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xantiabeifahrer
Geschrieben

Hallo!

Einem Bekannten wurde Wasser bei seinem Xantia HDI in den Tank gekippt.

Der Wagen lief zunehmens schlechter bis er kaum noch ansprang. Stotterte, ging aus, etc...

Dann gab es zweimal einen lauten Knall, riesige blau/weiß/schwarze Wolke aus dem Auspuff, der Motor drehte bis zum Drehzahlbegrenzer.

Die Werkstatt hat dann nach einiger Suche mal das Dieselfiltergehäuse geöffnet und da war eine milchig trübe Brühe drin.

Der Tank, Leitungen, etc wurden gesäubert.

Jetzt läuft der Motor wieder allerdings springt er sehr komisch an, als ob er beim Starten nur 3 Töpfe befeuert. Nach 10 Sekunden mit starkem Ruckeln, beruhigt er sich.

Sobald der Motor etwas warm ist (Öl über 50 °C) springt er ohne Probleme an. Allerdings läuft der Motor, wenn man genau hinhört etwas unrund.

Durchzug, Verbrauch, Abgaswerte und Gasannahme ist OK.

Seitdem ist er ca. 500 km gefahren und es wird nich besser. Die Werkstatt (freie aber versierte) kann sich aber ohne genauer zu testen keinen Reim drauf machen, was kaputt sein könnte. Im Fehlerspeicher steht nichts. Bei Citroen soll der Kostenvoranschlag schon ein heiden Geld kosten. Eine genauere Ahnung ohne zu suchen haben die auch nicht. Ist ja sehr komplex so ein HDI.

Habt Ihr eine Idee, was es das zerlegt haben könnte?

Vielen Dank!

Geschrieben

Moin,

Wasser ist in jedem Kraftstoffsystem ein Problem, normal hilft nur Alkohol (Spiritus) in den Tank zu geben der die letzten Wasserreste emulgiert und Richtung Auspuff schickt.

Leider reagieren die Dichtungen von Diesel etwas aufquellend auf Alkohol (siehe Bio-Diesel Freigaben). Bevor ihr den ganz großen Film dreht würde ich mich im Zubehörhandel nach einem "in den Tank" Additiv umschauen, das das Restwasser beseitigt, das können die meisten Kraftstoffsystemreinigenden Zusätze für Diesel.

Vielleicht reicht das schon.

Grüße Jochen

Geschrieben

hallo Xantiabeifahrer,

ich habe selbst keine HDI - Erfahrung ( nur meine Versicherung heißt so ), sondern fahre

mit den alten Saug- und Turbodieseln. Aus Beiträgen insbes. französischer Autozeit-

schriften ist mir aber erinnerlich, daß Wasser im Tank . auch in kleinen Mengen, für alle HDI - Pumpen sehr gefährlich ist und diese zerstören kann.

Es wurde u.a. von Schäden nach Tanken bei Supermarkttankstellen, aber auch kleineren

Markentankstellen berichtet, wo offenbar (geringe) Wasseranteile im Diesel mitgetankt

wurden und dies zum Ausfall führte.

Es kommt jetzt sicherlich auf die Menge des Wassers im Tank an : bei geringen Mergen

( < 100 ccm ) genügt vielleicht mehrmaliges Betätigen des Wasserabscheiders im

Dieselfilter. Bei höheren Mengen sollte man, denke ich, zur Sicherheit den

gesamten Tankinhalt ablassen ( Achtung, Wasser sammelt sich an der untersten Stelle !!! ) ; kann man ja vielleicht in Kanistern lagern und warten, bis sich das Wasser unten abgesetzt hat, dann sorgfältig trenn- en und den Diesel in nicht-HDI Fahrzeug oder Ölheizung verfeuern.

Ansonsten sind Schäden an der ESP zu befürchten( weil Wasser ja nicht schmiert ), und die ist teuer !

Zur Schonung der Pumpe und Verlängerung ihrer Lebensdauer wird allgemein die

Beimischung von etwas Motoerenöl zum Diesel empfohlen; speziell hier im Forum

wurde als besonderer Tipp Zweitaktöl im Verhältnis von ca 1:250 genannt, das würde ich jetzt in Deinem Fall ganz besonders empfehlen

mfg

accm Klaus U.

Geschrieben

Es gibt von Protec einen Dieselzusatz der auch funktioniert, dasWasser wird gebunden und mit"verbrannt" Faxnr 036735 44444 dort kann man sicher einen Händler in der Nähe erfragen.

Zusätzlich gibt es noch den Trick 2Taktöl beizugeben

Beides ist con Cit nicht freigegeben, es gibt auch die Möglichkeit einen Dieselspezialisten wie Delphi anzurufen und sich Rat zu holen, ich denke das da ein Injektor unsauber zerstäubt... Grüße Rü

xantiabeifahrer
Geschrieben

Hallo!

Also der Tank wurde geöffnet und restlos geleert. Dieselleitungen bis zum Filter wurden auch gespült. Ein Additiv als auch 2-T Öl wurde beigemischt. Mehrmals nachgetankt. Im Wasserabscheider ist nichts mehr drin, wurde mehrmals kontrolliert.

Also eigentlich sollte nichts mehr drin sein. Und bei den danach gefahrenen 500 km sind ja auch um die 35 Liter Diesel + das, was der Zuheizer verbraucht durchgeflossen.

Es ist definitiv ein mechanisches folge Problem nach dem Wassereinfluß. Der Knall war so laut, als ob der Motor explodiert.

Wenn es doch die ESP wäre, dann würde er doch nicht nur die ersten 5-10 Sec. ganz unrund laufen und sich danach nicht wieder einigermaßen beruhigen. Wenn man kalt startet und die Motorhaube ist offen, dann wackelt der Wagen so, daß die ganze Haube nach links und rechts ruckelt, man sitzt dann im Auto und es ruckelt wie ein ultra tiefergelegter Golf auf nem Forstweg. Das hat er manchmal auch, wenn er nach ner längeren Fahrt an der Ampel steht.

Da hört sich ein defekter Injektor wahrscheinlicher an, oder?

Oder was fällt euch sonst noch ein?

Grüße

PS: Der Diesel und das Wasser sind emulgiert...es hat sich nach jetzt 3 Wochen nicht getrennt.

Die Polizei hat bei der Aneige auch ganz sparsam geguckt.

Geschrieben

Der Xantia HDI hat eine lernende Einspritzung, am Tester kann man deutlich sehen welcher Injektor korrigiert wird. Die 5-10 s sind warscheinlich die Lernzeit bis ein unkorrekt arbeitender Injektor korrigiert wird. Also direkt zum Bosch -Dienst (Dieselspezialist) und an den Tester. Mit der ESP hat das nichts zu tun, es ist eine Hochdruckpumpe die Dauerdruck liefert.

Grüße Jochen

xantiabeifahrer
Geschrieben

Hallo!

Müßte, wenn ein Injektor defekt ist, die Rücklaufmenge nicht stimmt, etc...die Motorwarnlampe nicht angehen?

MFG

Geschrieben
Hallo!

Müßte, wenn ein Injektor defekt ist, die Rücklaufmenge nicht stimmt, etc...die Motorwarnlampe nicht angehen?

MFG

Glaube, die leuchtet erst dann, wenn die Hochdruckpumpe (durch zu hohe Rücklaufmenge) nicht mehr ausreichend Druck aufbaut.

Karel

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