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ich habe jetzt auch einen XM


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Geschrieben

Hallo zusammen, ich bin neu im Forum und möchte mich zunächst mal vorstellen:

Mein Name ist Harald, daher auch harry020. Ich fahre jetzt mit Erfolg seit etwa 14 Jahren Citroen, wenn man die 2 Jahre GS (in den 80ern) mitzählt.

In den letzten 12 Jaren fuhren wir (meine Frau herzlichst eingeschlossen) Xantia 1.8 Break (leider nach 2 Jahren Totoalschaden), Xantia 2.1 TD Break (eines der besten Autos, welches ich je besessen habe) beides Neuwagen als Leasingauto, dann, weil wir mit dem freundlichen Händler nicht zurecht kamen, haben wir uns nach Rückgabe des Xantia aus Trotz einen Dsuper5 geleistet, den man uns nur in Verbindung mit einem BX 1.6 verkaufte (weil die alte Tante nicht in Salz geraten sollte). Und weil der BX sich als so praktisch erwiesen hat, habe ich mir noch einen BX 1.6 Break als Zweitwagen zugelegt.

So und weil nun 12 Jahre 'rum sind, und weil der BX (Limo) meiner Frau doch merklich kränkelte, haben wir uns vor 14 Tagen entschlossen und haben einen XM-Exclusive in die Familie aufgenommen.

Für alle, die jetzt mit dem Zählen durcheinander gekommen sind: vor meiner Türe stehen DS, BX Break und XM. Der zweite BX steht zwar noch vor der Türe, ist aber eigentlich einem Händler in Köln versprochen, der davon noch nichts weiß.

Warum ich das alles erzähle? Nun, der XM war fast geschenkt und hat so seine Problemchen, die ich in den nächsten Wochen ausmerzen muß:

z. B. gelbe Kontollbirnchen:

Kraftstoffeinspritzung (K im Motorblock) brennt nach ca 1 Min. Fahrt. Ob wirklich ein technisches Problem dahintersteckt, oder nur das Licht Langeweile hat - wer weiß. Ratschläge sind mir willkommen!!

Ebenso das

Kontollbirnchen für ABS - mal an, mal aus. Ich hoffe, ich komme immer zum stehen.

Auch hier: Ratschläge willkommen! Ach so, bremsen tut er gut, wenn nicht gerade s. u.

Sorge bereitet mir die Hydraulik:

Schon bei der Überführung aus Saarbrücken meldete die Hydraulik 4mal Totalausfall: Da ich dieses Licht auch vom BX kenne (hier war es immer ein Abspringen der "drucklosen Rücklaufleitungen" und Flüssigkeitsverlust) habe ich die Sache auf die leichte Schulter genommen im Sinne von: bis zum nächsten Rastplatz kommen wir noch. Am Rastplatz hatten wir dann keine Bremse, keine Lenkung (Diravi?) und keinen Federweg mehr, aber auch kein Flüssigkeitsleck! Und weil der ADAC sofort den Abschleppdienst vorschlug, und der nicht kam, und weil uns langweilig war, fummelte ich ein bisschen an den Reglern für "Fahrzeughöhe" und "Sport und Normal". Plötzlich ging die Kontrolle aus, das Fahrzeug kam hoch, und alles war wieder wie normal.

Dieses Spielchen wiederholte sich noch 3mal bis Neuwied (hier in der Nähe wohnen wir). Na ja, den ADAC haben wir nicht mehr angefordert. Natürlich bin ich jetzt immer sofort rechts ran, wenn die Lampe anging. Mit der sich zwangsläufig ansammelnden Erfahrung habe ich folgendes festgestellt: Das Problem beginnt damit, das ich über 120 km/h gefahren bin. Vor dem Zusammenbruch wird der Wagen "stuckerich", will sagen der Federungskomfort nimmt ab, er liegt aber meiner Meinung nach nicht auf dem Bauch. Das passiert erst nach dem Anhalten. Vorne rechts riecht es stark nach Gummi. Fahre ich langsamer als 120 km/h, kommt dieses Problem nicht vor. Hier wären Ratschläge sehr willkommen!!

Ein paar grundsätzliche Angaben zum Fahrzeug: XM OrgaNr 6651, 167 PS, Automatik, 270000 km;

der Wagen ist in einen sehr traurigen Zustand, warscheinlich habe ich ihn vor dem Verschrotten bewahrt, einige Birnchen waren ausgebaut, das Reserverad fehlt, dafür fand sich bei der ersten Sichtkontrolle zu Hause im Hilfsrahmen des Vorderwagens ein Filzlappen, der Hydraulikflüsigkeit auffangen sollte. Die dazu gehörende Undichtigkeit habe ich gleich mit beseitigt. Der Händler hat übrigens sofort einen Preisnachlass vorgeschlagen. Insgesammt macht der Wagen einen Eindruck, als wäre er mindestens ein Jahr nicht mehr regelmäßig bewegt worden. Bremsen, natürlich auch Feststellbremse, lösen nur widerwillig.

Ihr merkt schon, den will ich nicht mehr hergeben.

Alles in Allem ist der Wagen aber zu retten und fährt sich unter 120 km/h einfach spitze.

Ach so, wenn ich mal nicht sofort antworte, kommt das daher, das ich unter dem Auto liege oder arbeite.

Kann das sein, das das Entlüftungsventiel der Hydraulik unten am Hilfsrahmen liegt?? Die Franzosen machen aber auch Dinger!

Geschrieben

nur ums noch mal gesagt zu haben:

leg dich bloß nicht unter den wagen, ohne dass die karosserie sicher auf böcken steht...

gruß, christoph

Geschrieben

das mit dem abs-kontrollämpchen hatte ich auch zeitweise, und tatsächlich ging das abs dann nicht. aber es hörte plötzlich auf und ist seit monaten verschwunden ;-)

die ganze problematik hört sich sehr nach maroder elektrik an. vielleicht mal sicherungskasten (auch denjenigen im motor!) und den kabelbaum checken. wie ist die batterie? produziert die lima genügend und gleichmässig strom?

da es ein zentralhydrauliker ist mit diravi, wird ohne federung auch die lenkung platt. das scheint mir eher ein hydraulisches problem zu sein. ist das lmh noch gut? genügend drin? system entlüftet?

betr. automat würde ich das öl ersetzen. die 4hp18 sind empfindlich, aber sehr dankbar für guten service. meiner schaltet weicher als mancher "moderne" automat.

viel glück und herzliche gratulation. sei ein bisschen tolerant, er dankt es dir mit viel vergnüglicher fahrkultur ;-)

schwebegruss marc1234

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

vorne rechts ist vielleicht die pumpe der hydraulik. ich könnte mir vorstellen das der RIEMEN für die pumpe durchrutscht weil sich die rippung "in nichts" aufgelöst hat. das durchrutschen erzeugt den starken geruch nach gummi.

weil die pumpe keine leistung mehr bringt sackt er dann ab und vielleicht nach einiger zeit wenn der riemen eine andere temperatur hat zieht er wieder. bis er wieder durchrutscht.

irgendwie sowas in der art ...

schau dir also mal bei tage den rippenriemen an. bei meinem v6 waren da einige rippen nicht mehr existent und mußten ausgetauscht werden. effekt war das die pumpe nicht gleichmäßig arbeitete.

Geschrieben

Der V6 hat die Pumpe Links gut zugänglich vor der Frontscheibe.

Was sein kann ist die Rücklaufleitung vom haoptdruckspeicher die teilt sich nochmal unter dem Hydraulikbehälter und geht gerne put

Geschrieben

hoffentlich kommst du mir nicht mit diesem fehler mit 120 entgegen.

einfach unverantwortlich.

Geschrieben
hoffentlich kommst du mir nicht mit diesem fehler mit 120 entgegen.

einfach unverantwortlich.

Jepp, nach dem 1. Totalausfall hätte der auf dem Hänger landen müssen...

Geschrieben

Das mit der Hydraulikpumpe war auch mein erster Gedanke. Es war dunkel, erst im Hellen habe ich dann gesehen, das die Pumpe etwa auf Höhe des Scheibenwischermotor liegt, das kann es also eher nicht sein. Dieser Gummigeruch geht mir nicht aus dem Kopf. Ist vielleicht was völlig anderes.

Das mit der Geschwindigkeit ist möglicherweise auch die falsche Richtung. Bei mir hatte sich festgesetzt, das elektronisch auf die Fahrzeughöhe eingegriffen wird, wenn man schneller als 120 fährt. Ich konnte mich allerdings schon davon überzeugen, das "elektrisch" in "mechanisch" umgesetzt wird. Wenn ich das richtig gesehen habe, wird elektrisch über einen Stellmotor auf den vorderen Höhenkorrektor zugegriffen. Solche Dinge gibt es nicht bei meinen BX, daher meine Unsicherheit. Es würde aber zum Zustand des Fahrzeugs passen, dass die Hydraulik noch nie getauscht wurde und Dreck und Schmodder in den Leitungen umtreibt.

Meine Theorie ist, das in dem Moment, wenn ich höhere Geschwindigkeiten fahre, das Fahrwerk auf Hart umstellt, höhere Drücke in den Federungsleitungen entstehen und dadurch das verschmutzte oder defekte Überdruckventil nachgibt und sich dann langsam der Druck abbaut.

Übrigens steht das Auto auch nach 5-6 Stunden noch gerade wie ein stahlgefedertes Auto, nach dem Einsteigen knackt es schon mal und es senkt sich um ein paar Zentimeter, kommt dann aber sofort wieder hoch mit Motorstart.

Übrigens - und zur Beruhigung aller - auch wenn es nicht so rübergekommen ist: ich habe in 32 Jahren Fahrpraxis und 40 Jahren Bastelpraxis noch nie Schaden verursacht an meiner Person noch an anderen Personen oder an Sachen. Dabei will ich es auch belassen. Wenn mein erstes Schreiben vielleicht nicht so 'rübergekommen ist, kann ich die entstehenden Risiken ganz gut abschätzen und unter der vitruellen Gefahrenlinie bleiben, wo es für andere oder für mich gefährlich werden könnte. Solche Aussetzer, eine rote brennende Leuchte falsch zu interpretieren, weil man massig Erfahrung in andere Richtung gesammelt hat, passiert mir nicht so oft.

Schön in diesem Zusammenhang ist, das mein Auto auch Warnlampen anschaltet, wenn nötig ist, und nicht nur, wenn es Langeweile hat.

Aber wenn die Lampe aus ist, und keine Flüssigkeit ausgetreten ist, warum dann nicht weiterfahren. Das machen doch auch alle anderen Citroenfahrer jeden Morgen. Ich war jedenfalls nun gewarnt, ich hatte eine Erfahrung mehr. Und wenn es wieder passiert, reagiert man beim zweiten Mal schon ganz anders. Und beim dritten Mal stellt man vor dem Ausfall Dinge fest, die man vorher übersehen hat. Hätte ich den Wagen in die Hände des ADAC gegeben, würde der Wagen jetzt bei einem Citroenhändler stehen mit allen Vor- und Nachteilen, die man so lesen kann.

Problem ist nur, das ich mein Fahrzeug in diesem Zustand nicht an meine Frau oder meine 18 jährige Tochter ausleihen kann. Und solange dieser Fehler nicht zweifelsfrei gefunden und behoben ist, wird das auch nicht passieren.

Erster Schritt wird jetzt sein, viel behutsam fahren, schnellstens die Hydraulikleitungen reinigen und gegebenenfalls den "Druckverteiler" (wie heißt das Ding eigentlich richtig) gesondert gegebenenfalls ausbauen und reinigen. Ich glaube, dieses Teil ist schwieriger als ein Höhenkorrekor. So etwas hatte ich schon mehrfach auseinander und die funktionierten danach gut. Bei dem Druckverteiler wollte man mir erzählen, der müsse nach dem zerlegen und reinigen eingestellt werden(?) Daher traue ich mich nicht daran. Würde ich aber, wenn es nur aufmachen, saubermachen, zumachen wäre.

Anderes Thema: tauschen von Automatikgetriebeöl. Da gibt es eine Beschreibung in der CitDoks. Trotzdem noch einmal die Frage: Bei den Schaltgetriebefahrzeugen (z. B. DS oder BX) gibt es eine Verbindung zum Differenzialgetriebe, es läuft im gleichen Öl wie das Schaltgetriebe. Bei Automatikfahrzeugen ist das doch anders, oder? Und der Füllstand wird bei dem Automatikgetriebe bei laufendem Motor in Stellung "P" gemesssen?

Geschrieben

Ach so, in Köln bin ich Freitag, Samstag und Sonntag!

ACCM F. von Waldow
Geschrieben
.

Anderes Thema: tauschen von Automatikgetriebeöl. Da gibt es eine Beschreibung in der CitDoks. Trotzdem noch einmal die Frage: Bei den Schaltgetriebefahrzeugen (z. B. DS oder BX) gibt es eine Verbindung zum Differenzialgetriebe, es läuft im gleichen Öl wie das Schaltgetriebe. Bei Automatikfahrzeugen ist das doch anders, oder? Und der Füllstand wird bei dem Automatikgetriebe bei laufendem Motor in Stellung "P" gemesssen?

Der Füllstand wird bei laufendem Motor gemessen, es gibt 2 Möglichkeiten bei 40 und bei 80 Grad Celsius, ich würde bei Ölwechsel auf die Ölsorte achten das Du das ATF3 verwendest und nicht das vorgeschriebene ATX Öl.

Gruß Fabian

Geschrieben

differential und getriebe sind beim automatik verbunden. kommen insgesamt 3,8l öl raus (mit meßbecher gemessen). einiges bleibt natürlich im wandler. sieb reinigen und den magnet im deckel säubern. sieht man auch in den citdoks. kupferdichtring für die differentialschraube nicht vergessen - aber das wirst du als erfahrener schrauber wohl eh wissen.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

vielleicht liegt auch irgendwo ein gummiteil auf einem bereich des krümmers? rücklaufschlauch oder so ? der jetzt langsam verschmort ?

Hat vielleicht der vorgänger mal schlauch abgeschnitten und wieder drübergesteckt oder so :-)

Geschrieben

Hi,

"Bei mir hatte sich festgesetzt, das elektronisch auf die Fahrzeughöhe eingegriffen wird, wenn man schneller als 120 fährt. Ich konnte mich allerdings schon davon überzeugen, das "elektrisch" in "mechanisch" umgesetzt wird. Wenn ich das richtig gesehen habe, wird elektrisch über einen Stellmotor auf den vorderen Höhenkorrektor zugegriffen."

Wohl eher nicht, jedenfalls nicht beim XM, oder sollte das bei den V6ern anders sein?

Wäre mir neu.

Ansonsten erst mal Glückwunsch zum XM!!!!!!!!!!!!!

Ein prima Auto, was leider durch schlechte Reparateure in Verruf gerät.

Ach ja, Köln, Sa abend ist CX Stammtisch in Köln im Stollwerk. Bin auch da, wenn es irgendwie zeitlich/beruflich zu machen ist. Komm doch rum wenn du magst/ Zeit hast.

CX Fahrer sind tolerant, sind ja keine Entenfahrer :-)))))))))))))

lg micha

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Ach so, in Köln bin ich Freitag, Samstag und Sonntag!
Bitte nicht am Freitag vor 11 Uhr, ab dann bin ich sicher fürs Osterwochenende weg! ;)

>>Jürgen

Geschrieben

Meine Theorie ist, das in dem Moment, wenn ich höhere Geschwindigkeiten fahre, das Fahrwerk auf Hart umstellt, höhere Drücke in den Federungsleitungen entstehen ....

Diese Theorie kannst du wieder verwerfen. Die Umstellung hart/weich erfolgt nicht per Druckerhöhung o.Ä., sondern es wird eine zusätzliche Kugel (Hydractivekugel) zu - oder abgeschaltet. Und durch die Volumenänderung im Federkreislauf ergibt sich dann "hart" oder "weich".

Aber es ist schon so, dass frühe XM ab einer bestimmten Geschwindigkeit auf "hart" umschalten (wenn ich mich recht erinnere, war das bei 120).

Es werden zwar jetzt sofort einige auf dem Tapet aufkreuzen, die das vehement abstreiten, aber mindestens mein Y3 V6 und der Y3 V6 eines Bekannten machten das. Andere scheinen es nicht zu machen, ich denke, da wurde längere Zeit am Hydractivesystem rumgedoktert und in die Serie eingebaut, ohne dass Änderungen an die große Glocke gehängt wurden.

Geschrieben
Diese Theorie kannst du wieder verwerfen. Die Umstellung hart/weich erfolgt nicht per Druckerhöhung o.Ä., sondern es wird eine zusätzliche Kugel (Hydractivekugel) zu - oder abgeschaltet. Und durch die Volumenänderung im Federkreislauf ergibt sich dann "hart" oder "weich".

Aber es ist schon so, dass frühe XM ab einer bestimmten Geschwindigkeit auf "hart" umschalten (wenn ich mich recht erinnere, war das bei 120).

Es werden zwar jetzt sofort einige auf dem Tapet aufkreuzen, die das vehement abstreiten, aber mindestens mein Y3 V6 und der Y3 V6 eines Bekannten machten das. Andere scheinen es nicht zu machen, ich denke, da wurde längere Zeit am Hydractivesystem rumgedoktert und in die Serie eingebaut, ohne dass Änderungen an die große Glocke gehängt wurden.

Hi,

an der Höhe ändert sich geschwindigkeitsabhängig nichts. Der Höhenkorrektor wird auch nicht von einem Stellmotor angesteuert. Was Du (Harry) meintest, ist wahrscheinlich der Karosserieneigungssensor.

Mir ist nicht bekannt, dass ältere XM ab einer bestimmten Geschwindigkeit auf hart schalten, mein 91er V6 hat das auch nicht getan. Mein V6 hat allerdings stets selbst entschieden, wann er das Fahrwerk umschalten wollte - und damit war ich in aller Regel nicht einverstanden. Die Hydarktivsteuerung in den alten XM scheint mir ein großer Schwachpunkt zu sein. Solche Probleme kennt mein Y4 nicht.

Zum ATF Wechsel wurde eigentlich alles gesagt (3,8L ATF III, prüfen auf "P" bei laufendem Motor) aber ich würde bei dem Zustand des Fahrzeugs unbedingt dazu raten, den Ölwechsel, nach einigen Km Fahrtstrecke noch einmal zu wiederholen und unbedingt auf absolute Dichtheit des Ölkreises zu achten.

Was die Hydraulik angeht, würde ich vorne anfangen: Alles auf Dichtheit prüfen, das LHM wechseln und unbedingt die Filter im Fass reinigen.

Ein Riss oder Bruch im LHM - Saugschlauch kann auch zu diesen Problemen führen, ohne dass man sichtbar Öl verliert. Also auch diesen Schlauch besonders an den Anschlussstutzen genau inspizieren.

Geschrieben

Hallo,

der XM Y3 schaltet in SPORT oberhalb 30 km/h generell auf hart. Darunter generell auf weich. In NORMAL gibt es ein Kennfeld. Oberhalb 130 km/h genügt eine sehr geringer Lenkradeinschlag, damit er auf hart schaltet. An der Geradeausfahrterkennung wurde viel geändert, so daß der Eindruck entstehen kann, er würde ab einer Geschwindigkeit generell hart schalten.

Und dann gibt es ja noch das Gaspedalpotentiometer, das defekt sein kann.

Gernot

Geschrieben
Diese Theorie kannst du wieder verwerfen. Die Umstellung hart/weich erfolgt nicht per Druckerhöhung o.Ä., sondern es wird eine zusätzliche Kugel (Hydractivekugel) zu - oder abgeschaltet. Und durch die Volumenänderung im Federkreislauf ergibt sich dann "hart" oder "weich".

Aber es ist schon so, dass frühe XM ab einer bestimmten Geschwindigkeit auf "hart" umschalten (wenn ich mich recht erinnere, war das bei 120).

Es werden zwar jetzt sofort einige auf dem Tapet aufkreuzen, die das vehement abstreiten, aber mindestens mein Y3 V6 und der Y3 V6 eines Bekannten machten das. Andere scheinen es nicht zu machen, ich denke, da wurde längere Zeit am Hydractivesystem rumgedoktert und in die Serie eingebaut, ohne dass Änderungen an die große Glocke gehängt wurden.

Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen. Wie funktioniert das genau? Ist da ein elektisches Ventil? Das schaltet auf: 100% weich - zu:100% hart, oder kennt es auch Zwischenwerte wie z. B. ein Wasserhahn?Weich bedeutet: Flüssigkeit kann auch in eine zusätzliche Kugel einströmenMeine Theorie war auch anders gemeint. Ein elektrisches Ventil schaltet von einem auf den anderen Moment auf 100% hart, in den Rohrleitungen wird der Fluss unterbrochen, aber die Bewegungsenergie in den Leitungen muß noch irgentwo hin. Für den kurzen Moment kommt es zu einer Druckspitze (ähnlich wie ein Anlaufstom bei 330Volt Elektromotoren). Diese Druckspitze öffnet das Überdruckventil. Soweit meine Theorie. War wohl nix?Ihr müßt mich entschuldigen, alles was mehr als BX Technik ist, ist für mich Neuland. Ich werde wohl entspannter werden, sobald meine Wartungsbücher ankommen.

Geschrieben
Hi,

an der Höhe ändert sich geschwindigkeitsabhängig nichts. Der Höhenkorrektor wird auch nicht von einem Stellmotor angesteuert. Was Du (Harry) meintest, ist wahrscheinlich der Karosserieneigungssensor.

Hab ich woh was verwechselt. Ich habe mal ganz intensiv ein Prospekt vom C5 studiert. Da hat man von verschiedenen Fahrzeughöhen geschrieben, oder? Ich habe einfach vermutet, dass diese Technik im XM auch schon vorhanden war.Dieses zusätzliche Bauteil ist für die Messung der Seitenneigung zuständig?

Geschrieben
Hi,

"Bei mir hatte sich festgesetzt, das elektronisch auf die Fahrzeughöhe eingegriffen wird, wenn man schneller als 120 fährt. Ich konnte mich allerdings schon davon überzeugen, das "elektrisch" in "mechanisch" umgesetzt wird. Wenn ich das richtig gesehen habe, wird elektrisch über einen Stellmotor auf den vorderen Höhenkorrektor zugegriffen."

Wohl eher nicht, jedenfalls nicht beim XM, oder sollte das bei den V6ern anders sein?

Wäre mir neu.

Ansonsten erst mal Glückwunsch zum XM!!!!!!!!!!!!!

Ein prima Auto, was leider durch schlechte Reparateure in Verruf gerät.

Ach ja, Köln, Sa abend ist CX Stammtisch in Köln im Stollwerk. Bin auch da, wenn es irgendwie zeitlich/beruflich zu machen ist. Komm doch rum wenn du magst/ Zeit hast.

CX Fahrer sind tolerant, sind ja keine Entenfahrer :-)))))))))))))

lg micha

Ich komme so ab 17.00 Uhr durch Köln, versprechen kann ich nichts. Tolerant scheinen mir übrigens alle Citroenfahrer, ganz besonders die Entenfahrer, und da ganz speziell die aus Südfrankreich. Aber auch die C4, C3, ....

Geschrieben
Hi,

an der Höhe ändert sich geschwindigkeitsabhängig nichts. Der Höhenkorrektor wird auch nicht von einem Stellmotor angesteuert. Was Du (Harry) meintest, ist wahrscheinlich der Karosserieneigungssensor.

Hab ich woh was verwechselt. Ich habe mal ganz intensiv ein Prospekt vom C5 studiert. Da hat man von verschiedenen Fahrzeughöhen geschrieben, oder? Ich habe einfach vermutet, dass diese Technik im XM auch schon vorhanden war.Dieses zusätzliche Bauteil ist für die Messung der Seitenneigung zuständig?

Hi,

der C5 senkt sich ab einer bestimmten Geschwindigkeit wirklich ab.

Der Karosserieneigungssensor im XM registriert genau genommen Bewegungen der Karosserie und ab einer bestimmten "Heftigkeit" dieser Bewegungen (starke Kurvenneigung, starkes Eintauchen oder Ausfedern beim Beschleunigen) gibt er dem Steuergerät der Hydraulik den Anlass, auf hart zu schalten. Der Sensor funktioniert genau so, wie der Lenkwinkelsensor. Der misst auch nicht den Einschlag der Lenkung in Grad oder Umdrehungen. Er erkennt nur, ob eine Lenkbewegung schnell oder langsam durchgeführt wird. Beide Sensoren arbeiten optoelektronisch mit einer Fotozelle und einer Lochscheibe.

Es gibt kein Mittelding. Entweder hart oder weich. Mit der zusätzlichen Kugel wird ein weiteres Dämpfungselement zugeschaltet oder eben nicht.

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