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Geschrieben

Hallo,

hab mal als Laie beim XM V6 Y4 versucht, die rechte Antriebswelle zu reparieren, da innere Manschette gebrochen. Wie im Forum beschrieben hat auch alles geklappt. Der Gelenkkopf war allerdings verquetscht (alle 120 Grad 2 Zähne vom Überstand), hatte keinen Sprengring. Also Verquetschungen aufgefeilt, Kopf runter, alle 140 Nadeln etc gereinigt, Manchette drauf, alles mit Fett zusammengesetzt, Kopf neu verquetscht und zusammengebaut. Dabei Wellenmutter mit 320Nm angezogen. Soweit, sogut. Fuhr auch erst prima, bekam aber dann bei Strecken >5km leichte schwingende Mahlgeräuche, die auch im Automatikschalthebel zu spüren sind und immer deutlicher werden.

Nun meine Fragen: Wieviel Fett kommt am innenern Kopf in die lange Hülse mit Gegendruckfeder? Ist das Anzugsmoment der 35er Wellenmutter so o.k.? Wird das Radlager nicht irgendwie spielmäßig eingestellt? Sind leichte Anlaßfarben auf den Nadeln richtig (Härteverfahren)? Oder ist eine Antriebswelle grundsätzlich kaputt, wenn sie mal ein paar km fettarm gefahren ist?

Gruß Werry

Geschrieben

Hallo, ich habe nur Angaben zum 4HP18, zum ME5T und zum BE3 gefunden (ich nehme an, Du hast ein 4HP20, oder?).

ME5T und 4HP18:

inneres Gelenk 250 g

äußeres Gelenk 160 g

Mutter am Radlager 350 Nm

BE3 (kommt für Dich gar nicht in Frage):

innen 150 g

außen 130 g

Mutter 350 Nm

Generell gibt es beim XM kein Spiel an den vorderen Radlagern. Lieber im Notfall ohne Drehmomentschlüssel festknallen, als zu locker.

Ganz sicher, dass Dir keine Nadel abhanden gekommen ist? Das macht schlimme Geräusche und führt zu eiernder Gelenkwelle (die das nicht lange mitmacht). Anlassfarben direkt auf den Nadeln habe ich bislang noch nicht gesehen, könnte mir aber vorstellen, dass das nicht so ungewöhnlich ist.

Grundsätzlich geht eine ATW nicht gleich kaputt, wenn mal etwas Fett fehlt. Hängt davon ab, wieviel Dreck oder Wasser da rein kam und vor allem wie lange und wie forsch man so damit rumfährt.

Boris

Geschrieben

- das Radlagerspiel ist konstruktiv vorgegeben und kann nicht eingestellt werden. Das Anzugsmoment der Antriebswelle hat keinen Einfluss auf das Lagerspiel, Anzugsmoment 320 oder 350 Nm ist ok. Anlassfarben auf Wälzkörpern habe ich noch nie gesehen. Sollte nach dem Härten tatsächlich keine Bearbeitung (Schleifen / Polieren) mehr stattfinden, reiben sich die Anlassfarben auf der Obefläche spätestens nach kurzer Betriebsdauer ab. Nach Wechsel der Welle sollte also alles wieder in Ordnung sein.

Gruß Gerd

Geschrieben
Sind leichte Anlaßfarben auf den Nadeln richtig (Härteverfahren)? Oder ist eine Antriebswelle grundsätzlich kaputt, wenn sie mal ein paar km fettarm gefahren ist?

Gruß Werry

Nein. Die Lager sind kaputt. Du musst die ganze Welle tauschen.

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