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ACCM Stephan Waldmann
Geschrieben

Hallo,

ich muß jetzt leider ein Thema wieder auffrischen (war schon mal in anderer Rubrik):

Heute früh parkte ich meinen Picasso (BJ 2002) ganz normal in der Arbeit, als ich nachmittags wieder kam, war das Ding fast nicht mehr aus der Parklücke zu bewegen.. >> Federbruch vorne links (unbemerkt im Stehen!!!).

Bei mir waren die 'Teller' , die das Aufspießen des Reifens verhindern sollen, schon nachgerüstet. Trotzdem bohrte sich die Feder am oder durch den Teller in die Reifenoberfläche. Da ich die Karre nicht anders aus der Parklücke bekam (der Schlepper musste schließlich ran) wurde beim Ausrangieren auch noch der Reifen an der Lauffläche beschädigt. (noch kein Platzer).

Einen Federbruch habe ich in den vergangenen 30 Jahren noch nicht gehabt. DS,BX und CX haben ja sowas nicht.. Aber Ente, Golf, Saab, Renault schon, auch da gabs das nicht.

Der Mann vom ADAC aber behauptete, er habe Federbrüche derzeit fast täglich, besonders bei Peugeot aber auch bei anderen deutschen Modellen, hier besonders bei OPEL.

Der freundliche Citroen - Händler,sagte, das kommt etwa jede Woche bei ihm vor allerdings selten beim Picasso.

Was passiert eigentlich, wenn die Feder zB. auf der Autobahn schlapp macht (ich habe letzte Woche ca. 1000 Autobahnkilometer geschafft...?!

Rechnen die Autobauer bei Citroen offenbar mit diesen Schäden und rüsten deshalb (unwirksame) Schutzvorrichtungen nach? Sind die verrückt?

Also wem ist das auch schon (oder schlimmeres) passiert?

Ich vermute mal, daß es Citroen ziemlich egal sein wird und daß ich auf Kulanz nicht hoffen brauche, oder?

Übrigens: das Auto ist fünfeinhalb Jahre alt und hat etwa 111.000 km drauf.

Gruß!

Stephan

Geschrieben

normalerweise kriegste die Federn auf Kulanz ;-))

spreche aus Erfahrung

Geschrieben

HI

Federn giebt es auf Kulanz.

g*

STEFAN

Geschrieben

Hallo,

heute habe ich die gleiche Überraschung erlebt als ich mit meinem C2 lsfahren wollte. Bei mir waren allerdings keine "Teller" nachgerüstet. Mir wurde nun vom Händler mitgeteilt, dass es bei dem C2 schon häufiger vorgekommen sei, es aber noch keine Rückrufaktion für den C2 gegeben hätte.

Ich frage mich auch was passiert wäre, wenn das bei voller Fahrt ( was ein C2 so hergibt) passiert wäre.

Ich kann es nicht fassen, dass Citroen weiß, dass so ein Federbruch häufiger vorkommt, aber nichts unternimmt. Sehe ich das falsch? Gibt es noch mehr betroffene?

Gruß

Beatriz

Geschrieben

Hi,

eine Bekannte von mir hatte das bei einem Renault Twingo.

Ist sogar während der Fahrt passiert.

Gott sei Dank war sie langsam unterwegs, und es ist weder ihr noch dem Wagen etwas passiert.

Gruß,

Arne

ACCM Stephan Waldmann
Geschrieben

Hallo,

erst mal vielen Dank für Eure Antworten!

Ich habe das Auto wieder mit zwei neuen Federn und Stoßdämpfern.

Für den Reifen und die Federn incl. Anbauteile wurde Kulanzantrag gestellt, den Rest (Stoßdämpfer, Getriebeöl, Kleinteile) mußte ich bezahlen (ca. 500€).

Jetzt hoffe ich, daß das mit der Kulanz klappt.

Festzuhalten bleibt, daß die von Citroen verbaute 'Schutzvorrichtung' nicht vor einem Reifenschaden schützt. Ich möchte das nicht auf der Autobahn erleben! Also habe ich wohl ziemliches Glück gehabt.

Wer stellt eigentlich die Federn her?

So viele Hersteller wird's wohl nicht geben und es sind ja auch viele andere Marken betroffen. Wäre interessant, wenn die Fäden irgendwo zusammenlaufen. Vielleicht sollte man sich mal mit d e m Hersteller befassen?

Gruß!

Stephan

Geschrieben

Beim Twingo ist das ganz normal, sogar bei Phase II haben sie das noch nicht in den Griff bekommen. Es betrifft sowohl Vorder- als auch Hinterachsfedern, ich habe kürzlich bei einem Phase I eine Feder ausgetauscht, bei der ca. 10 cm weggebrochen war.

>>

BXdrvr [ACCM]

ACCM Stephan Waldmann
Geschrieben

und, gleicher Federhersteller???

Gruß!

Stephan

Geschrieben

Ich kenne Federbrüche haupsächlich von Opel. Beim Kadett kamm das häufig vor. Ebenso bei den Corsars aus der Zeit. Beim Renault Twingo passiert das sehr häufig. Das Ersatzteil läuft sehr gut. Ich habe gehört das die billigen Ersatzfedern besser halten als die originalen. Der Preis mit Tüv für Twingo Federn in der Türkei produziert liegt bei unter 2EUR im EK.

Geschrieben

Beim oben erwähnten Austausch der Federn (HA) habe ich sie mit Sanderfett eingeschmiert, vielleicht halten sie dann länger. Eventuell läuft das so ab: Durch die Verformung bricht die Beschichtung (Pulverbeschichtung?), Wasser, Dreck und Salz im Winter dringen ein, die Feder rostet an, die Rostgruben haben eine Kerbwirkung zur Folge > Kracks!

Es könnte aber auch sein, daß der Werkstoff an sich schon zu spröde ist bzw. die Oberfläche zu rauh.

>>

BXdrvr [ACCM]

  • 10 Jahre später...
Geschrieben

Bei meinem XP Bj 2002 habe ich auch einen Federbruch virn zu beklagen (beim Wechseln der Winterräder bemerkt).  

KV ca. 700-900 CHF für beide. Ist das im Rahmen?! Weiss nicht, ob sich die Reparatur noch lohnt... Zumal eine Achse mit neuen Winterrädern bestückt werden muss (hat Zeit).

Sollten beide Seiten repariert werden?

Geschrieben

Während der Reparatur fällt auch noch der Stossdämpfer auseinander. Ca. + 400 CHF. Wenn ich jetzt noch das Paar Winterreifen daturechne (ca. 300 CHF), bin in intwischen bei CHF 1600. Inzwischen denke ich, abstossen und sich allenfalls nach einer guten Occasion umzuschauen, wäre vorzuziehen gewesen...

Tim Schröder
Geschrieben

Federn kosten in D ca 110,- und Dämpfer 90,- Euro pro Stück - Original Citroen Teile. Die gibt es bestimmt noch preiswerter. Ich weiß nicht, wie man in der Schweiz auf solche Preise kommt.

Robustfetischist
Geschrieben

Der Dämpfer fällt übrigens gerne mal auseinander, wenn man die Mutter im Domlager mit dem Schlagschrauber runtergedreht hat. 

 

Gruß Jole 

Geschrieben

Bei 180tkm Laufleistung würde ich mir um die Wiederverwendung der Stoßdämpfer eh keine Gedanken mehr machen sondern direkt Federn, Dämpfer und Domlager komplett ersetzen...

  • Like 1
Geschrieben
vor 20 Minuten, bx-basis sagte:

Bei 180tkm Laufleistung würde ich mir um die Wiederverwendung der Stoßdämpfer eh keine Gedanken mehr machen sondern direkt Federn, Dämpfer und Domlager komplett ersetzen...

Da bin in zusehr Laie; Wenn das so offensichtlich ist, hätte ich vom Garagisten erwartet, dass er dies so vorschlägt und entsprechend bepreist.

Geschrieben

Bei dem genannten Preis wäre ich davon ausgegangen daß das alles enthalten ist...

  • Danke 1
Tim Schröder
Geschrieben
vor 3 Stunden, bx-basis sagte:

Bei dem genannten Preis wäre ich davon ausgegangen daß das alles enthalten ist...

Und zwar vorne und hinten, inkl. Bremse. Die Preise sind ja abartig.

  • Danke 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Am 16.5.2018 um 08:48 schrieb Tim Schröder:

Federn kosten in D ca 110,- und Dämpfer 90,- Euro pro Stück - Original Citroen Teile. Die gibt es bestimmt noch preiswerter. Ich weiß nicht, wie man in der Schweiz auf solche Preise kommt.

Okay, die Rechnung lautet:

Arbeit: 335 CHF

1 Stossdämpfer: 112 (es wurden 2 bestellt, aber es waren 2 rechte abgepackt, und wegen Zeitdrucks konnte der falsch gelieferte nicht mehr getauscht werden)

2 Federn: 270

2 Bef.-Satz (?): 5

2 Teller: 130

2 Schutz: 3

2 Bef.-Satz: 145

Entsorgung: 17

Total ohne MWST: 1017

Total mit 7.7% MWST: 1095 CHF (ca. 945 Euro)

 

Tim Schröder
Geschrieben (bearbeitet)

Wie hoch ist das Monatseinkommen eines durchschnittlichen Schweizers? Ich habe einige Kunden aus der Schweiz und ja, die alle staunen immer wieder, wie günstig manche Sachen hier verkauft werden - wo wir wiederum  jammern, dass alles so teuer ist. Es wird da wohl einen signifikanten Unterschied geben.

Bearbeitet von Tim Schröder
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Das Medianeinkommen ist bei ca. 6000 CHF. Allerdings ist das zwischen Ländern schwer zu vergleichen, da Transferausgaben (zB oblig. Krankenversicherung) hier frei gewählt werden können (einmal pro Jahr) und damit vom Einkommen abgezogen werden müssen. Hier ist das detailliert ausgeführt:

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/wirtschaftliche-soziale-situation-bevoelkerung/wohlbefinden-armut/ungleichheit-einkommensverteilung/einkommensverteilung.html

und hier:

https://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/monatseinkommen-in-der-schweiz_was-bedeutet-ein-lohn-von-6000-franken/43408788

 

Bearbeitet von raoul9000
Geschrieben

Die Arbeitseinheit (auf einer Citroen-Werkstatt-Rechnung im 2016) war 135 CHF (ich denke, eine Einheit entspricht Stunde; Zahnriemen und Wapu beim XP HDi 2.0 war 4.4 Einheiten). Die Werkstatt ist auf dem Lande, ich denke der ansatz heute in der Stadt ist um die 150 CHF.

ACCM R. Pätzel
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

meiner Meinung nach  haben die Federbrüche bei den ganzen Autoherstellern nur zum Teil mit abplatzendem Rostschutz zu tun, sondern damit, daß heute die Teile bei der Autoproduktion fast nichts mehr oder nicht viel kosten dürfen. Preisdrückerei bei den Zulieferern ohne Ende... Daß dies dann auch zulasten der Stabilität gehen kann aufgrund dünnerem Material, was angeblich hochfest ist (!), ist doch klar. Dünnere Federn + höhere Autogewichte + immer schlechtere Straßen mit dadurch höhere Federungsraten = Federbruch. Deshalb sind davon auch nicht nur einige Autohersteller betroffen, sondern viele bzw. fast alle, wovon wir hier, da wir uns ja nur oder fast nur für Citroens interessieren, nicht viel mitbekommen.

Früher waren die Federn der Pkws noch richtig dick und die Autos (als Beispiel Golf oder Polo) wogen meist nur zwischen ca. 880 bis ca. 980 kg. Heute wiegt ein Polo allein schon ca. 1.100 kg und ein Golf ca. 1.500 kg oder mehr (je nach Ausstattung etc.) und die Federn sind einiges dünner wg. der Kostenersparnis, um den Reibach der Konzerne zu erhöhen. Da muß man sich doch nicht über vorkommende Federbrüche wundern; das ist doch mittlerweile schon "normal". Man kann diesbezüglich bei den Federn schon fast von Verschleißteilen sprechen, die man dann zusammen mit den Stoßdämpfern tauschen lassen sollte. Klingt vielleicht "irre" ist aber so.

Da lobe ich mir meine Hydropneumaten, AXe, ZXe und andere ältere Schätzchen mit normaler Federung....:D

 

Beste Grüße

Roman

  • Like 2

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