktisch.

Meine LAIENHAFTE Meinung: Wenn die Wirbelkammern nicht mehr halten, ist eine neue Maschine fällig. Da geht nichts mehr, die Demontage ist normalerweise nicht möglich, wenn alles i.O. ist. Ein Motoreninstandsetzer kann ev. mehr sagen. Falls ein Experte das besser weiss, bitte vor.

Gruss Holger

Geschrieben

Die Rep is möglich aber nur wie beschrieben mit entsprechenden Teilen.

Loctite kannst in der Pfeife rauchen bringt gar nix ausser dass wenn es dass planen überleben sollte die Kammern spätestens im Betrieb lose sind.

ACCM F. von Waldow
Geschrieben

Hallo, ich mußte morgens den Kopf zum planen abgeben und der Motorinstandsetzer sagte zu mir das die die Kammern auch mit Loctite fest machen aber nur bei den Kammern wie im XM sind, die können nicht in den Zylinder hereinfallen da die zur hlfte auf dem Motorblock liegen ( eine gute Nachricht ) die sind nicht lose, weil wenn ich den Kopf umdrehe fallen die nicht raus aber beim schleifen machen die das bestimmt, und das wollte ich verhinder.

Vielen Dank für die gute Ratschlge, werde evtl. einen kleinen Schweißpunkt auf die Kammern schweißen und dann in den Kopf fixieren.

Danke und Gruß Fabian

Ps. das Thema können Wir ruhig weiter diskutieren man kann nur dazu lernen , jedenfalls in den meisten Fällen.

Geschrieben

Hallo, ich bringe jetzt mal mein Halbwissen mit ein:

normalerweise sind die Wirbelkammern durch eine Nase oder einen Stift gegen Verdrehen gesichert und können - wie mehrfach hier geschrieben - nicht rausfallen, weil sie auf dem Block bzw. auf der ZKD aufliegen. Solange die nicht in ihrem Sitz rumklappern, dürfte das nicht so tragisch sein.

Je nach Planmaschine müssen die Kammern sogar vor dem Planen rausgenommen werden, weil sie eben nicht wie der Kopf aus Alu sind. Man kann sie dann an der Drehbank auf das Maß des geplanten Kopfes angleichen (ggf. brauchen die sogar Überstand).

Es gibt aber wohl auch Leute, die den Kopf zusammen mit den Kammern planen. Ob das korrekt ist, weiß ich nicht (bezweifle ich aber).

Ich würde das Problem dem Instandsetzer überlassen, solange er vertrauenswürdig ist. Lieber vorher selbst nochmal Reparaturanleitung schmökern (habe jetzt auf die Schnelle leider auch nix gefunden).

Boris

Geschrieben

Selbst wenn lose Kammern nicht in den motor fallen können, malträtieren sie die kopfdichtung und reiben ihren sitz aus.

Auch was an den kammern aufzuschweißen solltest du lassen.

Lass den den Profi machen

Ganz sicher eine Stelle an der "Sparen und Selbermachen" falsch ist.

Was das Planen anbelangt kenne ich es vom Cx und XM nur MIT den vorkammern. Die Maschine hat dann einen geringern Vorschub und das Planen dauert dann läner und ist gegegnüber einem benziner-kopf dann etwas teurer.

Geschrieben

Ja, sicher hast Du recht. Wirbelkammer beim XUD11 sollte 0-0,03 mm Überstand haben (habe mittlerweile auch was gefunden):

wirbelkammer_xud11.jpg

Geschrieben

Ich hatte aml einen 1,9 TD Xantia da hat sich die Wirbelkammer verabschiedet und ist in den Brennraum gefallen.

Resultat Exitus und zum damaligen Zeitzpunkt war einfach kein gebr. Motor aufzutreiben.

Der 1,9 aus den BX passte nicht!

Was ich bis heute nicht verstanden habe wie das überhaupt passieren konnte eigentlich liegt die Wirbelkammer auf dem Motorblock auf und kann nicht reinfallen deshalb würde ich mich auch nicht mehr auf die verdrehsicherung verlassen.

Ich schliesse mich da den anderen uneingeschränkt an lass die vom Fachmann einsetzen die max 50 Euro ist es wert.

Geschrieben
Ich hatte aml einen 1,9 TD Xantia da hat sich die Wirbelkammer verabschiedet und ist in den Brennraum gefallen.

Was ich bis heute nicht verstanden habe wie das überhaupt passieren konnte eigentlich liegt die Wirbelkammer auf dem Motorblock auf und kann nicht reinfallen

Ich könnte mir vorstellen, daß die gebrochen ist, und somit nur das abgebrochene Stück

in den Zylinder gefallen ist und dort den Schaden verursacht hat.

Bei meinem CX 25 D hatten die Wirbelkammern damals Risse, und irgendwann wären die

vielleicht auch in Stücke gebrochen.

mfg accm Klaus U.

Geschrieben

@11: Heißt es nicht in dem Bild, daß der Kopf nur auf Verzug kontrolliert werden soll, aber nicht spanabhebend bearbeitet werden darf, d. h. nicht planen, sondern wechseln? So interpretiere ich das zumindest.

>>

Geschrieben
@11: Heißt es nicht in dem Bild, daß der Kopf nur auf Verzug kontrolliert werden soll, aber nicht spanabhebend bearbeitet werden darf, d. h. nicht planen, sondern wechseln? So interpretiere ich das zumindest.

>>

Ja. Hat mich damals auch gewundert. Scheint trotzdem kein Problem zu sein, da das offenbar gerne ignoriert und trotzdem geplant wird. Meinen ZK habe ich damals nur auf Verzug geprüft und wieder draufgeschraubt.

Boris

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Also bei meinem BX TurboD wurde der Kopf samt der noch festsitzenden Wirbelkammern (die übrigens auch von der ZKD und dem Block teilweise überdeckt werden) vom erfahrenen Instandsetzer geplant. Hält jetzt seit mehr als 80 tkm!

>>Jürgen

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Also lose Wirbelkammern werden vom Instandsetzer " gerändelt" so werden sie im Umfang größér, in den Kopf gepresst und dann nochmal " verkörnt" an den Stellen wo die Kopfdichtung nicht anliegt... Ich kann ja mal in 3 Jahren berichten ob es bei meinem gehalten hat, hier übrigens wird auch kein Überstandsmaß beachtet sondern geplant auf einer Ebene.. Rü

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