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wahrnehmung des BX zu seiner Markteinführung


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Geschrieben

Hallo,wo ich mir hier so einige BX-Fotos ansehe ,stelle ich mir die Frage wie der wohl zu seiner Markteinführung von der Citroengemeinde und der Autopresse aufgenommen wurde.Ich hatte selber zwei Stück BX 14 Leader und TD.Schön fand ich den BX nie,was sich heute aber schon langsam ändert.Aber im BX gab es Citr-fahrgefühl für kleines Geld.Ohne den BX währe Cit. wohl pleite gegangen,hat sich gut verkauft.

Wie kam den der BX zur Markteinführung an? Er war ja der Nachfolger vom GS der eine große Fangemeinde hatte.

Geschrieben

Damals "borgten" sich Bankräuber den BX als Fluchtwagen. Die Zeugen sagten dann, das Fluchtauto könnten sie nicht genau bezeichnen, es wäre aber etwas sehr futuristisches gewesen.

Gruß

Markus (dem die Limo sofort gefallen hat, vor allem als Leader - unser Break weniger)

Geschrieben

Ich kann mich gut erinnern als ich mit meinen 19 Jahren von einem Bekanten zum stechenfahren aufgefordert wurde,weil ihm aufgefallen ist das meiner so gut abgeht.Ich hatte ein BX TD 90PS und er einen PassatVR6 oder Corado.Wir standen beide nebeneinander,erst bei 120km/h konnte er deutlich vorbeiziehen,

(was hat man doch für ein Blödsinn gemacht,geht mir heut sowas vom am Arsch vorbei)

Einen Callibra-Fahrer,den ich zur Lehre mitgenommen habe ,meinte mehr beschleunigt seiner auch nicht.Und das bei einem Verbrauch von 6L,war schon ein klasse Motor.Habe ihn mit 240000km verkauft,heute glaube ich das der noch mal so viel gehalten hätte.

Geschrieben

Ich war damals Stift bei einem kleinen Cit-Händler. Was mir bei den ersten Exemplaren zuallererst gefiel, waren die schnell hochdrehenden Motoren und die Leichtigkeit, mit der die Autos bewegt werden können. Dazu die Form - das wirkte alles sehr modern auf mich. Die Fahrwerke waren mir damals egal, nein, besser selbstverständlich, zuhause wurde schon ein paar Jahre HP gefahren und die vorhergehenden Audis und Mercedesse stanken entweder bestialisch (Audi 100: Verdorbener Fisch), oder waren minderwertig verarbeitet (Mercedes 230/4: 80 tkm geschafft mit 2 Motoren und 2 Getrieben, zwischendurch alle paar Wochen in der Werkstatt wegen brechender Teile).

Der BX war für mich einfach modern: Leicht, flott, sparsam, bequem, und schön fand ich ihn auch. Später hat mir die Optik nicht mehr gefallen, was aber wahrscheinlich an viel zu vielen heruntergefahrenen, dreckigen, kaputten Autos gelegen hat, die im Verkehr unterwegs waren.

Gruß

Torsten

Geschrieben
Ich kann mich gut erinnern als ich mit meinen 19 Jahren von einem Bekanten zum stechenfahren aufgefordert wurde,weil ihm aufgefallen ist das meiner so gut abgeht.Ich hatte ein BX TD 90PS und er einen PassatVR6 oder Corado.Wir standen beide nebeneinander,erst bei 120km/h konnte er deutlich vorbeiziehen,

(was hat man doch für ein Blödsinn gemacht,geht mir heut sowas vom am Arsch vorbei)

Einen Callibra-Fahrer,den ich zur Lehre mitgenommen habe ,meinte mehr beschleunigt seiner auch nicht.Und das bei einem Verbrauch von 6L,war schon ein klasse Motor.Habe ihn mit 240000km verkauft,heute glaube ich das der noch mal so viel gehalten hätte.

Ha ha, ich werd auch nicht so schnell die Blicke der 2 Jungs in dem tierfergelegten Calibra 16v vergessen, als ich mit dem 87er 16 TRI von Ampel zu Ampel richtig locker vorbeiziehen konnte :D. Auto mit Überraschungseffekt !

Geschrieben

Obwohl ich selbst u.a. einen BX leader habe, fand ich den Wagen bei seinem Erscheinen einfach schlimm: Das war so ein ähnliches Gefühl, als der CX den DS ablöste, nur noch schlimmer!

Denn der CX war ja noch das, was ich seinerzeit als echten Citroen empfand. Genauso empfand ich auch den GS/GSA, Visa, Ami8 und Ente als echte Citroens.

Der BX fiel da völlig durch. Er hatte mit den alten Modellen optisch nichts mehr zu tun, fand ich. (So geht mir das seit dem eigentlich bis heute, liegt aber wohl an meinem Alter und das ich eben in den älteren Citroens aufwuchs...)

Trotzdem ist mein BX Leader aus meiner Sammlung (2CV, Visa GT und 11RE, GSA) nicht wegzudenken. Und er bleibt. Denn der BX fährt ja, wie ein alter Citroen.

Alles, was danach kam und in meinem Besitz (z.B. ZX) ist, sind Alltagsfahrzeuge, die irgenwann gehen. Wie ein Japaner.

LG Julian

Geschrieben

Zurück zum Thema: Der BX wurde nach meiner Erinnerung durchaus als adäquater Nachfolger des GS/A aufgenommen. Mein Mutter hatte bei Erscheinen des BX eine GS, hatte sich aber zum völligen Unverständnis ihres Händlers als Nachfolger eine Ente gekauft. War aber eine reine Herzensangelegenheit :)

Geschrieben

Spätestens mit Einführung des BX Diesel (der Motor steht als herausragendes Beispiel für modernen Dieselmotorenbau im Deutschen Museum in München) war der BX regelmäßig Testsieger in fast allen Autoblättchen. Die besonderen Eigenschaften wie höchste Fahrsicherheit, bester Federungskomfort, üppiger Platz, großer und unerreicht gut nutzbarer Kofferraum, hohe Variabilität, die bekannt gute Ergonomie, leichte Bedienbarkeit und die sehr gute Ökonomie aufgrund der durchdachten Konstruktion überzeugten die meisten Tester. Was jedoch keinen davon abhalten konnte die zweite Serie in noch höheren Tönen zu bejubeln, die Einführung der Rundinstrumente, Lenkstockhebel und des 1.9 IE GTi Motors mit optionalem ABS zeigte erneut die Vielseitigkeit des BX und bescherte erneut zahlreiche deutliche Siege in Vergleichstests.

Geschrieben

..kann mich noch gut an den ersten Bx erinnern, den ich gesehen habe. War ein Break Technic. ( Limos nehm ich bis auf wenige Ausnahmen nicht wirklich wahr ). Gefiel mir gut, und auf jeden Fall ein Citroen. Ich fuhr damals noch R4F6 und manchmal Ente.

Ganz anders dann später der XM. Was fand ich den scheusslich. Heute fahr ich selber einen und liebe ihn. Natürlich nen Break.

lg micha

Geschrieben

Als Kind kannte ich fast nix anderes, Eltern fuhrn BX u.Ente, Opa fuhr BX.

Als ich meinen ersten kaufte (2000,14TGE), dachte ich, wow kenn ich alles, alles so vertraut.

Da hatten meine Eltern ihren schon 8 Jahre nicht mehr.

Was mich am meißten positiv schockte; als ich den Leader kaufte - bamm, Zeitreise. Da sah ich mich geistig auf der Rücksitzbank, Eltern vorne und aus dem Radio klang Judas Priest und Alice Cooper. Obwohl das schon 22 Jahre her ist, ist der erste BX meiner Eltern in meinem 3-4-jährigen Kopf hängen geblieben. Auch meine Eltern waren sehr angetan, als ich mir wieder nen BX holte; "Laß mich mal ne Runde fahren"Vater/Mutter. "So ein hatte ich auch mal, war n sehr gutes Auto" (Opa)

Und das Armaturenbrett....aber das hab ich glaub ich schonmal geschrieben....das ist Ergonomie. Citroën, bitte baut sowas nochmal!

MfG DS

Geschrieben

Der BX war für mich bei seinem Erscheinen optisch eher ein Rückschritt zu CX oder GS. Eben ein radikaler Bruch mit dem von mir geliebten Opron-Design. Dennoch war er bei unvoreingenommener Sicht reizvoll: viel Platz, HP, preiswert und ökonomisch, rostresistent. Deshalb gab es beim BX auch viele Eroberungskäufe von fremden Marken während CX oder GS doch in der Regel nur von eingefleischten Citroenisten gewählt wurden.

Geschrieben

Mir bleibt vor allem die Werbung in Erinnerung. Citroen warb ja mit totaler Rostresistenz! Dann waren die Verkaufszahlen sehr gut! Dann kann ich mich noch gut an den Vergleich BX TurboD gegen Audi 80 TD erinnern. Der BX war bis auf die Verarbeitung vor allem im Antrieb wesentlich besser als der Audi.Ich habe das Auto niemals aus dem Kopf bekommen und habe aber erst in 2004 meinen ersten BX gekauft.Heute habe ich den Dritten!

Grüße

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Der BX war zunächst eine Art Kulturschock. Ein völliger Bruch mit den Opron-Rundungen und gegenüber GS/GSA. Ich hatte damals einen GSA Break Club. Ich habe dann bei der Präsentation bei meinem Citroen-Händler gleich einen 16 TRS kurz probegefahren (mit anderen Interessenten auf der Rückbank). Die Federung war deutlich schlechter als beim GSA (Federbeine),aber immer noch besser, als alles was es sonst so gab. Ansonsten passte mir das Auto sofort "wie ein Turnschuh" und der Innenraum samt Armaturenbrett gefiel mir weit besser als das Äußere. Die Karosserieform hatte zumindest prakitsche Vorteile: der große innenraum, niedrige Gürtellinie und die hervorragende Übersichtlichkeit.

Ein Jahr später stand ein neues Auto an und ich habe noch eine ausführlichere Probefahrt gemacht. Dabei bestätigte sich, was einige Tests ergeben hatten. Der 1,6 liter XU-Motor war teilweise ziemlich lahm (große Streuung in der Produktion). Mit 90 PS war er nicht schneller als mein 65 PS GSA. Ich habe schließlich trotzdem einen gekauft (16 TRS -damals noch ganz exotisch mit Klimaanlage- in Goldmetallic), und der lief deutlich besser.

Was die Eroberungskäufe anbelangt: der große Eroberer war -zwangsläufig- der GS. Er hatte keinen Vorgänger, und nur wenige 2CV-Fahrer konnten oder wollten auf ihn umsteigen (Ami 6/8 gab es in Deutschland kaum). Beim BX gab es dann doch schon einige GS- oder Visa-Fahrer, die um- bzw. aufsteigen wollten.

Geschrieben

Moin,

ich habe die Einführung des BX sehr bewußt erlebt. Bevor der BX 1982 erschien bin ich CX, Ente und GS gefahren und war sehr gespannt auf den neuen Citroen.

Die Entäuschung war riesig!

Auf der IAA stand eine kantige Kiste, was war das? Der Citroen von VW? Ein weiteres Golf-Pendant? Schlimmer gehts immer, der erste Eindruck war: potthässlich, über und über mit Plastik vollgestopft, klapprig, McHolzbein Federbeinen und innen in einem unglaublich tristen Grau. Hätte es den Gelben Sack schon gegeben, wäre der BX mit Sicherheit darin entsorgt worden.

Der K.O.Schlag kam dann beim Ford-Stand, der neue Sierra - wenigstens die Amerikaner schienen auf eine windschnittige Form bedacht zu sein....

Nach den ersten Probefahrten war der erste, schon fast zu fest gefasste Eindruck wie betoniert. Klapprige und laute Kiste, völlig verwässerte Hydropneumatik, viel zu hart und überhaupt nicht mit dem Vorgänger GS zu vergleichen. Fröhlich bin ich danach in meinen GS gestiegen und habe mit Wohlwollen die ganzen Roststellen übersehen, die man bei einem dreijährigen GS Fahrzeug so hatte.

Mit den Jahren und dem Älterwerden kam die Entspannung und die Sicht auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Siehe da - so ein BX wurde interessant. Einen GS wollte ich dagegen nie wieder haben, eine grausame Rostlaube die man nirgendwo in Zahlung geben konnte, ausser beim Schrotthändler.

Resümierend bleibt nach all den Schrauberjahren die Erkenntnis, das der BX ein sehr gut durchkonstruiertes Fahrzeug ist. Ein richtig guter Freund auf den fast immer Verlass ist!

Deshalb ist und bleibt immer mindestens ein BX im Haus, jederzeit einsatzbereit als Alternative neben CX und DS.

na denn,

Uwe

Geschrieben

Der BX war ein totaler Bruch mit der vorherigen Designlinie des Hauses, wie Lutz-Harald schreibt; Genau deswegen gefiel er mir damals;

Nicht, daß mir GS und CX nicht gefallen hätten, aber nachdem selbige mit den grossen facelifts jeweils viel unattraktiver geworden waren war es gut, daß man nicht den GS/A nochmal aufgewärmt hatte, sondern was völlig Neues auf die Räder gestellt hatte.

Was ich von Anfang an wehmütig vermisst hatte war der fantastische Boxer - dafür drang der BX in ganz andere Leistungsklassen vor, die der Vorgänger, ausser im teuren Birotor, nicht erreicht hatte.

Ich denke - meinem persönlich subjektiven Eindruck nach - daß der BX ganz besonders unter den Nicht-Citroën-Fans das Markenimage gewaltig positiv beeinflusst hat.

Spontan überzeugte er durch die sehr moderne Gestaltung, das riesige Platzangebot und die hochmodernen Motoren, relativ bald sprach sich dann auch noch rum, daß die Qualitätsprobleme, die mit dem GS leider ihren Höhepunkt erreicht hatten, weitestgehendd abgestellt waren.

Geschrieben

Citbx.jpg

so modern sah der absatzstärkste (in D) Wettbewerber aus:

Vw_passat_b2_1f_v_sst_fixed.jpg

Lutz-Harald Richter
Geschrieben

Ich denke nicht, dass der BX in Deutschland das Image von Citroen nachhaltig vebessert hat. Er sprang zwar besser an als die GS/GSA bis Baujahr 82, aber meine Erfahrung in Sachen Qualität und zuverlässigkeit mit 3 BX war sehr durchwachsen und entspricht leider eher dem, was sich aus der ADAC-Pannenstatistik und den TÜV-Reports ergab, und das obwohl ich meine fabrikneu gekauften Autos immer Citroen-untypisch gut gepflegt habe.

Und zu den hochmodernen Motoren: der kleine Vierzylinder war schon über 10 Jahre alt (stammte samt Getriebe aus dem Peugeot 104), und der tatsächlich neue XU-Motor hatte Anfangs durchaus Probleme gerade mit der Leistungsentfaltung. BX 16 mit nominal 90 PS streuten unglaublich breit. Selbst Testwagen für Autozeitschriften, die bekanntermaßen handverlesen werden, brauchten 15 Sekunden von 0 auf 100 und schafften keine 170 km/h. Andere Testwagen liefen fast 180 km/h und beschleunigten in 13 Sekunden auf 100. Auch diese Erfahrung konnte ich selbst bestätigen. Bei der ausführlichen Probefahrt hatte ich ein Exemplar (fast 10000 km gelaufen), das nicht über 165 km/h lief und sehr träge beschleunigte. Mein eigener 16 TRS lief dagegen viel schneller. Aber, auch das war kein Einzelfall, kurz nach Ende der Garantiezeit brauchte ich eine neue Zylinderkopfdichtung.

Geschrieben
Moin,

Auf der IAA stand eine kantige Kiste, was war das? Der Citroen von VW? Ein weiteres Golf-Pendant? Schlimmer gehts immer, der erste Eindruck war: potthässlich, über und über mit Plastik vollgestopft, klapprig, McHolzbein Federbeinen und innen in einem unglaublich tristen Grau. Hätte es den Gelben Sack schon gegeben, wäre der BX mit Sicherheit darin entsorgt worden.

Der K.O.Schlag kam dann beim Ford-Stand, der neue Sierra - wenigstens die Amerikaner schienen auf eine windschnittige Form bedacht zu sein....

Uwe

Ich erinnere mich an einen AMS Artikel, in dem das genauso formuliert wurde: Den BX hätte man eher bei Ford erwartet und umgekehrt...

Ansosten ging der BX ziemlich an mir vorbei...

Thilo

Geschrieben

Mit vorstellung des BX ist Citroen wieder was Markentypisches gelungen. Dieses Auto sah ja so ganz andes aus als die zu der Zeit produzierten Fahrzeuge. Alle anderen Hersteller gingen zu den "rundgelutschten" Karossen über, während Citroen eine Karroserie auf den Markt brachte, die auch locker auf einer russischen Kantbank hergestellt werden konnte.

Ganz andes halt, wie schon der DS und der CX. Der BX hat genauso Charakter wie seine damalig großen Brüderund steht dem um nichts nach.

Dazu kam das die BX höchst zuverlässig arbeiteten. Die Hydraulik dämpfte den Wagen wie man es von einem Citroen erwartet (ganz im Gegensatz zu den heutigen Modellen).

Bedienung perfekt, moderne Motoren, gute Fahrwerke, moderne Technik, sehr gute Bedienung und Platz ohne Ende.

Der BX sollte auf jeden Fall Bestandteil der klassischem Automobilszene sein, denn das hat er sich wirklich verdient.

Und eigentlich war das der letzte Citroen der das Verkörpert was man unter einem Citroen vertstehen sollte, nämlich individuelle, den anderen Überlegene Fahrzeuge mit Charakter, leider sind diese Zieten seit dem Jahre 2000 endgültig vorbei. Jetzt versuchen sie noch noch BMW und Audi nachzueifern, schade.

Geschrieben
Citbx.jpg

so modern sah der absatzstärkste (in D) Wettbewerber aus:

Vw_passat_b2_1f_v_sst_fixed.jpg

Ein sehr schöner Vergleich, ich hab sofort das üble Fahrwerk und den baldigen Rosttod des auch äußerlich völig überholt wirkenden Passat vor Augen.

Geschrieben

Dann noch was zur Qualität des BX,ich bin mal durch eine große Pfütze gefahren da haben alle Warnleuchten rot geleuchtet.Aus ist er aber nicht gegangen.Und was der Leader für einen Motor hatte ,Motor und Getriebeöl waren eins.Ob das so gut ist?

ACCM WOLFGANG ZX
Geschrieben

Hallo!

Bin gerade extra mal in mein kleines Autozeitschriften-Archiv gegangen und habe die Auto, Motor und Sport vom 1.12.82 mit dem ersten testbericht des BX gefunden.

Überschrift "Flair France": (BX 14RE)

Zitate.

-"Für seinen Entwurf bemühte Citroen den italienischen Designer Nuccio Bertone, dessen Ideen freilich nicht einfach übernommen, sondern nachträglich dem Stil des Hauses angeglichen wurden".

Ferner wurde die Aerodynamik des BX "im Windkanal von Daimler-Benz" nachgeprüft. Man stellte 0,36 statt der Werksanagebe von 0,33 fest, gab allerdings zu bedenken, dass der Testwagen einen nicht serienmäßigen zweiten Außenspiegel aufwies:)

"noch wichtiger erscheint indessen, daß ein zweites Entwicklungsziel, nämlich möglichst niedriges Gewicht, in bemerkenswertem Umfang erreicht wurde."

"Perfektion bis ins Detail ist, das zeigt auch der BX, nicht Citroen-typisch;"

-"Die Spielerei mit den sogenanten Bedienungssatelliten beiderseits des Lenkrads, die im großen CX erstmals verwirklicht wurde-hier erreicht sie einen neuen Höhepunkt. Wäre nicht alles in sehr irdischem und keineswegs appetitlich anzuschauendem Plastik gehalten, man könte sich geradewegs ins Raumschiff Enterprise versetzt fühlen."

-"geradezu groteskes Styling" (Tachoziffern)

-..mit dem BX wird Citroen-Freunden keine Überraschung serviert, sie bekommen einen typischen Citroen mit allen seinen Vor- und Nachteilen."

"Vorzüge:

-gutes Platzangebot, großer Kofferraum

- Guter Federungskomfort

-Geringer Verbrauch

-Sehr gutes Licht

Nachteile:

Unübersichtliche Bedienung

-Unelastischer Motor

-Schlecht dosierbare Bremsen

-Mäßige Verarbeitungsqualität"

MFG

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

als die ersten BX auftauchten, war ich fünf Jahre alt und schon an Autos interessiert. Und natürlich blieb ich als Stöpsel an jedem Exemplar stehen und löcherte meine Mama mit den Fragen, die ein Steppke natürlich stellt:"Mamma, was das?" Und immer musste Mama "Zittrönn Be Ix" antworten. Die Zeit verging, ich wurde älter und nahm den BX erstmal nicht mehr wahr, zumindest bis zu meinem ersten Schüleraustausch in Südfrankreich. Freunde meiner Gastgeber hatten einen flammneuen BX, ich durfte mitfahren und war überrascht. Nach meiner Heimkehr aus F bekamen wir dann Besuch von meiner norddeutschen Verwandtschaft, sonst immer mit Opel oder VW unterwegs. Aber diesmal hatte Onkel Martin ausnahmsweise nen flammneuen, weissen BX unterm Hintern. Das Auto wurde uns mit den Worten "preiswert gekauft, im August kommt der Neue" präsentiert. Mit dem "Neuen" war der Xantia gemeint. Wir haben dann zusammen mit meinen Eltern einen Ausflug in dem Wagen gemacht, meine Eltern waren ob der Gedenksekunde, die sich das Auto beim starten nunmal nimmt, etwas überrascht. Ich wiederum war fasziniert. Die Zeit verging wiederum, und ich bekam meinen eigenen BX. Aus werweiswievielter Hand, im Brief stand der halbe Landkreis Stade als Vorbesitzer.

Und heute? Heute wird meine Nachbarschaft von einer Hermes-Botin beliefert, die einen BX Diesel Break SERIE 1! fährt. Irgendwann habe ich sie mal drauf angesprochen, sie will nix anderes als Citroen und BX, im besagten Auto pappt sogar ein verblasster "ACC-Aufkleber". Ab und an sehe ich den Wagen, und ich bleibe wieder fasziniert stehen und warte den Boten ab, damit ich sehe, wie die Kiste losfährt. Wie vor 20 Jahren.......

LG,

Oliver

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Seinen Höhepunkt erlebte der BX 1988 mit der Präsentation des Turbo-Diesels.

Zitat Schlusssatz des AMS-Tests:

"Denn die Antwort auf die Frage, wer mehr zu bieten hat, lautet: niemand."

Deshalb wollte ich auch, nachdem mein Saugdiesel in 2001 bei 340 tkm einigermassen aufgebraucht war, unbedingt noch einen TZD Turbo haben, den ich auch nach einigem Suchen in fast-Vollausstattung mit ABS und Klima dann gefunden habe. Den fahre ich heute noch, z.Zt. wieder arbeitstäglich 140 km beim km-Stand von 326 tkm!

>>Jürgen

Geschrieben
Ein sehr schöner Vergleich, ich hab sofort das üble Fahrwerk und den baldigen Rosttod des auch äußerlich völig überholt wirkenden Passat vor Augen.

Solche Vergleiche bringen mich auch immer wieder auf Linie zurück - wenn man die Cits bis zum Xantia (den würd ich nicht mehr unbedingt miteinschließen) ansieht und mit den jeweiligen Konkurrenten aus der Zeit vergleicht, sieht man im Rückblick heute immer einen zumindest designmäßigen Vorteil von mindestens 5-10 Jahre. Gerade der BX hatte meiner Meinung nach weit und breit keinen Gegenspieler, der ein ähnlich modernes Konzept hatte. Frühestens Mitte der 90er (oder von mir aus 1990 mit Einführung des neuen 3er BMWs, oder 88 der neue Passat) kamen schön langsam Autos auf, die ebenfalls diese nächste Ebene erreichten.

Ich selbst kenne den BX 19RD Serie 1 noch aus Kindertagen - erst wegen Familienzuwachs (wir mussten hinten schon zeitweise zu viert sitzen) wurde der dann durch einen R21 Nevada 7-Sitzer abgelöst. Lupentacho war für mich Standard und es führte zu einer absoluten Verwunderung meinerseits, als wir dann zum R21 wechselten, wieso man nur freiwillig solche hässlichen Rundinstrumente und wegstehende Bedienstangen in Kauf nehmen wollte. Außerdem kam ich damals nie auf einen grünen Zweig, wieso allen meinen Freunden immer ziemlich schnell schlecht wurde, wenn sie bei uns im BX mitfuhren - heute hab ich da so eine Ahnung warum :D

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