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GS-Fahrer sind glückliche Menschen!


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Geschrieben

Das wusste der "Spiegel" schon im Oktober 1973:

http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=41926294&aref=image035/E0538/PPM-SP197304200680082.pdf&thumb=false

Dass die Handbremse eine überschaubare Wirkung hat und die Verarbeitung nicht so dolle war, na ja: Aber dass das Armaturenbrett knarzt? Die hätten mal CX Serie II fahren sollen:)

Auf jeden Fall wieder ein Beleg, dass die deutsche Presse Citroen keineswegs unfreundlich behandelt hat.

Gruß Jörg

Geschrieben

sehr schoener bericht,

ich glaube unerfreulich wurden die testberichte erst als reihenweise die GS die zweite HU nicht, oder nur unter massiven schweissarbeiten bestanden.

der 73er break meiner eltern wurde bei der zweiten HU partiell geschweisst, und bei der dritten HU sofort entstempelt wegen akuter verkehrsgefaehrdung. somit wurde er 1979 gequadert mit 90000km.

unvorstellbar das man heute ein auto nach 6 jahren wegen massiver durchrostungen verschrottet.

habe den bericht meinem nun mercedes fahrenden vater gemailt.

antwort kam prompt per telefon: " auch wenn der GS mein mit abstand am schlimmsten verarbeitetes auto war, der komfort ist mir bis heute in sehr angenehmer erinnerung!"

Geschrieben

gskrempeleo4.th.jpg:)

GS Fahrer sind auch heute noch glückliche Menschen oder Jörg ?

Geschrieben

Klasse Dokument, man könnte fast in GS-Schwelgen

verfallen... In meinem Fall habe ich auch einige Erfah-

rungen erfahren und einen gewissen Respekt zum

kleinsten HP-Wunder aller Zeiten angesammelt. Rost

vom Feinsten gabs auch - nicht alle waren vergammelt.

Doch merke: So wie damals der Rost blühte wird uns

zukünftig im Bereich Hardware noch so einiges blühen.

Und wenn auch die deutsche Presse nicht immer

zart zu Citroen war, die Schrottpresse war härter...

L.

Geschrieben
unvorstellbar das man heute ein auto nach 6 jahren wegen massiver durchrostungen verschrottet.

das nicht. aber so ein 6 jahre alter e39 touring kann schon mal zwei neue türen und eine neue heckklappe bekommen, wegen ansatz von rost...das finde ich auch unvorstellbar angesichts des neupreises anno 2002.

grüße!

flo

Geschrieben

Merci Jörg, schönes Zeitdokument! :) Muss doch dringend mal einen GS fahren (obwohl, liebernich, sonst will man am Ende noch einen haben).

Interessant auch, dass sich hier vor allem Kundenerfahrung und nicht Journalistenmeinung widerspiegelt, herzerfrischender Enthusiasmus (Form, Fahrwerk, Komfort, Platz) und klare Schelte (knarzen*, beschleunigen).

Fast wie im richtigen Forum.

mg

* '73 war halt noch niemand durch CX Serie II abgehärtet ;)

Geschrieben

Meine Eltern fanden es damals umständlich, wenn sie meinen Kinderwagen in den bzw. aus dem liegenden GSX legen/holen mußten. Und wehe die Windeltasche ist in den vorderen Teil vom Kofferraum gerutscht - und das bei dem Kofferraumkläppchen... Vater:1,93m; Mutter: 1,82m. Da mußten sie sich tief bücken.

Aber mein Vater ist immer noch begeistert von seinem ersten Citroën....

MfG DS

Geschrieben

Meine Frau fand das bei unserem recht praktisch Daniel und ne Menge Einkauf passt auch noch neben einem KiWa rein. Versuch mal heute bei einigen Kleinwagen überhaupt nen Kinderwagen also nen guten stabilen KiWa rein zu bekommen. War übrigens ein Grund weshalb ich den XM Break behalten durfte :) Unser kleinster fand den GS allerdings

auch prima. Keine 10 Minuten und er schlief wie ein Murmeltier :)

Geschrieben

Hallo,

ja klasse der Bericht vom Spiegel von 1973. . und das von so einer großen Zeitung.

Man die haben voll den Durchblick für unsere schönen Franzosen. .

Auch zeigen immer wieder die alljährlichen GS Treffen in Röttgesbüttel

um Gabi und Günter die fan Gemeinde.

Selbst aus Luxemburg wird dazu angereist uns aus Belgien. . und auch anderen Ländern.

Das sieht man auch wenn mit dem GS durch die Stadt fährt,

gehen die Augen sofort hinterher. .

Tja dann auf weitere GS Jahre und noch größeren Fan Gemeinde aus vielen Ländern.

Schwebende Grüße Chris

Geschrieben

Hallo,

ich habe heute noch eine Getriebe auf einer halben Europalette mit unserem GSA gefahren.

Konnte ich super elegant per Gabelstabler ein und ausladen..einfach nur praktisch das Auto!

Gruß Edgar

Geschrieben

ja, zumindest was das Autofahren angeht ist meiner einer auch heute noch ein glücklicher Mensch.....im GS.

Und ich fahre ihn keineswegs nur gutgelaunt bei schönem Wetter, die letten 6 Jahre gingen zwischen März/April und Oktober/November jedes Jahr zwischen 8 und 14t km drauf, und jeder einzelne davon macht Spass.

Gut, ein wenig 'getürkt' ist das schon, denn durch die Winterpause kommen die grössten Schwächen nicht zum Tragen und für eilige Langstrecken würde ich ihn auch nicht gar so gerne einsetzen, aber dazu ist ja noch ein Partner (Xantia) und vor allem eine Horde Firmenwagen da.....wobei ich aufrichtig sage, die Firmenwagen machen keinen Spass.

Aber wenigstens schnell sind sie.

Wenn ich mir den Spiegel artikel so anschaue, muss ich an manchen Stellen ganz schön schmunzeln.....

56,4% loben den Fahrkomfort, klar, das grösste Plus; aber was haben die restlichen 43,6% für Sorgen ?

Nur 10,5% loben den laufruhigen Boxer..... Hallo ? verteh ich nicht, für mich gehört der gleichermassen zu den Pluspunkten wie der Federungskomfort.....

Nur 13% bemängeln Lackqualität und Rostvorsorge ? uuuups, da hat der Spiegel wohl wenige Wochen nach Markteinführung nachgefragt, anders kann ich mir nicht erklären, daß so wenige die Rostvorsorge bekritteln :P

Ich kenne den GS schon lange, schon 1973 kaufte mein Dad einen 1220 Club, der dann im Jahre 1980 verschrottet werden musste - technisch völlig in Ordnung, aber dermassen zusammengerostet, ich glaube, daß können sich viele Jüngere Leute hier gar nicht vorstellen :-)

Meine Zuneigung zu diesem Auto trübte es trotzdem nicht, während der finanziell blutigen Lehrzeit und auch noch einige JAhre danach kaufte ich eben die ungeliebten 'noch bis zum TÜV leichen' (damals war es noch harmlos und billig, den TÜV 1/2 Jahr zu überziehen), ca 1987 glaube ich fand ich dann meinen ersten wirklich guten, rostfreien GS. Der war super in Schuss, aber die totale Zuneigung wollte sich trotzdem niht einstellen; es war ein Serie 2, und die Kleinigkeiten, die selbigen von der Serie 1 unterscheideten, wurmten mich sehr.

Bevor ich für Abhilfe sorgen konnte, brannte er ab. Vollständig !

Nun wusste ich, daß auch der Mangel Brandgefahr doch kein blödes Gerücht war :-(

Geschrieben

DA FÄLLT MIR GRAD WAS EIN...

Und zwar schrieb der Nestor des Dänischen Motorpresse, der berümte Mogens H. Damkier (der Dänische Pendant zu Ralph Nader) beim beim erstern Grosstest des GS in Skandinavisk Motorjournal, 1972:

"In einer Zeit, wo es mir scheint, die Hauptaufgabe des Autoherstellern sei, technische Rückschritte und Fehlkonstruktionen auf dem Markt zu bringen, beweisst Citroën mit den GS wieder, dass es auch andersrum geht"

Und weiter:

"Es bleibt nur zu hoffen, dass dieses Auto besser verarbeitet ist, als wir es bedauerlicherweise bislang vom dem D-Baureihen gewohnt sind. Natürlich hat das Auto - wie jeder Citroën - seine eindeutige Fehler. Aber diese Fehler werden eingefleischte Citroën-Fahrer mit ihren merkürdigen Hassliebe zu Ihrer Hofmarke gelassen nehmen, und wir anderen mögen damit leben oder nicht. Schliesslich steht es ja der Autokäufer frei, einen VW 412 oder einen Ford Taunus zu kaufen. Manche irritierenden Fehler dieses Autos scheinen aber beim Betrachten des Gesamtbildes als Charmant"

Übrigens:

Der Damkier kaufte einen Weissen GS 1220 Club und fuhr ihn 1972 bis seinem Tod in 2003, sage und schreibe 573.000 km. Dieser GS befindet sich heute in treuer, Dänischer Sammlerhand, und hat jetzt über 600.000 km gelaufen.

Geschrieben

Schönes Fundstück, der Bericht!

Der GS war natürlich dem Rost sehr zugetan - aber welcher der Konkurrenten war das eigentlich nicht?

Alfasud? Fiat 128? Golf ? Simca ? Ford Escort ?

Das waren doch alles auch prima Rostbeulen - oder liege ich da falsch ?

Wenn ich mich an die Zeit der 80er Jahre zurückerinnere, dann fiel mir eigentlich nur der Kadett C als etwas weniger rostanfällig auf. Zumindest sah man noch rostfreie C-Kadetts herumfahren, als so mancher E-Kadett sich schon zunehmend verfärbte.

Gruß

Markus

Geschrieben

Wenn ich mich an die Zeit der 80er Jahre zurückerinnere...

In den 80ern war die Rostvorsorge (GSA) wohl schon ein bisschen besser, aber in den 70ern einfach nicht vorhanden - und das gilt eben auch für die zeitgenössischen Konkurrenten. Stimmt schon, ein Alfasud ist noch seltener als ein GS. Und von den ersten Golf-I-Baujahren haben nur deshalb einige überlebt, weils so viele gab!

Gruß Jörg

Geschrieben

@ magoo

Was ich noch vergessen hab: Natürlich solltest Du mal probefahren, steht ja schon im "Spiegel"-Text: Dass das Umsteigen auf das kleinere Modell gar nicht schwer fällt, im Gegenteil. Und das war auf die DS bezogen. Andere CX-Fahrer bestätigen, dass die Federung deutlich besser ist.

Und es gibt ja immer wieder schöne Exemplare: Jüngst hat sich ein Freund in Wiesbaden einen wunderbaren Break mit 70.000 Originalkilometern und ohne größere Probleme gekauft - anstelle eines neumodernen Fiat Cinqecento (oder wie man das schreibt). Ich finde, dafür sollte ich von Citroen noch nachträglich einen Keks bekommen.

Gruß Jörg

Geschrieben

@pallas70

da muss ich dir zustimmen Jörg, hab ja von CX über BX und nun XM alles gefahren aber

keiner von denen federt wie der GS auch wenn ich mir nun wieder von einigen hier was

anhören muss aber dass kann ja jeder mal selber ausprobieren. Der Sound des Boxers hat übrigens auch was an sich. Ich glaub ich muss meinen mal wieder aus der Garage holen, die Sonne scheint ja wieder :)

Geschrieben

Hiiilfeeeee! Stop!!!!!

Ihr macht mir hier den Mund wäßrig, und mein GS steht noch in der Garage und wartet auf Wartung... Wird wohl höchste Zeit für eine Schrauberrunde ;-)

Geschrieben

wenigstens ist im GS Bereich mal wieder etwas los. Ich spul mal vor...

citroenvu8.th.jpg

Geschrieben
Schönes Fundstück, der Bericht!

Der GS war natürlich dem Rost sehr zugetan - aber welcher der Konkurrenten war das eigentlich nicht?

Alfasud? Fiat 128? Golf ? Simca ? Ford Escort ?

Das waren doch alles auch prima Rostbeulen - oder liege ich da falsch ?

Gruß

Markus

Nein, gänzlich falsch liegst Du nicht; Ich finde aber, daß der direkte Vergleich mit allen Wettbewerbern in die Richtung der positiven Verklärung geht :P - Citroën und Alfa(sud) hatten damals schon ein besonders glückliches Händchen mit den - damals - hochmodernen und wegweisenden Mittelklasse Modellen.

Die sind ja nicht nur schneller weggerostet als die Konkurrenz, nee, die waren auch schneller als die eigenen Brüder & Schwestern.

Wenn ich kombiniere was ich von damals noch weiß und was ich heute so sehe denke ich, das eine Problem - schlechte bis nicht vorhandene Rostvorsorge & qualitativ minderwertiges Blech hatten fast alle Hersteller.

Bei GS & Alfasud hatten die Hersteller aber noch eins draufgesetzt - Leichtbau !

Wo andere noch Stabilität durch Materialeinsatz erzeugten hatte der GS (und ich vermute, auch der Sud, bei dem bin ich mir aber nicht sicher, weil ich das Modell nie Besessen, zerlegt, genau angekuckt habe) ganz merkwürdige Hohlräume - unkonserviert natürlich -, dünnes Blech selbst an Stellen, wo andere eben wirklich noch auf Blechdicke setzten.

Schneid' zum Beispiel mal am GS einen Schweller auf - ich hab das an einem Schlachtfahrzeug mal gemacht - sehr verblüffend, mit wie wenig - intelligent geformten - Blech man sowas stabil bauen kann !

Aber wenn es nicht gescheit geschützt ist hat der Rost eben wenig Widerstand.

Geschrieben

@Chrissodha,

..wer will bei unseren schönen Autos wirklich an Rost denken....

..den gibt es ja nur bei den anderen Herstellern..

Gruß Edgar

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