Hilfe Xantia Hydraulikleck hinten rechts

[Citkasach]

Hi,

english upgrade always helps. Weird things happens there in Sweden, clutch implodes?

Regards.

[nucepxx]

that might happen to you too in Kasan do you have any activas rolling around there? I'd bet no rams would make that strong winter any longer than a couple of years. and now back to the roots, since this forum is based on german as a basic language, we might not exclude all other users who cannot understand english. that's the way it is. cheers, christian

Bearbeitet 1. Februar 2011 von nucepxx

[Citkasach]

Hi,

you must not try English if your German is better, I can read and understand German quite well.

Regards.

[nucepxx]

I certainly wouldn't try. alles klar

[Bastian B]

So will das Thema hier nochmal aufgreifen. Habe Heute hinten den Hydractivblock getauscht und vorne die Dämpfer geändert. Ich kann nur sagen der Wahnsinn. Später mehr, es sei soviel gesagt, das eine Xantia mit FUNKTIONIERENDER Hinterachsfederung einfach traumhaft ist

[Bastian B]

So nun vielleicht mal ein etwas längerer Bericht. Mir war also immer schon aufgefallen das das Summen des Magentventils hinten etwas anders klang als vorne. Gut habe ich mir nicht viel bei gedacht, da es ja auch etwas versteckter oder besser gesagt weiter oben sitzt. Nun fand ich aber die Activa im Vergleich zu Xantia X2 mit Hydractiv 2 recht hart. Habe mir dann den Hydraulikblock vorne modifiziert und diesen etwas zu weich gemacht, sodass das Auto auf der Autobahn leichte Ozeandampferbewegungen gemacht hat. Nun war ich gestern bei einem Schlachter wo ich mir beide Hydractivblöcke ausgebaut habe. Beide sahen noch gut aus, Problem war nur das ich die Kugeln nicht runter bekam und das ganze unter Druck ausbauen musst. Soweit auch nicht schlimm. Habe dann vom vorderen Block, der auch deutlich besser vom Zustand ist, die Kugel abbekommen, natürlich war die Membran gerissen, also sprudelte es gut. Alles ausgebaut sauber gemacht und dann angefangen hinten bei meiner Activa den Hydractivblock aus zu bauen. Noch nie gemacht, also dauert es immer etwas länger. Nachdem ich das Auto aufgebockt hatte und in Tiefstellung einige Minuten laufen lassen habe, war ich der Hoffnung das der Druck runter war. Zunächst habe ich am vorderen Hydractivblock angefangen, da ich dort noch die Dämpfung ändern wollte, ein bisschen straffer das ganze wieder gestalten. Schon ist mit der erste Fehler unterlaufen und nachdem ich die erste Rücklaufleitung abgeschraubt hatte und versucht diese hinaus zu ziehen spritze es mir so was von entgegen das man ganz frei von einer LHM Dusche reden konnte ^^ Sonst habe ich vorher auch immer noch am Hauptspeicher die Schraube ein wenig geöffnet. Nun gut, Druck war dann auch runter und ich nass. Alles ausgebaut und Dämpfer geändert wunderbar....

Nun an den hinteren Block, bei vergangenem inspizieren war mir aufgefallen, dass der ganze Block ziemlich rostig aussah und zudem am Magnetventil ein weißer Ring zu sehen war. Also ich voller Freude erste Reserverad samt Käfig aus, dann wollte ich die Hydractivkugel lösen, die saß aber bombenfest. Trotzdem los bekommen und die nächste LHM Dusche, Ursache später. Dann angefangen die ganzen Leitungen zu lösen, also erstmal Hochdruck zum Federzylinder, ging jeweils super und dann Rücklauf.... Oh mein Gott wie soll man da als normaler Mensch dran kommen. Ich habe es nicht geschafft. Also die Leitungen unten am Verteiler abgeschraubt. Nun den Block selber.... haha hat glaube ich gut 2h gedauert, natürlich alles langsam und immer schön gucken und probieren, beim ersten Mal dauert es eben lange Nachdem ich dann eine AFS Leitung ab hatte und die Schrauben vom Hydractiblock auch endlich los (ich sag euch da bekommt man Krämpfe in den Händen, speziell wenn die recht fest gegammelt sind), konnte ich alles entfernen. Am Schraubstock habe ich dann versucht das Magnetventil zu lösen, aber bis jetzt war das noch nicht erfolgreich. Hat da einer eine Idee wie man das los bekommt? Oben an der 16er gedreht und es in Einzelteile zerlegt aber das dicke Gewinde welches im Block sitzt ist regelrecht verschmolzen mit diesem. Werde morgen mal Bilder machen.

Gut und schön den neuen Hydractivblock aus dem Schlachter rein, natürlich den vorderen, da dieser deutlich besser ist. Alles schön eingefettet und wieder zusammen gebaut. Zwischendurch zum entspannen der Hände und vor allem der Nackenmuskulatur eben den Rasen gemäht. Habe jetzt schon Muskelkater im Hals

Nachdem alles eingebaut war die erste Fahrt und ich kann nur sagen das Auto ist ein Traum nun. Habe von Kugelblitz einen Kommentar gelesen, dass sein Activa am besten federn würde, das kann ich NUN auch definitiv bestätigen. Vorher habe ich speziell Querrillen stark gemerkt und einfach sonst auch viel, aber was will man auch sagen, wenn das Magnetventil so fest ist, das es einfach nicht mehr geschaltet hat. Die Hinterachse war also dauerhart. Ich bin wirklich sehr sehr zufrieden so und freue mich auf jede Fahrt. Habe das vorher auch nur jetzt noch viel mehr. Ich vermute das hat auch das schlagartige Abfallen des Hecks verursacht, nur das dieses in den letzten Monaten nicht mehr aufgetreten ist.

Die nächste Sorge bereitet mir der AFS Block. Hier ist auch ein Magnetventil verbaut wo auch schon ein leichter weißer Rand zu sehen ist. Werde da in den nächsten Wochen mal dran gehen. Ist dieser Block baugleich mit dem Hydractivblock nur ohne Dämpfer? Wie ist das vorne gemacht, denn da ist doch die Kugel für den AFS direkt neben dem Hydractivblock und nur an so einem seltsamen Halter, der nur einen Druckschlauch hat, oder liege ich da gerade falsch? Wo sitzt da das Magnetventil für den AFS?

Und noch ein Problem, bekomme die Kugel vom hinteren Hydractivblock aus dem Schlachter nicht ab. Alles schon versucht, selbst Meißel mit Hammer vollen diese nicht zum verrecken drehen. Hat da jemand eine Idee? Würde diesen gerne wieder auf arbeiten, sowie meinen alten Hydractivblock von hinten aus der Activa. Außerdem wäre das Magnetventil kostbar, falls das hintere des AFS auch nicht mehr zu retten ist.

Das erstmal nun von meiner Seite aus, morgen werde ich mal ein paar Bilder von den Problemkandidaten machen und hier online stellen.

Ach so die 3. LHM Dusche gab es als ich die Kugel vom vorderen Hydractivblock aus dem Schlachter entfernt habe, das spritzte schon recht stramm an die Decke in der Werkstatt, aber dafür ist es ja eine "Werk"-statt.

Was mir noch aufgefallen ist, dass meine Hydraulikpumpe leider undicht ist Scheint aber, wenn ich den Druck ablassen deutlich stärker undicht zu sein, als im Betrieb. Macht das Sinn oder täusche ich mich da vielleicht. Bekomme nächste Woche eine neue und wollte diese über Ostern tauschen, ist das recht kompliziert?

Bearbeitet 8. April 2011 von Bastian B

[blauer-klaus]

Und noch ein Problem, bekomme die Kugel vom hinteren Hydractivblock aus dem Schlachter nicht ab. Alles schon versucht, selbst Meißel mit Hammer vollen diese nicht zum verrecken drehen. Hat da jemand eine Idee?

Moin,

Drehmoment ist meistens alles, was man brauch, in Verbindung mit einem guten Kriechöl. Haste es schon mit einer 1-1,5m Rohrverlängerung versucht? Damit habe ich bisher alle, auch seeehr festgerottete Kugeln, los bekommen.

Viel Erfolg!

[Dennie]

Man könnte mal die Bohrhammermethode ausprobieren.

Erstmal mit Hammer und Meißel die Kerbe machen und da denn den Bohrhammer ansetzen.

[Bastian B]

Leider habe ich weder einen guten Kettenschlüssel mit dem man ordentlich Drehmoment übertragen könnte. Bis jetzt hat immer der Ölfilterschlüssel gereicht Einen Bohrhammer habe ich leider auch nicht. Ich werde wohl morgen einfach oben den Stopfen von der Kugel lösen, die ist eh platt und dann sollte genug Druck runter sein.

[Dennie]

Najut, dann Hammer und Meißel, das geht mit Sicherheit, man muß nur "geduldig" draufprügeln un zwar ordentlich => Hammer nicht zu klein.

[Bastian B]

Habe die heute mit der Hand abgedreht. Gestern nicht mit dem Meißel und dollen Schlägen los bekommen. Dafür lag der ganze Block aber auch in Rostlöser über Nacht Hat wohl geholfen.

Update zur Federung. Leider fällt das Heck immer noch ab. Nun ist die Frage woran das liegen könnte. Magnetventil Hydractiv schließe ich aus, da komplett neuer Block installiert und auch alles super funktionierte vorher.

Könnte das Magnetventil des AFS was damit zu tun haben? Seltsam ist auch, dass wenn hinten Leute sitzten das Phänomen verstärkt auftritt.

[TorstenX1]

. Leider fällt das Heck immer noch ab. Nun ist die Frage woran das liegen könnte. Magnetventil Hydractiv schließe ich aus, da komplett neuer Block installiert

Auch Neuteile sind manchmal nicht ok

[Dennie]

Habe die heute mit der Hand abgedreht.

Du Tier.

[Bastian B]

Auch Neuteile sind manchmal nicht ok

Aber der Vergleich zu vorher ist unglaublich, denn die Hinterachse federt ja wieder

Wie sieht das denn mit dem hinteren AFS-Block aus, ist der Baugleich zum Hydractiven mal abgesehen von den Dämpfern?

Du Tier.

Na so schlimm ist es auch nicht Aber ich war auch etwas überrascht

[flursn]

... Die nächste Sorge bereitet mir der AFS Block. Hier ist auch ein Magnetventil verbaut wo auch ... Wie ist das vorne gemacht, denn da ist doch die Kugel für den AFS direkt neben dem Hydractivblock und nur an so einem seltsamen Halter, der nur einen Druckschlauch hat, oder liege ich da gerade falsch? Wo sitzt da das Magnetventil für den AFS?

Das AFS habe ich so verstanden: Es ist eine Reihenschaltung aus Druckspeicher (der vorn mit dem Halter), Neigungskorrektor, vo. Zylinder, hi. Zylinder, AFS-Block mit Magnetventil und Kugel (hintere Kugel).

Wenn die Zylinder einzeln steuerbar wären und es je eine wegschaltbare Federkugel für vorne und hinten gäbe, wäre das ein gewaltiges Sicherheitsrisiko! Wenn dann vorne und hinten nicht 100%-ig gleich regeln würde, käme es zu einer diagonalen Lastverteilung und zu einem gefährlichen Haftungsverlust an einem Rad.

Viele Grüße,

Torsten

[Bastian B]

Na das macht Sinn, dass es nur ein Magnetventil gibt. Habe ich mir noch gar keine Gedanken drüber gemacht, dachte aber das es im Zeitalter der Elektronik durchaus möglich ist das innerhalb einiger µs gleich zu schalten, was man glaube ich nicht merken würde. Trotzdem gut zu wisse. Danke für die Info. Da meine Seitenneigung ja funktioniert, wird das Magnetventil auch noch intakt sein. Werde es nur drinegnd mal reinigen müsen, also vom Kontaktrost befreien. Druck ablassen geschieht doch ganz normal dabei über die Schraube am Hauptdruckspeicher und dann ein bisschen am Gestänge wackeln, oder irre ich?

[TorstenX1]

Jetzt geht es um AFS, oder ?

Druck ablassen über a) Fahrwerk runter, Betätigungsgestänge Vorderachse, c) Entlüftungsnippel am AFS-Regler.

Die vordere AFS-Kugel ist ein Druckspeicher, sonst nichts.

Die hintere Kugel ist eine Federkugel. Sie sitzt hydraulisch zwischen beiden AFS-Zylindern und vermindert somit die Härte des Stabilisators.

Das AFS-Magnetventil schaltet bei Bestromung diese Federkugel weg, damit sind die Stabilisatoren nicht mehr durch die Federkugel abgefedert, sondern starr und voll wirksam.

Mit dem Seitenneigungsausgleich hat dieses Magnetventil nichts zu tun.

[Bastian B]

Die vordere AFS-Kugel ist ein Druckspeicher, sonst nichts.

Die hintere Kugel ist eine Federkugel. Sie sitzt hydraulisch zwischen beiden AFS-Zylindern und vermindert somit die Härte des Stabilisators.

Das AFS-Magnetventil schaltet bei Bestromung diese Federkugel weg, damit sind die Stabilisatoren nicht mehr durch die Federkugel abgefedert, sondern starr und voll wirksam.

Mit dem Seitenneigungsausgleich hat dieses Magnetventil nichts zu tun.

Na wieder was gelernt, aber klar wenn die AFS Zylinder immer unter Druck ständen und nirgends einfeder könnten, haben die Federbeine ja auch keinen Sinn Im Grunde könnte man die Härt des Fahrwerks dann ja auch noch zusätzlich durch diese Kugel beeinflussen oder sehe ich das falsch? Sind da auch so Dämpferelemente wie im Hydractivblock enthalten? Man könnte den Stabi ja dadurch etwas weicher machen und wenn es dann in die Kurve geht schaltet das Magnetventil und der Stabi ist vollkommen hart und die AFS Zylinder tuen ihren Dienst und verhindern das Rollen der Karosserie. Da das ist schon eine geile Technik.

Und noch eine Frage, wo sitzt genau der Entlüftungsnippel am AFS Regler? Der AFS Regler sitzt doch vorne in der Nähe vom Höhenkorrektor vorne nur etwas zur Fahrerseite versetzt oder nicht? Würde den eh gerne mal ausbauen und mir ansehen wie gut in Schuss er noch nicht.

[Hydropneumaticker]

Hallo,

aus #142: "und vermindert somit die Härte des Stabilisators"

Interessant, der Stabi ist ein derber Stahlknüppel, den kriegt man nur mit sehr viel Hitze (Rotglut) weicher, wie macht die Federkugel denn das?

Gruß H.

[TorstenX1]

Grob gesagt: Der derbe Stahlknüppel hat vorn links sowie hinten rechts keine direkte Verbindung zu den Rädern, sondern die AFS-Zylinder dazwischen. Die sind logischerweise um synchron zu arbeiten hydraulisch miteinander verbunden. Und parallel zu dieser Verbindung ist die Federkugel eingebunden.

[Bastian B]

Hallo,

aus #142: "und vermindert somit die Härte des Stabilisators"

Interessant, der Stabi ist ein derber Stahlknüppel, den kriegt man nur mit sehr viel Hitze (Rotglut) weicher, wie macht die Federkugel denn das?

Gruß H.

Wollen wir es so sagen, das Auto kann je nachdem wie die Kugel zugeschaltet ist, mehr oder weniger über die dicken Stahlstabi´s rollen.

[Juergen_]

Na, hier geht aber einiges durcheinander. Um die Funktion von AFS zu verstehen, ist es zunächst mal sinnvoll, die 3 verschiedenen Zustände zu kennen:

1. Geradeausfahrt: Die beiden sehr dicken Stabis sind durch die zugeschaltete Federkugel relativ weich.

2. Bei Kurvenfahrt wird zunächst die Federkugel weggeschaltet, dadurch wirkt die Federkonstante des massiven Stabis bzw. der beiden massiven Stabis.

3. Bei stärkerer Kurvenfahrt wird zusätzlich und aktiv durch die AFS-Zylinder der jeweilige Stabi (oder beide?) so vorgespannt, dass die waagerechte Karosserielage beibehalten bleibt.

Torsten, Du darfst mich ggfs. korrigieren.

[Bastian B]

Na aber genau so habe ich es mir vorgestellt. Der Druckzuwachs in dem jeweiligem Zylinder wird durch den Seitenneigungskorrektor bestimmt welcher vom Gestänge angesprochen wird. Hier muss vorher eine kleine Seitenneigung der Karossie geschehen, um das Gestänge zu betätigen.

[Dennie]

Grob gesagt: Der derbe Stahlknüppel hat vorn links sowie hinten rechts keine direkte Verbindung zu den Rädern, sondern die AFS-Zylinder dazwischen. Die sind logischerweise um synchron zu arbeiten hydraulisch miteinander verbunden. Und parallel zu dieser Verbindung ist die Federkugel eingebunden.

Vorne links und hinten rechts, das ganze sieht dann in etwa so aus:

[TorstenX1]

Vorne links und hinten rechts, das ganze sieht dann in etwa so aus:

Hier hat der Monteur leider die 2 Druckschläuche des vorderen AFS-Zylinders versehentlich vertauscht.

*ich schmeiß mich grad weg... :-))))*